341
Alle Reohte vorbehalten.ZEIT
SCHRIFT
DE
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ÖSTERR. INGENIEUR· UND ARCITITEKTEN
.
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,
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und
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sind auf
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,
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groß
,
jedoch gleich
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,
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.
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und ein
J
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zu erhalten. verbindet
man
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und
J
geradlinig. Der
chnittpunkt dieser
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gibt bereits
das gesuchte V",. Für folgende Beispiele sind diese
Ver-bindungsgerad
en
in Abb.
1
eingezeichnet:
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m
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m]
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,
"
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m
"
J
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0'50
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"
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entlichung
meiner
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*
*)
Dr.J
.
1\Is ndI: n.Graphisch.e D':fst elung von ma e-mstischen Formeln" ("Al1gememe ßauzeltung 1902).Eine neue Geschwindigkeitsformel für natürliche Flußgerinne.
Von Ur. tec h u, OltoI
lrii
p
cr,
k. k. Ingenieur im Minist eri um für öffentlic he Arbeiten.[Iliczu die TafelnIU und IV.)
In
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Wellen.
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0)St. V e n a ot, l'ario,.Me m. I'r6 1. pardl v.on." 14(165),1'. 233. 00) Doch haben sieb derartige Form eln bio ia die jlln got e Zeit inTaoehen· büehe ruu,d~l. erbaltrn. Vergi. mei neZuscbrif : in die..r .Zeitecb ri ft " 1912,Nr.11.
Von Ing, Marku Rei n er in 'zer nowitz.
I. Ei nleil ung.
Das Pr oble m der Tors ion zyI i n d r i s c her tühe is t von B. de
t.
V enant*
)
allgemein fürden Fall, daß der~Iantel des Zylinders s P11nnung sfrei ist, gelöst worden. eine Lösung schließt die scho n früh er von Co u 10m b gefundene für den Kr e i8· zy I i n der als pezialfall in sich. Nach dieser Toreionstheorie [d ie mau vor t, V ena nt zu Unrecht auch auf andere Querschnitts-for me n aus de hnte]**
)
bleiben1. die Quers ch ni t t e des tordierten tabes e ben;
2. ist die ein z i g auftretende pannung eine c h u b-span nu ng ~t., welche in den Querschnitten wirkend normal zum Radiusvektor r geric h tet ist und proportional dem Abstande von der Achse wächs t und der eine eben 0 große.chubspannungin den Radial-schnitten entspr icht;
3. ist der auf die Lä ngen einheit des Stabes bezogene Ver. drehungswinke l ;) proportional dem Torsionsmomente M. und um-gekeh rt proportional dem polaren Trägheit momente
1
1'
und einer elastische n KonstantenG.
Die Formlin de r ung des Stabes besteht in einer über die ganze Länge des tabes hin konstanten Verd rehung der Querschnitte gegeneinander. In den Endquerschnitten muß das, aus den in den einze lnen Flächenelementen angreifen den Sch ub-spann ungen ~l. resultierende Mo ment dem angreifen den 'I'orsions -momentelI
r
.
gleich sein.At'
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344
Sind
X»,
Y., Z.
die gegebenen Kom p0n e nt e n der0
b er.tl ä ehe n k ra f t Pv, die auf ein r'lächenelement wirkt, dessen uBere
•'ormale v ist; sind ferner (xvl , (y v) und (zv) dieWinkel, die v mit
den Koordinatenachsen
x,
y und zeinsehlieBt (Abb.1), so best henin jedem Punkte der Oberfläche des Körpers die Gleichungen:
Xv= Clx cos(x v) + 'txy cos(y v)+ 'tu cos (z v),
I
: .,= 'txy cos(x v)
+
Cly cos(yv) + 'tyz cos(z v), " 2).Z,= 'tu cos (x v)
+-
tYIcos(1/v)+
Cl. cos (zv)Dies si nd die G ren z b e d in" u n gen für die Differential.
gleichungen 1).
7
).
5)· -1).3
. 3). !tuoe _. d • i,l dr v.rJ'"
. ' . toU-nach d 11Kaordll1l1 U\ - 0r% Ur lh - 0 r Ver chiebull'b b (yv)=
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v). 0 - . ung e.1. 0 laut n di G rOllzb0dillg
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H.
