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. ,. I)[e Ausgestnltullg Ms,neller "rrkrhrsw r'cll •Am 24.Februar hat

~I E~se~bahnministl'rilllll

unter dem Vorsitze d . Ei enbahnmini tel' Dr.,trel!l. v ..F0 rst e r. und unter der Teilnahme de Bürgermei sters I?r. eIskir ch ne r emoBesprec hungstattgefunden in der wichtige

ragen des'V' Verk I " I '

. ien er Cl' eirsw esens einer emge renden Erörterung unter-I~gekWurden. Nachdem die Kom m u n enunmehr in den Besitz der \"0111

O~n enk~nso~ tiu m

und der französischen Gruppe gemeinsam verfaßten N ~rte fur die Elektrisierung der tadtbnhn und die Erbauung eines (I'c,ze~vo.nUn t!'rgrun dbahnengelangt ist wurd('n di teehni chen Frngpn

lemIt dlCsel P .k . Z I ' ,

D' . 11 r?J(' t m.,usalllmen lUng stehen, in Beratunggezogen.

t/e

b tJdtbahn WIrd naeh Ihrer Elektrisiprung im au ehließlkhen l Ie-d leRe er Staatsver wa lt ung Rte hen ,Die ntergrundbalUlen dürften von

er onllllune b . I' C ß b

sicht !" h . ~ enso W.IC (I~ .,tra en ahn betri('ben \H'rden. ,"oraus-Stell le WIrd (he GClllemde 111 nalwr Zeit sieh üb('r ihre ('ndgültige äuß ungn al1l1l e zu oelll Projek t e rü r den Bau d,'r ntergrundbahnen

ern und dllllnw' I I

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K . f " . '

trete D" Ire lIue I (Ie onz SliIOIISI'Ilge m elll aktuelle 1'tadlllln Bet .n·bf,~e Kummune'Vien wird UIII die Konze' 'iun ansuchen und den

I'le urd K . f"

ca s' h M on80r t llllu uhr(' lI. Im gegenwiirtigen Zeitpunkte handelt wa"hlC

dllld e~r

11111 die Erört er un g der techni;:elll'n Fragen des ProJ'('kt;:

ren lefinanz ' II 'I " ,

Fran . .Ie en.,Olllente noch Im Hllltergr unde teh en. Ob die

Bauez~8en ~lCh

fina nzie ll an der Elektrisiprung der 't ad t bahn und dplII ob es .~r nter~rundbahnen u('teiligen werden, wird da\'on abhiingen, Roti e I ne~,gel.mg t, von der fra nzösi'ehen Hegi 'rung die angestrebte grun

Ib~ g

IIr

~he

au.zllgebe nden 'rit re zu erhalten Der Ba.u der Unt er-Was( at nen ~lCht.die nterfah rlln g sehr verkehr~reicher traßen vor

na urgelllllß nllt '""01' t I . I I '

und die l'IKn . "'. Jen ceII~ISCICn.• c Iwicrigkeiten verbundpn ist.

e, dlC das Konsor tI um d1 1>czüglich au.gearb 'it et hat,

werd en gegenwärtig vom tadtbauamteeiner Prüfung unter zogen.Einen zweiten sehr wichtigen Punkt der Ver h andl ungen bilde te die mge-staltung der Wiener Bahnhöfe und namentlich der äußerst dringend e Um ba u des Westbahnhofes. An Stelle des West balmhofes soll ein ac ht-gleisiger, allen mod ern en Anforderungen ent prechend er Etagenbahnhof tret en. DadieRaumverhältni e imW tbahnhofeganz eigenart igesind , kommt fürdieErw eit eru ng des W stbahnhofos nur die cha ffung eines Etag enbahnhofesin Frage.Dielet zt eTagun gdes internationalen Eisen.

bahnkongr eß\'er bandes in Born hat sich mit dieser Frage einge hend befa ßt und ist zu der An ieht gelangt, daß dor t, wo dieOrtlichk eit es gestattet, es im allgemeine n vorteilh aft sei, Etagenbahnhöfe ode r ge-mischteBahnhöfe anz ulegen, d. h. BahnhöfemitGleisen in verschied ener Höh enlage.DasGeländekannhiebeibe "erausgenut zt und die Reisend en könn en leichter auf die einze lne n Bahnsteige verteiltwerden. Auch der Gepäcksverkehrläßt sich unter viel ger ingererBelästigungdes Publikums abwickeln. Für die cha ffung eines Etagenb ahnhofes an teIledes be-ste henden 'Yestbahnhofes sp ric ht auch der Umst and, daß die Ko ten des Gr unde rwerbes verringert werden. Im Auslande ind Etagenbahn-höfeziemli ch häufig, namentlich in Deuts chland werden sie immer an-gewendet, wenn die:\lögliehk eit hiezu vorh and enist. Auchin Frankreich hat mansie gebaut. 0 sind von Pa ri er Bahnhöfen der Bahnhof am Quai d'Orsay und Les Invalides Etagenb ahnh öfe. Bei diesen dient das Erdgeschoß im allgemein en dem Fahrkart env erk auf und dem Gepäck-verkehr; dieDienst -undErfrischungsräumeliegen hingegen in chienen -höhe, In Amerika ist die Verw endung von Etagenb ahnhöfen ziemlich häufig. 0liegenim EndbahnhofederPhilad elphia and Reading-Eisenbahn in Philad elphi adieGlei eund Warter äum eim zweiten Gescho ß. Infolge des großen Verk ehres in den amerikanisc hen Stä d ten ist es eben not.

