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J" er 1914.

Bericht llher die Yersnmmlung nm 15. IUIU Ober"

hi I I L S c h u I I e r, . Den Vortrag des Abends iet ng. ,: . e G 1eis-Inspektor der \Viener städt, Straßenbahnen , uber "r tl

Straßen"

anlagen und der Oberbau der Wien er stä

b ahn e n'' ,Der Vortragende erwähnt emleatend,. .

d~ß.

111. de hr Anlageden Sind,

~lId

in der baulichen Entwicklung Wiens vielfach Kenue vor alle für d.en die geeignet erscheinen, der Ausgestaltung derV.erkehrs~egSchwierlg­

stetig au wachsenden Großstadtverkehr llemmJJlsse .un d ß der Ver-keilen zu bereiten.kehr naeh der Inneren Stadt hauptsllc ICbeidurch die Verkehrsabwieklungder Oper, WollzeileEs weist, undinsbesondere darauf hm,Rotenturmst~aßean diesen vier Punkten au der GleiS-hl' h b'el111zusammen8chotten,II läuftßero~de~t.tor dannWO

-lieh erschwert wird. Hierauf

ge~t

er zur

ßesprechu~~er.

anlagen und des Oberbaues der \Vlener Straßenbahnen . e iJJl Große Wichtigkeit kommt der Lag e der

~i

:il:1I Ge' S t r a ß e np r0 f i I zu, da von ihr die Höhe der

z~

dS gein anS'

sehwindigkeit der Straßenballl.lzüge. abhängt, .die

~he~

wie

s~;aßenba~1I

sch la gg eben d e r Faktor für die Lelstungsfäll1gkeat emer. ist. Die und für die Erstrecknng ihres effektiven Wirk.ungskr(11S~ahnalll~ge günstigsten Verhältnisse ergeben sich daher dort, wO

de~t

In Wle ll ein eigener abgegrenzter Straßenteil zur Verfügu~g.fte . . der Fabr-sind die Straßenbahngleise zum überwiegenden rele I.ndi keit be' bahnIlli te angeordnet. Die größte zulässige

~ahrgesc;wI~

n1abrbabn trägt für die Linien der Wiener Straßenbahn 111der. tra e in 1 Std.

26 km, auf eigenem Bahnkörper 30 klll/Std. Der Reiseweg .

beträgt im ~1ittel 11'8 kill. ferd en ~el

Die End s tat ion e n der Wiener Straßenbahnen Stor.kgleIS-ein er Verkehrsdichte bis zu 30 Zügen in der Slu1l;de alsV rbliltnis:e anlagen, bei dichterem Verkehr, wenn dies die ~.rtlrc,h~1 t?onen, die ermöglichen, als G1eisHchleifen ausgebildet. Fur En ~I~~~en haben. auch einen besonders großen Massenverkehr zu ,bewli I u und 8111 sind besonqel'e Gleisanlagen vorgesehen. In der .1'reudena geWiSsen Zentralfriedhof werdenzum Beispiel in einer Fahrtrichtung an

'r a ge n bis zu 30.000Beim 0bel' bau der WienerPersonen in der Std. befördert.Straßen~ahnell g~IlLlrengt lIeuer'Bö~en dings in besonders verkehrsreichen Strecken m den~sc a~ngen Viel-mit Halbmessern bis 3011I, ferner bei \Veichen und K:e;:te Mang~n;

lach Man ga n S ta h I zur Anwendung. Der verwe 600/. ein stahl enthält 1'2"/. Mn und weist bei einer I?ehllUllg von

f der fahr-Festigkeit von 120kU/ mll" auf. DieH.i f f

~

I b I I dun g

d~r Str~ßen:

fläche der Sehienenköpfe beim HillenschlenenoberF~~ Fahrbetriebs bahnen bildet wegen ihres nachteiligen Einflusses an d' let n ErhÖbung mittel und wegen der durch ihre Beseitigung be IDg. elumstrittene der Erhaltungskosten des Oberbaues eine

wic~tige un~ ~~~ l\IeinungBe~

Frage der StraBenhahnverwaltungen. Der WIderstrelob die ~ und Erfahrungen bewegt sich nun hauptsäehlic~ ~lIrrn, die Ri~e­

schaffenheit des Sehienenmaterials in erster Llble

d.

