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Archiv "Medizinindex: Pessimistische Ärzte" (24.12.2007)

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Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 51–52⏐⏐24. Dezember 2007 [107]

B E R U F

D

as „IVMportal“ (Portal für integriertes Vertragsmanage- ment) der DOCexpert Computer GmbH, Bamberg (www.docexpert.

de), unterstützt die Abwicklung von Disease-Management-Program- men (DMP) und Verträgen zur inte- grierten Versorgung (IV). Es enthält Teilnahme- und Abrechnungsfor- mulare, Statistiken, regionale Ver- träge und den Herzinfarktrisiko- Rechner PROCAM. Die Lösung steht nicht nur Anwendern von DOCexpert-Software zur Verfügung, sondern ist auch als Stand-alone- Anwendung für Ärzte, die mit einer anderen Praxissoftware arbeiten, erhältlich.

Sämtliche derzeit verfügbaren sechs DMP sind bei der Kassen- ärztlichen Bundesvereinigung zer- tifiziert und ebenso wie zwölf Inte- grationsverträge in das IVMportal integriert. Darüber hinaus hat das Unternehmen bereits für mehrere

regionale Ärztenetze die IV-Verträ- ge in elektronische Formulare um- gesetzt, die ebenfalls elektronisch an die jeweilige Datensammelstelle übertragen werden können. Über die Statistikfunktion „Orakel“ er- halten die Nutzer einen detaillier- ten, auch grafischen Überblick über DMP, Abrechnungen und Re- call-Termine. Zusätzlich zur Über- sicht, wie viele Patienten in wel- chen Vertrag eingeschrieben sind, bietet das „Orakel“ eine Sicher- heitsfunktion zum elektronischen Abrechnungsversand. Die Remin- der-Funktion überwacht die DMP und die Folgedokumentationster- mine. Eine automatisierte Erinne- rung an die Einbestellung von Pati- enten zu Folgeterminen vermeidet, dass die DMP-Teilnehmer wegen Zeitüberschreitung erneut in das Programm eingeschrieben werden müssen. Ebenso werden Arzt und Helferinnen per Software darauf

hingewiesen, wenn ein Patient zu einem DMP eingeschrieben ist, ei- ne Erstdokumentation aber noch nicht stattgefunden hat.

Den Herzinfarktrisiko-Rechner PROCAM hat das Softwarehaus ge- meinsam mit der Universität Müns- ter in das IVMportal integriert.

Letztere hat im Rahmen einer Studie einen Score entwickelt, der in die Software integriert ist. So werden bestimmten Laborwerten und indi- viduellen Verhaltensmustern der Pa- tienten jeweils Punkte zugeordnet.

Die Gesamtpunktzahl gibt Auf- schluss über das Herzinfarktrisiko innerhalb der nächsten zehn Jahre.

Die Software einschließlich der Formulare DMP Diabetes mellitus Typ I und II, KHK, Brustkrebs, Asthma, COPD und Früherken- nungskoloskopie ist unentgeltlich erhältlich für Anwender der DOC- expert-Software oder anderer Pro- gramme (Stand-alone-Lösung). Die hausarztzentrierten Verträge können einzeln erworben werden. Der Arzt bezahlt nur für die Verträge, die er wirklich benötigt. Je IV-Vertrag fallen (je nach Vertragsart) monat- liche Kosten für die Softwarepflege in Höhe von 4,50 Euro beziehungs- weise 9,50 Euro zuzüglich Mehr-

wertsteuer an. EB

VERTRAGSMANAGEMENT

Lösung für DMP und die integrierte Versorgung

D

eutschlands Ärzte und Zahn- ärzte bewerten ihre wirt- schaftliche Lage und die Perspektive für die kommenden sechs Monate eher ungünstig. Das ergibt der Medi- zinklimaindex (MKI) Herbst 2007 der Stiftung Gesundheit mit einem Wert von –14,8. Im Vergleich zum MKI Herbst 2006 (–23,3) schauen die Ärzte aber freundlicher in die Zu- kunft – gleichwohl im negativen Be- reich. Im Frühjahr war die Stimmung unter den Ärzten mit einem MKI von –11,7 noch etwas positiver.

Von den niedergelassenen Ärzten und Zahnärzten schätzen rund 49 Prozent ihre aktuelle wirtschaftliche Lage als zufriedenstellend ein, circa 30 Prozent als schlecht und 21,2 Prozent als gut. Die wirtschaftliche Perspektive für die nächsten sechs Monate betrachten 31,4 Prozent als ungünstiger und lediglich 10,7 Pro- zent als günstiger. Der Medizin- klimaindex ist ein transformierter Mittelwert aus den Salden der der- zeitigen Geschäftslage und der Er- wartungen. Weitere Informationen unterwww.stiftung-gesundheit.de/

presse/Medizinklimaindex_Herbst_

2007.pdf. WZ

MEDIZININDEX

Pessimistische Ärzte

Die Erwartungen sind allerdings höher als noch vor einem Jahr.

57,9 % der Befragten erwarten keine Veränderung der wirtschaftlichen Lage;

31,4 % meinen, dass sie sich schlechter entwickeln wird. Nur 10,7 % rechnen mit einer Verbesserung.

GRAFIK

Erwartungen für die nächsten sechs Monate

57,9 %

10,7 % 31,4 %

gleichbleibend günstiger ungünstiger

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