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Vor 50 Jahren. Liebe Leserin, lieber Leser, Editorial

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Academic year: 2022

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Koalitionsrunden im Fernsehen, Spitzenge- spräche in den Printmedien, Online oder Web-Blogs – die Medien haben für alles neue Wortgeschöpfe. Wir sind dabei, ins multime- diale Informationszeitalter zu surfen. Egal ob Internet, Web, Netz – die virtuelle Welt hat ihren Preis, sind doch die (Online-)Medien zur Hauptgrundlage politischer und gesell- schaftlicher Meinungs- und Willensbildung geworden.

Auch vor dem Bayerischen Ärztetag macht dieses Phänomen „Medien“ nicht Halt, wenn auch in bescheidenerem Umfang: Pressekon- ferenzen, Internetauftritt, Berichte und Inter- views in Presse, Radio und Fernsehen und schließlich ein dickes Bayerisches Ärzteblatt, mit dem wir Ihnen das Ereignis Delegierten- versammlung 2005 präsentieren. Eröffnungs- veranstaltung, Arbeitstagung, Beschlüsse und Arbeitsberichte ebenso wie Seiten- und Ein- blicke haben wir für Sie dafür zusammenge- stellt.

Wem so viel Ärztetag einfach zu viel wird, dem bleibt ja noch der Artikel von Professor Dr. Markus A. Rothschild zum Thema „Das Kreuz mit der Todesbescheinigung: Welche Todesart ist richtig?“. Sein Beitrag gehört zur Vortragsreihe des Nürnberger Fortbildungs- kongresses, die wir in lockerer Abfolge veröf- fentlichen.

Die weiteren Beiträge in diesem Heft: „25 Jahre Gesundheitsladen München“, „Gesund- heitsfaktor Zuhören“, „Sich einbringen, wo es nur geht – ein Gespräch mit dem KVB-IT- Experten Manfred Klunk“, „Folatinitiative:

Bayerische Bevölkerung ist unterversorgt“

oder „Vorfahrt durch Qualität: Schwerpunkt Sonographie“.

Viel Spaß und Durchhaltevermögen bei der Lektüre!

Herzlichst Ihre

Dagmar Nedbal

verantwortliche Redakteurin

Vor 50 Jahren.

Das Bayerische Ärzteblatt vom November 1955.

Ärztliche Volksbelehrung und Arzttumverlieren an Ernsthaftigkeit. Vor allem die sensationslustige Dar- stellung hoher Gelehrter und Ärzte in der Presse steht in der Kritik. Gesundheitsthemen für die Bevölkerung müssen belehrend und moralisch bleiben. Künstliche Befruchtung ist nicht zu verherrlichen und dargestellte Personen müssen anonym bleiben. Die Zeitschrift Revue druckt sogar Fotos künstlich befruchteter Kin- der ab und verstößt damit gegen die ärztliche Schwei- gepflicht. Ein glattes „Nein“ ist die Antwort auf die Frage:Ist die Sozialversicherung die zweckmäßige Zukunftssicherung für den Arzt und seine Familie?.

Besorgte Ärzte beobachten die gehäufte Darstellung medizinischer Probleme in der Presse. Themen um den Berufsstand und zu Gesundheit boomen in den deutschen Tages- und Wochenzeitungen. Dies könnte beim Leser Psychosen entzünden, Hypochonder züchten, trügerische Hoffnungen nähren und die Begehrlichkeit der Kassenpatienten wecken.Mitteilungen– Die Anzahl der auf die Einwohnerzahl entfallenden Ärzte hat sich in den vergangenen 50 Jahren etwa verdreifacht.

In der BRD entfallen auf 10 000 Einwohner 13,9 Ärzte, in der Sowjetzone nur 5,9.

Bayerisches Ärzteblatt 11/2005 729 Der 56. Nürnberger Fortbildungskongress (NFK)

präsentiert sich vom 2. bis 3. Dezember 2005 ganz runderneuert – mit neuem Programm und Konzept an einem neuen Ort, dem Congress Center Nürnberg (CCN) Ost.

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