SAMSTAG 3. NOVEMBER 2012 WOCHENENDE |44. WOCHE

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SAMSTAG 3. NOVEMBER 2012 WOCHENENDE |44. WOCHE

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Stanislaw Kardinal Dziwisz, ein Weggefährte und enger Vertrauter von Papst Johannes Paul II., schloss die Kevelaerer Pilgerpforte. Damit endete die Wallfahrtszeit 2012 in der Marienstadt. Als Zeichen der be- sonderen Verbundenheit des verstorbenen Papstes mit Kevelaer brachte der Kardinal eine Phiole mit Blut Johannes Paul II. mit. Das Gefäß ist an exponierter Stelle am Kapellenplatz zu sehen.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Gefälschte Martinskarten

ISSUM. Wie die Gemeinde Is- sum mitteilt, ist bereits zum wie- derholten Mal bekannt gewor- den, dass in Issum Karten für die Martinstüten ausgeteilt wurden, die weder einen Adressaufkle- ber mit dem Namen des Kindes noch eine besondere Kennung des Geschäftes „Geschenke und Farben Harder“ tragen. Die- se Karten sind gefälscht. Bei der Polizei Issum wurde daher Strafanzeige gestellt.

Das Martinskomitee Issum bittet alle Bürger um Mithilfe, diesen Personen das Handwerk zu legen. Es wird dringend ge- raten, nur Geldspenden abzu- geben, wenn die Karten mit den Adressaufklebern ausgeteilt werden und die Sammlerliste mit dem Siegel des Martins- komitees vorgelegt wird. Nur die Karten mit Adressaufkleber oder die, die eindeutig im Ge- schäft „Geschenke und Farben Harder“ erworben wurden, er- halten eine Martinstüte.

Sollten jemand eine Karte ohne Adressaufkleber haben, die auch nicht vom Geschäft Harder nachträglich ausgestellt und signiert wurde, bittet die Gemeinde die Betroffenen drin- gend, sich im Geschäft Harder zu melden und diese Karte dort abzugeben.

Franziska wurde zum Wonneproppen gekürt

A Seite 22–23

Verkaufsoffener Sonntag in Kevelaer

A Seite 10–11

Tag der offenen Tür in der Tischlerei Schmitz

A ^{Seite 18} GELDERLAND. „Das Dorf

Weeze ist richtig schön und gut gebaut“ können die Weezer Bür- ger möglichen Kritikern jetzt selbstbewußt entgegenhalten.

Mit diesem Satz zitieren sie ein Kompliment, das anno 1804 der französische Offizier August Pi- errepont aussprach.

Die ganze Geschichte, recher- chiert von Gerd Halmanns, ist im Geldrischen Heimatkalender 2013 nachzulesen, den der Hi- storische Verein für Geldern und Umgegend in Weeze vorstellte.

Sie fußt auf einem sensationellen Kartenfund der Emilie- und Hans-Stratmans-Stiftung mit Sitz auf Haus Ingenray in Pont.

Wohl aus dem Jahr 1826 stammt die in Paris erworbene, auf Büttenpapier ausgeführte, aquarellierte Tuschefederzeich- nung. Ein junger französicher Militärgeograf hat sie vermut- lich zu Übungs- oder Prüfungs- zwecken angefertigt und auf ihr Weeze und Umgebung beschrie- ben. Weeze gehörte von 1794 bis 1813/14 zu Frankreich. Die besagte Karte ziert den Titel des neuen Heimatkalenders, die Fo- tos der Rückseite sind ebenfalls Weeze gewidmet. Die „Weezer Aspekte“ bilden den ersten The- menblock des Buches, das auf

300 Seiten insgesamt 56 Beiträge und 293 Abbildungen enthält.

Der Hauptteil enthält Beiträge zur Kunst, Geschichte und Ar- chäologie. Darunter ein Artikel von Michael Knieriem zur „fehl- geschlagenen Wirtschaftsför- derung in Kervenheim von 250 Jahren“. Ein Kammerreferendar erhielt 1768 von der Klever Re- gierung den Auftrag, vier Städte - darunter Kervenheim - im Hin- blick auf deren gewerblich-wirt- schaftliche Situation zu untersu- chen. Karl Wilhelm von Sandrart berichtete unter anderem, „dass der Weg aber, so nach Kevela- er geht, ist im höchsten Grade schlecht und verursacht, dass die fremden Prozessionen vielmals ausbiegen und hiesigem Ort die Nahrung entziehen müssen“.

Dr. Peter Lingens stellt „den Kirchenmaler Leo Weggen (1882-1951), einen vergessenen Kunsthandwerker aus Issum“

vor. Bernd Boitelle ist vom Schicksal der Berufsgruppe der Dienstmädchen in Straelen er- griffen. Deren Durchschnittsle- bensalter betrug in der Zeitspan- ne zwischen 1798 bis 1898 nur 22 Jahre und war damit sogar geringer als das von Soldaten.

Aktuelles aus dem Gelderland ist bei Claudia Kurfürst nach-

zulesen. Sie stellte neue Veröf- fentlichungen über das Gelder- land vor. Außerdem erzählt sie die Wandlung eines Gelderner Wahrzeichens: „Von der Adel- heidkirche zum Adelheidhaus“.

