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Archiv "Älterwerden in Deutschland: Selbstbestimmtes Leben hat Priorität" (16.12.2011)

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Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 108

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Heft 50

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16. Dezember 2011 [83]

B E R U F

Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Schleswig-Holstein hat sämt- liche wichtige Informationen für Medizinstudierende, Ärzte in der Weiterbildung und niedergelassene Ärzte auf einer eigenständigen In- ternetplattform zusammengestellt.

Die Internetseite www.kvsh.de/aerz te-fuer-schleswig-holstein bietet aus einer Hand alle relevanten Infor- mationen zu Organisation, Struktur, Inhalten und Ansprechpartnern für die ärztliche Aus-, Weiter- und Fortbildung, für Praxisgründer und Ärzte in der Niederlassung. Dazu zählt neben einer Übersicht finan- zieller Förder- und Unterstützungs- möglichkeiten auch eine Praxisbör- se. Dort lassen sich freie Arztsitze, Lehrpraxen und Gemeinden finden, die einen Arzt suchen. Außerdem gibt es interessante Tipps für die Bewerbung um einen Medizinstu- dienplatz, die Planung der Weiter- bildung bis hin zur Zulassung als

Praxisarzt. EB

KV SCHLESWIG-HOLSTEIN

Alle Infos aus einer Hand

BAYERISCHE LANDESÄRZTEKAMMER

Warnung vor Betrügern

Vor unseriösen und kostenpflichti- gen Adressbuch- beziehungsweise Branchenbuchverzeichnissen warnt die Bayerische Landesärztekammer (BLÄK) im BayerischenÄrzteblatt.

Ärzte erhielten vermehrt unseriöse Angebote für Eintragungs- oder Korrekturangebote. Diese Verträge seien oft mit unverhältnismäßigen Kosten von teilweise mehr als 1 000 Euro verbunden. Der wirtschaftli- che Nutzen sei für die Praxen aber

„sehr gering“.

Das Bayerische Ärzteblatt nennt stellvertretend die Eintragungsange-

bote in das„Verzeichnis der Medizi- ner“oder in das der„Gewerbeaus- kunfts-Zentrale“. Dabei erweckten die Firmen den Eindruck, dass ent- weder eine offizielle Stelle die An- frage stelle oder dass bereits ein Ver- tragüber die Eintragung bestehe und die vorhandenen Daten lediglich un- entgeltlich aktualisiert werden soll- ten. Die Kostenpflichtigkeit ergebe sich in der Regel erst aus dem ge- nauen Lesen des„Kleingedruckten“.

Die BLÄK rät daher, entsprechen- de Anschreiben auch von Branchen- diensten genau zuüberprüfen. hil

F

ast die Hälfte aller Deutschen ab 45 Jahren befürchtet, im Alter ein Pflegefall zu werden. 80 Prozent wollen selbst mit körperli- chen Einschränkungen auch im Al- ter selbstständig zu Hause leben.

Das sind Ergebnisse der Studie

„Themenkompass Älterwerden in Deutschland“, für die das forsa-In- stitut im August 1 000 in Privat- haushalten lebende Personen ab 45 Jahren zu ihren Einstellungen in Bezug auf das Alter sowie das tech- nikunterstützte Leben mit Assis- tenzsystemen befragte.

Unter dem Begriff„Ambient As- sisted Living“ (AAL) werden Lö- sungen entwickelt, dieälteren Men- schen auch bei körperlichen oder geistigen Einschränkungen das Le- ben erleichtern sollen. Zwar ist ein flächendeckender Einsatz von AAL- Technologien nicht in Sicht, doch das Interesse daran wächst, wie die Befragung zeigt.

Höchste Priorität haben für die Befragten der schnelle Zugang zu medizinischer Betreuung sowie ei- ne gute Versorgungsinfrastruktur in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld.

ÄLTERWERDEN IN DEUTSCHLAND

Selbstbestimmtes Leben hat Priorität

Ergebnisse einer Studie im Auftrag des F.A.Z.-Instituts und der Deutschen Telekom AG

AAL-Technologien und -Dienste, die den Komfort und die Sicherheit erhöhen, stoßen ebenfalls auf große Zustimmung. Vor allem Notrufsys- teme, Sicherheitsmelder und Diens- te zur Sturzüberwachung hält die große Mehrheit der Befragten für sinnvoll. Telemedizinisches Home- monitoring befürworten etwa zwei Drittel. Auch Portale, die einen ein- fachen Zugriff auf haushaltsnahe Dienste oder lokale Informationen ermöglichen, stoßen auf Akzeptanz.

So lange wie möglichin den ei- genen vier Wänden zu leben, wünschen sich 97 Prozent der Befragten. Bezug der Studie unter www.branchen dienste.de

Foto:Fotolia

Wichtigstes Ziel sollte es nach Meinung von 97 Prozent der Be- fragten sein, mit Hilfe der Assis- tenzsysteme so lange wie möglich in der eigenen Wohnung zu leben.

Für 94 Prozent der Befragten muss dadurch auch gewährleistet sein, dass im Bedarfsfall, etwa bei einem Sturz, schnell und gezielt Hilfe ge- holt werden kann. 87 Prozent hof- fen darüber hinaus, dass Assistenz- systeme dazu beitragen, Kosten im Gesundheitswesen zu senken, in- dem beispielsweise unnötige Arzt- besuche oder Krankenhausaufent- halte vermieden werden. KBr Dateiname: 403150_DAEA_50_S0083.pdf; Nettoformat:(207.00 x 280.00 mm); Datum: 08. Dec 2011 17:13:19; PDF-CMYK für Apogee; L. N. Schaffrath DruckMedien

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