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Archiv "PRAXISCOMPUTER: Ende einer Illusion" (25.12.1989)

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CALCIUM DAGO®

S 1 EIN ER

Wirkstoff: calet tocarbonat

S SER E

6, Arzneimittel

Berlin West

6. Festlegung einer maxi- malen Anzahl von Präpara- ten, die von einer (einem) ZTA pro Tag durchgemustert werden dürfen. In der Schweiz sind nach allgemei- ner Auffassung durchschnitt- lich 60 gynäkologische Abstri- che pro Tag sinnvoll.

Spätestens wenn diese Forderungen erfüllt werden, ist es müßig, über die letzte Forderung der KBV nachzu- denken, nämlich „das Verfah- ren der Aufbereitung und Auswertung der Erfassungs- bögen zur Krebsfrüherken- nungsdokumentation — insbe- sondere im Hinblick auf das Problem mangelhaft ausge- füllter Bögen — zu verbes- sern".

Prof. Dr. med. P. Dalquen, PD Dr. med. G. Feichter, In- stitut für Pathologie der Uni- versität Basel, Schönbeinstra- ße 40, 4003 Basel

PRAXISCOMPUTER

Zur Problematik der vollelek- tronischen Datenverarbeitung:

Ende einer Illusion

Ich hatte beabsichtigt, En- de 1989/Anfang 1990 meine Praxis auf vollelektronische Datenverarbeitung umzustel- len. Bei der Suche nach dem geeigneten System fand ich bei einem Softwarehersteller folgenden Passus:

„Die hier erfolgten Einträ- ge sind kein Ersatz für eine Karteikarte! Für Behand- lungsunterlagen besteht Auf- bewahrungspflicht! Wir wei- sen deshalb nochmals darauf hin, daß magnetische Daten- träger, wie sie von Compu- tern zur Datenspeicherung genutzt werden, nicht den Anforderungen für die Auf- bewahrung genügen! . ."

Vertreter anderer Soft- warehersteller bezweifelten beziehungsweise negierten auf Anfrage eine entsprechen- de Notwendigkeit. Eine An- frage bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein führte zu folgender Antwort:

„Wir erachten den Hin- weis im Arbeitsprogramm der Firma medic PC für sinnvoll und im wesentlichen auch für richtig. Magnetische Daten- träger vermögen die schrift- lichen Behandlungsunterla- gen nicht völlig zu ersetzen.

Beispielhaft seien nur die EKG- und Laborbelege er- wähnt. Da unseres Erachtens auch sichergestellt werden muß, daß nachträgliche Ma- nipulationen ausgeschlossen sind, muß die Dokumentation zumindest zeitweise abgeru- fen und als schriftliche Be- handlungsunterlage Eingang in eine Karteikarte finden.

Wir stimmen insoweit der Ansicht zu, daß eine voll elek- tronische Datenverwaltung in einer Arztpraxis nicht zuläs- sig ist. Dies ergibt sich auch aus § 11 Abs. 5 der Berufs- ordnung. Diese Vorschrift re- gelt, daß ärztliche Aufzeich- nungen auf elektronischen Datenträgern oder anderen Speichermedien besonderer Sicherungs- und Schutzmaß- nahmen bedürfen, um deren Veränderung, vorzeitige Ver- nichtung oder unrechtmäßige Verwendung zu sichern."

Facit: Das Ende meiner Il- lusion! Ade vollelektronische Praxisverwaltung. Unfein von vielen Softwarevertreibern, nicht — wie der oben zitierte — auf die Realität hinzuweisen.

Wieder nix mit Labor und BTX. Es lebe die Karteikarte, denn Papier ist geduldig.

Dr. R. Weisselberg, Inde- straße 119, 518 Eschweiler >

WICHTIGER Namensänderung

Das Präparat zur oralen Calcium- Therapie wurde nach Heraus- nahme von Ascorbinsäure in ein Monopräparat umgewandelt.

Zusammensetzung:

1 Dosis (3 g) Granulat enthält:

Calciumcarbonat 400 mg

(entsprechend 160 mg Calcium-Ionen) Hilfsstoff: Citronensäure 850 mg

Nach Umstellung der Rezeptur ist das Präparat mit der Bezeichnung

Calcium Dagd-Steiner

ab Mitte Dezember 1989 im Handel.

HINWEIS:

Dago® Calcium

Dt. Ärztebl. 86, Heft 51/52, 25. Dezember 1989 (9) A-3917

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