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SAMSTAG 8. DEZEMBER 2012 WOCHENENDE |49. WOCHE
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WETTERTREND
Sa.
-5° -2°
Mo.
4° 3°
So.
-5° 4°
Di.
1° 0°
Handicap ist im Beruf kein Handicap
Yannick Sommer hat eine Fehlhörigkeit, seine Ausbil- dung bei der Druckerei Schaff- rath in Geldern beeinträchtigt dies aber nicht.
A Seite 3
Wonneproppen des Monats gekürt
Die Konkurrenz war groß.
Am Ende fiel das Los aber auf Joshua Dylan.
A Seite 20–21
Auf einen Wintertag wie aus dem Bilderbuch dürfen sich die Niederrheiner laut Wettervorhersage für den heutigen Samstag freuen. Schlittenfahren, Schneeballschlachten und Spaziergänge sind angesagt. Mor- gen soll es mit dem strahlenden Sonnenschein nämlich schon wieder vorbei sein. Aber zum Glück locken ja allerorts Weihnachtsmärkte, auf denen man dem trüben Wetter entfliehen kann.
NN-Foto: Ingeborg MaasOffener Sonntag zum Nikolausmarkt
Der Gelderner Werbering ver- anstaltet morgen einen ver- kaufsoffenen Sonntag.
A Seite 10–15
NIEDERRHEIN. Am Wunder- land Kalkar geht‘s rund. Erstmals findet am Sonntag, 7. April, mit dem Autohaus Minrath Duath- lon ein solches Sportereignis am Niederrhein statt. „Bislang gibt es keine vergleichbare Veranstal- tung in der Region“, sagt Orga- nisator Detlev Ingenwerth, der unter anderem bereits den Klever Triathlon auf die Beine gestellt hat. „Bedingt durch das große Einzugsgebiet mit dem angren- zenden Ruhrgebiet und den Nie- derlanden sehen wir die Chance, in Kalkar über Jahre hinweg ei- nen Duathlon nachhaltig zu eta- blieren.“ Angesprochen sind vor allem die Breitensportler und der Nachwuchs. „Aber auch die Profis sehen den Wettbewerb als guten Einstieg in die Saison“, versichert Norbert Auerkamp. Der Ligawart beim Triathlon-Verband NRW rechnet alleine mit 100 professi- onellen Startern. Detlev Ingen- werth wäre zufrieden, wenn noch einmal rund 150 Hobbysportler hinzukämen. Verteilt über fünf Stunden geht es für alle ab 10 Uhr vom Wunderland aus auf die Pi- ste. Nach einem Fünf-Kilometer- Lauf heißt es 20 Kilometer mit dem Rad zurücklegen (die end- gültige Strecke wird bei einem Rundgang vor Ort am Dienstag,
11. Dezember, mit den Stadtvä- tern festgelegt). Zum Abschluss des Wettkampfs werden noch einmal 2,5 Kilometer gelaufen.
Ohne Sponsoren läuft nichts Unterstützt wird das Event ne- ben dem Hauptsponsor (Auto- haus Minrath) vom Wunderland, Allround Sports Kleve, Photo Porst Kleve und der Werbeagen- tur Pixel aus Kalkar. „Als lokaler Energieversorger unterstützen wir gern Projekte, die mit Ener- gie zu tun haben“, erklärt Pro-
kurist Franz-Josef Boenke, wa- rum auch die Stadtwerke Kalkar mit an Bord sind. „Und Sportler brauchen nun mal viel Energie.“
Die Startgelder betragen 20 Euro für Erwachsene, zehn für Jugend- liche und acht Euro für Schüler.
Eine Staffel ist mit 27 Euro dabei.
Rund 50 Helfer, vom Strecken- posten über die Verpflegungs- stände bis zur Siegerauswertung, sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Und die ersten Drei je- der Altersklasse werden mit Preisen belohnt. „Wer sich die
komplette Distanz noch nicht al- leine zutraut, der kann sich mit Freunden zu einer Staffel über die gleiche Distanz anmelden“, spricht Ingenwerth vor allem Kegelclubs, Vereinsgruppen und Betriebgemeinschaften an. „Und unser Nachwuchs meistert die Streckenabschnitte von 2,5 Ki- lometer Lauf, 10 Kilometer Rad und 2,5 Kilometer Lauf.“ An- meldungen (bis Ende Märze) und weitere Infos unter www.
minrath-duathlon-kalkar.de.
Christian Schmithuysen
Start zum ersten Duathlon
Neu am Niederrhein – am 7. April 2013 heißt es am Wunderland: Laufen – Radfahren – Laufen
Freuen sich auf den ersten Duathlon am Niederrhein: Organisator Detlev Ingenwerth, Norbert Auer- kamp vom Triathlon-Verband, Wunderlandchef Han Groot Obbink, Detlef Leppkes, Marketingleiter beim Autohaus Minrath, Kernie und Franz-Josef Boenke von den Stadtwerken Kalkar (v.l.n.r.).
NN-Foto: CSFalsche Sammler sind unterwegs
KREIS KLEVE. Die Kreisver- waltung Kleve weist darauf hin, dass in jüngster Zeit wiederholt Altkleidersammlungen bekannt geworden sind, die nicht hätten durchgeführt werden dürfen.