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, . k d' t r - und. 'Oll
Ein Punkt mit den Zyhnd r oor Ina en '. T DeforlT1l1tl
der durch d·le St.
V
e n ntsehe Lö un" b schrieb nend d Koord'\0 tellr
eine Verschiebung b, die normal zu r steht un en
und : proportional i t.
Wir sotzen daher
etzt man (:c'1 für den Mantel
X
.
ox cos,} + txy sin.;., } 6).Y
oe: 'txy':0••}+
GYsin'}, . . . .Z
. =
tucos·!. + 'ty. ill'}"
,,;::;0
. l .t -v')_ :-:, bez .Für die Endfläcben z-
0
undz
IS '" ') _O.
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omit cos IV')= - 1 bezw.
+
1 un cos xv - fU r I, d' gen
Es
nehm n dah r die ren z be lngu11End t
1
c h e n folgend Form an:X
l
-
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1
.
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y/ - - 'tYI/ .=O.&=1, . . ' Z/01
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0,
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G
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1) . . '~ /11 • "ird,
A b
I"'ewäh ltI
Für einen Z yI i11der, dessen Achse zur
z
-
c s~.." den l!lllptezerfallen die Gr nzbedingungen :!) in zwei ruppen.
Fur
des Zylinders ist
(
z ~
)
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somit cos~
z
v)=
O.
Ferner istDabei ist:
H der
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las t i zit tsm0d uI,
m die
P
0 isso11seheK
0 n s t a11te,Oder G1e i t m0d uI.
Und zwar ist
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v
ty=y
'
c
w
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Ti
+
a;-'
Cluw
r·..
= -~-+-- , GZ 0xo
v
O
U
1xy= -- + - - .o
x C1/E
laStI'In einem elast isc hen Körp r, der dem Il0 0k schen lineare
z i t11t
s
g es
etz gehorcht, ind die pannun g kompollentehn td geke r·
Funkt i ollen der Yerzerrungskomponenten un um
Wenn das Material isotrop ist, hab n wir
tx =
~
[Clx - m(Gy+
"
.)),
1 &y-E
{
"y
-
m(Cl' + '1) 1, 1 &1- E (", -m(oz:+ Cly)}. 1 1 1 1y'= -otYI, rlx= G tn , rr
r :a:..
y . d d KörperUnter der Einwirkung der Oberß chenkrl1fte wir er I'"
s-verzerrt. Die Verzerrung ist bestimmt durch die
~
Ver z~
rrL~g~n'
ko m p0n eJlte n"tx, ty.,t I, ryl , rlY, rxy. tx .ISt dieI auf die Lioien'
einh eit bezogene Dehnung eines zur x·Ach se paralleleo te
iJll
. derKosi . k . I' ienelemen
elementes, rYI Ist er
K
osiaus
d
es
\VIn eis zweI r ~1D bezl\'.verzerrten Zustande, di im unverzerrt n Zustande der y' ,
z·Achse parallel waren. . unverZerr .ten
ind x, y, z die Koord inaten eines Punktes Im ktesllJl
Zustande, x+
u
,
y+v
, z
+ w di Koordinaten dess lben Pun dorchverzerrten Zustand e, solassen ich die VerzerrungskoUlponente;lJ}",ie
die Differentialquotienten der Verschie b u nge n
u, v
unfolgt ausdrücken: . . 1).
>
z
--:<
·'
1'
Abb. 1.
Il
.
Die Grundgleichungen der mathematiachen Elasti
zität8theorie.
Es sei Clx die Normal (Zug. oder Druckjspanuung in einem
Fläcbenelement, das zur x·Achse normal st eht ; tYI die Schubspannung
in der Richtung der e-Achse, die auf ein Plächenelernent wirkt, das zur y.Achse normal steht. Diese Schubspannung ist bekanntlich aus
Gleichgewichtsgründen gleich jener in der Richtung der y-Achse die
auf ein Element wirkt, das zur s-Achse normal steht. '
Man nennt Clx, Cly, 01, tp, tu, txy die S pan nun g s kom p
o-n e o-n t e o-n. Io-n eio-nem Körper, auf deo-n keine ~Iassenkräfteeinwirken
und der sich unter der Einwirkung von Oberflächenkrätten im Gleich.
gewichte befindet, befriedigen sie in jedem Punkte des Körpers die
folgenden GI e ich g e w ich t
s
be di
n gun gen:o
Clx + 0txyt
0tu = 0o
x
o
y
o
z
'
O'tXY+ OCly + O'tY B
- -
o
x
- -
o
y
~--
0
, (''tn+
O'tYI+
OCl, = 0x
0yo
z
Nach diesen Leitsätzen geschieht durchwegs die Fes t i g.
keitsberechnung von Wellen; danach wird die größte
S pan nung bestimmt und der Halbmesser der Welle gewählt.