u~ornelJ1I1hCb~

bildung verantwortlich zu machen ist, oder 0 ~e Bettung Ull Ursache hiefür in der wenig elastischen , d?rchlaufe~'lin schienen ZU in der im allgemeinen groBen Steifigkeit der I en

suchen ist. h unbenutzten

Es ist nun festgestellt worden, daB bei den n~c vorkOP1P1e~~

Schienen Unebenheiten (R iffeln) in den

Fahr.~op~f1äC

enu nd dall fl e welche die Riffelbildung naturgemäß begunatJgen,h zeuge info Sn Vibrationen der Srhienen heim

Dariih~rrollen

?er Fa; cblaulendeF(

der Steifigkeit der Schienen und IIlfolgc Ihrerd ufUffelbildfII Lagerung auf dem Unterbau zu den Hauptul'sachen t ift worden, . \ gehören. Es iHt aber fernerhin auch noch ,reslges e h d elasUsc Rillenschienengleise aus leichten Schienen, die

en~spricä:;Sschwel1ell'

gelagert waren, und zwar auf Sand, aufbei Ictzteren nur dann, wenn zwischenwisses Spiel möglich chle~ff

Q~er.

üi:d0 er

S~bwelle

Il:en versc~oein

It:~

11'

war, dauernd von RI tl I u~VienerStra ep blieben. In den U n t e r lei tun g s s tI' e. c k e n d.er sind seit d~ln hahnen, die eine Länge von '28 /;11I GleiS aufweisen,. e Riffe zwölfjährigen Bestande auf den

Kanalf~hrschienen "

k d::\Wl'elbilduPS nachzuweisen gewesen. Daß die Vorbedmgungen fur

, ',\us.<chreibung.

\\'egeeiner allgenll'inl'n ütTentliehen OfIert\'erh:u~dlung1.'.11 •k.k Bezirks, Da.<Projek t sowie die ander en Anhotshe lH'lfl' hegl·I1hell.'~ I: .illni 1!114.

ingen ieurin:\Iera n zur Einsichtnahm eauf.Anhoteslnl! IHS ~" dill/li

r ." ;).

abendsI!I.I) Diehr, heim~tadtgl'meiBezirk singen iende(:orlicnr inhca:\le ra nhsichtigt.einZllrel~hen"auf ellll'lnI1~I'~gehörigen'In einen (:rnl\llsti icke den Ba n eines Eiek tri'I.i tii tswe.rk~'t~ 1.'11 BallteIl solchen Unte rne hme rzu verge lll·n. welch er geneigtist.d~enoI~IIricht cII

f" . I \\' k . I " . '1'I"cllll1en eillZ I 11

anundaverderufszuptlichtct.eI'lSich ve-rpfli chtetige nl' R~Iiit zehren,lind (sichechnun gsO\~':'l.<sen SOWie derin diesemle I as,unddas UntVe rantCI'.Fulk-,'. nuter:\lag lStwortne h men danI en.denungrutsnöti gen'1.11l' nt ern l'hnll' r dllIllrehHln'all S zuIülu-en."L11ll,: ~.,' Diel~cvergl' UI·n-ihcl..~.dt,;~,I.von .1bis\IgeillellidoI.lcllcht lillglind ihll:!ll1l .lre.Ju11'

anc h bei der Prlvutk undscha ft zu unt erstüt ze n. Anbot esi n UH4 beim ~Iagi st ra t c t:orl ic einz u reic hen,

Würgl vergeben . u.zw.: (1)in Km 02'8[!lul~dn.I·I)/!il~1 Zugedeszw~itcn I[lei"es. Fach we rks uüger mitriiund 40111Il"tutzw elteImUcsamtge ww hte von zu. :1\12IU1·1)/7imZugeI; b)des zwei ten.in Km 105'0 ;-;:1.für Km IO·I·I)/i alOil·07!l. 1(1)uc h'01.5,nu108'727.Zngedeshest eh end enI08'7 8il lind l~lii t zwei te16:1~tiilzweiteist ein genuS{'llIhmgKbezogenk,:lei"'schlie ßlichk.' /\1.e der•"o, imrdba hn d in'ktiondcBlcehtwerden .ond ertcsim Gesamtge wichteim (lesumtgek.Zuge de.Be t ra gl's von ak.zuriiger~tuatllbaPlx-nuro jek t sexe mpla reAnbot ezwei.tl·n (:lmittzenden Anhot sformular ewic htcin.h nd i1"l'ktion4·5! .Wdinz ubri nge n.ien.(1)vonvoneises,K l)' ilO, ud1\1':10,Buzu.zu.reauliegen zInnsbru ck gegenl~l.eeht~·~ig,-:rh817/·111~O.t.Diet/:1,/1)Iundur E'u rI!)':lli,K I)'r;oAnbund bciJed ec)in sich tn ahm ek, ~u;hehelfe sowi~önnen1II.mitl il·~.1 lII~d U~':l5derunddenKm lvol!ldrnur badrhe rige Eink,n.nd,ei (laS·S/.1k.c)beiru p ponKStua tsI!)-(i'Ifundi'ilOderde rdie/11lIt-