Flugblätter und Container suggerierten einen gemeinnüt- zigen Sammelzweck, der tatsäch- lich nicht gegeben war, und die angegebenen Telefonnummern und Adressen existierten teilwei- se nicht. Selbst vor der Fälschung von Logos caritativer Einrich- tungen schreckten einige Samm- ler nicht zurück.
Seit Anfang Juni sind Alt- kleidersammlungen bei der Kreisverwaltung in der Unteren Abfallwirtschaftsbehörde an- zuzeigen. Dies gilt sowohl für Straßensammlungen als auch für das Aufstellen von Altkleidercon- tainern. Mit der Anzeige ist der Kreisverwaltung nachzuweisen, dass die gesammelten Alttextili- en ordnungsgemäß und schad- los verwertet beziehungsweise wiederverwendet werden. Eine große Zahl gewerblicher und gemeinnütziger Sammler hat inzwischen eine Sammlung an- gezeigt. In einigen Fällen ist ab- sehbar, dass die Kreisverwaltung die Altkleidersammlung untersa- gen muss. Näherer Infos bei der Kreisverwaltung unter Telefon 02821/85434.
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XANTEN. (lc) Bereits zum fünf- ten Mal versüßt der Lions Club Xanten die Vorweihnachtszeit durch seine Adventskalender- Aktion. Hinter den Türchen verbergen sich gespendete hochwertige Gewinne, und der Verkaufserlös wird für einen guten Zweck gespendet. Die NN veröffentlichen die Gewinn- Nummern (jeweilige Kalender- Nummer) immer samstags.
3.500 Kalender waren ruck- zuck ausverkauft. Alle Sponsoren sind hinten auf dem Kalender vermerkt, bei ihnen können die Gewinne eingelöst werden.
Türchen 1: Nummer 431, zwei Eintrittskarten Weihnachtszau- ber; Nummern 2.792, 3.264, 0631, 1.845, 3.129 je ein Ver-
zehrgutschein über 25 Euro, und Nummer 1.927 ein Einkaufsgut- schein über 60 Euro.
Türchen 2: Nummern 0976, 2.979, 2.839, 2.664, 3.360, 3.128, 2.578, 2.598, 0596, 2.577, 2.680 und 0498 je ein Einkaufsgut- schein über 25 Euro, Nummern 2.164 und 0324 je ein Einkaufs- gutschein über 50 Euro.
Türchen 3: Ein iPod für Num- mer 0387, 400 Euro in bar für 0870, ein Kochkurs für Nummer 2.368 und Einkaufsgutscheine im Wert von 30 Euro für die Num- mer 3.495 und 3.114.
Türchen 4: Eine Uhr für Num- mer 0380, Verzehrgutscheine über 35 Euro für Nummer 1.465 und 2.599; Bundeliga-Karten für Nummer 2.755.
Türchen 5: Einkaufsgutscheine über 50 Euro für 0944 und 0017, Tiernahrung für 0362 und 0795, Gesichtsbehdnalung für 0360 und 0359.
Türchen 6: Einkaufsgutscheine über 30 Euro für 0351 und 0602 sowie Blumengutscheine für 3038, 1.256 und 3.330 und ein Goldbarren für 2.144.
Türchen 7: Übernachtung mit Frühstück für Nummer 3.328, Guscheine über 30 Euro für 0334 und 2.815, Verzehrgutscheine über 50 Euro für 0939 und 3075.
Türchen 8: Luftgetrocknete Schinken für 0325, 2.996, 2.683, Einkaufsgutscheine über 20 Euro für 3.298, 0516, 3.364, 1.764, 015 und über 50 Euro für 2.784 und 3.290. Angaben ohne Gewähr!
Lena Weber (l.) spielte die Glücksfee bei der Ziehung der Gewinn-Nummern für den Lions Advents- kalender. Notar Dr. Ralf Wittkowski (M.) ist verantwortlich für den richtigen Ablauf. Nele Weber zeigt das schöne Bild des Kalenders. Den Ablauf verfolgen (hinten v. l.) Mitarbeiterin Karola Kamperdick-Voß, Präsi- dent Lions-Club Heinz Roters und Christof Schneiderat vom Lions Club.
NN.-Foto: Theo Leie3.500 Stück ruckzuck verkauft
Lions-Adventskalender: Auch die fünfte Auflage fand reißenden Absatz
Zwischen den Feiertagen geschlossen
Aus betriebswirtschaftlichen Gründen hat sich die Verwal- tungsführung der Stadtverwal- tung Straelen dazu entschieden, nach den Weihnachtsfeiertagen am 27. und 28. Dezember das Rathaus geschlossen zu halten.
Für diese Tage wird der reguläre Bereitschaftsdienst eingerichtet.
Dieser ist dann unter Telefon 02834/7020 zu erreichen. Die Stadtverwaltung bittet alle Bür- ger zu überprüfen, ob relevante
„Behördengänge“, zum Beispiel eine notwendige Komplettierung von Reisedokumenten oder ähn- liches, nicht bereits jetzt erledigt werden können.