wendig, die Gleisehöher als die St ra ßen anzulegen. DieBeförd erungdes Gepä cks von den Annahme. und Aufbewahrungsst ellen bis zu den Bahnsteigen bedin gtnaturgemäßmech an ische Vor richtungen, Zu diesem Zwecke werd en gewöhnli ch mit Preßw as er oder elekt risch betriebene Aufzügeangelegt.WiebeiallenmechanischenVor richtungenmit Wechsel-bewegung ist die Leistungsfähigkeitder Aufzüge jed och begrenzt, weil sieste ts nur ineiner Richtungförd ernkönn en. Die erÜbelstand wird bei dem abgehenden Reisegep äck, das nach und nach aufgeliefert wird, weniger fühlbar. Etwas ander es ist es dagegen mit dem ankommenden Gep äck, das al bald nach Ankunft des Zuges an dic Rei ende n ausge-liefertwerden muß. Auf man ch enBahnhöfen,nam entli chin Parisauf den Bahnhöfen Quai d'Orsay und Les Invalides und auch in Harnburg hat mnn daher mcchani ehe Vorri chtungen in Gest altvonTransportbändern geschaffen , die eine sehr beschleun igt e Beförd erung ermöglichen. :\fan hat auf dem Bahnhof Q.uai d'Orsayauch den Reisenden ein bedeutend rascheres Verlassen des Bahnhofes dadurch ermöglicht , da ß man ihnen eine bewegli che Trepp e zur Benutzung .teilt e. Der Etagenbahnhof an

•teile des Westbahnhofes wird alle mode rne n Errungenehaften für die mechanisch eGepä ckb eförd erungsowieAufzüge für das reisend ePublikum erhalten. Im 'Frühjahr dürfte eine Kommi ion zusammentret en, welche die endgült igen Betimmungenfür denUmbaudesWestbahnhofestreffen wird. Die Arbeit en sollen dannmöglichstra eh begonnenwerden.Obwohl für den Umbau Grunderw crbungen in nennenswertem Ausmaße nicht notwendig sind, dürften dieKost en dc mbaues sehr bedeutendesein. Ihre Aufbringurig soll im nahmen de Budge erfolgen. V.

Elektri eh betri ebene Haupt rhac:ht-Fördr rmas c:hlneo, (uE. u. M."

191:1, H. 36 und37.) Profes or E. B la u beschreibt,dievon der A.-G. B r0wn, TI0 veri 'Cie. in Bad en auf der Gewerk chaft ~ 'ieder-sachson (Celle) eingericht ete elekt r i cheFörd eranlage, bei welcher die in L('ona rdsehalt ung mit dem Förderm otor verbundene Anlaßdynamo direkt von einer Dampfturbine angetrieben wird, die die Belastungs-schwankungen auf die Kesselanl age über t rä gt. Es i t eine kombinierte Dampfturbine für 850 bis 1300KW, bei 3000 minutlichen Touren mit Anzapfungen zur Entnahm e von Heizd ampfaufg teilt. die mit Dampf von 10Atm .• 22iio C ge peist wird und einen Drehstromg en erator für 425 bis 750 KII' Leistung bei 750 J' mit angebautem Erreger antreibt; letztere speist in Lconardschaltung den 390 bis 626 KJr-Fördermotor Iür:18min,Touren, Ankerspannung

±

700V.AI Reserveist ein zweit aus Drehstrommotor und Anlaßgl eichstromgenerator für GOOKTJ' be-stehendes Steueraggregatvorg eseh en, das mit verminderter Geschwindig.

keit fördern kann.