-bahndirektionen lnnsbruck, Prug und Lcmhe rg auf. Anbot o sind bis 4..JuniIUI4, mittags12 hr ,bei derk.k.Stua t.bahndirekt ion Innsbruck einzureichen.

12. Für den Bau de r dI'eiS ch u Ig ebäu deZeil e, (:iskra. -..traße und verlängerto ~enefcldergl ssc gelange n seite ns des Stadtrat os vonVl'rgcBriinnl)llng : Erd - und Mnach steh end euurora rb eit en ,Ar beit en und LiEieferungen im Offsl'nbet on arbeit en .ortwege zur~chli eß,· n. lieferung und Trägerl id eru ng. Die Pliine li"g,'n heim ~tadtbauanlt c zlxxlingnisseur Einsichtgl'gennuhmeErsat zauf, wosel bst nuch dder ~l'lbstkusll'niecr hiilt lichVorau sm aßeshu l. Anbund diot e sinde Bau -ciuzureielu-n.fiir jcnedl'r ~chuleu,zw.verlängerte.[iir die ~ehulen''nefe lde rga.o;.<e bis 8. ,Juni 1!1I4,Zeil e und Uisk ras t ra Ue his2.mittags.Juni.

12 Uhr. Vad ium 5%.

1:1. Wegen Lieferung \'un .'chil'nlJn und Sch icne n-m ateI'i aI im Ucwichll' vun 4.:I!l.i.:l\ :"itfür die Bulgltrischen ~taat s. hah nen lind et am I). .1uni I!1I4 bei der Finanzkomm i~si on in ~olia l'ine OITcr t verh andlung statt..\nhnt e sin dan die Gcncrald ire kt ion der l.Iulgar i.

schen :taa tshah ncn ZII richte n. Vadium 10' 78.01!H)4.

14. Die k. k. '-taa ts ba h nd irckt ion Krak au ver gibt im OtTer t -Wl'gedie .\ u.führ ung der Ho chbau ten für die nelll'n \Verkstätten niiehst derK 00.000 . OtStTertfor mul a rienat ion Ta rn bw imuml sonst ige Beh elfe\'ernn sehl agt en Kost l'nhetl'llgekönnen bei der gc-von n nnten Direkt ion. Abt eihmg für Bahnerhaltung und Bau. eingese hen.

I"'z12w.Uhr.von dortbei derbezogenk. k. •'t a atshahmlirekt ion Kl'lIkau ewerden. Anbot e sind his 10. .Juni 1!1I4inzu l'l·ielll'n.. mittags

lil. Di,· k. k. '-t aat bahndirekt ion Wien ver gibt im OITer\.\I'l'gc dil' lnt all a t iun einer Du mpfhei1.u ng san In g e sowic vun Wll.~ch ­ einrichtuugeninK 100.000.dcr ";talionDil' heziigmit(:m ii nd im\\' a rm wa;lie lll'n OIservel'llusehl agt cnTertbl'!lclfebe re it llng für dil'Iiegl'nKost enh etmgelu·iderWerk st iitt en gebäudek.k. Stvonaat shahn -rund

direk t ion Wien. •'\'. FI·lberst mß., 2. zur Einsichtnahm e auf. Anhot e sind bio 12. .Jun i 1\114 , mitt ag!! 12 hr. hei der Einlauf st eIle (Ad mi ni.

strationsgebiiudl' . X\'. ~lari ah ilferstraße 1:12) einzu l'l·ichen.

