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Zeitschrift des österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereins, 57.1905, H. 31-34 = S. 441-488, Tafel XXII

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(1)

ZEITSCHRIFT

DES

44 1

ÖSTERREICHISCHEN

IN

GENIEUR-

UN

D

ARCHITEKTEN-VE

REINES.

NI'. 31.

Wien

,

F

reitag, d

en

4. August 19

05.

LVII

.

Jahrgang.

Alle Rechte vorbehellen.

D

er VI. Internationale Architekten-K

ongreß

in Ma

drid

1

904.

Vortrag , gehalte n in der Voll ver sammluug am 17. Dezember l!JO-! von Arc hite kt Anten Webm'.

. 1 V Da ich die Auszei chnung hatte, von Ihrem Prnsidium in Zei chnun g en , Photograph ien , Mod ell en und naturgroßen .1s el'treter zu dem VI. Internationalen Architekten -Kon - Abg üssen eine rei ch e Fülle spanisch erArchitektur zei gt e. '0

g~el\

nach Madrid er sende t zu werd en. so obliczt mir da Mod ell der neu en, rei ch en , zothisch eu Hofkirch e. H

and-nicht

nUI' .1'

Pfliel

I

e ~

.

} .

1

ure

ic

it,

uem

seh r zcehrtcn Prüsirlium für die zeichnunzen aus dem Beginne

des 1 , un d 19. Jahrhunderts,

olI'enu

M'

,

.

~ ~

JI

e ISSIOn von dieser tolle zu dank en, sondern auc h darunter die PIUnevon J uvara für den königli chenPalast.

IlII;n, meine Herren , ein ige

Mitreilun con

Übe r den Ver- er regte n unser lebhafte tes Interesse.

au

dieses Kon gresses zu

machen.

,Yas dieVerhandlung en desKongresses selbst

betri

1ft

,

A'

I

Y

om

6,

bis

13

,

April tagte der

VI.

Int ernati on al e so muß ich in ers te r Linie auf die hier im Verein b e-I>Ic

~!!ekten-Kongref.\

in Madrid unte f

der lebh aftesten findliehe Folge der Konzreßb erichte (in spanisch er und }etelh0'

II

](

I

~ \ , ung a er u turst aaten , un te r sta r ke r T

eiln ahm e franzö si scher praeh e) hinwei sen sow ie au f den Beri cht iF'mel'lkas, uucII meIirere

v

'er t reter 11llT, cikos fehlten nicht. unseres seh r geeh r te n Mitglied es, des öst err. H egie~:ungs-~s waren O'egen 1000 Besu ch erdem Kon ares se unze me lde t del egi erten Ober-Baurat es IJiid 1 in NI'. 26 der Ost err. vo.n} denen

zn.

60 auf Deutschland

e

ntf~elen.

Vgn

Ü

ster~

'Yoch en sehrift

f

ür

öffen tlic hen Haudien st " und will Ihnen da -rei cI waren sech s Herren gekommen. hernur kurz berichten.wa beidiesemKongreß er r eich t wurde,

chon am 5. April wurden die bis dahin in Madrid und wa s noch spä te re n Kongre sen auszuf üh re n er üb r ig t. allglel~ngten Architekt n im köni gl ichen Pal ast empfan g en Na chdem die Wahl en in das Bureau vorgenomm en

Wo ie:

111'

1

Ir

.

l::'l , •

1 }

d

Ob

B

H 1

\Y' e. 11 aJ. (er \.ölll g unter ande re nuns an wesende drei waren lD wo cnes unter a

n eren er- aurat e meI' I~ner: Ober-BaUl'at H. 1IcIm 1', Baurat K ortz und als eine r der Vizepräsid enten und Ihr Delegierter als einer ~1~I ~e W migkcir, au f da freu ndlieh st begr üßt e und lun g ere der ch r i ftfuh re r gewü hlt worden sind, begrüßte Architekt