Gedichte und Mundarterzäh- lungen sowie Beiträge zur Volks- kunde und Sprache runden den Geldrischen Heimatkalender 2012 ab.

Die drei Fotoserien von Dr.

Stefan Frankewitz, Wolfgang Lietzow und Joachim Schulz sind der Gemeinde Weeze ge- widmet. Weezes Bürgermeister Ulrich Francken ist natürlich erfreut über die Darstellung seiner Gemeinde. „Weeze ist ein geschichtsträchtiger Ort“, weiß er. So geschichtsträchtig, dass sogar 1816 der niederlän- dische Kronprinz Wilhelm von Oranien-Nassau und seine ihm frisch angetraute Braut Anna, eine Tochter von Zar Paul I., in Weeze Station machten, um ihre Pferde zu wechseln. Jürgen Kwi- atrowski erzählt die Geschichte

„Hoheiten auf der Durchreise in Weeze 1816“.

Der Geldrische Heimatkalen- der 2013 ist zum günstigen Preis von 8,50 Euro ab sofort im ört- lichen Buchhandel erhältlich.

Kerstin Kahrl

Gehobene Schätze

Historischer Verein stellt den Geldrischen Heimatkalender 2013 vor

Eigenes Image gezielt steigern

NIEDERRHEIN. Wie sich der Bekanntheitsgrad eines Unter- nehmens durch den Aufbau des eigenen Images gezielt steigern lässt, darum geht es in einer Veranstaltung der Niederrheini- schen Industrie- und Handels- kammer Duisburg-Wesel-Kleve am 6. November, 17 bis 19 Uhr, in der IHK, Duisburg.

Wie können Unternehmen glaubwürdig präsentiert wer- den? Welche Themen können nachhaltig auf dem Markt und in den Medien positioniert wer- den? Antworten auf diese Fragen geben Experten aus dem Bereich Marketing und Kommunikati- on. Anhand praktischer Beispiele wird gezeigt, wie professionelle Unternehmenskommunikation funktioniert. Dabei können die Teilnehmer konkrete Fragen aus ihrem Berufsalltag stellen.

Gemeinsam wird heraus- gearbeitet, wie ein effektiver Imageaufbau gelingen kann. In einem Vortrag zum Thema Mar- keting erhalten Unternehmen Tipps aus dem B2B-Bereich. Im Anschluss können Kontakte ge- knüpft und Er-fahrungen ausge- tauscht werden.

Weitere Informationen und Anmeldung für Unternehmen gibt es bei der IHK von Rüdiger Helbrecht, Telefon 0203/2821- 335, E-Mail helbrecht@niederr- hein.de.

Von Oma, Elfen und den Fleckenzwergen

Die Gewinner des 5. Tom- Sawyer-Wettbewerbs der Stadt Rees stehen fest. Unter dem Motto „Macht Nix!“ hat- ten 374 Schüler ihre Kurzge- schichten eingereicht.

A ^{Seite 14}

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Der Herbstwind braust durch Wald und Feld, die Blätter fallen nieder, und von dem blauen Himmelszelt…

Wenn dieses Lied in den Straßen alljährlich erklingt, dann ist die Zeit für St. Martinszüge gekommen. Überall am Niederrhein ziehen die Kinder mit

selbstgebastelten Fackeln singend durch unsere Straßen.

Wir erfreuen uns derweil am Straßenrand bei Glühwein und Püfferkes.

Es ist schön, wenn das Martinsfest aus alter Tradition so bei uns gefeiert wird.

Tradition wird auch in unserem Hause groß geschrieben, denn wir versorgen unsere Kunden am Niederrhein bereits seit über 90 Jahren mit Energie.

…und was können wir für Sie tun?

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Die leeren Kästchen müssen nach folgenden Regeln gefüllt werden:

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Ihre „Lach- und Weinstube“ eröffnet Swenja Weisse heute, 3. November, ab 18 Uhr in Geldern, Hülser-Klo- ster-Sttraße 18. Hier bietet sie deutsche Weine an, kleine Snacks wie Flammkuchen, Wurst- und Käseplatten und Frühstück. Ergänzt wird das Konzept durch eine offene Bücherei. Klavier und Hausgitarre stehen zum spontanen Musizieren bereit. Geplant sind Poetry Slam und kleine Konzerte. Die Stube öffnet dienstags bis donnerstag von 16 bis 23 Uhr, freitags bis sonntags von 9 bis 13 Uhr und ab 16 Uhr.

NN-Foto: nm

KREIS KLEVE. Sie ist ein Mil- liardengeschäft – die Veranstal- tungswirtschaft. Und die Um- sätze werden bei weitem nicht nur in den großen Ballungszen- tren erzielt. Welche Bedeutung die Veranstaltungswirtschaft auch für den Niederrhein hat, zeigt nicht zuletzt der von Nie- derrhein Tourismus herausge- gebene Katalog „Übernachten und Tagen mit Komfort“.