Dur('h einen deuerheb('1werdenin bekannter".ei. e je nach Rechts.

oder Linksau.lage'Viderstiilld(' in den tromkrcis einer Erregermaschine für die deuermasehine eingeschalt('tund dadurchdiei'pannung der let z-ter('ll in Größe und Hi('htung g('ändert; durch einen GrifIan der Klinke de Hebel. wird da Erregerfeldde Mot orsinden Pausenausgeschaltet;durch eilwn Sperrmagnct('n wird der Hebel am Auslegen v('rhindert, bis der

~[()torvoll err('gt ist. Die Err('germaschine ist durch den Förderstrom kompoundiert, um bei jeder Belastung ('ine eindeutigeAbhängigkeit von ,'telwrhebelstellung und .esehwindigkeit der Förderung zu erzi len.

Diese Kompoundwiekhmg kommt aber dank eines vorgeschalteten und '1'0111 i'teuerhebel beherrschten Widerst andes erst in einer bestimmten ,'te ilung des let zt eren zur ""irkung, 0 daß Anfang"tromstöße ohne Wirkung bleiben: beim überm iißigen o.:t ro manst ieg wird ~lie Wickllll~g übrigens durch dn Relai s abgesc ha lte t . Jm d euerboek Ist fer~e:. em Elektromagnetangebracht . der das Ausleg('nd •t~uerhebelsb~1 uher-großem Strom hindcrt. B i "('r chieben de Hebels ~nderQ.ueITIe~.tr,lIIg desSt('uerbockes wird dieLllftdruckbrem e (l\Janövl'lerbremse) betattgt.

Durch ein elektromagneti che Druckluft'l'entil wird die Bremse auge·

370

ZEIT CH R I FT DES ÖSTERR. INGENIEUR- UN D ARCHITEKTEN.VEREINE S Nr. 19 1914

zogen, we~. ich ..U?rungeni~ Betrieb zeigen , z. B. Unterbrechungder Erregu ng , uber m ßiger Anstieg des Ankerstro mes. Übertreiben der ehale, Dru ck a bnahm e im Luft beh äl te r; auc h durch eine n Not au löse.

h~bel kannder .Iagnet u~ddadurc h die Brem sebetätigtwerden. Steigt

~e Tourenzahl der Turbine an,. so wird dur ch ein en Fliehkraftsch alter

?ie~rregung ~bgeschaltetund dieBrem seau gelöt.AndemTeufenze iger Istein Rct ardi cr appara t angeb aut, der fürdie gleic h mäßig e tillset zung des Förder m ot ors bei jeder Bel as tung sorgt.

Bericht über den Stand der Arbeiten am Grenchenberg.

Tunnel(L' nge 8565 m)der EI enbahn ünster-Lengnau (Juradnreh-t1ch der Linie Delle-, bezlf. Basel.Bern) am 31. Mllrz 1914.

ßes0n der e ße m e rku n gen.

• 0rd sei te. Der tollen steht in der ganzen Länge in d

~ands~ein:

und lergelbildnngen der Molasse lausannienne. Er

se:z~

In stell süd fa ll en d en Schichten ein die aber sehr bald in fl h Lagerung u erge. en unüb h d gegen den Vorort hin' allmählichesEinfallenac e

~cegen 1orden zeigen. Der Stollen hat den flachen Muldenboden der halnetmulde durchstollen und steht im Südschenkel.

Es wurde während 80 Tagen gearbeitet.

Der mittlere Tagesfortschritt beträgt 4'5m.

Süd sei te, Im Mllrz wnrden die Kalke des untern Do e durchfahren, die infolge einer Verwerfung anormalerweise

aul8e~

Feuper folgt?n. per größte Teil der Profilstrecke liegt in den Opa-musvtonen. ie bilden den Kern eines Gewölbes dessen Scheitel nahe

am orort steht. '

E.s wurde an 81 Tagen gearbeitet. Der Vortrieb war wegen tollenembau. während fünf Tagen eingestellt (vom 22. bis 27. März).

Der mittlere Tagesfortschritt betrllgt 6'77 m.

Rundschau,

_ . Elsenb hnbauten In der Levante. Aus Saloniki wird gemeldet: Die t~r.klsc~ e Regierung hat den Eutschluß gefaßt, außer der neuen Eisenbahn-h~le m)'rna -Dardanellen eine kürse ste Verbindung von Koa stantinopel mit~~nDardanellenherzu teilen. Die Eisenbahnlinie wird Bigha und Broussa

~a ieren, wo lb t ie sich mit der Linie Broussa-Mudavia vereinigen wird;

In der Fortsetzung gegen Ismidt wird sie in die Anatolische Bahn münden.

Vom konomi ehen Gesichtspunkt istdie Verbindung von Broussa mit dem Anatolischen Ei enbahnnetz und Konstantlnopel von großer Bedeutung.