11). Die k. k. :t aat-Imhndi rektion l'ilsen vergilJt im OfIcrtwege dil' Lil'fe run g nachst cl ll'nd e r l1laseh i ueIIeI' EinI'i ehtu ng cn für die <,lektrise he Zen t ral ,' am Werk ..tiitte nba hnhofe in l'ilsen, u. zw.:

I liegende Verbund .Dampfm aschinl'. I 1)rehkolh enpump,·, 1 \'entilat or , I komplette lUickk iihl unl uge, diver se Hohrleitungen. I elekt risehl'r L ufkmn flir 10.000~'g Tra gfähi gkeit samt, Fahrhahn. I Dreh strom_ g"JlI'rator, I Er n·genlynam o. I ~llJtorg"I\Crator (Dre hst ro m !Iuf Ukieh -lrom ), din ' rse Einr ich tungen für eine Hoeh sp annungsst ati on , ~ehl\lt ­ t. fein, \' cl'bindungslcitnngen usw. Die Lieferung hat anf (:rund d" r

"terialicn und.\ Ilgemcinen Bcd ingn iss 'Ausr iis tungsgegeust iind l'nfür die Ver gebungfür dieund Lieferungk. k. ~tl\at"ei "l'nbahn _von ~la­

verwaltu ng" (B. H. Form. .'1'. ;) 1. Auflage UIlO). der "B"sond er cn BI'-dingni', e für die Lil'fernng von (:eg"n st iind l'n der ml'eh nni sclll'n .\ us-riisl ung" (B. H. Form. •"1'.5j Aufl age l!ll 0)und der "BI'soIHh'n'n \ll'-dingn i.(B. 11. Form.•e für die"1'. !l7.Lid l' run gAuflage UlIO11ll~<e)hi lll'llerzu erfolge n. Fiir daWI'rklltättl'neimi chtungl'lI"s Anhot miissl'n di,' aufliegt'IHlen Formul a re \'erwend et wl'rden. Di"s ell",n sind gehö r ig aI~ 'da rfuszufü lll'n und bcziigl ieh der Beschreibuug der Liefel'llngsohjl'kt c nach

ZU ergä nr.l'n. Die,<l' Beh elfe könn l'n l'hcnso wie ditOerwä hnten Ik-dingni.SI' bei dl'r Abteilung I V der genann ll-n ~taat sbahndirektion 11l'hob l'n od" r geg..n Ein sendnng de~ Porto,; I)('r.ogl·n werden. Anbot e sind hi, I:'). .Juni l!ll·~. mittags 12 Uhr . bl'i .Ier Einlaufstell.. der k. k.

.'laa t'bahndin 'k tion I'ilsen einzlll'eil·he n. Ih'r Erlag ..ilH'SVadiullls wird nieht vI'rIa n't. doehhatderJo:rst..hcr eim' r Lil'f"rlln 'ein eKaution\'(>1\r,o/

des \'e rt ra gsp rei"l'. zu ..r\l'gl'n. ,U

17. Be i d"11 k. k. ~tnat shahndiJ'('kt ionen Wien. Linz, Villal·h.

I...·m hl·r'. dl'r •"oJ'(lbahn- IIIHI . "ord ll'est ha hmlirl'k t ion wird fiir dil' Zeit

VOIll I. .Iä n ner bis :11. Dezemb cr IUI5 die Lil'ferung \'on K0 h le n-. t i f t ,. n. hezw. GIiihIa mpen fiir elPkt rischc Beleu chtung im OfIt'I't weg.. \'(~rgl'ben. • "ähel'l' Angah en i'Ibl'r die henütigten Illiantitiit..n

IIl1d ~llItl' r i algattllllg"lI sind alls ,Ien OfIertformulllri"1Izu l'nt nellillen .

welch e ehelIso wie die allge llll' im' n Liefel'llllb",h edingllisse hei deli he . trl'!Tende n k. k. l>irekt ion l'n I·illgese he n. beh ob en oder gegl'n Einsendung d.·s12 l·h r.I'ortos he'l.Og,·n werd enheim Eilll'eichullgsp rot okolkkÖIlJH'n."' nhote sind hisder b,·treITelldl'nI.i..Julli I!lLi. mittak. k. Direkt iong

eillzuhring'· II.

I . Dil' ,\ us fii hl'lillj! der l ntI'I'bauaI'bI' i t..n fiir dl'lI . '1'11 1"\Il

dl'r I'lim ahr i'l ck c in Km :i ü'!l bis;"jj d"r Villt schgaller l{eil'hsstraU.. sowie dil' L'mlcglln g der allsl' hlie ßl' nde ll Straßen zuf ahrtl'u gclau gt auf (:l'lInd cin Dct a ilproj ckte;;, dcr allgc me inc n und uc::;ondcr cn ßCWllglli'sc illl

1914 ZEITSCHRIFT DESÖSTERR. INGENIEUR. UND ARCHITEKTEN. VEREINES NI'. 21

419

P:lchgrOp\IC ntr (:e onllhelt t ehnlk.

J,fittllVJrlJdeli27. Mai 19J.1.