Und natürlich die Veranstal- tungskalender der Wirtschafts- förderung Kreis Kleve, die in jedem Kalenderjahr annähernd 1.000 Veranstaltungstermine für die Einwohner und Gäste des Kreises Kleve bereithalten. In diesem Jahr wird auf Wunsch der Kreis-WfG im Rahmen der

„degefest-Trendanalyse“ – des deutschlandweit gültigen Kon- junkturbarometers für die Ver- anstaltungsbranche – erstmals die Kongresswirtschaft zwischen Kerken und Kranenburg in Au- genschein genommen. Wichtige Akteure der Veranstaltungsbran- che wurden dazu eingeladen, ihre Erfahrungen und Erwartungen für das kommende Jahr in die- se Untersuchung einzubringen.

Vorgestellt wird die Trendanaly- se am Abend des 20. November als Abschluss des „Qualitätskon- gress“ – der aktuelle und ange- hende Akteure der Veranstal- tungswirtschaft im Bühnenhaus Kevelaer zusammenbringen wird. Professor Dr. Jerzy Jawor- ski, Mitglied im wissenschaft-

lichen Beitrat des degefest und Studiengangsleiter für Informa- tionstechnologie im Tourismus, Geschäftstourismus, MICE- Industrie an der Hochschule Heilbronn, der die Analyse mit seinen Mitarbeitern auswertet, wird sie selbst präsentieren. Mit dabei sein wird in Kevelaer an diesem Tag auch Jörn Raith, der Vorsitzende des degefest – des deutschen Verbandes der Kon- gress- und Seminarwirtschaft.

Interessierte Veranstaltungshäu- ser, die ihre Erfahrungen noch in die „degefest-Trendanalyse“

einbringen wollen, können sich noch kurzfristig bei der Wirt- schaftsförderung Kreis Kleve, Telefon 02821-72810, E-Mail: in- fo@wfg-kreis-kleve.de, melden.

Veranstaltungsbranche steht Kongress auf dem Prüfstand

Kreis-Wirtschaftsförderung lädt dazu wichtige Akteure nach Kevelaer ein

Langer

Museumstag

XANTEN. Der nächste lange Museumstag im SiegfriedMuse- um Xanten ist am Mittwoch, 7.

November. Um 15 Uhr startet das Kinderkino, um 20 Uhr be- ginnt der Film für Erwachsene.

Der Zeichentrickfilm für Kin- der handelt von einer Ratte, die dank ihres feinen Geruchsinns die Welt der Feinschmecker auf- mischt. 111 Minuten, Altersfrei- gabe FSK 0. Der Eintritt für Kin- der ist frei.

Für die Erwachsenen zeigt das Museum zeigt einen packenden Film zum Thema Toleranz von und mit Clint Eastwood. Er spielt einen exzentrischen Kriegsve- teranen, der durch seine neuen Nachbarn gezwungen wird, seine rassistischen Vorurteile zu über- winden (112 Minuten, Alters- freigabe FSK 12). Der Eintritt für Erwachsene ist am langen Muse- umstag auf drei Euro reduziert.

Die Titel, die aus rechtlichen Gründen nicht genannt werden dürfen, können Interessierte an der Museumskasse erfragen: Te- lefon 02801/772-200. Am langen Museumstag können sich die Mu- seumsbesucher die Ausstellung des SiegfriedMuseums und ei- nen Kinofilm ansehen. Der lange Museumtag findet statt an jedem zweiten Mittwoch des Monats.

GELDERN. „Die Herrschaft wechselt, das Wappen bleibt:

Der geldrische Löwe“ heißt ein Vortrag, den Prof. Dr. Rolf Na- gel am Montag, 5. November, auf Einladung des Historischen Vereins für Geldern und Umge- gend hält. Beginn ist um 20 Uhr in der Tonhalle der Kreismusik- schule, Boeckelter Weg 2. Der Eintritt ist frei.

Das Territorium Geldern hat unter den niederrheinischen Ländern eine äußerst wechsel- volle Geschichte mit ebenso vielen Wechseln der Landes- herren. Die Schriftquellen zum Wappen oder zu den Wappen im Gelderland, denen die Histori- ker die größte Glaubwürdigkeit zubilligen, setzen später als die archäologischen Quellen ein, die dingliche Überlieferung durch Siegel ist älter und zuverlässig, da Teil eines Rechtsakts. Die frühen Grafen von Geldern führen eine Blume (ab 1100), eine solche fin- den wir auch in den Siegeln der Städte und Schöffen. Graf Otto II (1229-1271) nimmt aus bis-

her unbekannten Gründen einen Löwen in sein Wappen auf. Auch die Stadt Roermond zeigt diesen bereits 1234. Goch führt noch 1282 eine Blume. Herzog Rein- ald II. verbessert das Wappen:

Gekroonte Leeuw met dubbele start. Mit der jülichschen Erb- folge rückt der schwarze Jülicher Löwe auf Platz 1 im Wappen.

Beide Löwen bleiben im Wappen bis 1803. Ab 1543 residiert kein angestammter Herzog mehr im Land, aber das Wappen war auf das Land übergegangen. 1817 taucht es im Schild des preu- ßischen Königs auf. Es bleibt hervorzuheben, dass das Wappen auch in den Niederlanden erhal- ten bleibt (besluit von 1935); 16 Städte führen den Löwen, vier die geldrische Rose.