Brou ist eine tadt von mehr als 100.000 Einwohnern und hat eine große Zukunft. ie ist berühmt durch ihre herrliche Lage und hat große Bedeutung durch die dort betriebene eidenraupenzucht und ihre heißen Quellen, die sie

~u einem künftigen Thermalbad ersten Hanges prädestinieren. Zurzeit gibt es In Broussa 40 Spinnereien, <l1e einen regeu lIandelsverkehr mit Europa unterbalten. Da Vilajet von Bigha ist Ubrigena sehr reich an Zerealien. Eine andere Liuie soll eine Verbinduug Konstantinopels mit Gallipoli her·

siellen. Die Linie der Orientalischen Bahnen, wclche von Konstantinopel aus·

geht, pM iert ataldia und Tsehorlu. Die neue Linie wird eine Abzweigung nach Murlltli haben und gegen <11\9 Marmarameer fortgesetzt werden, an de en Küste sie entlang laufen wird, indem sie die Orte Bulair, Gallipoli un'\ • faidos berühren soll. Die Konstruktiou dieser Eisenbahnlinie, die eine Länge von lWkm hat, bietet keine besond erenSchwIerigkeiten; sieist haupt-säch lich von tmtegischer Bedeutung, in öko nomisch er Beziehung ist sie

enigerwich tig. K.

l/Sek.

0C

Die deutsche Automobilausfuhr 1913 hat eine nicht unbeträch tlic.he Steige rung erfahren. Allerdi ngs ist dieZunahme bei weilern nicht SOgroß wie im Jahre 1912 und zudem ist in den let zten Monaten ein Rückgang der Au' · fnhr gegenüber 1912 eingetreten der jedoch nichtso erheblich gewesenist,

, 912

daß er das Gesamtergebnis des letzten Jahres uut er das des Jahres1. herabd r ücke n konnte. Immerhin scheint sich jetat ein gewisser

StiIls.tan~

In

der deutschen Automobilausfuhr ergeben zu haben. Die Einfuhr hat Ich Ins-gesamt etwas Uberdie des Jahres1912 erhoben. Bei den Personennloto rwagen i.t die Einfuhr im Jahre 1913 gegen 1912 um 2398 Doppelzentnerg tiegen.

Der Wert stellte sich anf 12'19 gegen 11'&! fill. Mark,die tüekzahl betrug 1830 gegen 16 9. Haupteinfu hrland

wa~

nicht meh r Fmnkreich, aus dem

5!l0 Doppelzentner gegen 3245 kamen. Der leichte Wa gen spielt hiebei die Hauptrolle. Dieser Einfuhr steht eine um da Fünffac he größere Ausfuhr gegenü ber. Sie stieg um 4900 Doppelzentner gegen das Jah r 1912. Ihr Wert stellte sich auf71 gegen 65Mill , Ml\rk . Hiebei ist In te ressan t ZUbemerken, daß die Zahl der ausgefüh rteu Wagen nied rige r war als 1912, nämli ch 7849 gegen 7953 ; es ist also die Ausfuh r der schweren Wl\genga tt uugen im Ver-gleich zum Vorja h re gestiegeu. Der größte Abnehme r war wie im Vorjahre wieder Ruß land, wohin 23.147 Dopp el zen tner gegen 15.397 ausgefüh rt

wur~en.

Dagegen sank die Ausfuhr nach den meisten Län dern , sonachÖsterreich, Großbrita nu ien, Argenti uien und Brasili en. Größer als 1912 wnr die Ausfuhr jedoch unter and erem nach Dänem ark (4341 Dopp elz entn er gegen 2807) und Fra nkreich (3583 Dopp elzentn er gegen 3571). Die Lastwag enau sfuhr ist er-hebli cher gestiegen als die von Personenwagen , nämlich um 10.99ä Doppel-zentner. Der Wer t betrug 1:l'15 gegen 7'77

~1iI1.

Mark . Auch hier steht Itull·

land mit 7475Doppelzentnern gegen 5025 an der Spi tze vor Brasilien OIlt 4375 Doppelzentnern gegen3942 und Öster reich-Unga rn mit 3191

Dop~el'

zentn ern gegcu 2:!12. Die Einfuh r vonLastwagen ist außerordentlichgering und stammt fast ausschließlich I\US der ehwei z. Lenkbar e Luftfahr zeuge wurden 21 im Werte von .1261.000 gegen 15 im Werte von

~I

292.000 ein' gefüh rt; ausgefü h rt wurden 36 gegen 25 Luftfah rzeuge im Wert evon

~'34 g~gen

0'92 IiII. Ma rk uud im Gewichte von395 Doppelz entnern gegen

3~.

Nach Rußland gingen hievon /10 Dop pelzent ne r, nach GroßbritanUlen i l Doppel zent ne r, nach sterreich 42 Doppe lzen tne r und nach Japan 14Doppelzen tner . Die deutsche Kau tsch ukin du stri e gab für 40 IiII.