Dieser Berechnungsart gegenüber ist aber einzuwenden, daB für
Fälle der Praxis die
0
b e r f Iä c he n k rä fte durchaus nie h t inden End q u e r s c h n i t t
e
n angreifen, son der n im Gegenteile i nR i n g t eil end e r 1\1a n tel f111 c h e und daB daher der Man tel
durchaus nich t spa n nungs fr e i ist, sondern in der Regel die
Endfll1c h e n, Allerdings hat
81.
V e n an t seiner Lösung das sogenanntet.
V e n a ntse
he
Prinzip hinzugefügt, nach welchem die Lösung ruralle Querschnitte genau genug gilt, welche von der Angriffsstelle der
äußeren Kräfte g e n ü gen d w e i t entfernt sind. Doch ist damit für
den Techniker der Übe I8t and ni c h t b eh0b en, Denn für die
Dimensionierung eines Konstruktionsteiles ist der "g
e
fä h rIich eQu e r
s
c h n i t tUmaBgebend, das ist derjenige Querschnitt,in welchemdie größten Spannungen auftreten - und dies ist eben jener Quer.
schnitt, in dem äußere Kräfte angreifen.
Es ergibt sich somit die Aufstellung einer T he0r i e der
Tor8io n z yIin d r i s c her S t ä b e dur c h K r11 fte, die auf
den 1\1 a n tel ein wir k
e
n, als eine Forderung der Praxis. Einesolche Theorie wird in den folgenden Ausführungen für den Kreis.
345
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1!l14 . 29), , . 2). . . aO). "·_·" -1;·" .- ...~
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I'.. : dL,0)Jedocb bat blor~, nicht dlos. lbo Bedoutnng wlo oben 3.k ist oin. Konlt nlO.
..) Wo Konlta n tokin Glaichnng 26)Istsomit=A.
In dem Querschnitte
z
= 0 wirkt nu n eine ch ubspa nn u ng, die wie im vorigen Kapitel't'l'/,=~=
k
G~'r*) . . "25
)
geset zt werden kann. Diese ch n bs pa n n un g nimmt gegen den Quer-schnittz
= A ab und ist dort = 0, da der links davon befindliche Wellentoil, auf den llußere Kräfte nicht einwirken, auch seinerseits auf den rechten Wellenteil nicht einwirkt. Da er somit nicht ganz for tfallen könnte, kann der Querschnitt z= l als Endqu erschnitt b e-trachtet werden. !\Ian geht kaum fehl, wenn man annimmt, daß die chubspannung gleichmäßig abnimmt, wenn das TorsionsmomentJ/
.
gleich mä ßig über Averteilt ist; eineAnnahme, die in der Folge veri-fiziert wird. Man kann somit einführen:m.=
~.
.2
6),
wo m, das Torsionsmoment pro Längeneinheit Belaetungsläuge ist. Ferner ist mit obig er Annahme
t'tz= Go'r(l-z)
**
)
27).Zerlegt man diese 'ch u bs pa nn u ng in Kompon enten parallel den Koordinatenachsen, so erhält man
Von den übrigen pannungen se tzen wir
a'x
=
O"y=
G'Z=
0
.
wogegen t'x. fraglich sei.Durch 29) ist vorläufig eine Hypot h ese ausgedrückt, die einer Verifizierung bedarf. Diese Verifizierung und zugleich ein en Ausdruck für t'xy er häl t man aus den Gleichgewicbtsbedingung en 1).
Die ersten zwei der selben nehmen fol g ende Form an
C
't/xY+
G
0/Y
= 0,1
o
y
o
't/:s.y _ O~'x
=0
o
x
Die dritte Bedingung ist iden t isc h er fü llt. Aus Gleichung 30) fol gt durch Integra t ion
t'xy=
0:1
0'
(X2- y2)=
G
o~rt
(
cos'
~
- sin
'
~)
=
G
~r'
cos29 31).Läßt man eine maximale chubspannu ng
t
zu, so er hält ma n aus 23) bei geg e bene m maxima lem Angriffsmomente maxj[ . den not -wendigen 'VellenradiusR
aus der For mels
R
=I
r
2lila:!:J[, .
