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Vor 50 Jahren. Liebe Leserin, lieber Leser, Editorial

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Bayerisches Ärzteblatt 11/2004 641

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Finanzierung des Gesundheitswesens be- schäftigt politische Parteien und Medien schon seit geraumer Zeit und voraussichtlich noch eine ganze Weile. „Streit um Gesund- heitsreform. Union auf der Suche nach Team- geist“ titelte beispielsweise die Süddeutsche Zeitung Ende Oktober. Und weil CSU-Ge- sundheitsexperte Horst Seehofer weiterhin das Prämienmodell der CDU ablehnt, soll ihn die CDU-Abgeordnete Vera Lengsfeld indirekt zum Rücktritt aufgefordert haben, will die Passauer Neue Presse erfahren haben.

Seehofer verspricht in der Abendzeitung dage- gen, dass es in den nächsten Wochen einen Kompromiss geben wird. Und zwar keinen faulen, sondern einen vernünftigen. Ob die CSU bei der Kopfpauschale noch einlenken wird und ob sich SPD und Grüne auf die Bürgerversicherung (welcher Prägung auch immer) endgültig festlegen, werden die kom- menden Wochen zeigen.

Ebenfalls zeigen wird sich, ob es zwischen Fachärzten, Hausärzten und Psychotherapeu- ten in der Kassenärztlichen Vereinigung Bay- erns (KVB) auch zu tragfähigen Kompromis- sen kommen wird. Lesen Sie dazu den Lei- tartikel des KVB-Vorstandsvorsitzenden Dr.

Axel Munte und den Bericht auf Seite 666.

Traditionell berichten wir im aktuellen No- vember-Heft ausführlich über den Bayeri- schen Ärztetag. Mit der Auftaktveranstaltung und der Arbeitstagung konnte die Bayerische Landesärztekammer (BLÄK) 2004 wieder ei- ne gewisse Medienresonanz in Presse, Rund- funk und Fernsehen erzielen. Die Reden und Diskussionsbeiträge der Eröffnungsveranstal- tung, die Arbeitsberichte und die Beschlüsse sowie Seitenblicke und Kommentare zum

„Medienereignis Bayerischer Ärztetag“ kön- nen Sie in dieser Ausgabe oder im Internet unter www.blaek.de nachlesen.

Wem so viel Gesundheitspolitik und Ärztetag einfach zu viel werden, dem bleibt als medizi- nische Lektüre „zwischendurch“ der Beitrag von Dr. Nicolaus König über „Aktuelle As- pekte der symptomatischen MS-Therapie“.

Ein ungebrochenes Lesevergnügen wünscht Ihnen

Ihre

Dagmar Nedbal

verantwortliche Redakteurin

Vor 50 Jahren.

Das Bayerische Ärzteblatt vom November 1954

Macht und Verantwortung des Arztes– darüber hat Chefarzt Dr. P. Müller aus Bamberg einiges zu sagen.

Einen Bericht zur Lagegibt Senator Dr. Karl Weiler, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK), weil der vorgesehene Bayerische Ärztetag abgesagt werden musste um zuerst die Neuwahl der Abgeordneten zur BLÄK durchzuführen. Dem folgt die Wahlordnung für die Wahl der Abgeordneten zur BLÄK. Mitteilungen– Vertreterversammlung der KVB 1954. Gynäkologen-Tagung in München. Bei- tragsaufkommen der Arbeitslosenversicherung. Die Ostzone auf Jagd nach westdeutschen Ärzten. Waf- fenschein für Faustfeuerwaffen.Amtliches– Postärzt- licher Dienst. Stellenausschreibung für die staatlichen Gesundheitsämter. Gemeinschaftsforschung über epi- demische Kinderlähmung. Betrug und Opium- vergehen.Kongresse und Fortbildung– Einführungslehrgänge des Deutschen Sportärzte- bundes in den Wintersport.

Die Arbeitstagung des 58. Bayerischen Ärztetages fand in der Stadthalle Memmingen statt.

26. Adventlesung– Bayerische Schriftstellerärzte lesen in Lyrik und Prosa aus eigenen Wer- ken unter dem Motto „Deutsche Lande und Dialekte – Globale Fragen: plus/minus – Advent“.

Termin:Mittwoch, 8. Dezember 2004, 16.00 Uhr

Veranstalter:Landesgruppe Bayern des Bundesverbandes Deutscher Schriftstellerärzte in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesärztekammer

Ort:Ärztehaus Bayern, Großer Saal, Mühlbaurstraße 16, München Anmeldungender Zuhörer mit der Angabe der Teilnehmerzahl erbeten an:

Bayerische Landesärztekammer, Dr. Enzo Amarotico, Mühlbaurstraße 16, 81677 München, unter dem Stichwort „Adventlesung”.

Referenzen

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