Foto: privatZauberhafte Show zur Nikolausfeier der Reiter
Alle Interessierten sind in die Reithalle eingeladen
XANTEN. Mit einer Nikolaus- feier der besonderen Art will der Reit- und Fahrverein Xan- ten auf seine talentierte Jugend aufmerksam machen.
Vereinsvorstand, Jugend und Jugendwart laden alle Interes- sierten und solche, die es viel- leicht einmal mit der Reiterei versuchen wollen, am Sonntag, 9. Dezember ab 15.30 Uhr zu stimmungsvollen Vorführungen in die Emil-Underberg-Reithal- le nach Mörmter ein.
Geboten wird ein gemischtes Programm aus Reiterei, Volti- gieren und Theater. Natürlich kommt das leibliche Wohl der Gäste auch nicht zu kurz. Pas-
send zur Jahreszeit gibt es in der Reiterstube heißen Kakao, Glühwein und Kuchen.
In diesem Jahr gibt es spek- takuläre Vorführungen zu Alice im Wunderland, Avatar sowie Batman – The Dark Knight, die alle Zuschauer verzaubern werden. Im Anschluss an das Showprogramm gegen 17 Uhr schaut der Nikolaus schaut per- sönlich vorbei, um sich ein Bild vom Xantener Reitverein und seinen Mitstreitern zu machen.
Danach gibt es das traditionelle Weckmannessen in der Kantine.
Kinder haben freien Eintritt.
Eltern, Omas, Opas und alle In- teressierten zahlen je zwei Euro.
Barocke Musik und Adventslieder
KEVELAER. Die Basilikamusik Kevelaer lädt auch am zweiten Adventssonntag, 9. Dezember, zum Tagesausklang des Krip- penmarktes wieder in die Ma- rienbasilika ein. In der kirchen- musikalischen Andacht um 17 Uhr erklingt barocke Musik für Streicher mit dem Orchester der Basilikamusik. Zu hören sind Werke von Georg Friedrich Hän- del, Francesco Manfredini und Arcangelo Corelli, darunter das berühmte Weihnachtskonzert.
Solist am Cembalo ist Romano Giefer, die Leitung hat Konzert- meisterin Gabi Ziebell. In Ergän- zung zu den Orchesterstücken werden gemeinsam Advents- lieder gesungen. Der Eintritt zur Adventsmusik ist frei, am Aus- gang bittet das Orchester um eine Spende für seine laufende Arbeit.
Neue Broschüre für Graefenthal
KREIS KLEVE. Am Weihnachts- markt rund ums Kloster Gra- efenthal (8. und 9. Dezember) beteiligt sich auch der Förder- verein Kloster Graefenthal e.V.
mit einem Informationsstand in
der Remise. Hier gibt‘s Informa-
tionen über die Vereinstätigkeit
und eine Neuigkeit. Denn der
Archivar der Stadt Goch, Hans-
Joachim Koepp, hat ein neues
Vereinsheft erstellt, in dem er in
kurzer Form die Geschichte des
Zisterzienserinnenklosters von
der spätmittelalterlichen Grün-
dung bis in die Gegenwart be-
schreibt. Das Heft ist auf 64 Sei-
ten reich bebildert und erlaubt
einen Einblick in die Geschichte
und Architektur dieses Kleinods
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Sein Handicap ist im Beruf kein Handicap
Yannick Sommer hat eine Fehlhörigkeit – die Ausbildung beeinflusst dies nicht
GELDERN. Er hat von Anfang an mit offenen Karten gespielt.
„Bereits im zweiten Gespräch, noch vor der Vertragsunter- schrift, hat uns Yannick Som- mer über sein Handicap infor- miert“, sagt Martin Pickelein.
Der Personalleiter bei L.N.
Schaffrath weiß, dass dies kei- ne Selbstverständlichkeit ist.
„Viele sagen sich: Wenn ich eine Behinderung habe, die sich im Beruf nicht auswirkt, warum soll ich das dann angeben?“
Yannick Sommer aber hat es ge- tan. „Ich habe mir gesagt: neue Firma, neues Glück“, erläutert der 21-jährige Auszubildende.
Yannick Sommer hat seit sei- ner Geburt eine Fehlhörigkeit.
Er hört alles gleich laut, Stimmen wie auch Umgebungsgeräusche.
Daher fällt es ihm sehr schwer, sich zu konzentrieren, wenn bei- spielsweise mehrere Personen gleichzeitig sprechen. Seinen er- sten Arbeitgeber, die mittlerweile insolvente Druckerei Bercker aus Kevelaer, hat der Xantener erst nach dem ersten Jahr in der Aus- bildung informiert. „Ich fühle mich nicht wohl, wenn ich es sa- ge“, gesteht Sommer.
Probleme im Unterricht
Im Arbeitsalltag machte sich seine Fehlhörigkeit nicht be- merkbar, sehr wohl aber in der Berufsschule. „Wir waren bis zu 30 Schüler in einer Klasse, damit kam ich nicht klar“, erzählt er.
„Ich konnte einfach nicht auf- nehmen, was die Lehrer gesagt oder was ich gelesen habe.“
Es folgte der Wechsel an eine Essener Schule, wo er nun Block- unterricht in einer Siebener- Klasse hat. Und inzwischen hat Sommer mit Schaffrath auch ei- nen neuen Ausbildungsbetrieb.