Zur Wappensprache ist zu sa- gen, dass in Deutschland eine moderne Sprache bei der Blaso- nierung angewendet wird, wäh- rend die Niederlande bei der traditionellen, aus dem Mittelal- ter stammenden Form geblieben sind.

Die Herrschaft wechselt, das Wappen bleibt

Vortrag beim Historischen Verein am 5. November

Schneeflockentag bei Peter Pan

SONSBECK. Unter dem Motto

„Alles muss raus...Preise wie zu Omas Zeiten“ starten die Peter- Pan-Feen vom Kinderschutzbund Sonsbeck/Xanten am Dienstag, 6.

November ihren Schneeflocken- tag. Von 9 bis 16 Uhr stehen im Kastell Sonsbeck auf der Herren- straße 5.000 Teile zum Verkauf bereit. Trödel, Spielzeug und Kleidung zum kleinen Preis su- chen neue Besitzer. Im Schnee- flockencafe gibt es Kaffee und Überraschungen für alle Kunden.

Der Erlös kommt Familien aus der Betreuung zu Gute.

Ein paar Hütten sind noch frei

SEVELEN. Aufgrund der posi- tiven Resonanz findet der Ad- ventsmarkt Sevelen auch 2012 wieder an zwei Tagen statt. Die Öffnungszeiten sind Samstag, 1.

Dezember, von 15 bis 23 Uhr. Ab 19.30 Uhr spielt eine Live-Band.

Am Sonntag, 2. Dezember, ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Die meisten der Hütten sind bereits vergeben. Interessierte Aussteller für die restlichen Hütten können sich bewerben bei Eva Daniels per Email an eva.daniels@interes- sengemeinschaft-sevelen.de oder unter Telefon 02835/7999583.

Hobbykunst im Wallfahrtsheim

MARIENBAUM. Am Sonntag, 4.

November stellen wieder zahl- reiche Hobbykünstler ihre Werke im Mairenbaumer Wallfahrts- heim aus.Von 11 bis 16 Uhr kann in gemütlicher Atmosphäre wie- der gestöbert,gefeilscht und ge- kauft werden. Die Cafeteria ver- wöhnt die Besucher mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen.

Der Erlös geht dieses Jahr an

die Jugendabteilung des Musik-

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November 2012

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bis 11 Uhr Nach über 50 Dienstjahren bei der Gemeinde Wachtendonk verabschiedete Bürgermeister Udo Rosen-

kranz (r.) seinen Vertreter und Fachbereichsleiter Karl-Heinz Rätzmann in den Ruhestand. Während einer kleinen Feierstunde im Haus Püllen, zu dem Kollegen aus der Verwaltung sowie Vertreter der Fraktionen, Vereine und Schulen gekommen waren, überreichte er ihm mit besten Wünschen für den neuen Lebens-

abschnitt ein kulinarisches Geschenk.

NN-Foto: Nina Meyer

Ein halbes Jahrhundert im Dienst der Gemeinde

Karl-Heinz Rätzmann aus Wachtendonk wurde in den Ruhestand verabschiedet

WACHTENDONK. (nm) Mit einer kleinen Feierstunde im Haus Püllen verabschiedete die Gemeinde Wachtendonk jetzt ihren Fachbereichsleiter für

„Bürgerdienste“, Karl-Heinz Rätzmann, in den Ruhestand.

Vor mehr als 50 Jahren hatte der seine Lehre im Rathaus be- gonnen und in dieser Zeit die Geschicke und Entwicklung in der Niergemeinde maßgeblich mitgeprägt und -gestaltet.

Bürgermeister Udo Rosen- kranz nannte es im Beisein der Kollegen aus dem Rathaus so- wie der Vertreter aus Fraktionen, Vereinen und Schulen „nahezu einmalig, 50 Jahre bei ein- und derselben Stelle tätig zu sein“

und blickte mit dem angehenden Pensionär gemeinsam auf mehr als ein halbes Jahrhundert Ar- beitsleben zurück. Noch unter Gemeindedirektor Wilhelm Heck hatte der junge Karl-Heinz Rätzmann seine vierjähre Lehre begonnen. In dieser Zeit erlebte Rätzmann elf Ernennungen, bis er 1984 Gemeindeoberamtsrat wurde. Rosenkranz: „Der höchst- mögliche Beförderungsgrad, da sich Karl-Heinz Rätzmann nie zum Gemeindedirektor oder

Bürgermeister wählen lassen wollte.“ Zu den Stationen in der Verwaltung gehörten beispiels- weise die Arbeit als Kassierer, im Steueramt, Bauamt, Hauptamt, Standesamt, die Amtsleitung der Haupt- und Finanzverwaltung sowie zuletzt die Leitung des Fachbereichs 1 „Bürgerservice“.

Im Dezember 1997 übernahm Karl-Heinz Rätzmann zudem die Geschäftsführung des Wasser- werks. Geschäftsführer des Kul- turkreises war er auch.

