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Archiv "STRUKTURREFORM: Überzeugend" (28.04.1988)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

REFORMGESETZ

Zu dem Beitrag „Blüms Re- form kann teuer werden" in Heft 7/1988:

Andere Erfahrung

Nach dem Gesetz zur Ver- besserung der ambulanten und teilstationären Versor- gung psychisch Kranker vom 26. 2. 86 wurde die Einrich- tung von Institutsambulanzen an Psychiatrischen Kranken- häusern möglich. In der Stel- lungnahme der Bundesärzte- kammer zum Referentenent- wurf des „Gesundheitsre- formgesetzes" (Deutsches Ärzteblatt 85, Heft 7) führen Sie aus, daß der Sicherstel- lungsauftrag durch die „völli- ge Ausschaltung der Kassen- ärztlichen Vereinigung bei der Ermächtigung und Ver- gütung psychiatrischer Insti- tutsambulanzen" ausgehöhlt

werde. Als Mitglied einer Verhandlungskommission für den Abschluß neuer Verträge dieser Erfahrung nach

§ 368 n Abs. 6, Satz 2-9 RVO in Hessen konnte ich persönlich diese Erfahrung nicht machen. Sowohl bei der Ermächtigung und insbeson- dere bei der Vergütung hat die Kassenärztliche Vereini- gung in Hessen zumindest ein.

gewaltiges Wort mitgespro- chen. Das geht auch aus dem Gesetzestext hervor, da „Art und Umfang der ärztlichen und nichtärztlichen Leistun- gen sowie deren Vergütun- gen" in Verträgen der Kran- kenhäuser mit den Kassen- ärztlichen Vereinigungen im Einvernehmen mit den Lan- desverbänden der Kranken- kassen festgelegt werden.

§ 125 des Referentenentwurf zum Gesetz zur Strukturre- form im Gesundheitswesen

sagt über die Vergütung nichts aus, und ich kann von daher die Stellungnahme der Bundesärztekammer nicht nachvollziehen.

Lothar Reisig, Arzt für Neurologie und Psychiatrie, Institutsambulanz Herborn, Austraße 40, 6348 Herborn

STRUKTURREFORM

Zu dem Beitrag „Strukturre- form — im Sinne des Neuen Den- kens" von Dr. med. Wolfgang Fi- scher und dem Leserbrief „Alter Vorschlag" von Dr. med. Otto Meyer zu Schwabedissen in Heft 9/1988:

Überzeugend

Herr Kollege Dr. Fischer hat mit seinem Beitrag die Hintergründe nicht nur der Kostenexplosion im Gesund- heitwesen, sondern einer ver-

hängnisvollen Entwicklung des menschlichen Verhaltens zum Mitmenschen und zur Umwelt schonungslos und überzeugend dargelegt. Herr Dr. Meyer zu Schwabedissen hat mit seinem „alten Vor- schlag" den Weg zur prakti- schen Konsequenz gewiesen.

— Bleibt die Frage, welches Ausmaß von Naivität oder unverantwortlichen materiel- len Gewinnstrebens bei der Einführung eines Abrech- nungssystems Pate gestanden hat, das uns diesen unerträg- lichen Zustand unseres Ge- sundheitssystems beschert hat. Wäre Meyers „alter Vorschlag" seinerzeit (1962) aufgegriffen worden, es wäre uns eine für alle Beteiligten blamable Entwicklung er- spart geblieben.

Dr. med. Gerhard Hoenes, Maisingerweg 24, 8130 Söcking-Starnberg

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Dt. Ärztebl. 85, Heft 17, 28. April 1988 (11) A-1163

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