Nach der Insolvenz von Bercker
„haben wir über die Arbeitsagen- tur Anfragen für die Übernahme von Azubis erhlaten“, berichtet Martin Pickelein. „Letztlich ha- ben wir alle übernommen, die nicht schon eine neue Stelle ge- funden hatten.“ Darunter auch Yannick Sommer.
Einen Auszubildenen mit Handicap zu haben, ist für das Gelderner Unternehmen nichts Neues. „Wir haben Erfahrung damit und hatten bislang kei- nerlei Probleme“, sagt Pickelein.
Dass Sommer noch vor Vertrags- abschluss über sein Handicap ge- sprochen hat, „rechnen wir ihm hoch an“, sagt Pickelein. „Viele schämen sich auch“, weiß Gott- fried Brouwers, der Schwerbe- hindertenvertreter im Betrieb.
Bei Schaffrath arbeitet Som- mer, nun im dritten Lehrjahr, im Offset-Druck, überwacht und richtet die Druckmaschine ein.
„Man merkt überhaupt nicht, dass er ein Handicap hat“, sagt sein Ausbildungsleiter Bernd Susen. „Er macht größtenteils Tätigkeiten, die er kennt und ar- beitet auch viel selbstständig.“
Yannick Sommer ist ein po- sitives Beispiel, wie es Dr. Peter Glück, Chef der Arbeitsagentur Wesel, nicht nur anlässlich des jüngsten Tages der Menschen mit Behinderung gerne öfter sehen
würde. Nur 44 Prozent der 1.343 anzeigenpflichtigen Betriebe im Gebiet der Arbeitsagentur We- sel erfüllen die Quote von fünf Prozent Mitarbeiter mit Handi- cap (ab 20 Angestellten). „Damit können wir nicht zufrieden sein“, sagt Glück. Die übrigen 56 Pro- zent, also 757 Betriebe, „zeichnen sich durch die Ausgleichsabgabe von ihrer Verantwortung frei“.
Wer die Fünf-Prozent-Quote nicht erfüllt, muss 105 Euro im Monat je unbesetzten Pflicht- platz zahlen.
Betriebe animieren
Um daran etwas zu ändern, besuchen Anna Göring und ihre Kollegen vom Arbeitgeberser- vice immer wieder Betriebe, um sie zu animieren, weitere Men- schen mit Behinderung einzu- stellen. Allerdings gehe sie nur zu den Firmen, die die Quote erfüllen. „Denn wenn ein Betrieb sich bewusst für die Abgabe der Pauschale entschieden hat, steht seine Firmenpolitik“, erläutert Göring. „Daher gehen wir lieber zu den Unternehmen, die sich engagieren.“
Dazu gehöre Schaffrath, wo man die Quote erfülle, betont Martin Pickelein. 19 Mitarbei- ter mit Handicap beschäftige das Unternehmen. Er sehe auch keine Nachteile darin, sagt Picke- lein. Zwar stehen einem Mitar- beiter mit Handicap fünf Tage mehr Urlaub zu und es besteht ein höherer Kündigungsschutz.
„Aber wir haben auch eine sozi- ale Verantwortung.“
Michael BühsMit dem Blick fürs Details: Ausbildungsleiter Bernd Susen (l.) und Auszubildender Yannick Sommer (r.) von der Druckerei Schaffrath mit Dr. Peter Glück und Anna Göring von der Arbeitsagentur.
NN-Foto: MBMarienbaum
MARIENBAUM. (LC) Der Schulausschuss der Stadt Xan- ten hatte am Dienstag über die Fortführung der Grundschulen zu beschließen. Er folgte dem Vorschlag der Stadtverwaltung, den Schulstandort Vynen, der als Zweigstelle der Viktorschu- le Xanten besteht, auslaufen zu lassen. Dies war die Reaktion auf die niedrige Zahl der Neuan- meldungen, die nicht reicht zur Bildung einer neuen Eingangs- klasse. Vorerst gerettet scheint die Marienbaumer Grundschu- le zu sein. Für das kommende Schuljahr sollen 16 Neuanmel- dungen vorliegen, 15 sind das untere Limit, das die Landesre- gierung festgelegt hat (früher 18 Schüler). Allerdings muss die Gesamtschülerzahl mindestens 92 Kinder umfassen. Daher ist der Bestand der Schule zwar mo- mentan, aber nicht unbedingt dauerhaft gesichert. Erleichte- rung auch bei Werner Paehsens, Vorsitzenden des Fördervereins, der sich seit Jahren für die Schule einsetzt. „Wir werden auch wei- terhin unseren Schulbus einset- zen, um Kinder von außerhalb auf Wunsch von Zuhause aus zur Marienbaumer Grundschu- le zu fahren. Dieses kostenfreie Angebot gilt selbstverständlich auch für Vynener Familien“, ver- spricht er in der Hoffnung, die Schule auch in Zukunft für Ma- rienbaum zu erhalten.