~Jark

Schl äu ch e,Reifen und Laufdecken an das Ausland ab während die deutsche Au fuhr von anderen Zugeh ör- und Einzelteilen, wie ;Iotoren ,Rädern , Zünd' apparaten usw., in der Statist ik nicht gensu nachgewi esen wird, aber mindesten s mit liObis 60 Mill. Mark bewerte t werd en kann . M.A.

Die Ausbreitung der Elektrizität In Deutschland sch reitet mit

Ri ese~'

sch ritt en fort . Wie sich aus der Statis ti k der Elektrizit ätswerke für DeutsCI'

land 1913, die alle zwei Jahre vom Verband Deutsch er Elektrotechniker herausgegeben wird, ergibt, beträ gt gegen 1911 dieZunahme der Zentral en 1514, so daß zurzeit etwa 4100 Werke St rom liefern und bereits17.508

~r~

sch arten mit Elektrizillll versorg t werden. Zu Bel euchtnngszwecken s;

2iiMill. Glühlampen und 2,323.000 Bogenlampen angeschlossen . Die Zahl er stationären Motore hat O'f, Mill. bereits überschritten; ihre Gesamdeistung. mer be-trägt rund 2Mill. PS. Duß auch elek tr ische Heiz- und Kochl\pparate Im mehr in Aufnahme komm en , zeigt die Steige ru ng ihres St romve rbrauches von 73.000 auf83.000KIV.Bemerk enswert ist ferner , daß 103Werke eine

Lei~tung

. ' . J h 03waren.

von mehrals 0000K IVbesitz en , während es vor zwei a ren nur it An der Spitze dieser Riesenwerke stehen die Berliner Elek t rizitäts werke .nd

193.~

KIV, an

zw~iter

Stell e

st~ht DiiHljeldorf:~eißholz

mit

.60 .000.~1I'

u;'u

an dritter Stelle die Oberscblesischeu Elektrizitäts-Werke 10 Glelw1tZ . k 11 Wer e Riesenzahlen gelan gt man, wenn man den Gesamtanschlußwert a er d zusammen betracht et .Waren es 1911 schon 2'0

suu.

KlI',so sind e nRch I

e~

neuen Statistik bereits:l'8 Mill.KIV. Die Zahl der abgegebenenKIf·St<l. la sich ferner in zwei Jahren um 50"1% vergrößert. M. A.

Von der ZInkgewinnung. Die zu r Zinkgew innuu g brauchbaren Erze sind in erster Reih e Galmei, Zinkbl end e und Rotzinker z. Die techuisch

\.;r~

wertbaren Zinkerz e finden ich auf Gängen. Die Gewinnung der Erze erfog

. .. . . herunter'

nuf bergmänni sch em \~ege mIttel s von der Tage obe rfläche aus

. . . . E lager·

geb rach te r Schächte. Von dIesen fuh re n Quer schl äge biS zu den rz f stätten. Diese werden durch in ihnen horizontal und auch ansteieend

".u .

.. Iche eine

gefahrene Strecken, .Ortere, in einzelne Bauabteilungen zerlegt, we . Ab, nach der I\nderen aufgebau t, das heißt ihrer Erze beraubt werden. Die Igt trennung der letzteren \'on der Lagerstätte und deren .' I\chbargestein edo r vorwiegend durch Sp renga rbeit, \vobei die Sprengl öeher mittels Handbohr:.

oder Bohrmaschinen hergestellt werden. Die gewonnenen und zutage gng förderten Erze gehen zuerst Uber Lese- oder Klauhbän<ler behufs Entferull u der tauben Beimengung.,n. Dann werden sie ger östet , 11111 sie

dadure~le:.

lockern und die leicht zu vertliichtendenBestandteile,\Vasser,Schwefel ,Ko \ter säure u. dgl., abzutreiben. DasRösten erfolgt nur noch \'ereinzelt na.eh

a nd

M h I . , B terls l u

et 0'e lD Haufen , d.. au~ abwechselnden Lagen von renuma. das Erzen auf der Rösthaldc lIufgese h Ultc t werden. Neuerdings

geschleh~

.01

I f l. .. d s zu diese

tösten ast ausn ahmslos entweder in Schl\eh töfen oder in "" on er. . sind Zwecke gebauten, den jeweiligen Erzsor ten augepaßten Jötöfen . Die e 6.296

6.609 318 5.402 5.783 331 4.618 4.965 352 1~.541 36.987 49.528 410 1.218 1.628 690

I ~

.ammenbelder-..Illg

2.744 2.922 178 2.201 2.348 142 1.894 1.990 96 6.808 18.498 24.801 208 597 800 490 20 207 616 828 200 12'8 3.552 3.6 87 135 3.201 3.390 189 2.719 2.975 256 6.238 18.489 24.727

So.d-Nord.oilo oohe Mb.ter Gron·

eben Lllnge des Sohlstollens am 28. Febr.1914 m

" n n " Ul. Mlir z 19 14 m

Geleistete Länge im ~llirz 1914. . . . Länge des Voll ausbruches am 28. Febr,

1914 • • . . .

