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Archiv "Klinische Fortbildung für niedergelassene, allgemeinmedizinisch tätige Ärzte" (03.09.2004)

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B E K A N N T G A B E N D E R H E R A U S G E B E R

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2414

Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 363. September 2004

1. Vertragsstände auf KV-Ebene, Ausgangsbasis

Angesichts unterschiedlicher Vertrags- stände der Heilmittelvereinbarungen auf der Ebene der Kassenärztlichen Verei- nigungen erwarten die Vereinbarungs- partner, dass die regionalen Heilmittel- vereinbarungen inhaltlich fortentwickelt werden. In KV-Bereichen, in denen be- reits für das Jahr 2004 Heilmittelverein- barungen vereinbart wurden, können

die Partner auf Landesebene einver- nehmlich entscheiden, die nachfolgen- den Rahmenvorgaben in ihren Heilmit- telvereinbarungen nachgehend zu be- rücksichtigen.

2. Ausgabenvolumina 2004 und 2005 (1) Die Vereinbarungspartner legen für das Jahr 2004 und das Jahr 2005 je- weils KV-bezogene Ausgabenvolumina fest (Anlage 1).

K A S S E N Ä R Z T L I C H E B U N D E S V E R E I N I G U N G

Bekanntmachungen

Rahmenvorgaben nach § 84 Absatz 7 in Verbindung mit Absatz 8 SGB V

für den Abschluss von regionalen Heilmittelvereinbarungen:

Die Spitzenverbände der Krankenkassen und die Kassenärztliche Bun- desvereinigung vereinbarten im Juni 2004 Rahmenvorgaben gemäß

§ 84 Abs. 7 in Verbindung mit Abs. 8 SGB V für Heilmittel für die Jahre 2004 und 2005. Diese Rahmenvorgaben legen das Ausgabenvolumen für Heilmittel für die Jahre 2004 und 2005 fest. Auf dieser Grundlage ist das jeweils regionale Ausgabenvolumen durch die Vertragspartner nach § 84 Abs. 1 SGB V festzulegen. Die Anpassungsfaktoren nach

§ 84 Abs. 2 SGB V sind entsprechend heranzuziehen.

Rahmenvorgaben nach § 84 Absatz 7 in Verbindung mit Absatz 8 SGB V

für die Jahre 2004 und 2005 Heilmittel

Die Spitzenverbände der Krankenkassen und die Kassenärztliche Bundes- vereinigung – nachstehend Vereinbarungspartner genannt – vereinbaren für die Jahre 2004 und 2005 folgende Vorgaben für den Abschluss von regionalen Heilmittelvereinbarungen nach § 84 Abs. 1 SGB V.

20. Fortbildungskongress „Fortschritte der Allergologie/Immunologie und Dermatologie“

1. bis 4. September 2004, Davos

Veranstalter: Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergolo- gie am Biederstein, Technische Universität München

Wissenschaftliches Programm, praktische Kurse und Seminare: Im- munpathologie; Die Haut im Laufe des Lebens; Umweltmedizin;

Neurodermitis; Allergologische Notfälle

Hotelreservierungen: Davos Tourismus, Telefon: 00 41/81/4 15 21 63;

Fax: 00 41/81/4 15 21 69. Kongressanmeldung: Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein, N. Enderlein, Biedersteiner Straße 29, 80820 München; Fax: 0 89/41 40-31 73 )

Klinische Fortbildung für niedergelassene, allgemeinmedizinisch tätige Ärzte

Inhalt der Fortbildung: Gegenwärtiger Stand des medizinischen Wissens auf allgemeinmedizinisch vorrangigen Gebieten: Referate, Demonstrationen, Diskussionen mit Seminarcharakter

Zeitpunkt: 29. November bis 4. Dezember 2004

Tagungsorte: Kaiserin-Friedrich-Haus im Charité-Viertel und Berli- ner Krankenhäuser

Informationen: Kaiserin-Friedrich-Stiftung für das ärztliche Fortbil- dungswesen, Sekretariat, Robert-Koch-Platz 5, 10115 Berlin, Tele- fon: 0 30/30 88 89 20, Fax: 0 30/30 88 89 26, Internet: www.Kaiserin-

Friedrich-Stiftung.de )

on chronic therapy. J Antimicrob Chemother 1990; 26:

561–566.

