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A426 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 8½½½½23. Februar 2001
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eit Ende 2000 hat „fach- arzt.de“ die Arbeit aufge- nommen – ein tagesaktueller Informationsdienst für nie-dergelassene Fachärzte mit Meldungen aus Gesundheits-, Sozial- und Berufspolitik, Medizinrecht und Wirtschaft (www.facharzt.de). Das On- line-Angebot gliedert sich in einen allgemein zugänglichen und einen geschlossenen Teil für Fachkreise. Neben den Nachrichten gibt es Schwer-
punktthemen, Hintergrund- berichte, Interviews und Fo- ren. Unterstützung für das Praxis-Management bietet unter anderem der „Regress- Rechner“: Da- mit kann das Regress-Risiko für die Jahre 1999 und 2000 online berech- net werden. Es müssen dabei die Anzahl der krankenversi- cherten Mitglie- der beziehungs- weise der Fa- milienangehöri- gen und die Anzahl der Rent- ner eingegeben werden. Drit- te benötigte Größe ist das bislang verordnete Arznei- mittelvolumen. Nach Anga- ben der Fachgruppe und KV wird die Richtgrößensumme beziehungsweise die mutmaß- liche Überschreitung in Pro- zent angezeigt.
M E D I E N
Die Medien und der Hausarzt sind für die meisten Patienten die wichtig- sten Informationsquellen, wenn es um neue medizinische Behandlungs- formen geht. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsfor- schungsinstituts EMNID im Auftrag des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. 70 Prozent der befragten gesetzlich Krankenversicherten gaben an, durch Zeitung und Zeitschriften oder elektronische Medien auf neue Behandlungsmethoden aufmerksam geworden zu sein. Zweitwichtigste Quelle ist mit 37 Prozent der Hausarzt. Rund ein Viertel der Befragten er- hielt Informationen über den Familien- und Bekanntenkreis oder ihre Krankenkasse.