Länge des Voll ausbruches am 31. März

1914 .

Geleistete Länge im März 1914 . • . Lllnge des fertigen Gewölbes am 28. Febr.

1914 . . . • . . . . Länge des fertigen Gewölbes am 31. März Geleistete Länge im März 1914. . . . Arbeiterschichten aullerhalb des Tunnels

n im Tunnel

n total

Iittlere Arbeiterzahl pro Tag außerhalb des Tunnels. • . • .

littlere Arbeiterzahl pro Tag im Tunnel

" " n " total Erschlossene 'Vassermenge • Gesteinetemperatur vor Ort.

1914 ZElTSCHRIFr DES Ö TERR. INGENIEUR· UND ARCHITEKTEN-VEREINES Nr. 19

R71

im ganzen . . 300' O.

1km der Versuchsstrecke mit Buchenschwellen stellt sich in der An-sehaffung demnach nm 1Il 2054 tcurer als 1kmOberbau mit eisernen Quer-chwellen. Man wird dem rteil des Verfas ers nur beipflichten können, wenn er sagt : .Die versuchswci e Anordnung des Oberbaues mit BuchenschwelleD muß also unter den Einwirkungen des Betriebes sehr erbebliche Vorzüge auf-weisen. wenn sie im Wettbewerb mit dem bi herigen Eisenschwellenbau mit

Aussicht auf Erfolg bestehen soll.e V.

Handel s - und Indus trien a ch rich t en .

Die Krcditanstalt für Handel und Gewerbe hat ihren Besitz an Aktien der S c h n eilPr e8Se n f a b r ik Mild I in g, vorm, L. Kai se r s SIIh n e A.,G., an ein Konsortium verkauft, dem das Haus ehoeller & Co., die Ver-kehrsbank und die Firma Koenig & Bauer in Würzhurg angehören. Die Firma Koenig & Bauer G. m. b. H., die zu den ersten Druekereimasehinen-fabriken des Kontinents zählt, übernimmt die technische Führung des Eta-blissements und tritt in eine Intere ngemein chafl mit der .Iödlinger Ge.

ellschaft ein. - Die Generalversammlung der Hauptverkaufsstelle der österreichischen Zementfabriken hat dic mit der Erneuerung und Verlängerung dcs Z e m e n t kar tell s bis 1917 verbundenen tatutenänderungen genl'hmigt.

In dem Übereinkommen ind die bisher in Geltung gewesenen Kündigung -rechte für den Fall der ~rriehtung neuer Fabriken in Ö terreich aufrecht-erhalten und vielfach erweitert worden.- Das internationale Z i nkRYn d i·

kat ist bis zum 30. A.pril 1916 \'erlängert ~orden. - ImJahre 1913 hat die Schiff.werft an t i e r e .' val e Tri e s tin0 in lonfalcone in g amt 32.405 Registertonnen vom tapel gel n. Die Werft hat eine große Tätig.

widerstand, ohne Was erdurchlässi gke it zu zeigen. Sehr interessant ist die Verringerung der Druckfestigke it des Betons durch den Zu atz von chmier-seife; ohne diese betrug nach sBeton nnd Eisen« die Festigkeit 335kg/em', mit dieser nur 143leg/em2nach 28tägiger Lagerung. Sch,

Brandversuche mit Beton. Im wärmetechnischen Laboratorium des Technologisehen Instituts zu .Iassac h nsetts wurden einschlägige Versuche an Betonkörpern mit Mischung 1 : 2'5 vorgenommen, bei denen sich naeh einer Mitteilung der .Tonindnstrie·Ztg.«ergab, daß sich erhitzter Beton anfänglich in gleich er Weise wie die Ei eneinlagen ausdehnt, während bei stä rke rer Er-hitzung die Oberfläche lang amer ausgedehnt wird, so daß die inneren 'pan-nungen zwisehen dieser und dem weniger erhitzten Betonkem kleiner werden.