5. Fachinformation zu Diflucan® Derm 50 mg (Stand:

März 2003).

6. Fachinformation zu Sempera®Kapseln (Stand: Januar 2004).

7. Fachinformation zu Vfend®Filmtabletten (Stand: Ok- tober 2003).

Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Aachener Straße 233–237, 50931 Köln,Telefon: 02 21/40 04-5 28, Fax:

02 21/40 04-5 39, E-Mail: info@akdae.de, Internet: www.akdae.de )

Bekanntmachungen

Beschlüsse

des Zentralen Konsultations- ausschusses für Gebührenordnungs-

fragen bei der Bundesärztekammer

Der Zentrale Konsultationsausschuss für Gebührenordnungsfragen bei der Bun- desärztekammer, gebildet aus Vertretern des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung, des Bundesmi- nisteriums des Innern, des PKV-Verban- des, der Bundesärztekammer sowie ei- nes nicht stimmberechtigten Vertreters der Privatärztlichen Verrechnungsstellen, hat nach abschließender Beratung am 27. 4. 2004 folgenden Beschluss zur Ab- rechnung einer neuen Behandlungsme- thode in der Hernienchirurgie nach GOÄ gefasst:

Beschluss zur Netzimplantation in der Hernienchirurgie

Operation eines großen Leisten- oder Schenkelbruches oder Rezidivoperation eines Leisten- oder Schenkelbruches, je- weils einschließlich Implantation eines Netzes, analog Nr. 3286 (Operation eines eingeklemmten Leisten- oder Schenkel- bruches – gegebenenfalls mit Darmresek-

tion, 2 000 Punkte). )

(2)

(2) Die Festlegung der Ausgabenvolu- mina erfolgt mit der Zielsetzung, eine be- darfsgerechte und wirtschaftliche Weiter- entwicklung der Heilmittelversorgung zu sichern. Hierbei sind insbesondere die Änderungen der Heilmittel-Richtlinien nach § 92 Abs. 1 Nr. 6 SGB V durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (§ 84 Abs. 2 Nr. 4 SGB V) zum 1. Juli 2004 berücksichtigt.

(3) Die Vereinbarungspartner verstän- digen sich darauf, dass in den regionalen Heilmittelvereinbarungen die Anpas- sungsfaktoren nach § 84 Abs. 2 SGB V, Nr. 1, Nr. 2 und Nrn. 6 bis 8 festzulegen sind (insbesondere auch die Berücksich- tigung von Veränderungen des Verord- nungsumfangs aufgrund von Verlagerun-

gen zwischen den Leistungsbereichen, Berücksichtigung der Kündigung von AOTR-Verträgen und Verlagerung von stationären Leistungen in den ambulan- ten Versorgungsbereich, insbesondere aufgrund der DRG-Einführung in Kran- kenhäusern).

(4) Darüber hinaus können weiter- gehende Effekte infolge des GKV-Mo- dernisierungsgesetzes, wie Vereinbarun- gen über vertragliche Versorgungsformen (strukturierte Versorgungsprogramme, hausärztliche Versorgungsmodelle u. a.) – abhängig von der jeweiligen Vertragsla- ge –, von den regionalen Vertragspart- nern berücksichtigt werden.

3. Maßnahmen zur Ausgabensteuerung (1) Für die Ausgabensteuerung stellen die Spitzenverbände der Krankenkas- sen den Kassenärztlichen Vereinigungen

Auswertungen aus dem GKV-HIS (Heil- mittelinformationssystem) als Frühinfor- mationen nach § 84 Abs. 5 SGB V sowohl arztbezogen (HIS-Arzt) als auch KV-be- zogen (HIS-KV) quartalsweise – erstmals für das 4. Quartal 2004 – jeweils späte- stens 13 Wochen nach Quartalsende zur Verfügung.

Näheres zur Bereitstellung der arztbe- zogenen Frühinformationen (HIS-Arzt) vereinbaren die Partner in einem geson- derten Datenlieferungsvertrag.*

(2) Werden den Kassenärztlichen Ver- einigungen Informationen zur Ausgaben- steuerung nicht rechtzeitig übermittelt, besteht die Möglichkeit, die Heilmittel- vereinbarung nach § 84 Abs. 1 SGB V zur Festlegung des KV-bezogenen Ausgaben- volumens für das Jahr 2005 neu zu ver- handeln.