Falsche Sanierer unterwegs
KEVELAER. In den vergangenen Tagen haben in Kevelaer und den Ortschaften erneut Firmen ihre Dienste im Bereich der Dicht- heitsprüfungen für Abwasser- Hausanschlußleitungen ange- boten. Die Stadtwerke Kevelaer stellen ausdrücklich klar, dass die Anbieter nicht im Auftrag der Stadtwerke Kevelaer unterwegs sind. „Im Stadtgebiet Kevelaers und der Ortschaften werden zur Zeit bis zur Änderung des Lan- deswassergesetzes keine Dicht- heitsprüfungen für bestehende Gebäude durch die Stadtwer- ke gefordert werden“, betont Günter Nass, technischer Leiter der Stadtwerke. Nähere Infos erteilen die Stadtwerke Kevelaer unter Telefon 02832/9313-23.
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Älterwerden ist ein normaler Pro- zess, der auch das Gehirn betrifft:
Ursache sind altersbedingte Eiweiß- ablagerungen in den Nervenzellen, die die Zellen auf Dauer schädigen können. Bei manchen Menschen neh- men die geistigen Fähigkeiten rasant ab und es kann eine Demenz-Erkran- kung entstehen. Andere sind bis ins hohe Alter den Alltagsanforderungen geistig gewachsen. Neben geneti- schen Faktoren hat die Lebensweise einen maßgeblichen Einfluss auf un- sere mentalen Fähigkeiten. Werden Sie also selbst aktiv, um möglichst lange geistig fit zu bleiben:
1. Achten Sie auf eine gesunde Lebensführung mit einer herz-kreislauf- gesunden Ernährung. Essen Sie aus- reichend ungesättigte Fettsäuren (z. B.
in Olivenöl, Nüssen) und regelmäßig Fisch. Verzichten Sie auf das Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum und ver- meiden Sie Übergewicht.
2. Erkenntnisse aus der Hirnfor- schung lehren, dass die Nervenzellen unseres Gehirns Aufgaben lieben.
Geistige Aktivitäten, die die Sinne ansprechen, wie die regelmäßige Buch- oder Zeitungslektüre, ein neues Hobby, das Erlernen einer neuen Spra- che oder eines Instrumentes wirken sich ebenfalls positiv auf die Gehirn- leistung aus.
3. Bleiben Sie in Bewegung und trei- ben Sie Ausdauersport wie Radfahren, Schwimmen oder Walking. Regelmä- ßige Bewegung verringert nicht nur das Risiko für Erkrankungen (z. B.
Schlaganfall, Diabetes, Depression), die mit einer Beeinträchtigung der mentalen Leistungsfähigkeit einherge- hen, sondern schützt auch direkt die geistige Beweglichkeit.
4. Sorgen Sie für Abwechslung im Alltag. Ein Tanzkurs, ein geselliger Spieleabend oder ein neues Kochre- zept sind „Futter“ für das Gehirn.
Wechseln Sie auch häufiger die Per- spektive, z. B. am Tisch mal nicht an dem gewohnten Platz sitzen. Neue Erfahrungen sorgen für neue Verknüp- fungen der Nervenzellen im Gehirn.
5. Machen Sie regelmäßig Gehirn- jogging. Mit dreißig Minuten Denk- sport am Tag trainieren Sie Ihr Gehirn.
Das reine Abfragen von Gedächtnis- inhalten (z. B. Kreuzworträtsel) ist dazu nicht geeignet. Unter www.mental-aktiv.de finden Sie entsprechende Übungen.
Mit einem wissenschaftlich fundierten Test können Sie dort in wenigen Minu- ten Ihre geistige Leistungsfähigkeit einschätzen, zu finden unter dem Menüpunkt „Test – Gehirnleistung“.
6. Pflegen Sie Ihre sozialen Kon- takte und suchen Sie anregende Gespräche. So schützen Sie sich auch vor Einsamkeit, einem Risikofaktor für Demenz-Erkrankungen.
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GELDERLAND. (nm) Die Zeit zieht sich wie ein Roter Faden durch das Programm 2013 der Familienbildungsstätte (FBS) Geldern-Kevelaer. Das Motto
„Alles hat seine Zeit“ findet sich in Kursangeboten wie „Zeit für mich“ oder „Zeitmanagement im Haushalt“ genauso wieder wie während der Themenwoche vom 22. bis 27. April mit Vorträ- gen, Meditation oder auch Film- vorführungen. Weiterhin steht aber auch die Familie in ihren unterschiedlichen Formen im Mittelpunkt des Bildungspro- gramms.
Vielseitig, zeitgemäß, ortsnah und niedrigschwellig sind die An- gebote der FBS. Das spiegelt sich nicht zuletzt in der erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Fami- lienzentren im Klever Südkreis wieder. Erstmals bietet die FBS auch ElternstartNRW-Kurse an.
Das Angebot für Eltern mit Kin- dern im ersten Lebensjahr wird vom Land gefördert und umfasst einmalig pro Kind fünf kosten- freie Treffen im PEKiP-Kurs, Ba- bytreff oder im offenen Treff. Als besondere Veranstaltungen kün-
digte FBS-Leiter Günter Herr- mann unter anderem die Eltern- seminare an. Aber auch Sunny, der Treff für junge Mütter und Schwangere bis 25 Jahre, der alle zwei Wochen in der Kita Uhland- straße (Familienzentrum Havel- ring) in Geldern stattfindet, hob er hervor. „Die Resonanz ist sehr gut, die Teilnehmerinnen kom- men sehr gerne dort hin“, freute er sich.