.
24)., :: t
Dies ist die Dimensionie rung sform el nach der t. Venan ts chen Theori e.
1
V, T
heorie
für Torsion durch .J
IunJelkräfle.
'Vir nehm en an, es wir kten auf den Man tel eine r Well e äußer e Kräfte ein, und zwar auf zwei (oder meh r ) Ringteil e desselben von der Breite All
b
ezw.
A! (allgemei n A). Die Kräfte setz te n sich dort zu je einem Torsionsmomente .M, zusa m men , das übe r den betreffenden Mantelring verteilt sei. AusGleichgewic h tsgrün de n müs sen die beiden ~lomenteeinander entgegeng esetzt gle ic h sein. Das Koordinaten system werde, wie in Abb. 2 eing etrag en, ang onommen .Abb. 2
.
11) 10),12)
.
13). 14). 15). 16). 1 ). 17).1
9),
21
11,
T 'tto=~' 22). 2 maxMo max'ttz= ::R' . . , . . . . 23). 'tt,=G
or.
.
. .
2
1),
Inan für/l den Ausdruckaus 20) einführt und fürJpjenen
Dahe r ist tt
=
utsin9=
-
a
z r sin'f= -
a
z y,I
t'=
u
,
cos cp= ~zr costp=
ö
zx,J.
w
=
0 Somit folg t aus 3)"x =
0, Iy= 0, I,= 0 } "(yo= Öz, "(Zlt=
-
0y,
"(xy=0
und die Spann ung sk om pon en t en sin d nach 4)~
=
~
~
=~
~
=O}
'tyz=
G
a
X, 't,x= -Ga
y,
'txy= 0id .Durch diese Funktionen sind die Gle ich g ewich ts bed ing u ng en 1)
I entIscb e füllt . di . .
D' r u ,womit ie Annnhmen 8) und
9
)
verifiziert werden. 1e Grenzbedingun gen6)
für den Mantel gebenX'I= 0, Y,= 0,
l
Z
v
=
Go (-ycoscp+ xsin<:p)==
G
Ör
(
-
sin<:pcos<:p + coscp sin<:p)=0
J
Es muß somi t der Mantel tatsä chli ch spa nn ung s frei sein. I"ür die Endflll.che
z
=
0 istX
·
"
=
G
ö y,
Y,
,'
= -
G OX,
Z
,,
=
O .
.
Daraus folgt X·=
flX.,'dxdy=
G,>s«=
0,
y
.
=.L\'
1'.
,/d
xd
y
'= -G ö Sy
-
0, zo= HZ,'dxdy= 0,J
1[x·=
I'l
z"
ydxely = 0 ",
.1ly·
=
.
\'
J
rZ"
xd.xtly
=
0
,
J1[z·=1',\'(Y",x X,,'y)dxely=
-
G o
J
pbe Dabei bedeutet Sx das stati che Momen tdes Querschnittes in
Zu", aufd'
pol ö rex-Achse, '
r
dasselb ein bezug auf die y.A chseundIpdasare 1'rilgheitslllolllent. Und zwar ist
x=
S
y
= 0,I
p=
1tR'
') }1'ür die Endflächez
= l i st-X,'= -G
oy ,
'l
Y
,'
=
+
G
o x,
J
Z
,,
=
0Daraus folgt wieder
XI
=
YI=
Zi - 0,}lxi = J1Iy l= f',
M
.I
= G~IJldah
D~e ~uf
die Endflilchen wirkenden äußeren Kräfte müssen sich lasser einZig zu je einem Momente um die z-Achse zusammensetzenD
e e
n,
Diese bei den Momente sin d einander en tgeg engese tzt gleich,r ganze tab '
, Ist dahor im G leichgewichte.
etzt man .M.I
=
_
.Mo•=
jI.
so isto
=
.3~~
20
).
