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Archiv "Kompaktwissen Gefäßchirurgie. Differenzierte Diagnostik und Therapie" (26.10.2007)

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A2942 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 43⏐⏐26. Oktober 2007

M E D I E N

GEFÄSSCHIRURGIE

Kompakte Auffrischung

In dem Buch werden von namhaften Autoren alle Aspekte der modernen Gefäßchirurgie abgehandelt. Dabei wird Kompaktwissen wörtlich ge- nommen.

Das Buch ist in vier übergeordne- te Abschnitte eingeteilt: Grundlagen, arterielle Rekonstruktionen, Opera- tionen am Venen- und Lymphgefäß- system sowie Sondergebiete. Die vier genannten Abschnitte umfassen 26 Kapitel. Die Präsentation des In- halts des Buchs ist ähnlich der Form einer Power-Point-Präsentation auf- gebaut, bei der sich die zu vermit- telnden Informationen in Tabellen-,

Stichwort- und Abbildungsform in loser Folge abwechseln. Verbinden- der Text fehlt, was stellenweise die Verständlichkeit erschwert. Einige Tabellen sind auf den ersten Blick unverständlich. Deren Sinn er- schließt sich erst nach inten- siverer Beschäftigung mit dem Kapitel und den be- nachbarten Tabellen. Aus dem Inhalt des Buchs geht nicht hervor, welche Thera- pieformen evidenzbasiert sind, für welche Therapien es verlässliche Studien gibt und welche Therapieformen sich aus langjähriger klini- scher Praxis ableiten. Ein Plus des Buchs sind die gut

erklärten 155 Abbildungen der diver- sen Gefäßerkrankungen, die die ein- zelnen Kapitel des Buchs aufwerten und verständlicher machen.

Dieses Buch eignet sich am ehes- ten für im Fachgebiet Gefäßchirur- gie tätige Ärzte, für die die Inhalte eine gute Informationsquelle und ei- ne kompakte Auffrischung heutiger Therapiestandards darstellen, weni- ger für Studenten und Fachfremde, für die sich ein Teil der in Tabellen und Abbildungsform aufbereiteten Informationen nicht auf Anhieb er- schließt. Michael Südkamp

Bernd L. P. Luther (Hrsg.): Kompaktwissen Gefäßchirurgie. Differenzierte Diagnostik und Therapie. Springer, Heidelberg, 2007, 444 Seiten, gebunden, 74,95 Euro

PALLIATIVMEDIZIN

Handlicher Leitfaden

Die Palliativmedizin hat sich inner- halb der Medizin inzwischen fest etabliert und ist eine anerkannte Fachrichtung. Ihre Ziele sind die Linderung von Beschwerden durch Symptomkontrolle und die fürsorg- liche Begleitung der Patienten und ihrer Angehörigen. Die individuelle Lebensqualität steht im Vorder- grund. Gerade in der Behandlung von Schwerstkranken und Sterben- den entstehen bei den professionell Tätigen nicht selten Unsicherheiten.

Der Leitfaden nimmt diese auf und bietet in einem exzellenten Hand- buch fundierte und konkrete Hilfe- stellungen.

Seit der ersten Auflage hat sich der Leitfaden gerade für die tägliche Praxis bei palliativmedizinischen Fragestellungen besonders bewährt und sich zu einem Standardwerk entwickelt. Auf der Basis langjähri- ger Erfahrungen und internationaler Forschung haben die Herausgeber und Mitautoren ein umfassendes Handbuch geschaffen, das auch für Nichtpalliativmediziner sehr hilf- reich ist. Nach einer gut verständli- chen Einführung in das Konzept von Palliative Care werden neben dem Schwerpunkt differenzierte Symptomkontrolle (zum Beispiel Schmerzen, Luftnot, Übelkeit) The- mengebiete wie Kommunikation,

spezielle Krankheitsverläu- fe, Akutsituationen, Termi- nalphase und rechtliche Fragen behandelt. Die Be- achtung der physischen, psychischen, sozialen und spirituellen Aspekte des Menschen zieht sich als Thema durch alle Kapitel.

Das Buch beinhaltet eine kurz gefasste Übersicht zu den wichtigsten palliativ- medizinischen Medika- menten. Die Kapitelüber- sicht und der Index sind sehr hilfreich für die schnelle Suche von Themen.

Die dritte Auflage wurde zum ei- nen an die neuesten Erkenntnisse und aktuellen Fortschritte innerhalb der Palliativmedizin angepasst, so zum Beispiel in der Ergänzung der DRG-Richtlinien oder des Themas

„Palliativmedizin auf der Intensiv- station“. Zum anderen wird mit der Einführung des Kapitels „Multipro- fessionelle Therapie“ ein wichtiger und neuer Akzent gesetzt. Die Zu- sammenarbeit der unterschiedlichen Professionen aus Medizin, Pflege, Seelsorge, Psychotherapie, Sozial- arbeit, Physiotherapie, Kunstthera- pie, Ehrenamt und weiteren Berei- chen ist eine der tragenden Säulen einer guten palliativmedizinischen Behandlung und Begleitung schwer kranker Patienten und ihrer An- gehörigen. Dass die Multiprofessio-

nalität und die Beachtung der ver- schiedenen Ebenen des Menschen kein modeabhängiger Luxus, son- dern eine Grundvoraussetzung für Palliative Care ist, unterstreicht ne- ben dem neuen Kapitel auch der er- weiterte Titel des Leitfadens. Die Ergänzung des Titels um dem Ter- minus „Palliative Care“ ist sehr zu begrüßen und wird dem Anliegen des Leitfadens besser gerecht. Wenn sich künftig die sektorenübergrei- fenden Palliative-Care-Teams eta- blieren und sich Behandlungspfade in Krankenhäusern, wie zum Bei- spiel der Liverpool Care Pathway, auch in Deutschland stärker ver- breiten, dann wäre eine ausführ- lichere Darstellung dieser Themen in der nächsten Auflage wün- schenswert.

Es ist allen Betroffenen nur zu wünschen, dass ihr Behand- lungsteam dieses wunderbare Handbuch als Leitfaden in der Begleitung anwendet. Ob im am- bulanten Bereich oder in der Kli- nik, ob als Hausarzt, Chirurg oder Intensivmediziner, ob als Pflegen- der oder Seelsorger – jedem pro- fessionell Tätigen, der auch Schwerstkranke oder Sterbende be- treut, sei dieser handliche Leit- faden ans Herz und in die Hand ge- legt. Gerade dann, wenn es heißt, jetzt könne nichts mehr getan wer- den, bleibt häufig noch sehr viel

zu tun. Steffen Simon

Claudia Bausewein, Susanne Roller, Raymond Voltz (Hrsg.): Leitfaden Palliativmedizin – Palliative Care.

3. Auflage. Urban &

Fischer, München, 2007, 646 Seiten, Kunststoffeinband, 39,95 Euro

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