Daß die im Beton durch die Erhitzung entstehenden Risse nicht erheblich sind, dürfte vielleicht daraufzurücksuführen sein, daßdie Ausdehnung in-folge Erwärmnng nur teilweise nach dem Abkühlen verschwindet, während der Rest als bleibende Ausdehnung verbleibt. Sch,

Transportieren von Beton. Der Transport von fertig angemachtem Beton i t auf die Festigkeit desselben von günstigster Wirkung, die, in ge-wissen Grenzen, mit der Transportdauer w chst, Nach dem .Baumaterialien·

markte erhält Transportbeton gegenüber frisch eingestampftem Beton seine höchste Festigkeit nach 5 Std. Fahrtdauer. Es werden auch länger dauernde Transporte anstandslos durchgeführt. Die Erhöhung der Festigkcit hat cine

Zement- und Zeitersparnis zur Folge. Scb:

Wirts cha ftlichkeIt von Holz- und Eisenschwellen. Im .Zentra l bl. d, Bauverw.c berichtet der großherzogl. Oberbauinspektor E. La n g über dic versuehsweise Anordnung des Oberbaues mit Buchenscbwellen auf den badlachen taatseisenbahnen. Von besonderem Interesse dürfte die ver-gleichende Kostenaufstellung für die versuchsweise Ausführung mit Buchen-holzachwellen und den regelmäßigen Oberbau mit Eisenschwellen sein. F,ll be-tragen die Kosten eines Schienen toßes von 12m Länge bei der Versuchs-strecke mit ßuchenholzschwellen:

im ganzen . . 325'45.

Bei dem regelmäßigen Oberban aus 140mm hohen chienen 100mm hohen Eiseuschwellen:

mit

,( M

zu 64'50= 129'00, 7'9ii= 135'15, 3'00= 12'00 , 0'16= 1'92, 0·01= 0'12, 0'12= 8'16, 0'08= 5'44, 0'12= '16, 0'i5= 25'iiO,

.1 M

zu 64'50= 129'00, 8'00= 136'00,

• 3'00= 12'00, 0'16= 1'92, 0'01= 0'12, 0'12= '16, 0'08= 5··H,

• 0'12 = '16, 2 Schienen von 12m Länge.

17 Schwellen aus Buchcnholz 4 Laschen . . • . 12 Laschenschrauben . 12 Federringe . 68 Klcmmplatten . 68 Spurplättehen . 6 Schraubcnnllgel 3·1 Keilplatten . • Für

Für 2 Schienen von 12m Länge. . .

• 17 eiserne Schwellen, 100mm hoch.

4 Laschen

• 12 Laschen chraubcn

• 12 Federringe

• 68 Klemmplatten .

• 68 Spurplättehen .

• 6 Klemmplattenschrauben . so eingerichtet, daß einmal die beim Rösten der Zinkerze entstehenden

schlechten und zum Teil auch giftigen Gase und Staubmengen möglichst un-sch~dlich gemacht und zum anderen, daß die abgetriebenen Beimengungen, SOWeit dieselben verwertbar sind, aufgefangcn und ausgenutzt werden. Dabei kommt vor allem der in vielen Zinkerzen enthaltene ch wefel in Frage, der zur Schwefelsäure fabrikation benntzt wird und tellenweise, wie zu m Beispiel auf den oberschlesischen Zinkwerken, zur Einriehtung einer ausgedehnten Nebenindustrie geführt hat, welche jährlich iiber 200.000t 'chwefelsliure als Nebenprodukt beim Rösten der dort verarbeiteten Zinkblende liefert. Als Endprodukt des H stcns erhält man Zinkoxyd. Die es wird mit Kohlen zu-sammen in Retorten ans fcuerbeständigem Iaterial gefüllt und unter Absehluß von Luft auf 1100 bis 1200· erhitzt. Dabei entzieht die Kohle dem Erz den auerstoff, um mit diesem zu Kohlensäure, bezw. Kohlenoxydgas zu ver-brennen, während das Zink verdampft. Das dampfförmige Zink wird durch ein Rohrsystem, die sogenannten Vorlagen, geführt und in diesem soweit gekühlt, daß es sich zu flüssigem Zink verdichtet, das dann, in Formen ab-gelassen, das Roh- oder Werkzink liefert. Di es enthält neben etwa 95 bis 9i% Zink stete noch etwas Blei, Eisen, Antimon und andere Bestandteile, welche abzutrennen sind. DM erfolgt in besonderen Öfen. In diesen wird das Zink nur wcnig über seinen Schmelzpunkt, der bei etwa 430° liegt, erhitzt und solange flüssig' gehalten, bis sich die leicht en Unreinlichkeiten an seiner Obertl che angesammelt haben. Diese werden hier abgezogen, während sich die schweren Beimcngungen am Boden ab etzen, Das reine .Ietall wird in längliehe Formen zu stangenartigen Stücken, sogenannten Barren, gegossen und kommt als Handelszink auf den Mark. Die beim Rösten der Zinkerze abgehenden Feuergase enthalten steta grllßere lengen feinen Zinkstaub, der teils aus rcinem Zink, teils aus Zinkoxyd besteht. Derselbe wird in beson-deren taubkammcrn aufgefangen und ebenso wie das zu Anfang des De-stillationsvorganges in den noeh kalten Vorlagen sich bildende Zinkoxyd in den Retorten zum Verdampfen gebracht. Zink wird auch vielfach als Neben-produkt bei der Verhüttung anderer zinkhaitiger Erze gewonnen. Werden solehe im Hochofen geschmolzen, so setzt sich an der Ofengicht der sogenannte Giehtechwamm ab, der einen großen Teil des in der Ofenhitze verdampften Zinkes enthält. Ebenso ist der Flugstaub der Kupfer- nnd Bleischmelzöfen vielfaeh stark zinkhaltig. Diese Rückstände wcrden gesammelt, gereinigt und auf Zink verarbeitet. Die Zinkproduktion der Welt, welche im Jahrc 1875 rund 169.500tbetrug, stieg bis 1900 auf 478.500t,um 1910 auf815.800tund 1912 aut 956.300t zu steigen. Lange Zeit stand Deutschland an der Spitze der Zinkerzeugung, von der es jedoch im Jahre1909durch die Vereinigten Staaten von Nordamerika verdrängt und an die zweite Stelle verwiesen wurde. Im Jahre 1910 lieferten die Unionstaaten rund 250.000t, während Deutschland 228.000 t herstellte; als dritter kam dann Belgien mit rund 73.000t,