GJ
pt , ty< und 'tZlt lassen sich zu einer ch ubspa nn u ng von der Größe
Yl
+
't'x' - G' hlmit d - 0T zusammensetzen. Die e chubspannung sc ießt
er x'Achse einen Winkel ein, dessen Kosinus gle ich ist :
_ - : , ,% y .
= - -= - sl n9
. t l lt
+
tl.S.2 rmit der
y
A h '. c se einen Winkel, dessen Kosinus gleich ist
'ty,
X• / = - '=costp,
S.
v ' tYZz + 't'x' TF
'
ie hat somit di I" I(lichen I re ue Itung der Tangento und da sie auf
, e einente wirkt di I '
Sie n:it r ' ie norma zur x·Achse tehen, beseichnen wir
t,'
Es ist somit ode r Wenn sus16) :
346
ZEITSCHRIFT DES
ÖTERR. INGENIEUR·
1914
=
. 39
),
41
).
40).
.
.
. . .
t lide er-pannungszUS.
. . .
x
m. Nt .N
"
=
-
I
,
:
T
SIO4
:;
,
m. R' .T"
=
-- --
I,.
111'
2
'
:!"
G
o
'
r' . G,
=
-
- 4 - 104-':1o
v»
0"1- + -4
-si n 4~T' o" t,=' U, ~"l.Gil'
r(A- z), t"n - 0, G~'r ~"'I ~sin' 2cp Daher ist: und us 39) aus 37) o'r=
G
~
1" sin4T, \ G0' 1" 0/,- - - 4 -sin4'T, 0'1=
0, t/t z=
G
o'
l'(i.-z
,
t' ,z 0, Go'r'
t"1=
-
2-
co~'2
l' Ulnde von Durch bere inanderlagerun g solcher pannungszuB 'dreht. . d ei W' kel GIver
denen Jeder gegen den anderen um irgen einen III h
·tt
sn-ist,
Il\ßt
sich eine Reihe vonr.
e
ungen für den Kreisquersc;\1
der gebe n . Die wichtigste Lösung ist jedenfall jeneI
ür
den a.
entialJ.:rä//t·
V. Tornon durch gleichförmig überden Umjanqt'
er~\lte
Tang.
erhl1ll 'Vie aus dem Diagramm fürT
'
unmittelbarzu ersehen\~t,
A
b-.. d . vorIgen
man diese Lösung dnrch Uberelnand er l gerun g er IIn . m deli schnitt gegebenen
L
ö
ung mit einer anderen , die gegen Jene u- ~ so folgt
Winkel Ct=
i
verdreht ist. etzt m n statt 'f...CP+T'
Durch ..bereinanderlagerung der beid n h lt man:
der Koordi-syste m bezogenen und
I
,
m, n die Ricbtungsk osinuss enatenachsen gegeneinand er nac h folg endem che ma :
x
yz
Xl
1\
m\ n1Yl
I,m,
n,
%\ I, In,
n,
.
In unserem
F
lIe gilt da folg nde TransformationBkreu Z:%
y
Z r co 'P aine 0,t
-
sinCf' cose 0, %0
0
1.j
35),v
Abb. 3.
1:
2:::j.
G;,'R
'
j'
Y
,
R d
-:;
=
- - : ! - cos 2Cf'cosCf'd
Cf'=
0, o 2:::m
.
=
J(l",X- XvY)Rd q>=G
Ö~
~
Jcos' 2 q>d <:P = o 2:::J
"
X'IR dCf'= -Gö' R3
-2 -J
cos2tpsin'=Fd'P=
0, o;\ h nlich kann man zum Zwecke einer anschaulichen \)
r-s~el1ung auc~
die pannungs- und Vl'rze
rrungsko~ponenten
parallele~nem
KoordlOatensystem angeben, das vom Radiusvektor und einerNormalen darauf gebildet ist. Die Transformation wird nach folgenden Formeln ausgeführt:
0".
=
~
'
0"+m
1' <1y+n\'
o.+ 2m111\~ya
+ 2n
11\
t
."
+
2~
m1r,y,I
~"
I
Y.=
1
11.0,
+
m l m, Oy-
I-
11111,Oa+
(mi11,+
m, rn\)~Y'
+
3 ).
+
(n\ 1.+
11.1\)~z
+
(l1m,+
I, rn,)r"yDll,bei sind O'u r"IY, die auf das neue Koordinat nsy t m h _ zogenon•pannungskomponenten, OX, t" y die auf das alte KoorJin
ten-0) V 'Ill. d•• S.SCGdarDbr nomorkl O.
av
RC;;:!