Be si chti gu n g der Bahnhotnnla g e und d I' B . dien stetenh äus er der st ll d ti 5c h e n ,' t r aße n b a hn!! n inS p eis ing u n d der Einfam i I jenh11useI' dill' ge m eIn '

JlÜtz i gen Bau. und Woh nung&ge n0s s nsch a f t ,,08t·

mark" in Lainz, . I

Die Exkursion steiln ehmer versamm eln Ich um 4 Uh~ ~ae)­

mittags bei der Haltestell e f'eldk ell er ga se der Strnßenbahn hlll e GO nach Mauer.

also um seine Querach. drehen - es kann seitlich kippen. wobei die Drehung Ulll dic in der Flugrichtunggelegene Längsnchs« \'01' .ic h geht.

lind es kann sil'il schließlich um sr-ine \"(' rt i ka l adl~" nnr-h reeh oder links drt -ln-n. Aufgab(' des Stabilisntor« ist ('Sc1ann, di« Rückdrehung der )luHehine in die Clcichgewichtslugr, zu hewirkr-n, lind zwar st rebt man zunächst nur dan h, "in Kippen dcr )(1 chine nach vorwürt • ln-zw, rückwärts und nach dr-r ~l'ite zu verhimh-rn, /)i(· Drehung 1111I die Vert ikulachse ist im Vergleiche Zll den anderen belden B"\\'l'gllng('n von untergeordneter Bedeutung.

All,' dic mannigfaltigen zur Stuhilisioruug vorgcschlngenon und schon ausgeführten Vo r ri ch t u nge n lassen sich I('icht überblicke n , wr-nn man sie ihrer \\"irk u ng.wei e r-nt pn- hPIHI in drei Gl'IlpP"u einteilt.

Die erste Art von ,'tabilisatoren ucht die)/,'''e n t räg hl'it eines als l'end,,1 aufgehängten (:ewil'htes oder einer Flü....ig ke it s m n'SI' zu heuutzr-n ; eine zweit« Grupp' bilden die Krei .elstubilisatorr-n und rlir- dritt e (:rupl'(' von ~tahilitiit.alltnmat<'n verwendet Fühlfliiclu-n, wi-leho, quer zur Bewegungsrichtung gc;legen. beim Fluge dem Luftdruckeausgt""tztsind, Die Anwendung des Pendel liefert keinen hrnuchbnrr-u Stahilisntur, da das Pendel bei einerDrehung der)Il~ch in« wohl aus,-ehliigt, nhr-r h, kl eine neue Gleichgewicht"lagl'findet. in welcher "S nahezu dioselb« :-;t<'llung rela tiv zur Flugm l\..se hin p einninunt. wi \'01' der Dn 'h ung. Ta t.ächlic h hat bisher kein l'en.lelstabili.utür cutsproilu-n, nur mit dem Appnrut«

von )10 I' I'a u solk-n Flüge gl'lungen sein. bei denen der Pilot liing('I'l'

Ze it die Steuer nicht lx-rührte..\10 I'e a uhiing~ den Führer-und P. . gicrsitz pendelnd auf und bctätirt. durch ein hertragung.g., tüug(' «in Höh ens t e ue rvon ganz ubnnrmulcr (:röß,'. Vi,,1 mehr Aussicht auf Erful ha t die Anwenduug des Kreisels, Da ß t.rutzt h-m die lI11'istl'n hishe r ver-suchten Kreisclst a bilisa to re n \"(·r.agll·n, /lI\t. ~"inen (:rtuHI darin, d II die Eigenschaften (h-, Kreise," oft gänzlich \"('rkannt wurden und JIlan den Kreisel starr in,' Flugzeug einbaut!·, wiihrend t, t iie hlic h nur die sogenannte hnlbfreie Aufhä!lgung de Kreise~s, wi~ ip aueh beim H ch ii c k schen Schiffskrelscl \'erw('ndet WII'(). elllen hl'lluehhun'n

~tabilisahll'liefe rn kann. Da bei wird der Kreisel in eilwm Ha h me n .,in. gebaut. der um l'ine 'enk r ech t zur ..mdrehung.~lCh" 'te he ud(' :\ch c schwingen kann. Dubei kunn der. 't a bth ator 11m ellle Achs au,",~lelehpn.

die 'enkrecht zu den bciden erwähnten Achsen st ·ht. E sind 'omit.

