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Archiv "Praxiscomputer: Schöne Bürokratie" (02.12.1994)

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nter omnes constat: Depot-Insuline von _ Hoechst werden seit beinahe einem halben ihrhundert von Ärzten verordnet. Sie be- 'ähren sich besonders gut in der Therapie von isulinpflichtigen Typ-II-Diabetikern. Das jung- e Insulin in dieser Reihe heißt ®Depot-H-Insu- n 100 Hoechst für OptiPen. Dieses Insulin ist

fertig bereitet für die Injektion und wird mit der mechanischen Spritzhilfe ®OptiPen Starlet ganz einfach appliziert. Mit zwei Injektionen täglich sind viele Patienten gut behandelt und können damit — ohne fremde Hilfe — bis ins hohe Alter selbst zurechtkommen. Lebensqualität bleibt so kein leeres Wort — quod erat demonstrandum!

SPEK TRUM LESERBRIEFE

Praxiscomputer

Anregung an die Kassenärztlichen Verrechnungsstellen:

Schöne Bürokratie

Laufend erreichen den Vertragsarzt Rundschreiben und Ermahnungen, die For- mulare maschinenlesbar zu drucken. Das Farbband soll immer tiefschwarz sein und deshalb häufig gewechselt werden. Die Blätter sollen genau waagerecht in den Drucker einlaufen, die Schrift die Umrandung der Felder nicht überschreiten.

Die Schrift muß eine genau definierte Schönschrift sein.

Das alles, damit Big Brother alles lesen kann.

Die Bedingungen sind mit normaler Drucktechnik nicht leicht zu erfüllen. Ab- gesehen vom kosten- und

umweltlastigen häufigen Farbbandwechsel, macht es vielen Praxiscomputern Schwierigkeiten, millimeter- genau in die kleinen niedli- chen Kästchen zu drucken.

Wäre es da nicht besser, Big

Versichertenkarte

Zu dem Leserbrief „Vorsichtsmaß- nahmen ergreifen" von Dr. med.

Manfred Illinzler in Heft 45/1994:

Mißbrauch trifft Vertragsärzte

In seinem Brief, der gleichlautend auch in ande- ren Zeitschriften für Ärzte erschienen ist, irrt Herr Blinzler leider in der Annah- me, daß der Chipkarten- mißbrauch zu einer Kosten- belastung der Versicherten-

Brother würde sich ein lei- stungsfähigeres Lesegerät anschaffen, welches Toleran- zen verkraftet?

Dr. med. Eberhard Grund- mann, Hauptstraße 8, 93133 Burglengenfeld

gemeinschaft führen würde.

Bei gedeckeltem Honorar und bei einem Arzneibudget, das wohl in naher Zukunft voll ausgeschöpft werden dürfte, geht dieser Miß- brauch weitestgehend zu La- sten der Vertragsärzte und wird von diesen mit einem weiteren Punktwertverfall beziehungsweise mit Regres- sen bezahlt. Ein Mißbrauch im Krankenhaus ist wenig wahrscheinlich.

Verständlich ist deshalb, daß von den Krankenkassen dieses Problem verniedlicht wird, ebenso allerdings auch

von den verantwortlichen Politikern. Auf der Presse- konferenz anläßlich des Bayerischen Ärztetages wur- de dieses Problem jedenfalls angesprochen und von der anwesenden Sprecherin des Landesverbandes der Orts- krankenkassen als minimal bezeichnet. Als ich auf die Tatsache hinwies, daß eben dieser Mißbrauch von uns Ärzten bezahlt werden muß, wurde dieser Sachverhalt von der anwesenden Presse nicht aufgegriffen. Der Mißbrauch betrifft ja „nur" die Ver- tragsärzte und die können neben Punktwertverfall bei steigenden Kosten, Haftung für Arzneiverordnung etc.

auch dieses nicht von ihnen verantwortete finanzielle Ri- siko durchaus mit überneh- men. Es trifft keine Armen!

Dr. med. K. Reichel, Oberer Markt 11, 91217 Hersbruck

„Ein Klassiker, auf den ich mich verlassen kann.®Depot-H-Insulin 100

Hoechst für OptiPen.”

Fesche. für f',1■Per,

1111

®Depot-H-Insulin 100 Hoechst. Die richtige Einstellung. U)

zw. hyperglykämische Reaktionen sind abhängig von der lnsulindosie- mg, Diätverteilung bzw. Diätfehlern, dem Spritz-Eß-Abstand, körperli- her Betätigung und der Wechselwirkung mit einigen Pharmaka; Hypo- lykämien durch Wirkungsverstärkung: ß- Rezeptorenblocker, mphetamin, anabole Steroide, Clofibrat, Cyclophosphamid, Fenflura- iin, Fluoxetin, Guanethidin, lfosfamid, MAO-Hemmer, Methyldopa, etracycline, Tritoqualin, Trofosfamid; Hyperglykämien durch Wirkungs- Dschwächung: Chlorprothixen, Diazoxid, Heparin, Isoniazid, Kontrazep- va, Kortikoide, Lithiumkarbonat, Nikotinsäure, Phenolphtalein, Pheno- liazinderivate, Phenytoin, Saluretika, Schilddrüsenhormone, ympathomimetika, trizyklische Antidepressiva; Wirkungsverstärkung

und -abschwächung unter Clonidin, Reserpin, Salizylaten und Alkohol.

Verschleierung der Hypoglykämie unter ß-Rezeptorenblockern, Clonidin, Guanethidin und Reserpin. Ausgeprägte Nierenfunktionsstörungen kön- nen hypoglykämische Reaktionen begünstigen. Wirkungsweise: Blut- zuckersenkend. Dosierung: Individuell. Handelsformen und Preise:

5 Insulinpatronen für ®OptiPen mit 3 ml (= 300 I.E.) N2: 108,80 DM; 10 In- sulinpatronen für ®OptiPen mit 3 ml N2: 199,73 DM; Krankenhaus- packungen; 1 ®OptiPen (1E, 2E, 4E),

1 'OptiPen (1 E, 2E, 4E) Starlet je 189,00 DM; Nadeln für ®OptiPen super-

Hoechst

fein (Packung mit 100 Nadeln) 53,27 DM.

Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 48, 2. Dezember 1994 (13) A-3321

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