Alltag preiswert gestalten Ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum Ha- velring findet das Projekt „Offen gesprochen über Geld“ statt. Hier geht es um praktische Tipps für Familien, um den Alltag preis- werter zu gestalten, zum Beispiel in den Kursen „Mit Nadel und Faden Geld sparen“, „Einfach, günstig und lecker kochen“,
„Spartipps für den Familienall- tag“ und „Muss ich meinem Kind jeden Wunsch erfüllen?“.
Ute Krapohl-Leppers, Leiterin des Fachbereichs Persönlichkeit, Religion, Gesellschaft, der vor allem die Generation 50plus an- spricht, empfahl die bewährten
Veranstaltungen zu Pflege- versicherung, Patientenverfü- gung und Erbrecht. Als neuen Programmpunkt stellte sie die Führerschein-Auffrischung für Senioren vor. Aber auch der per- sönliche Umgang mit Stress und Burnout wird thematisiert.
Im Fachbereich Gesundheit ist die „Triggerpunkt-Therapie“ ein neus Angebot, ebenso wie Feld- enkrais. Zu den „Publikumslieb- lingen“ gehören hier nachwievor die Kochkurse. Günter Herr- mann: „Man kann sich auch als Gruppe bei uns melden. Koch- kurse bieten sich auch gut für Teambuilding-Maßnahmen an.
Wir suchen dann nach einem Kursleiter und machen einen in- dividuellen Termin möglich.“
Die Programmhefte liegen ab sofort in Banken, Sparkassen, und Buchhandlungen aus. Ein- zusehen ist es auch unter www.
fbs-geldern-kevelaer.de. An- meldungen sind online genau- so wie persönlich im Büro am Boeckelter Weg 11 in Geldern, telefonisch unter 02831/134600 oder per Email an fbs-geldern@
bistum-muenster.de möglich.
Von Feldenkrais bis Kochkurs
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1.500 Euro für die Amandus-Grundschule
Über eine Spende von 1.500 Euro kann sich die Amandus-Grund- schule Herongen freuen. Land- gard stiftete gemeinsam mit den Marktpartnern des Cash & Carry Marktes in Herongen, den Un- ternehmen Bloomways, Gouver- neur, Trendfleur und Peijs, den Verkaufserlös eines „Ochsen am Spieß“, der den Gästen des zehn- jährigen Jubiläums des Cash &
Carry Marktes am Standort He- rongen zum Verzehr angeboten worden war. Das Geld soll dem
Musikprojekt der Schule zugu- tekommen und die Anschaffung neuer Instrumente ermöglichen.
Bereits zur Eröffnung des Stand- ortes in Herongen vor zehn Jah- ren hatte Landgard die Schule beim Erwerb von Instrumenten finanziell unterstützt. Das Mu- sikprojekt der Amandusschule besteht bereits seit rund 15 Jah- ren. Neben dem gemeinsamen Musizieren in der Schule können musikinteressierte Schüler die Instrumente auch zu Hause nut-
zen, selbst wenn sie bereits wei- terführende Schulen besuchen.
Damit profitieren die Kinder auch weit über ihre Grundschul- zeit hinaus von dem engagierten Projekt. Das Foto zeigt (v.l.n.r.):
Theo Reimer (Landgard), Elisa- beth Deutskens (Lehrerin und Koordinatorin des Musikpro- jekts), Hermann-Josef Schmitz und Sandra Grebbin (Förder- verein Amandusschule), Michael Keens (Landgard) und Diethard Schwan (Landgard).
Foto: privatStadt lädt ein, nicht BBX 2014
MARIENBAUM. In einer Bür- gerversammlung informiert die Stadt Xanten über den Be- bauungsplan Nr. 178 M, „Zur Bahn“ für den Bereich zwischen Uedemer Straße, dem ehemali- gen Bahnhofsgebäude, dem Al- leenradweg, den Häusern „Zur Bahn“ 7 und 8 und der Bebau- ung an der Kalkarer Straße. Alle Bürger werden zur Erörterung der Planung und Anhörung für Montag, 10. Dezember, um 17 Uhr in die Grundschule Marien- baum, Emil-Underberg-Straße 25, eingeladen.
Nachdem Einladungen der BBX 2014 durch Flugblätter in Marienbaum mit der Aussage verteilt wurden, dass die BBX zu dieser Anliegerversammlung einlädt, möchte die Stadt Xan- ten klarstellen, dass dies keine Veranstaltung der BBX 2014 ist.
Diese Veranstaltung wird einzig und allein durch die Stadt Xan- ten durchgeführt. Sie ist partei- lich unabhängig und dient zur Information aller Anlieger an der Straße „Zur Bahn“. Schriftliche Äußerungen werden innerhalb der Nachäußerungsfrist entgegen genommen. Die Pläne liegen bis zum 4. Januar 2013 einschließ- lich im Rathaus der Stadt Xanten, OG Neubau, während folgender Zeiten öffentlich aus: montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr und frei- tags von 8 bis 12 Uhr.