um Höhen . und Quer·t a bilit ä t ZIl erreichen, zwei getn'nut(· Krei ..,·1 not wl'ndig. Ein. 'aehteil der Kr~isl'l. ~abiliRa~orl'n.iHtih~e g~oßI' Kom . pliziel't heit. durch welche nat~irhe!1c11!' Be t rt ebsl~h~rh~'lt IUldct. /)ol'h diirfll'n dil' e • chwicrigkeitcn III lUcht all?:ufemer Zelt uher~'"~ulpn und damit die fiir die Tec lm ik 0 wert\'ollf'u Elgl'lu'ehaftcn d(' Krel":,"a~lch zur ~tabilisierung der Flug m, sl'hillt'u ausge,~ut7;t ":('rd en..Du' \.'1'.

wendIIn von Fii hlllüch en ergibt ein,· GcschwlUdlgkel tsrl''ulll'runf( '!"r

Flugml\..~ehftlCn

und bl'l'u ht da ra uf. dall bei nor male r

!·'lugge"l'hw~I~.d lg.

kei t de r Luftd ru ek auf einl' quer zur Be weg uug.riehtul~,st"~lCllcI,' "Illr/~,' du rc h Fed ern ausg.· ,lichen it. \\' ird ditO !"lugg" sC'h,,:illlhgkelt ,~ui' (~am.llt dl'l' Iuftd ruek auf die Fiihllliil'he größer oder kl,'lu('r: 0 Wll"l (un I

' I' I It tc lecllun isnll'n da Hiih('III' te ue r he"IlIf1ullt. B,·k.UIllI

ZWISC Icn gescla e . · . I I ' I . I '

I I, I I C'tul)'II'tslltol' \'on V0 u tI' ('.d('r slCI '1'1 ( I'n Ja11("

wun ('uum ent ICI«'1'i' , I I

I f· f"1 t 11 \"ersu l'ill'n hewähr t hab e n soll. Da ß dl'r /', rfog )('1'

aug ortgc u Ir e ' . . I' S I'1'

k'e·ll1( ureI 1 1IueIagelIder\\'ur, 'zeigt sich ehoudul'ln,. daß (Il's('r • ta. ' 1'1II'.1"lIt"r 1k . "ß \' erb rel't u ng erreichen konnte. Dei neue :-;taJIIsutor

aue I elll(' gro ere ' b .

O 'li \\" 'g h t sclleint nach den tliil-htlgl'n und un ".tllnlllt"n

\'o n 1'\"1 e .r1 . .. . ' b'l

Angaben , die bisher \·orli(·gen:.zur Il'tztaufgl'zahltl'll (.ruppl' \'on , tll II'

sie l'llngsvorrichtungen zu gchoren. ,

\y,111 uuc h mit ,:ieherhci t crwarte t wen!l'n kann. daß 111 d('r

\' b I I d ·tab·II·I.~t der 1"lugzeuge in nlichsll'r Zuk u nft noeh

Cl' e'serung cl' ~ w. 1 '

weit größere Fort..~chritteerzielt werd('n,so Bllld111111I('1'noch Kllt n.tro(l11I~, )lllt~rialbrüehe, \' erga;;e rb rä nd e usw. dellkbllr, welche dl'l~ Ah lIIr7; d.

, 'dl' I I r," t' I'llllP(' \'011 1· lu lt'Chlllk"1 n I'lugze uge un\'e rll1el IC I lI1ue lell. ...lIIe • . . will nUll nue h in diesellI Falle das Leben des pl1otl'n rl'tt('n: .Ie hnlll'u d('sl mlb auf den nlte ll Fall seh ir ll1 zuriiek gl'g r ilfell und deJ1l;elbe n tI"1I gl'iillderte ll Bcdingun gl'lI entspl'l'Clll'nd n'klJI~struil'rt ulld ved,,' s(·rt.

nter deli I1l'Ul'n H(,tt ullg. f lIsch ir llll'n wurdl' 1111 Il'tzt"n ,la hn' nll~n,·nt.

Heh d"r VOll Bo n n e t b(ka n n t. Di b., t Kon-t r ukt ioll dhrft,· dll' (!, österre ichisc lll'lI Hitt nll' is te rs Fn ,ih. 0d k0 I('k v. .\ u,gc d7. '·I~I.

welch e eill siche rl' ÖlTne n de.' FalL~chirrnsdadurch erll1ögheh t, dllß,"111

\'011I Flugze ugfiih rer ausgelö, t"'r ~chu ß dl'n ZUSlllIIlII(',ngdll ltl'len I: a ll.

sehi r lll aus der ~1:'clüne .chlf'lHll'r t. wo rlluf I\utonll~tlsdl.dur~h (·I.n,'n zwe ite Il 8ehuß der Fa lb ehir lll voll.tiind ig l'ölfn('~ \\In!. Die lJl11t'1'I!(" n

\' er su eh e hubeIl lI1it dil'.('1' Ertlndung . (·hr günstlgl' He nll tt' ('I''ehelI.