Viel erlebt und bewegt Während seiner Zeit im Wachtendonker Rathaus hat Karl-Heinz Rätzmann zwei Ge- meindedirektoren und einen Bürgermeister erlebt. Zu den Ereignissen in der Kommune gehörten die Schließung des Krankenhauses, der Volksschu- le und des alten Altenheims ge- nauso wie Start und Ende der Hauptschule, die Kreisreform, zwei Rathausanbauten, der Bau der Autobahn, das Jubiläumsjahr 2004, die Entstehung des Sport- parks Laerheide, der Bau des neuen Seniorenheims und der Start der Sekundarschule. „Karl- Heinz Rätzmann hat viel bewegt

in unserer Gemeinde, Spuren hinterlassen und die Lücke, die er hinterlässt, ist groß und wird schwer zu schließen sein“, fuhr der Bürgermeister fort. Er dankte ihm „für die gute, loyale und ver- trauensvolle Zusammenarbeit“

und wünschte ihm im neuen Le- bensabschnitt viel Zeit für seine Hobbys und eine lange Zeit mit seiner Ehefrau.

Karl-Heinz Rätzmann äu- ßerte seine Verwunderung über

„einen Tag, von dem man Jahre lang ausgeht, er kommt nicht, weil er so weit entfernt ist, der aber dann doch kommt“. Seine Arbeit habe ihm aber „die ganze Zeit Freude gemacht“. Mit Blick in die Zukunft scherzte er: „Als Rentner kann ich jetzt Parksün- der denunzieren und Hundehal- ter anschwärzen, aber das würde mich nicht ausfüllen.“ Und so sei er froh über seine fortbestehende Tätigkeit für die Gemeindewerke.

Zudem freue er sich darauf „ein gewisses Maß an Faulheit“ zu genießen. Gleichzeitig wird er es sportlich angehen lassen und neben dem Fahrrad fahren sein neues Hobby, das Laufen, pfle- gen. Er wünschte der Gemeinde und den Menschen „alles Gute“.

Sprechstunde der CDU: Am Montag, 5. November, steht der Kerkener CDU-Ratsherr Andre- as Geenen zwischen 18 und 19 Uhr unter Telefon 02833/921232 Rede und Antwort.

Sprechstunde mit Möcking: Zu seiner nächsten Sprechstunde lädt Kerkens Bürgermeister Dirk Möcking alle interessierten Bür- gerinnen und Bürger am Mon- tag, 5. November, um 19 Uhr in die Heimatstube in Aldekerk, Hochstraße 70, herzlich ein.

Seniorenbeirat Geldern: Der Sprechtag des Seniorenbeirats der Stadt Geldern mit Anneliese Blöß findet am 7. November von 10 bis 12 Uhr in der Stadtverwal- tung Geldern, Zimmer 129, statt.

Anneliese Blöß ist auch unter Te- lefon 02831/ 39 81 29 erreichbar.

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KURZ & KNAPP

Rheinstraße teilweise frei

XANTEN. Im Rahmen der Bau- arbeiten auf der Rheinstraße ist das Teilstück der Rheinstraße bis zur Klever Straße fertiggestellt und seit dem 2. November wie- der freigegeben.

Ebenfalls ist die Einbahnstra- ßenregelung auf der Brückstraße wieder umgekehrt, so dass der Verkehr von der Rheinstraße in Richtung Kriemhildmühle fa- hren kann.

Facebook und Kommunalpolitik

KREIS KLEVE. „Facebook &

Co. für die Kommunalpolitik - Nutzungspotenziale, Chancen und Risiken“ ist der Titel eines Seminars der Kommunalpo- litischen Vereinigung (KPV) der CDU des Kreises Kleve. Das Seminar findet am Samstag, 10.

November, in der Zeit von 10 bis etwa 13 Uhr im Hotel Klo- stergarten, Klostergarten 1, in Kevelaer statt.

Matthias Hofmann, wissen- schaftlicher Mitarbeiter an der TU Dort-mund, ist der Referent.

Das Seminar steht allen Interes-

sierten offen. Um Anmeldung

unter Telefon 02821/997790,

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13. November 2012 Forum, Straelen

Das Beste aus 10 Jahren 17. November 2012

Stadthalle, Rheinberg Pünklich an Aschermittmoch

am 22.Februar endete die erste Session der Straelener Prinzen- garde 2012/2013. Aber getreu dem Motto „Nach dem Karneval ist vor dem Karneval“ begannen die Faschingsfans direkt mit den Vorbereitungen für die zweite

Runde des Straelener Karnevals.

So wurde neben neuen Tänzen auch ein neues Lied einstudiert, das bei den Veldener Kappensit- zungen vom Gardisten Guido Steegers auch auf Niederlän- disch gesungen wird. Doch zu- vor möchten Prinz Marc I. und

seine Straelener Prinzengarde die fünfte Jahreszeit traditionell am 11.11. einläuten.

Der Startschuss dazu fällt um 11.11 Uhr an der Gaststätte

„Zur Tränke“ an der Venloer Straße. Danach feiern der Prinz und seine Garde im Gardelokal

„Vendelse Port“, im Prinzenpa- lais „Markt 3“ und schließlich im Restaurant „Goldenes Herz“

am Straelener Markt mit vielen Jecken den Start in den Strae- lener Karneval 2012/2013 mit einem dreifachen „Stroele He-

lau“.