(3) Die regionalen Vertragspartner sind aufgerufen, die Ausgabenentwick- lungen im Bereich ihrer Kassenärztlichen Vereinigung anhand der bereits zur Ver- fügung stehenden Daten fortlaufend zu beobachten und nach den regional be- dingten Kriterien für Maßnahmen zur Einhaltung des Ausgabenvolumens zu in- tervenieren.

(4) Die Vereinbarungspartner haben hierzu in vorangegangenen Vorgaben empfohlen, auf KV-Ebene gemeinsame Arbeitsgruppen zur unterjährigen Ausga- bensteuerung einzurichten. Sie weisen auf die Neugestaltung der Wirtschaft- lichkeitsprüfungen nach § 106 SGB V durch das GKV-Modernisierungsgesetz hin. Danach haben die Prüfungsausschüs- se auch Vorgaben der Beratung von Ärz- ten zu übernehmen und sind entspre- chend neu zu organisieren.

4. Einhaltung des Ausgaben- volumens und Fortschreibung der Rahmenvorgaben

(1) Die mit diesen Rahmenvorgaben vorgenommenen Festlegungen beruhen auf den verfügbaren Rahmendaten für die Heilmittelversorgung, den prognosti- zierten Auswirkungen des GKV-Moder- nisierungsgesetzes sowie auf Annahmen über die Auswirkungen der Änderung der Heilmittel-Richtlinien ab dem 1. Juli 2004.

(2) Die Vereinbarungspartner ver- ständigen sich darauf, nach Ablauf des Jahres 2004 und des Jahres 2005 auf der Grundlage der Daten des Heilmittel- informationssystems (HIS) die tatsäch- lichen Auswirkungen der Zuzahlungs- änderung zu ermitteln, die mit –2,4 % in den festgelegten Ausgabenvolumina nach Ziffer 2 Abs. 1 berücksichtigt wur- den. Abweichungen führen zu einer ent- sprechenden Anpassung im Rahmen der Feststellung nach § 84 Abs. 3 SGB V. ) B E K A N N T G A B E N D E R H E R A U S G E B E R

Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 363. September 2004 AA

2415

´ TabelleC´

Heilmittelausgabenvolumen 2004 und 2005 nach KVen

Kassenärztliche Heilmittelausgaben- Heilmittelausgaben- Vereinigung volumen 2004 in G volumen 2005 in G

Bayerns 559 289 182 518 760 981

Berlin 130 010 854 120 589 778

Brandenburg 69 296 668 64 275 171

Bremen 28 057 953 26 024 768

Hamburg 70 276 777 65 184 257

Hessen 210 834 048 195 556 218

Koblenz 58 980 476 54 706 529

Mecklenburg-Vorpommern 55 696 522 51 660 542

Niedersachsen 361 958 706 335 729 814

Nordbaden 153 273 565 142 166 785

Nordrhein 379 419 850 351 925 658

Nord-Württemberg 191 518 418 177 640 272

Pfalz 67 058 032 62 198 754

Rheinhessen 24 541 662 22 763 280

Saarland 44 886 825 41 634 156

Sachsen 239 509 508 222 153 747

Sachsen-Anhalt 77 167 096 71 575 277

Schleswig-Holstein 139 615 472 129 498 409

Südbaden 120 885 716 112 125 882

Südwürttemberg 95 567 521 88 642 339

Thüringen 72 883 333 67 601 932

Trier 24 185 945 22 433 341

Westfalen-Lippe 275 085 868 255 152 110 Gesamtes Bundesgebiet 3 450 000 000 3 200 000 000

* Beginn der Lieferung der arztbezogenen Heilinforma- tionen an die KVen 9 Monate nach Vertragsabschluss

Referenzen

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Anmeldung: Kaiserin-Friedrich-Stiftung für das ärztliche Fortbildungswesen, Sekretariat, Robert-Koch-Platz 5, 10115 Berlin, Telefon: 0 30/3 08 88-9 20, Fax: 0 30/3 08 88-9 26 Weitere