Der Oblllllnn: D,'r i"('hri ftfnhr 1':

Dpl. lllg. V. l/orwa titsc1l. lIlg. R08r},ktl.

~eg?ben waren, geht aus dem Ums tand her vo r, daß in dem zweit en SchIenenstran g , der aus Rill en schien en von gleic he m Material auf durchlaufender Unterlage hergest ellt ist, vielfach Riffelbildungen zu finden sind.

Die Kanalschien e hat bei ein em Gewic h t von 34'819'm ein 'l' r ilg heitsmo m en t von 18 4 ein' und is t bei eine r grö ßte n Radlast von 5t auf gußeisern en Böcken gelager t, die in Abständen von 1'4 m angeordnet sind. Die Erfahrungen , die auf den WienerUnterleit ungs-Rt l'!!cke n gernacht worden sind, sche ine n deshalb von besonderer Wichtigkeit zu sein, da es wohl kein en aufeinz elne nSt ü t ze n elas ti sch gelagerten Straßenbahnob erbau gib t, der einen so dichten Verkehr auf.weist wie die Wiener Ringstraßengleise. Auf den Ringstraß en . gleIsen verkehren bis zu 140 Züge in der Std.

. Aus den, insbe sond ere in Wien gesammelten Erfahrung en läßt

k

l ch nun die Sc h I u ßf01ger u n g ziehen, daß auf ein zel n en, E?rzen St ü t z e n gelagert e Sch ien en , deren elasti s che

Igenschaften innerhalb der zulässigen Grenzen

voll aus gen u t zt wer den, i m StI'a ß e nbahnbe tri e be bon der R iCfe Ibi I dun g d aueI'nd verIIch0nt bleibe n, e zw. daß die auf so lch e n Schi e ne n v0I' der Ver·

legu n g v0I' h a n dene nUn e b e n heiten i m B e tri e b e v e 1' -Sc h w inden.

. Die Ausführungen des Vortragen d en erre g t en bei den za h l-reich en Besuchern der Versammlun g gro ßes Interesse, zumal sie durch eine Reihe prllchtiger.und instruktiver Lichtbilder ergilnzt Wurden. Auf einig e, die Schienenatoßversu che der Straßenbahn be-tr~ffende Anfragen des Privatdozenten 01'. techn.Fritz S t eineI'

er-~ellte Herr Ing. Sch u11e I' bereitwill igst Auskunft . Schließlich er-.Illrte der Vortragende, dem der Obmann fUr seine Bemühungen und Interessanten Mitte ilungen den bellt en Dank aussprach, eine Heihe VOn ausg ewählten Sch iene nq ue r sc h nit t en und Materialproben.

Der Obmann: Der Schriftführer:

Ja11Mch. Dr. Steil1~r.

Fachgruppe der Maschinen-Ingenieure .

Ilrrirh t iilu'l'die "(,1'811111111I nn ;: 1111I 20. Jiin ncr 1!11 4.

.Xach Bl'gr iißung dcr Anwe~end('n , insl)('sonder e der Her ren \'on der ~hlitii r.Fliege ra ht eilung. lad et de r Obman n Ing. Ka r!Ti n dI. Kon · .tl'uk t eur an der Teehni~ehen Hoe hsch ulc in Wie n. ein. seinen ange·

1II<;lde te n \"ort ra g iibe r : .•1Jic 'icheI'hci t des F licgens, da s Wie h tig stc ProbIeIII de r 11I0dernen F lug teeh nik", zu halt (·u. Aus delll lIIit zahlre iche n Lich tbildern und Dem on strati ons · o!Jjek ll' n ausgestattete n, int('r e:ssant en Yort l'llg sei der nael lJ;t eh end e Auszu g ('n tnolllllle n.

b ' ,nie Erh öhu ng dl' r ~icheI'he it d c s F Ii e gen s ist he ut e hel Weit em dn.~ wicht igst e Problem de r Flugt edlllik . \"01'einige n .Iuhren /nt es sic h noch dal'llln g('luUlde lt, eine Fluglll lLo;chiue zu niic hs t iibe r.

