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Archiv "Ausbildung zur Arzthelferin- Stand 31. Dezember 1977" (05.10.1978)

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Die Information:

Bericht und Meinung

CDU-Gesundheitsprogramm

hinaus zeigt die Entwicklung der Bevöl-

kerungszahl eine sinkende Tendenz. Die

Krankenhausbedarfsplanungen sind da- her mit dem Ziel der Bettenverminderung zu überarbeiten. Eine Kürzung der Ver- weildauer kann nur dann zu einer Ko- stensenkung im Krankenhauswesen füh- ren, wenn gleichzeitig die überhöhte Bettendichte auf ein medizinisch be- gründetes Maß zurückgeführt wird.

Im Rahmen der Verringerung der Ge- samtbettenzahlfordert die CDU, daß ..,. das notwendige Maß an flächendek- kender Versorgung insbesondere in ländlichen Gebieten erhalten bleibt, ..,. die auch heute noch bestehende re- gionale Unterversorgung ausgeglichen wird,

..,. kein Krankenhausbaustopp eintritt, da wegen der Überalterung vieler Kran- kenhäuser nach wie vor ein Bedarf an

Neu-, Um- und Ersatzbauten besteht und

in Verbindung mit dem medizinischen Fortschritt der Krankenhausbau eine nie endende Notwendigkeit ist."

,.Eine Vorhaltung von Krankenhausbet- ten in ausschließlich medizinisch be- gründeter Zahl erfordert die Stärkung der ambulanten Versorgung nach dem Grundsatz soviel ambulante Versorgung wie möglich - soviel stationäre Versor- gung wie nötig.

Folgende Maßnahmen fördern die ambu- lante Betreuung und vermeiden nicht er- forderliche Krankenhauseinweisungen: ..,. Bedarfsgerechte Versorgung mit nie- dergelassenen Ärzten und insbesondere mit Allgemeinärzten

..,. Intensivierung der Hausbesuchspra- xis

..,. Bedarfsgerechte Versorgung mit Al- ten- und Pflegeheimen anhand von Be- darfsplänen für jedes Land

..,. Krankenstationen in allen Alters- und Pflegeheimen, betreut durch niederge- lassene Ärzte und Krankenpflegekräfte ..,. Ausbau ambulanter Pflegedienste wie Sozialstation, Gemeindekrankenpflege, Hauspflege, Alten- und Familienpflege mit gesicherter Finanzierung u. a. durch Kassenleistungen

..,. Förderung der Nachbarschaftshilfe ..,. Einrichtung von Nachsorge- und Rehabilitationskliniken im Rahmen eines reduzierten Bettenangebotes."

e

Wird fortgesetzt

NACHRICHTEN

Betriebskrankenkasse startet Aufklärungsaktion

Eine Patienten-Aufklärungsaktion hat jetzt die Betriebskrankenkasse der Chemischen Werke Hüls ge- startet. Nach dem Motto "Kosten- bewußtsein setzt Kostenkenntnis voraus" sollen Krankenkassenmit- glieder detaillierte Auskünfte über die eigenen Behandlungskosten erhalten können. Bereits vor exakt zehn Jahren hatten die Betriebs- krankenkasse der Firma Carl Zeiss, Oberkochen/Württemberg, und die Betriebskrankenkasse der Wieland-Werke in Ulm in enger Zusammenarbeit mit der Kassen- ärztlichen Vereinigung Nordwürt- temberg ein fünfjähriges Experi- ment über die Vermittlung von Ko- stenkenntnis bei Patienten- aller- dings ergebnislos- abgebrochen.

Die jetzt in Mari gestartete Aktion will zunächst Kostenkenntnis bei statio. närer Krankenpflege vermit- teln. Das BKK-Mitglied erhält bei stationärer Aufnahme ein Informa- tionsblatt, das die Höhe des gel-

tenden Pflegesatzes ausweist. Auf Wunsch kann das Mitglied auch die Behandlungskosten beim Haus- oder Facharzt erfahren. Ver- langt wird, daß der Patient ein For- mular ausfüllt und dieses an die Hüls-BKK zurücksendet. Nach An- gaben der Krankenkasse läßt das Formular keine Aufschlüsse über den Krankheitszustand aufgrund der Leistungsansätze zu.

Im kommenden Jahr sollen auch Zahnarztliquidationen in das Infor- mationssystem einbezogen wer- den

.

Überlegt wird ferner, inwie- weit Kostentransparenz bei den Arzneimittelverordnungen erzielt werden kann

. Zumindest in "

gra- vierenden Fällen" sollen die Medi- kamentenkosten je Fall errechnet und ausgewiesen werden. Aus- drücklich beruft sich die BKK Hüls bei ihrem Modellversuch auf das ,,Krankenversicherungs-Kosten- dämpfungsgesetz" (KVKG), das den Krankenkassen gestatte, ihre Versicherten über die in Anspruch genommenen Leistungen und die daraus entstandenen Kosten zu in-

formieren

.

Ausbildung zur Arzthelferin- Stand 31. Dezember 1977

Auszubildende Teilnehmer an Abschlußprüfungen

Land insgesamt insgesamt davon bestanden

Schleswig-Holstein 1 495 796 722

Harnburg 908 366 314

Niedersachsen 3 504 1 849 1 653

Bremen 425 213 203

Westfalen-Lippe 4368 2 204 2109

Nordrhein 5 224 2777 2 494

Hessen 2 531 1 520 1 328

Rhein land- Pfalz 1 879 1 042 855

Baden-Württemberg 4 359 2373 2299

Bayern 4 777 2 453 2 219

Saarland 587 267 237

Berlin (West) 694 390 368

Bundesgebiet 30 751 16 250 14 801

Mehr als 30 000 Mädchen {ein paar Jungen gibt es auch) standen Ende 1977 in einer Ausbildung zur Arzthelferin {zum Arzthelfer). Die meisten "Auszubil- denden" {das Wort "Lehrling" ist bekanntlich von reformistischen Ministe- rialen vor ein paar Jahren ausgemerzt worden) wurden in Nordrhein-Westfa- len gezählt. Die Angaben stammen vom Statistischen Bundesamt; sie basie:

renauf Meldungen der Landesärztekammern DÄ

2248 Heft 40 vom 5. Oktober 1978 DEUTSCHES ARZTEBLATT

Referenzen

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