Ferienlager in Bayern
BÖNNINGHARDT. Das Feri- enlager 2013 der Jugendgruppe Bönninghardt führt in den süd- lichen bayerischen Wald nach Thyrnau. Die Freizeit findet statt vom 27. Juli bis 10. August, mit- fahren können Kinder und Ju- gendliche zwichen acht und 17 Jahren. Der zweite Anmeldeter- min ist am Montag, 10. Dezem- ber von 19 bis 20 Uhr im Jugend- heim Bönninghardt, Bönning- hardter Straße 143. Bei Anmel- dung ist eine Anzahlung in Höhe von 150 Euro pro Teilnehmer zu entrichten. Infos zum Haus unter www.Hof-Schiermeier.de.
Anmeldung zur Ferienfreizeit
KEVELAER. Die St. Antonius- Gemeinde Kevelaer bietet auch für die Sommerferien 2013 eine Jugendfahrt in die österreichi- schen Alpen an. Das Ziel ist Lai- nach in Kärnten. Die Fahrt wird in der zweiten und dritten Feri- enwoche vom 29. Juli bis zum 12.
August 2013 stattfinden. Die Lei- tung übernehmen wieder Renate und Franz Heckens. Die Teil- nehmer sollten etwa zwischen 14 und 16 Jahre alt sein und aus Kevelaer und seinen Ort- schaften kommen. Für die Fahrt einschließlich Unterkunft, Ver- pflegung und Programm wird ein Teilnehmerbeitrag von 395 Euro erhoben. Anmeldungen für die Freizeit werden am Dienstag, 11. Dezember, um 17:00 Uhr im Pfarrheim St. Antonius, Kevela- er, entgegen genommen. Dabei ist eine Anzahlung von 50 Euro zu leisten. Für Fragen stehen die Eheleute Heckens unter Telefon 02832/1896 gerne zur Verfügung.
Live-Musik und Beni Veltum
KEVELAER. Seine „Instru- mente“ versprühen bunte Far- ben, seine „Kompositionen“
sind fürs Auge. Der 25-jährige Gelsenkirchener Graffitikünstler Beni Veltum gestaltete drei Groß- wände in der Kevelaerer Musik- schule proMC. Fertiggestellt in mehr als 40 Stunden, zeigt das als Entwicklungsbild angelegte Kunstwerk alle Facetten von Mu- sik, besondere Momente, Epo- chen und regionale Bezüge. Zu sehen ist das Ergebnis am zwei- ten Adventssonntag, 9. Dezem- ber, ab 15 Uhr im Rahmen einer Party zur offiziellen Einweihung des neuen Konzert- und Pro- beraums. Auf der Bleichstraße 32 werden die Bands Soulkiss und Dollars‘n‘Dimes ein kleines Gastspiel geben. Auch die Band 42frogs, die derzeit einen neuen Leadsänger sucht, hat hier einen neuen Proberaum bezogen.
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Einladung leider nicht gefolgt
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WACHTENDONK. Fast 40 Mit- glieder der CDU Wachtendonk- Wankum waren der Einladung zur Jahreshauptversammlung in die Gaststätte Büskens gefolgt.
In ihrem Jahresrückblick zeigte die Vorsitzende Birgit Kluth die Palette der Tätigkeiten 2012 auf.
Sie bedankte sich für die gute Unterstützung beim Landtags- wahlkampf. Die CDU habe zwar auch in Wachtendonk Einbußen verzeichnen müssen, habe jedoch bei den Erststimmen den gering- sten Verlust in Land und Kreis erreicht. Weiterhin erwähnte die Vorsitzende die gute Teilnah- me am Seniorennachmittag und den Zuspruch bei der Bürger- meisterradtour mit mehr als 70 Teilnehmern. Im Anschluss an die Jahresberichte nahm die Vor- sitzende drei Ehrungen für lang- jährige Mitgliedschaft vor. Beate Hepp wurde in Abwesenheit für 25 Jahre und Manfred Gutzke und Hans Hecker für jeweils 40
Jahre Treue mit Anstecknadel und Urkunde ausgezeichnet. Im Anschluss wandte man sich dem eigentlichen Themenschwer- punkt des Abends zu: Wie soll es in Wachtendonk weitergehen?
Nachdem der Fraktionsvorsit- zende Joachim Oomen in einem Rückblick die Entwicklung der letzten zehn Jahre veranschauli- chte, befasste sich Bürgermeister Udo Rosenkranz mit den Zie-
len für die nächsten zehn Jahre.
Hierbei liegen die Schwerpunkte bei der Instandsetzung und dem Neuausbau von Straßen und Wirtschaftswegen, der Verwirk- lichung von neuen Baugebieten, die das Zusammenwachsen der beiden Ortsteile weiter vorantrei- ben sollen und die Gemeinde um rund 100 Neueinwohner pro Jahr wachsen lassen soll. Hierzu gehört auch die Beibehaltung des Schul- standortes Wachtendonk mit der neu geschaffenen Sekundar- schule sowie die zügige Erschlie- ßung und Belegung des zweiten Bauabschnittes im Gewerbege- biet Müldersfeld, auch um das Arbeitsplatzangebot deutlich zu verbessern.