Foto: privat

Vorbereitung auf den Straelener Karneval

GELDERN. Ein bunter Nach- mittag bei freiem Eintritt mit Karnevalsgesang, Tanz und viel Heiterkeit erwartet die Besu- cher der Veranstaltung „Dans op de Deel“ am Dienstag, 20.

November, im Freizeit Center Janssen in Geldern, Dieselstra- ße. 3. Diese Veranstaltung in Kooperation mit dem Kneipp- Verein Geldern findet in der Zeit von 15 bis 18 Uhr statt, Ein- lass ist ab 14 Uhr.

Der bekannte Keyboarder und Sänger Charly Leuker (Charlys- Party-Combo) sorgt an die- sem Tage mit karnevalistischen Schlagern und volkstümlicher Musik aus vielen Jahrzehnten für die musikalische Unterhaltung.

Darunter befinden sich Karne- valsstücke von Interpreten wie Bläck Fööss (He deit et wih un do deit et wih) über Höhner (Die Karawane zieht weiter) bis hin zu De Räuber (Denn wenn et Tröm- melche jeht). Natürlich dürfen auch so bekannte Schlagerinter- preten wie Amigos, Andrea Berg, Helene Fischer, Flippers, Heino und Freddy Quinn neben ande- ren nicht fehlen. Als besonderes Highlight für diesen Nachmit-

tag konnte Charly die Gruppe

„Spring Points“, eine Formation von zehn Mädels im Alter von neun und zehn Jahren, engagie- ren. Unter der Leitung von Janine Ingenpass, der Inhaberin des Bal- lett- & Tanzstudios 8COUNTS auf der Bahnhofstrasse in Geld- ern, werden die jungen Damen nach dem neuesten Karnevals- schlager von Gerd Lange „Der Mühlenturm will tanzen!“ einen Karnevals-Showtanz darbieten.

Bei „Dans op de Deel“ im Frei- zeit Center Janssen sind auch Menschen mit Handicap, zum Beispiel Rollator- oder Roll- stuhl-Fahrer, gerne gesehen. Es stehen Mitarbeiter der Firmen Akademus und Kessels vor Ort bereit, die den Besuchern mit Einschränkungen helfend zur Seite stehen. Um diesen kurz- weiligen und unbeschwerten Nachmittag mitzuerleben, sollte man sich unbedingt bis zum 16.

November bei Charly Leuker un- ter Telefon 02831/9109239 und 0178/5564910 oder bei der Firma Akademus unter 02831/9744839 anmelden. Kostümierung ist er- wünscht, aber nicht Zwang. Der Eintritt ist wie immer frei.

Karnevalserwachen bei „Dans op de Deel“

Charly Leuker bittet am 20. November zum Tanz

ABC-Bluesnacht in Geldern

GELDERN. Heute Abend, 3.

November, ab 21 Uhr schlägt die Stunde des Blues im Bistro Maxim. „Still got the Blues“ von Gary Moore ist zugleich Hymne und Motto der ABC-Blues-Band, die im Duett mit DJ Sebastian Lukasz das Bistro zum Rocken bringt. Ob Gary Moore, Eric Clapton oder die Blues Brothers - keine Band am Niederrhein lebt den Blues so, wie die ABC -Band.

Seit über 30 Jahren ist für die Bandmitglieder Musik das schönste Hobby der Welt; dieser Spaß überträgt sich spielerisch leicht auf die zahlreiche Fange- meinde am Niederrhein. Fet- ziger Blues, erlebte Geschichten vom Niederrhein und rockige Hymnen - alles live und handge- macht. Musik zum Erleben und Spaß haben.

Resident DJ Sebastian Lukasz nimmt die Vorlagen der Band gerne auf und legtt seine moder- nen Interpretationen und Mixes von Blues und Rock auf. Tradi- tionelle Blueslegenden und ak- tuelle Partymixes begegnen sich und machen den Samstagabend im Maxim zum Partyerlebnis für alle Freunde Spaß bringender Li- ve Musik. Der Eintritt ist frei.

Erfolgreicher Bibfit-Kurs für Kindergartenkinder

Morgen Buchausstellung im Pfarrheim Broekhuysen

BROEKHUYSEN. In diesem Jahr veranstaltete die Büche- rei St. Cornelius Broekhuysen zum ersten Mal einen Bibfit- Kurs für Kindergartenkinder.

Sieben Vorschulkinder kamen mit ihren Müttern und hörten gespannt zu, wie sie den Bü- cherei-Führerschein schaffen könnten.

Die Mitarbeiterinnen der Bücherei hatten einen Parcours aufgebaut. Erst wurde eine Ge- schichte erzählt und alle hörten gespannt und leise zu. Dann teilten sich die Kinder auf und auf der einen Seite wurde ge- malt und gebastelt und auf der anderen Seite wurde den Kin- dern die Bücherei erklärt. An der letzten Station mussten die Kinder dann erzählen, wo „ihre“

Bücher stehen und wie sie was finden.

Bei jeder erfolgreichen Stati- on bekamen sie einen Stempel.