=
G
r,'l
pdas heißt, die auf den ~Ianteleinwirkenden Kräfte geben einzig ein Moment um die z-Achse. Dadurch ist auch die Annahme, daß die an-genommene chubspannungsverteilun g 27) einem gleichförmig ver. teilten Torsionsmomente entspricht, verifiziert.
Aus 35)erhält man " _
niz
.
o - G11' 36).
Zerlegt man die ans
X
v
undY
v resultierende KraftP»
in die KomponentenT'
undN
'
parallel der Tangente und l:ormalen, sofindet man (ve rg l. Abb. 3)
~11
X+
)
"
G;,' R' . m. R ' .1
•, = vcosCf' .,SID Cf'= - - -B1ll 4Cf'
=
-
- - S ill4'1',4
I..
4
"
Go' R"
fnzR"
.
37).T =
X
v
slnCf'+ Y·,costp=
- - -cos' 2 op= -
- cos :!<:p2 11' :?
N
'
undT'
lassen sich graphisch folgendermaßen darstellen (Ab b. 4 und 5). • 'u n folgt aus 4),'"
=
,
')"
=
E',=
0,
\
r
'p
=
;/
x(.l.-z), y'u= - ,,'y
(A.-e
),
I
'
.
.
.
.
.
.
32
).
~Irlr
'"
y
=
+~cos2 -.;Die Grenzbedingungen für die
Endfl
ä
che
z
= A. *) gebenX
"
=
Y
·
,I
=
Z
·
.'
=
0
33)
.
Es ist somit die Endfläche spannungsfrei. Die Grenzbedin-gungen für den ~Iantel geben:
G
~'
Rl1
x
.
= - -2 -cos2 Cf' sinq>, GÖ' R' . . . 34).Y
,
= - q- - cos"2<:pcos<:P,f
Z,=G
o'
(A -
z) (-y
cosCf'+ Xsmtp)=
0
Daraus folgt ---t---~-....!-LJ--~:x.1914
=--
D ARCffiTEKTE '
.VEREINES
Ir.1
347
50) . . . . 55). . 60). der dritten der · . . . . 56) • • . . . 59) · . . . . 54). . . . 51). . . . 53). omit istAus den ersten zweien dieser Gleichungen folg t :
0
2v
e
2U~_~= 4 1,1(J.-Z) .
o
z
o
x
o
y ,
;z
und diese Gleichung gibt in Ver bind ung mit der dri tten der
Gleic h unge n 49): G2
v
BZo
~=
20'(I.. - z),ei l t , • - - =
-
2
0
(A.-z)e
yo z
Differenziert man die ers te n zwei der Gleich unge n 48) nach e,
so erhält man -2
~
o
=
-2ö'x
1
z
'
,
l
J
.
.
.
.
. .
.
52).Schließlich erhä lt man durch Differ ent iation
Gleichungen 48) nach
x
und nach yClvo
3
ö'X.o
x
l= + -
2-(2 1/0
3
ö'y
-'(ryl = - - , , -Aus 51), 52) und 53) folg t Vo=
G'x {z(21..- z)+
~2
},
l
U
o
= -
O
'v
{z
(
:?A
-
Z) +
y~}
J
1l = - 0'y[
z
(2A.- z)+
~I
II
v
=
0'
x
l
z
(
2
J. -z
)
+
~]
J
Man findet dann leicht, daß
10=
0
.
.
.
.
bis auf solche Verschiebung, die aneinem star re n Körper möglichist. u und
v
sind die Komponenten eine r Ver sch iebung, welche die Richtung der Tangente hat. Ihr Wert istU
t
=
o
'r
[z (2 A. - Z
)
+
r;
]
57).Eine Verschiebung in radialem Sinn e findet nicht stat t.
Ur=
o
.
.
. .
.
.
.
.
5 ).Die Verschiebung setzt sich zusamm en aus einer über die ga nze BelastungsilInge I.. konstanten Versch iebung
(I) 0'
,.s
U. = - 4- .und einer zweiten, die quadratisch mit z wächst und linear von r
abhll.ngt. (2) Ut
=
(,1rZ(~A- z) . 4·1). . '(i), . . 45). setz t ma n die.
