• Keine Ergebnisse gefunden

Arbeitslosenquote in Prozent

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Arbeitslosenquote in Prozent"

Copied!
14
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Institut und Technik

Integrationschancen und Beschäftigungsfähigkeit

Aktuelle Beiträge der Arbeitsmarktpolitik in Großbritannien, den Niederlanden,

Dänemark und Deutschland

Impulsreferat bei der Fachtagung der Friedrich-Ebert- Stiftung „Aktivierende Arbeitsmarktpolitik in Europa“ am

8./9.12.2003 in Berlin

(2)

Integrationschancen (objektiv)

Angebots-Nachfrage- Relation auf dem

Arbeitsmarkt

Personalstrategien und Entscheidungskalküle von Arbeitgebern

Positionierung für die Arbeitsuche

Umgehung des

Arbeitsmarktes durch Selbständigkeit

Orientierung auf dem Arbeitsmarkt

Verhalten bei der Arbeitsuche und in Bewerbungssituationen

Bewerbungsbild (Lebenslauf, Zeugnisse)

soziale und kommunikative Kompetenz

berufsfachliche Kompetenz

Gesundheit und Leistungsfähigkeit

Beschäftigungs-

fähigkeit (individuell)

(3)

Themenauswahl

Angebots-Nachfrage-Relation auf dem Arbeitsmarkt

• Positionierung für die Arbeitsuche

• Verhalten bei der Arbeitsuche

• Kompetenzentwicklung

(4)

Erwerbstätigen- und

Arbeitslosenquoten 1995-2002

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

60 62 64 66 68 70 72 74 76 78

Beschäftigtenquote in Prozent

Arbeitslosenquote in Prozent

DK NL

UK

DE EU

Quelle: Employment in Europe 2003

(5)

Monatliche Zugänge an gemeldeten

Stellen und Arbeitslosen (Deutschland)

(indexiert, Juli 2002=100)

60,0 80,0 100,0 120,0 140,0 160,0

2003 04 2003

01 200210 200207 200204 200201 200

110 200

107 200

104 200

101 2000

10 2000

07 2000

04 2000

01 199910 199907 199904 199901

Index Zug gemeldete Stellen Index Zug Arbeitslose

(6)

Bestand an TeilnehmerInnen in

Maßnahmen 1999-2003 (Deutschland)

Quelle: Wagner/Schuldt 2003

(7)

Angebot und Nachfrage in den Nachbarländern GB, NL, DK

• Verringerung des Angebots: mehr Personen im Erwerbsalter in anderen Kategorien des Sozialleistungsbezugs als in Arbeitslosigkeit

• öffentlich geförderte Beschäftigung: von geringem Niveau wachsend in GB, von hohem Niveau sinkend in NL und DK

• vorübergehend umfangreiche Beurlaubungsprogramme in DK

(8)

Positionierung für die Arbeitsuche in D

• frühzeitige Meldepflicht: Arbeitsvermittlung vor Eintritt der Arbeitslosigkeit

• präventive Förderung: Harmonisierung der Instrumente für Transfermaßnahmen

• Personalservice-Agenturen: Klebe-Effekt aus Zeitarbeit

(9)

Positionierung für die Arbeitsuche (GB, NL, DK)

• Traditionell hohe Bedeutung der Zeitarbeit in NL

• JobRotation (Beurlaubung+Jobtraining bei

privaten Arbeitgebern) in DK (nach Abschaffung des Bildungsurlaubs eingeschlafen)

• Sozialleistungskategorie jenseits der

Arbeitslosigkeit als Positionierung außerhalb des Arbeitsmarktes

(10)

Verhalten bei der Arbeitsuche (D)

Verbesserung des Personalschlüssels von 1:800 auf 1:75 (?)

Eingliederungsvereinbarungen: Existenz, Qualität, Verhaltenswirksamkeit?

höhere Anforderungen an Beschäftigungssuche, schrittweise erweiterte Zumutbarkeit

differenziertere Sperrzeitenregelung

Absenkung der Leistungen bei längerer Arbeitslosigkeit („Arbeitslosengeld II“)

Einstiegsgeld für Geringverdienende / Entgeltsicherung für Ältere

(11)

Verhalten bei der Arbeitsuche (GB, NL, DK)

günstigere Personalschlüssel als bisher in D

Jobseeker‘s Agreement (GB), Entwicklungsplan (NL), individueller Handlungsplan mit „Recht und Pflicht zur Aktivierung“ (DK)

14-tägliche Meldepflicht, strenge Kontrolle der Aktivitäten (GB)

Qualifikationsschutz 3 Monate (GB), 6 Monate (DK), 0 Monate (NL und D)

uneingeschränkte Zumutbarkeit nach 6 Monaten (GB, D), 18 Monaten (NL)

strenge Sanktionen (GB, NL,D), geringe und milde Sanktionen (DK)

Lohnersatzleistungen: sehr niedrig (GB), anfangs sehr hoch mit Degression (NL), hoch für Geringverdiener (DK), langdauernd und ohne Degression (DK)

Einkommensbeihilfen (GB, NL, nicht in DK)

(12)

Sozial-kommunikative im Verhältnis zu berufsfachlichen Kompetenzen

• Konzentration auf „job readiness“ in GB

• Akzentverschiebung von beruflicher Weiterbildung auf kurzfristiges

„Arbeitsmarkttraining“ (D)

• hohe Bedeutung berufsfachlicher

Weiterbildung in der Arbeitsförderung in DK und NL

(13)

Fazit

Es gibt in Deutschland keinen Mangel an

„aktivierenden“ Vorschriften.

Es gibt einen Mangel an

• persönlicher Betreuung

• Fallmanager-Qualifikation

• Beschäftigungsmöglichkeiten.

(14)

Es fehlt an geteilten Wertvorstellungen

• „Fördern und Fordern“ ist eine

pädagogisierende Parole, in der die

Arbeitsuchenden Objekte des Ö und O sind.

• Es fehlt in D eine Wertbasis, die von Beitragszahlern, Arbeitslosen und

Fachpersonal der Arbeitsförderung geteilt wird.

• Es fehlt am „gebildeten Willen“ des Volkes.

(Politik = Mitwirkung an der Willensbildung des Volkes)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Was die Ende 2016 vom Parlament ausgearbeitete Antwort auf die Masseneinwanderungs- initiative bedeutet und warum die Arbeitslosenquote derzeit nicht noch höher liegt, sagt

Zunächst ist festzustellen, dass Männer häufiger Working Poor sind als Frauen – dies, obschon Frauen im Alter von 20–59 Jahren im Vergleich sämtlichen armer Erwerbstätiger

Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen fördert gemeinsam mit den Jobcentern Bremen und Bremerhaven eine befristete sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von

Europäische Union Investition in Bremens Zukunft Europäischer Sozialfonds im Land Bremen

Öffentlich geförderte Beschäftigung hat die Aufgabe, für Menschen mit geringen Chancen am Arbeitsmarkt einen Übergang von der Arbeitslosigkeit in ungeförderte Beschäftigung

Auch für Frauen mit anderen Handicaps wie gesundheitlichen Einschränkungen oder psychischer Instabilität ist eine Ganztagsbeschäftigung oft nicht mehr mög- lich.upsign

Wenn die Sparbeschlüsse des Bundes in Bremen umgesetzt werden, wird dieses Angebot an Arbeitsplätzen im Jahr 2011 mindestens halbiert.. Ein solcher drastischer Einschnitt hat

Leiter und Datenanalystin des Wirkungsmonitorings für die Beratung zu Bildung und Beruf im Land Berlin sowie für das Berliner Jobcoaching. Servicestelle digitales