Wenn alle Stempel erreicht wa- ren, winkte der Führerschein und der Rucksack. Alle Kinder waren begeistert und wollten auch gerne ein Buch mit nach Hause nehmen. So freuten sich die Mitarbeiterinnen auch

über die neuen Leser. Zum Ab- schluss wurde noch zusammen bei Wurst und Brötchen und Getränken, die vom Förderver- ein des Kindergartens spendiert wurden, erzählt. Dies war ein gelungener Nachmittag, der im nächsten Jahr wiederholt wer- den soll.

Eine beliebte Einrichtung der Bücherei St. Cornelius Broek- huysen sind auch die Buchaus- stellungen geworden. Die Weih- nachtsbuchausstellung mit ei- ner Medienauswahl aus gerade neu erschienenden Büchern für alle Altersgruppen und aus allen Wissensgebieten können inte- ressierte Besucher wieder am Sonntag, 4. November, von 11 bis 17 Uhr in den Räumen des Pfarrheims St. Cornelius Bro- ekhuysen aussuchen. Die Titel können direkt an diesem Tag bestellt werden.

Jeder Leser, der seine Bücher und Geschenke über die Büche- rei erwirbt, unterstützt somit direkt die Büchereiarbeit in der Gemeinde. Das Büchereiteam freut sich, die Besucher bei Kaf- fee und Gebäck begrüßen zu dürfen.

Heute zieht der Martinszug

BÖNNING-RILL. Der Die St.

Heinrich Bruderschaft Bönning- Rill lädt am heutigen Samstag, 3.

November, zum Umzug durch die Ortschaft ein. Um 17 Uhr startet der Lichterzug am Schüt- zenhaus, Römerweg 22. Musika- lisch begleitet wird der Umzug vom Musikverein Menzelen.

Die Wegstrecke ist wie folgt:

Römerweg - Bönninger Straße – Riller Weg – Riller Siedlung (trotz Bauarbeiten) – Weseler Straße - Alte Straße – Grüner Weg – Römerweg. Zielpunkt ist wieder das Schützenhaus. Dort werden nach dem Zug auch die über 400 Martinstüten verteilt.

Während Kinder ihre Tüten bit- te selbst abholen sollen, werden Senioren die Tüten auf Wunsch auch nach Hause gebracht. Nach dem Zug wird im Schützenhaus noch kostenlos Glühwein und Tee ausgeschenkt.

Die Anwohner werden gebe- ten, ihre Häuser mit LIchtern zu schmücken.

Blick in die Vergangenheit

WANKUM. Jahrelang bleibt manches Fotoalbum unbeach- tet, bis es jemand in die Hand nimmt und versonnen darin blättert. Meistens sind es Fa- milienereignisse, an die dabei erinnert wird und bei denen man staunt, wie man „damals“

ausgesehen hat. Ähnlich ist es mit etlichen Videokassetten, die von Ereignissen „in Wankum, um Wankum und um Wan- kum herum..“ oder der näheren Umgebung erzählen. Die Mit- glieder der Vereins Wir 50plus aus Wachtendonk wollen sie le- bendig werden lassen und zum Wiedererkennen, zum Staunen, zum Lachen und zum Erzählen anregen.

Dazu hat der Verein einen ge- eigneten Raum und die erforder- liche Technik in der Dorfstube des Geschichtsvereins Wankum gefunden und eine freundliche Aufnahme der Idee bei dessen Vorstand.

Für Sonntag, 4. November,

laden die Mitglieder für 16 Uhr

zu Kaffee und Kuchen (gegen

eine Spende) in die Dorfstube

Wankum, Martinsplatz 4 ein

und wollen dabei einen Film

aus der Vergangenheit unseres

Ortes anschauen. Der Eintritt

ist im Übrigen frei. Wenn dieses

Konzept Gefallen findet, wollen

die Veranstalter im kommenden

Jahr eine Veranstaltungsreihe

am Sonntagnachmittag daraus

machen.

SAMSTAG 3. NOVEMBER 2012 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN 05

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GELDERN. Das Berufskol- leg von Geldern ist als erste

„MINT-freundliche Schule“ im Kreis Kleve ausgezeichnet wor- den.

Bevor die Auszeichnung spruchreif wurde, hatte sich das Berufskolleg Geldern im Juni dieses Jahres für diese Auszeich- nung beworben und wurde auf Basis eines anspruchsvollen stan- dardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlief einen bundesweit einheitlichen Aus- zeichnungsprozess.

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik und ohne diese Fä- cher geht fast nichts. Das Berufs- kolleg Geldern hat in all seinen Bildungsgängen gezielt einen

MINT-Schwerpunkt gesetzt und versucht junge Menschen für berufliche MINT-Perspektiven zu interessieren, ihre Potentiale zu wecken und ihnen ihre Aus- sichten und Aufstiegschancen auf dem Berufsmarkt aufzuzei- gen. Somit steht das Berufskolleg Geldern voll im Trend und steu- ert durch sein MINT-Angebot dem für das nächste Jahrzehnt drohende Fachkräftemangel ent- gegen.