laUpt zum freien Fluge zu bringen uml dann durch Anordnung CI JI,·

spr('ehe nde r Steuer vo r ric h t u nge n die Bcw egung der Ma.~chine in der IL,~'ft zu beh errsch en . Die mit de r Ste ueru ng der Appa rat c zusam me n·

I~n,gendenFra gen sindabe r im Laufede rlet zt en Jah rein bef riedi gende r

~\~Isegelöst word cn und die stau ne nerregende n Leistungen d' rjüug~t<'n

~elt hub en uus bewi l·sen. daß die moderne Flugmaseh in c in der Hand eines gesc hick te n Piloten allen an sie geste llte n Anforderungen en t·

;preeh en kann. Die näch st e Aufgab e de r Flugt echnik ist es nun, die .:Uhrung des Flugzcu gs zu erlei d ltern , also durch eine besser c :::ltabi li·

~e.rungdl'r Appa ra tedl'n Pilot en zu ent las te n und gleich zeit igdie 'ic her·

I,elt des Flicgen s zu erhö he n, Das Ideal in dieser Beziehung wä re dllnn ku~eFlugmnsehine,welche, sola nge der Fiihrer an den Ste ue rvo rric h t u nge n n?lIle V('I'stellung vornimmt . sie!1 selbs t,.u berIr18~?n .stä ndig ~Cl'ßdellUS legtund na ch alle n Htüru nge n , dlOdurch uuße re ElIlflusse aufS\Cher vor ·

~erufen werden, sclb~ttät ig wied e r in ihre Gleic hge wic htsluge zu riic k.

ehr t . Bei eine m solehe n automatisc h ta bilen Flugzeu g wiirde .ich die 7ufgab e de Fiihrer s darauf beseh riink en , den gew iinse h te n Kurs nach (ell1 Bestimn\llllg~orte einz u hu ltl' n.

;\Illn hat auf zwe ie rll'i Arten vers lll'h t , die Sta lJili tä t der Flug.

1l1l1..,ehinen zu ver bessern. Zuniieh st ein ma l dlll'l·h geeigne te 1,'orlll gl'IJllng (~erTragfläch en, durch ent..~prcchende \'l'rbindun g derselb en mit :;tu bili·

:~(;n~ngs., bezw . ~euerflüchen und durch ~weekmäßi,ge Ano rdn un g .del' I '1\\ere n ;\lassl'n IIll Flugzeu g. ;\Iun sp neh t dab Clvon der n a t u r· d~ehe n Stab i I i t ii t der betrelTenden Flugtllll.sehine und ist auf Icse.rn \Yl'ge ta ts üehli eh zu ;\las chinentypen geko m me n. welch e fiir (h·n

~~,erelch

klein er 'tö l'Illlge n als voll·tii ndig stabi l bezeic hne t werden on ne n, V.fünnigc Ste llu ng der Fliigcl , ein variabler nach au ßen ab·

~~I.lIl1?nd~r. ~nstl'1lwinkel

der Trngfliieh e und

e ntsprechend~ Ausbil~lung

I ,ta lJlhslOr u ngs tlüe he n sind die hiezu \' erw('IHlet en "Ilttel. HIl'h er gl'hü rc n Vor allmn d'1' öste rre ie hise he I';I.I'ich · EiJ1l!l'ck er Illit sl'ine n

~'~hlr('i('h('n • 'llehll h m ul1gl'n ulHI der ('n gl iseh p Dun n(' .Doppeldecker.

),H~Zwe ite ;\Iügli ehkei tist die, daßman eine k ii nst Iiche ~tab iI i·

SieI'u ng dpr Flugm l"chinen seha lTt. inde m man besondf'rc \'orri eh · tUn 'en- all t0 mut isehe Htuh i lis at0 I'en- ein bu ut , \\'l'leh e '~;I,f, ('i.ne Htönlng,dl's UIl'ieh gcwi phll'S hin lmSpl'l'e.~Il:n 1II.111 nU~1 du~'eh Uel~t e ll u ng der ~teucrtliichl'n deu Allpamt splhs tt u t lg Wieder In sellle

!elehgewi chtslage zllriiekfiihrl'n. ,h'd e ~tönlllg des Gleie hg( wichtes

\\'Ir~ durch eine Drehung der Flugm as ehinc um ih re n I:\cll\ver p unk t c.in.

geleite t ; dubei kaJm das Flugzeug nuch vorne oder hinten kippen - Sic h

Geschäftliche itteilungen des Vereine s.