Mit großem Bedauern nahmen die Verantwortlichen der Orts- partei zur Kenntnis, dass trotz ei- ner öffentlichen Einladung keine Teilnehmer aus „Nichtparteimit- gliedern“ den Weg in das Veran- staltungslokal gefunden hatten.
Birgit Kluth dankte Manfred Gutzke (r.) und Hans Hecker für 40-jährige Mitgliedschaft.
Da freuten sich die Kinder des Veerter St.-Martin-Kinder- gartens, dass der Heimat- und Verschönerungsverein Veert sie auch in diesem Jahr wieder zum Schmücken des Weihnachts- baumes eingeladen hatten.
Zahlreich waren sie gekommen und hatten auch ihre Eltern
mitgebracht, die den wunder- schönen Baum direkt bestaunen konnten. Zum Dank bekamen sie vom 2. Vorsitzenden Josef Dicks und seinen Helfern le- ckere Weckmännchen und die Erwachsenen konnten sich bei einem heißen Glühwein aufwär-
men.
Foto: privatKinder schmücken Weihnachtsbaum
Zur Preisverleihung und Ausstel- lung hatte die Brieftauben Reise- und Ausstellungsgruppe Gelder- land in die Gaststätte „Zur Dorf- schmiede“ in Hartefeld eingela- den. Das Foto zeigt Karl-Heinz Ophey (l.), der für das beste Standardweibchen ausgezeichnet
wurde, Nachwuchszücher Noel Tschierschke, der das beste kom- binierte Paar Vogel/Weibchen präsentierte und auf Platz 7 in der Gesamtwertung kam, sowie Günter van Afferden (r.) mit dem besten Standardvogel von Züch- ter Uli Pütz.
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Neue Steuer- und Wirtschaftsberatungs-Kanzlei in 47533 Kleve, Flutstr. 37 Tel. 0 28 21 - 40 08 66-0 kanzlei@stb-heyde.de www.stb-heyde.de
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Ich freue mich, Sie in meiner Kanzlei begrüßen zu dürfen.
Rainer Heyde
Mit 43 Schülern bedankte sich die Sankt-Michael-Schule Geld- ern bei Geschäftsstellenleiter Andre Lankes für die finanzielle Unterstützung des Fußballpro- jektes der Schule. Ohne die För- dermittel in Höhe von 500 Euro wäre dieses Projekt nicht ent- standen. Mehrere Monate lang wurde im Sportunterricht, in den Pausen und nachmittags auf Fußballplätzen Fußball gespielt.
Im November 2011 entstand die Idee zu diesem Projekt, weil die Schüler immer wieder fragten, ob im Sportunterricht Fußball gespielt werden könnte. Um das Fußballspielen im Unterricht aber nicht nur für einige wenige
„Fußballer“ attraktiv gestalten zu können, wurde eine Grund-
ausstattung an Markierungsleib- chen, ausreichend Soft-Fußbäl- len und Markierungshütchen notwendig. Außerdem ein Un- terrichtskonzept, welches in der Lage ist alle Kinder aktiv einzu- beziehen und zu fordern.
So entstand ein Förderantrag, dem Andre Lankes sofort zu- stimmte. Im Januar 2012 konn- ten die Materialien gekauft wer- den und bald startete das Thema
„Fußball“ im Sportunterricht der Klassen 2 bis 4. Mehrere Kol- leginnen unterrichteten parallel und berichteten immer wieder, dass die Schüler mit großer Be- geisterung und hochmotiviert am Sportunterricht teilnah- men. Nach den Osterferien 2012 wurden drei Trainingsmann-
schaften für das Fußballturnier der Grundschulen in Walbeck gebildet. Es entstanden zwei Jungenmannschaften und eine Mädchenmannschaft. Von die- sem Zeitpunkt an trainierten die einzelnen Mannschaften fast wöchentlich unter der Leitung von zwei Vätern, einer Mutter und einer Lehrerin auf Fußball- plätzen an der Niers und am Bollwerk. Die Mädchen und Jungen erschienen immer sehr zahlreich und begeistert zu den Trainingsterminen, ließen dafür auch andere Termine ausfallen und fühlten sich nach und nach immer mehr als Mannschaft.
So stieg auch die Vorfreude auf das Fußballturnier. Da die För- dermittel der Sparkasse noch
nicht ganz aufgebraucht waren, konnten mit dem verbliebenen Geld und zusätzlicher Unter- stützung des Fördervereins der Sankt-Michael-Grundschule noch viele Mannschaftstrikots gekauft werden. Die Aufregung und Vorfreude war im ganzen Schulhaus zu bemerken. Lieder wurden komponiert, Flaggen ge- malt, Mitfahrgelegenheiten und die Versorgung besprochen und organisiert, neue Trikots anpro- biert. Das ganze Projekt hatte beim Fußballturnier in Walbeck dann seinen Höhepunkt. Sehr viele Eltern, Lehrerinnen, der Hausmeister und Mitschüler ka- men nach Walbeck, um die Fuß- baller anzufeuern.
NN-Foto: Nina Meyer