TIK.

EIne neue Verw er tungsm ög Uchkelt von Rückstä nden aus Feue ru ngs-anlagen. Professor M0 0 r besprieht in einem Vortrag in der Versuchsanstalt für Branerei in Berlin dic Verwertung der Kohlenschlacke nach dem Müllersehen Verfahren. Die Schlacke enthält durchschnittlich 20 bis 25% nicht ausgenutzten Brennstoff, der aus der chlaeke leicht ausgeschieden werden kann, wenn man dieselbe in Flüssigkeiten von verschiedenem spesl-fi chem Gewicht bringt. Die Koble, welche sich in entgaster Form in der 'chlllcke befindet, hat. ein spczifisches Gewicht von 1':1, die chlaeke ein solches von 2-5 bis 5. Bringt man also die Schlacke in eine Flüssigkeit vom spezifisehen Gewiehte von etwas über 1, so wird die reine Kohle oben schwimmen und die Schlucke untertauchen, Eine ortierung kann durch An-paMen der spezifischen Gewichte der Flüssigkeiten bewirkt werden. Die ver-wendeten Flü sigkeiten sind indifferent und billig. In einer derartigen kleineren Anlage Wurde aus 2000t Material 00t Koks gewonnen. Der crstgewonnene

~oks

gab 6500IVB, der folgendc 3200, bezw.3000IVE pro leg und eignete s~ch vorzüglich zur Brikettierung. In Berlin soll eine größere Anlage zur

\ erWertung der chlaeken aus den Berliner Betrieben geschaffen werden.

A.uch der Bau kleinerer Anlagen i t möglich, in denen die chlacke elbst vSerarbeitetwird. Die gewonnene reine Schlacke läßt sich &U Leicht- oder ,chwemm. aicmen verar eiten unt . b . d .tst auch zur Herstellung von Beton körpern

geeignet. Seh.

Wasserdichte r Beto n . Vom Husumer Wasserba.ußmt wurden Versuche

zur Frzeu . di

b • gung ernes w r iehten Beton vorgenommen bei denen sich das S

e:e~ken~werte I~esu1tat

ergab, dnß sich Zu tze

vo~

Aquabar, Zcresit,

b

c mlerselfeund Öl bei den unt r uchten Mi chungen von 1 : 1 bis 1 : 6 nicht eWllhrten B' . I .

W . eispIe swelse wurden Aquabar und hmier eife durch den

• ß88

h erdrnck langsam aus dem Beton getrieben. Als ieherstes Iittel erwies

SIC d E'

WUr as ,ms~hl~mmen von Zement; nach dem .Zentmlbl. f. Bauverwalt.e d' den dabei dIe Flächen angeniißt, mit Zementbrei be trichen und mit

leSem alle wahrneh b P ' . . .

W m aren oren au gf' trlchen .... ach drei Tagen war keme

asserdurehl igkeit mchr festzustellen. Sch.

Bet Versu ch mit wasserdIchtem Beton . ach l-ttägigcm Erhärten einer onplatte aus 1'I' '1 Z "

15°/ \ CI ,em~nt, 2 Teilen Hhelllsand, 5 Teilen Rheinkies mit

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