Zusammensetzung: 100 g flüssige Verdünnung enth.: Euphorbium D4, Pulsatilla D2, Luffa operculata D2, Mercurius bijodatus D8, Mucosa nasalis suis D8, Hepar sulfuris D10, Argentum nitricum D10, Sinusitis-Nosode D13 jeweils 1 g in isotonischer Natriumchloridlösung, Benzalkoniumchlorid 0,01 %.
Anwendungsgebiete: Rhinitis verschiedener Genese (viral, bakteriell, allergisch) und Art, Rhinitis sicca, Rhinitis hyperplastica und atrophicans. Zur unterstützenden Behandlung bei Ozaena. Zur Erleichterung der Nasenatmung bei Heuschnupfen.
Chronische Sinusitiden. Gegenanzeigen:
Nicht bekannt. Nebenwirkungen: Nicht bekannt. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Nicht bekannt.
Dosierungsanleitung und Art der Anwendung: 3-5mal täglich 1-2 Sprühstöße in jedes Nasenloch sprühen, bei Kindern unter 6 Jahren 3-4mal täglich 1 Sprühstoß.
Das Präparat kann unbedenklich auch bei Säuglingen angewendet werden.
Darreichungsform und Packungsgröße:
Dosierspray mit 20 ml DM 8,75 (Stand Januar 1993).
Weitere Darreichungsformen:
Tropfen zum Einnehmen, Injektionslösung.
-Heel
Biologische Heilmittel Heel GmbH 76484 Baden-Baden
Das Biotherapeutikum mit dem • umfassenden Wirkungsspektrum
Rhinitiden und Sinussitiden • Ausgezeichnete Verträglichkeit •
auch bei Langzeitanwendung Niedrige Tagestherapiekosten • zwischen DM 0,38 und DM 0,63
ARIA AUS DER INDUSTRIE
Immunmodulation verbessert Antibiotika-Effekt
Patienten unter Langzeit- diuretika-Therapie auftreten, sprechen auf eine orale Ma- gnesium-Therapie gut an. In diesen Fällen wird der Einfluß auf den Kalium-Haushalt als Grund für die Wirksamkeit diskutiert.
In einer offenen Studie an mehr als tausend Patienten mit unterschiedlichen Herz- rhythmusstörungen (Sinusta- chykardie, supraventrikuläre, ventrikuläre Extrasystolie, Vorhofflimmern) zeigte die orale Magnesium-Therapie eine Senkung der Herzfre- quenz um zwölf Schläge pro Minute im Durchschnitt, bei höherer Ausgangsfrequenz — über 100 Schläge pro Minute
— sogar um 34 Schläge.
Erste positive Ansätze gibt es auch für den Einsatz oraler Magnesium-Gaben bei Patienten mit Angina pecto- ris. In offenen Studien konn-
ten sowohl die Anfallshäufig- keit als auch der Nitratver- brauch gesenkt werden. Zum exakt definierten Stellenwert der oralen Magnesium-The- rapie bedarf es aber noch weiterer systematischer Un- tersuchungen.
Dr. Wolfgang Mucke
Cefapulmon® mono — Zur schonenden Therapie chronisch entzündlicher Bronchialerkrankungen bie- tet Cefak Arzneimittel, Kempten, Cefapulmon® mo- no Tropfen, ein pflanzliches Präparat aus Efeublättern an.
Wegen seiner guten Verträg- lichkeit, so heißt es in einer Fachinformation von Cefak, empfiehlt sich das Präparat besonders zur Langzeit- therapie. Cefapulmon® mono Tropfen gibt es zu 50 ml oder 500 ml. pe
Pflanzliche Immunstimu- lanzien — allein oder als Ad- juvans — können in den ge- störten Regulationsmechanis- mus bei chronisch-rezidivie- renden Atemwegsinfekten eingreifen und den Behand- lungserfolg verbessern. Dies sind die Ergebnisse einer kli- nischen Studie an 90 Patien- ten mit akuter Sinusitis. Der Göttinger HNO-Arzt und Al- lergologe Dr. Michael Zim- mer therapierte nach drei un- terschiedlichen Konzepten:
Antibiotikum, Antibiotikum plus pflanzliches Sekretolyti- kum sowie Antibiotikum plus Immunmodulator Esberitox®
N (Schaper & Brümmer).
Die zusätzlich Gabe von Esberitox® (Wirkstoffkombi- nation aus Echinacea, Bapti-
sia und Thuja) führte zu bes- seren Heilungserfolgen (ob- jektivierbar am Röntgenbe- fund, Gesamt-Therapieerfolg und an den Leitsymptomen) als Antibiotika allein. Auch gegenüber der zusätzlich mit einem Sekretolytikum behan- delten Gruppe erwies sich die adjuvante Immuntherapie signifikant überlegen. Bei 87 Prozent der zusätzlich mit dem Immunmodulator Be- handelten lagen nach 30 The- rapietagen keine pathologi- schen Röntgenbefunde mehr vor im Vergleich zu 50 Pro- zent der nur mit Antibiotika versorgten Patienten.
Esberitox® N gibt es nun- mehr als Lösung, Tabletten, Injektionslösung und Suppo- sitorien. pe
Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 4, 28. Januar 1994 (73) A-225