• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "ABTREIBUNG: Kompetenz überschritten" (14.03.1991)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "ABTREIBUNG: Kompetenz überschritten" (14.03.1991)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Gesundheit

Das höchste Gut, die Gesundheit zu erhalten, ist oberstes Ziel aller Ärzte.

Um dies mit geeigneten und aktuellen Materialien, Instrumenten und Geräten zu praktizieren, bedarf es der richtigen Aus- wahl im internationalen Angebbt.

Die Interhospital mit über 1500 Ausstellern bietet dafür die richtige Entscheidungs- basis.

Interhospital 91, wenn es um die Erhaltung, Wiederherstellung und Pflege der Gesund-

heit geht.

Interhospital 91 Düsseldorf 23. 26. 4. 91

Ausführliche Informationen und das Kongreßprogramm des 16. Hospital Congress erhalten Sie von der:

Messe Düsseldorf

Düsseldorfer Telefon (02 11) 45 60-01 Messegesellschaft mbH Telefax (02 11) 45 60-6 68

— NOWEA — Teletex 211 41 44 Postfach 32 02 03 Telex 8 584 853 mes d Stockumer Kirchstraße 61 Telegramm nowea 0-4000 Düsseldorf 30 Btx * 55 700

größer gewordene Beliebtheit des Medizinstudiums, hat große Veränderungen mit sich gebracht, aber der Mensch mit seinen Erkran- kungen und damit seine „Er- wartungen an den Arzt" hat sich nicht wesentlich geän- dert. Daher bin ich auch heu- te noch der Überzeugung, daß die Famulatur nicht nur ein Gewinn hinsichtlich Staatsexamen und klinischer Ausbildung ist, sondern im besonderen auch in Hinsicht auf die spätere eigene Praxis.

Dr. med. Maximilian Otto, Huttererweg 21, W-8221 Inzell

Zu dem Leserbrief „Gute Er- fahrung" von Dr. K. Eick in Heft 6/1991:

Zustimmung

Ich habe von 1945 bis 1988 etwa 30 Famuli und ein Dut- zend Praxisassistenten und Psychologie- und Psychothe- rapie-Praktikanten in meiner Praxis mitarbeiten lassen. Es waren ausnahmslos herzliche Beziehungen. Es ist befriedi- gend zu sehen, wie die Praxis-

ABTREIBUNG

Zu der Aussage von Frau Dr.

Ingeborg Retzlaff: „Damit, daß ich selbst den Abbruch nicht durchfüh- re, verhindere ich nicht, daß er ge- macht wird. Also ist die Ablehnung keine grundsätzliche Lösung." Die- se Aussage hat Prof. Dr. P. Peter- sen in seinem Beitrag „Schwanger- schaftsabbruch im Erleben des durchführenden Arztes" in Heft 4/1991 zitiert:

Kompetenz überschritten

Frau Retzlaff überschrei- tet ihre Kompetenz, wenn sie, wie zitiert, die Handlungswei- se anderer in ihre Entschei- dung beim Töten der Unge- borenen mit einbezieht. Jeder ist für seine eigene Tat ver- antwortlich und wird, wie wir Christen glauben, dafür zur Rechenschaft gezogen wer- den.

Ich spreche jedem Gynä- kologen den Überblick über menschliches Glück und Un- glück ab. Sein Urteil kann sich nur auf die Gegenwart beschränken, wobei er auch

assistenten (inzwischen auch einige Famuli) nach ihrer Niederlassung als Allgemein- oder Gebietsärzte ihre Praxis aus dem Stand konsolidieren konnten und freundschaftli- che Verhältnisse weiterhin zu diesen niedergelassenen oder noch klinisch tätigen Kolle- gen bestehen. Andererseits ist es schade, wie viele dieser ehemaligen Mitarbeiter ei- nem dann doch aus den Augen gekommen sind. So kann ich wohl sagen, daß die Praxisfamulaturen, die Wei- terbildungsassistenzen und nichtärztlichen Praktika mei- nen persönlichen und berufli- chen Lebensgang sehr be- fruchtet haben.

Auch die noch nicht lange niedergelassenen, jüngeren Kollegen (die älteren jedoch insbesondere) sollten sich diese Art kollegialer Zusam- menarbeit nicht entgehen las- sen. Sie verzichten sonst auf persönliche und kollegiale kreative Erlebnisse.

Dr. med. Hanswilhelm Beil, Volksdorfer Damm 34, W-2000 Hamburg 67

noch Täuschungen ausgesetzt ist. Wenn er schon viele unge- borene Kinder getötet hat, dann hat er vielen Müttern die Erfahrung der kindlichen Liebe und des Mutterglücks geraubt und ihnen statt des- sen eine Schein-Befreiung vermittelt, die meist von Ge- wissenskonflikten gefolgt ist.

Dr. Marianne Kaatz, Dr.

Hansgeorg Kaatz, Stauffen- bergstraße 11, W-7900 Ulm

Wollen Sie einen Leserbrief schreiben?

Leserbriefe sind uns immer willkommen. Die Veröffentlichungsmög- lichkeiten freilich sind beschränkt. Die Chance, ins Heft zu kommen, ist um so größer, je kürzer der Brief ist. Die Redak- tion muß sich zudem ei- ne — selbstverständlich sinnwahrende — Kürzung vorbehalten. DA

A-836 (12) Dt. Ärztebl. 88, Heft 11, 14. März 1991

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Wie lange ist die Ver- weildauer einer hochbetagten Patientin, beispielsweise mit einer Schenkelhalsfraktur oder nach einem Polytrauma, die nun sicher nicht nach er-

Nach wie vor bilden Sensitivität und Spezifi- tät der diagnostischen Methoden, Belastung und Gefährdungsgrad der Patienten bei der Anwendung der beschriebenen Verfahren sowie

Wirkungsweise: Je nach Entstehungsursache und Verlaufsstadium einer Hypertonie beteiligen sich kardiale, renale, vaskuläre und zentrale Mechanis- men in unterschiedlichem Ausmaß

Das Argu- ment, unsere Ärzte hätten überhaupt keine Zeit, stimmt zwar zum Teil, kann man aber für diesen Sachverhalt nicht so gelten lassen.. Warum finden unsere ausländischen

freiung von einer untragbaren Last" empfunden werden kann - auch das Gegenteil kann eintreten: Massive Schuld- und Verlustgefühle können die Frauen ein Leben lang

H eute liegt so ganz plötzlich etwas Herbstliches in der Luft, nichts, was man greifen und benennen kann, aber irgend etwas ist anders als am vorangegange- nen Tag, der doch

Fotos (2) Archiv blind vom Leben zum Tode befördert wur- den. John Baizar, Reporter der Los Angeles Times, erzählte darüber wie folgt: „Einer der Burschen wurde getroffen und

viel von der Gleichstellung der Frau die Rede, daß man sich nicht gewundert hätte, wenn auch noch das Kinder- kriegen für Männer beschlos- sen worden wäre —