Auch dass junge Frauen noch deutlich in technischen Bil- dungsgängen und Berufen un- terrepräsentiert sind, hat das Berufskolleg längst erkannt und bietet besondere Angebote wie zum Beispiel den Projekttag

„Mädchen in Technik“, um jun-

ge Frauen von den umgebenden Zubringerschulen für MINT- Fächer, Bildungsgänge und Be- rufe zu interessieren. Für diese nachhaltige Engagement wurde das Berufskolleg Geldern in einer Feierstunde von Dr. Josef Beu- telmann und Dr. Ellen Walther- Klaus, Geschäftsführerin der Ini- tiative „MINT Zukunft schaffen“, in Dortmund im Kongresscenter der Westfalenhalle ausgezeichnet.

Auszeichnende Partner in diesem Rahmen waren CISCO Systems, Deutsche Bahn AG, Deutsche Mathematiker-Vereinigung, Deutsche Telekom Stiftung, Ge- sellschaft für Informatik und Dienstleistungsgesellschaft für Informatik, Klett MINT GmbH und die Robert Bosch Stiftung.

Berufskolleg in Geldern ist

erste MINT-freundliche Schule

Schwerpunkte in allen Bildungsgängen gesetzt, um Perspektiven zu schaffen

Ausgezeichnet: Koordiantorin Ursula Schmitz-Janßen, Stephan Kurzawe, Jasmin Töpfer, Schulleiter Thomas Reimers und Dr. h.c. Josef Beutelmann (v.l.) bei der Feierstunde in Dortmund.

Foto: privat

Das Fernsehen kommt zu Silesia

M A R I E N BAU M / K E H RU M . Wie berichtet, hat sich Ende Juli in Marienbaum eine „Bürgerini- tiative gegen Aromaimmissionen e.V.“ unter Vorsitz von Burkhard Küßner aus Marienbaum ge- gründet. Der Vorstand berichtet nun von einem Gespräch mit dem Kreis Kleve, bei dem her- ausgekommen sei, dass der Kreis Kleve keinerlei Kontrollen zur Überprüfung der Einhaltung der Vorgaben aus der Firma Silesia, Kalkar-Kehrum, erteilten Geneh- migung vornahm.

Der Vorstand fordert alle Anwohner auf, Immissionen an ihren Wohnorten und auch anderswo an den Vorstand der Bürgerinitiative zu melden, da- mit die Daten dort erfasst und zusammengetragen werden kön- nen.

Außerdem wird am Mittwoch, 7. November, der WDR, Lokalzeit Duisburg, einen dreiminütigen Beitrag über die Geruchsbelästi- gungen durch die Firma Silesia drehen. Sendetermin ist Freitag, 9. November.

Zapfenstreich ab 19.30 Uhr

NIEUKERK. Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Trommlerkorps „Schwarz-Weiß“

Nieukerk 1952 findet am heu- tigen Samstag, 3. November, ein Großer Zapfenstreich statt. Der Musikverein Eintracht Nieukerk 1908, der Nieukerker Männerge- sangverein 1849 und die Freiwil- lige Feuerwehr Nieukerk wirken mit. Das Trommlerkorps Nieu- kerk weist darauf hin, dass der Große Zapfenstreich aus Witte- rungsgründen erst gegen 19.30 Uhr (und nicht wie zunächst angekündigt um 19 Uhr) nach der Abendmesse auf dem Diony- siusplatz (Kirchplatz) Nieukerk beginnt.

Stammtisch für Tagesmütter

STRAELEN. Letztmalig in die- sem Jahr findet der Stammtisch für Tagesmütter am Montag, 5.

November, um 20 Uhr in Stra- elen statt.

Die Veranstalterinnen la- den auch Kolleginnen aus den Nachbarstädten ein. Neben der Herstellung von leckeren Plätz- chen im Holzbackofen wol- len sie sich unterhalten über Entwicklungen in der Kinder- tagespflege bei im Kreis Kleve.

Um besser planen zu können, bitten die Tagesmütter um un- verbindliche Anmeldung un- ter Telefon 02834/914470 oder web:burmishuette@gmx.de.

Preisschießen bei St. Nikolaus

VEEN. Am Wochenende führt die St. Nikolaus Schützenbru- derschaft Veen-Winnenthal ihr Nikolaus-Preisschießen durch.

Es findet am Samstag und Sonn- tag, 3. und 4. November, auf dem Schießstand der Gaststätte „Zur deutschen Flotte“ Terlinden statt.

Am Samstag ist der Schießstand von 18 bis 22 Uhr und am Sonn- tag von 10 bis 12 und 17 bis 20 Uhr geöffnet

Auch in diesem Jahr gibt es einen Teamwettbewerb. Das be- ste Team eines jeden Schießtages wird mit einem Wertgutschein belohnt. Ein Team wird, aus drei Leuten gebildet und muss vor dem ersten Schuss eines Team- mitgliedes benannt werden. Die Preisvergabe wird im Rahmen der Jahreshauptversammlung und des Patronatsfestes am 8.

Dezember stattfinden.

Durchgeführt wird das Niko-

laus-Preisschießen wieder von

der Sportschützengruppe. Al-

so steht auch den Schützen, die

in Sachen Sportschießen Laien

sind, immer ein Profi mit Rat

und Tat zur Seite.