.
.
.
.
4
).
. . . 43). r,'I
"4
x
2V+
Uo
(y1z
),
+
~
:ry2+
V,(z , x)J
v
11=o
0/r2 • 0"= -
-
2 -
Sln~cp,o
l'r20,
=
+ - -s in2 r-2 T' Oz= 0, '1Z=200'
x (I..- z),'zx
=
-
200'V(I..- z),0
0'
r2 t"y=
+-
~-
cos~e.
Daraus folgt nach Gle ichung 6)
X
a
»
R2
• Y =-~sin 'f,Y
Y= + -00'_ _W cosrn :2T'
m2=I
(
Y
y
x
~
X
y
y)Rd cp=+
0 0'
R'::=
20ö
'
lp Aus 44) folgt: ode . kr In artesis ch e Koordinaten nach den GI . h 3 ) " k
I
transformiert : eic ungen ' ruca
-Ol
=~
~Gll) . . . . '" Zur Berechnung der Verzerrungskomp onentenerte aus 43) in 4) ein und er hä lt : 0'r2
s-t" = - - 4- .sin2rn= XV T ~ I ;,r' 1')' ty=
+ - - sin2Cl=
+
-
x
V4
: 2 '
t.=0,
.
.
.
4
61.
Y)'z - 2O'x
(Az ,
y""
=:2
Ö'V(I..z ,
1,'r2ö'
Y"1
= + ~ cos 2cp=
+""2
(Xl- y2)die
V~u~ ~en
Verzerrungskomponenten erhält man durch IntegrationGle' hehlebungen. Und zwar folgt aus den er st en zweien der IC ungen 46) durch partielle Integrat ion
Wllhrend aus der
allein ist. drittun folgt, daß 10 eine Funktion von
x
und VDann gehen dieletzten drei Gleichungen46)in die folgenden übe r:
010
ov
:;-+
_ 0=
2
0'
x(A. - z),uy
Zc
U'
U ~uX+
~oz
-
-
2Ö'Y
(A.
z
),
~
+
(11/~
=
30' (X 2_ VI ) Cx
!I 4 .: -:~::-Abb.8.
.
...
.."..
1\
-_.._
~.__
.
.
_..
_
.
1\
-_
~I
.,.
.,.
"""t-...L..-~j..Ü
'
.q,:a,lZ"-
~
Abb. 6
.
Differellzie t ... .z\\'eite h r man uie erste dieser Gleichun gen n ch
x,
dielIac y und die dritte nach
z,
80 er hält IIlAn :0210 02V
('xcy+
(z/- - n ' (A. -z), (2 10 ( l Uexf.Y
- +
o
yez
- 21,'(A. Z), . • • • 4~1).c
2 V -2_
'
+
C tlo (Zr;y-;
0Gleichung 59) ist die Gleichung einer kubischen Parabel'
.\Lb, 6 gibt die gra phisc he Darstellun g der Abhllng igk eit. (2)
In Abb, 7 ist die Abhängigk eit von 11\ von r, in Abb. von z da rgest ellt .
Die eine m beli ebi gen
z
(k leiner als A) ontspreche nde Ver -ch i bung Ut erhält man durch "b reinan derla ger ung d r beiden Ver-(1) (2)
348
ZE
IT
SCHR
IFT
DES ÖSTERR.
n
GENIE UR.
UND
R
J.
.
y
I
A
bb. 11.
~o. ~ .~:Abb. 10
.
o 0 der )IanteUliicheQuer schn itten, sonde rn auch in den konzentri eben, • b bestebt
parallelen Zylinderflllchon auf. Die Form lind erun g.dos ta eenein8uder
nicht Dur in einer Verdrehun g der Quer schm tte geg
d mitz
. t .t son ern
(welche Verdrehun g hier überdies nicht konat an 15,
f-J---~
X
Z
~----l---"'c.U'---l----2
A
bb
.
9
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3
2
1
1'10
9
VI
.
Z
u.sammenlassun{/.
Fall s die äußere n Kräfte am )la ntel des Kreiszylinders an-
i
greifen, besteht somit die St. Ve na ntsehe (Coulombsche) TheorieI
nicht zu Recht. Es bleiben wohl die Querschnitte des tordierten
I
'tabes ebe n, dageg en tritt aber nicht nur eine Schubspanllung in den