-'tt

1InGespl'llch mit unsverweilte, IhreMaj est ätdie Köniain- A I'b0s aus Madrid , eine r d

I' Vizeprnsidenten , die

Ver-n

ter hatte eine n Terra ' ena nba uals nördlich en Flüg e{'d e,.; sa m m lung und danktefür dieWahl:Madrids als Ve rsammlungs-, CIossesaufführ nlassen dessenmächti sre ubstrukti on en bis or t des sechs te n Kon gress es. Er bet onte, daß sich die Ar

-zU~.Manzanar

es

hinabr ich en. und dieRe O'llli erun O'desselben ch itek t u r nur in eine m Land der politi schen Ruhe und des

f~l

ieser teileund die große n Gart nanl ag en

d

as~lbst

verun - Rei chtum s en tw ic ke ln könne, da ßinfolg evon Bürg erkrieg en U t. In gnlldigst erW(.j ·e riefIhre Maj e tllt eine n Herrn der und politi sch en Ümwä lzunge n diezeitgen össischeArchitektur I ßl;?bung herbei, um uns diese 'I'errasaen anlaee und den pani en s wohl wenig Anregung gibt, wofür jed och die Be -.ICrrl. lchen Blick von der selb en zei g en und

~n

s

soda nn wunderung der schö ne n Werk e der Vorfahren reichlichen In

t

ie !lbrig en Pmehtrllum e des köni gli ch en Palu stos fuhren Ersatz den ersch ie ne ne n fremd en Architekten bieten dürfte.

~u

ll}ssen, dessen hierauf folg nde allge m ine Besichtigung Die fei er-lich e Eröffnung des Kongresses fand nach-11I I'cI sllmtliehe anwesend n Architekten ein nicht vor- mittags im Fest sa al e der Univer sität statt, unter der hoh en I 'rgeseh enel' Progralllmpunkt des VI. rehitekten_Kon- Patron anz der negi erung, mit einem glanzyollen Vortrage

gresses war. desPräsid nten desKongress es,desArchitekten V el asquez.

de ]DieserPalast , eine chö pfu ng Karl ITI.aus dem Anfang Die'er erö r te r t in eine m weiten überblick die Ent -esI }8. .Ja h rh u nder ts, verdi ent voll aufdie Aufmerksamkeit, wicklung derArchitektur paniens , die Bezi ehungen zu den

wo c

ih

b

'

,

1

h

k

.

}

!

I m ci dieser Uel eg enh eit zute il wurde. eine 1[achbarl änd ern und gibt den frenuen Are ite ten ein

I

~\'l'hehen

• IIle mit den D eke ngcmu lde n Tiep ol os er re g te n übor si chtli ch es wertvoll es Bild der hoch entwi ckelt en Kunst s~IOn den Neid [upolcon s

1..

wel ch er eins t bei der Okku- die es interessa nt en Land es. Er bet ont die Bed eutung der

pI.erung •pa n iens zu seilll' n; Bruder Jos

P

I'

sag te : nDu hist ori schen Kenntni s der Architektur, deren notwendig e s Welrst hier He h üne l' wohn in al

ich."

Ein Bild des Salon s •'tud i um Anre f1'UlJO' und neu e Ausbli cke für die Ausbildung

as " U

b b

S I':par~llI soll Ih nen eine Idee von die,.;er Pracht und der zeitg en ü' isch en Architektur biet en werde.

~

e1!onhClt geben; die an wesende n Archit kt{'n er k lllr te n Hierauf fol "ten die offizie lle n BegrUßung en des K on-na.I?J auch den kiiniglich n Pala st \'on d adl'id als die schö ns te "I'esses durch die Dcl eO'ierteu der fremd en tauten , bei

I'

t

l enz der

\Y It

ob wo hl nur ein Viert el des ursprüng-

~

'eleher

Geleg enheit

un

se~

öste r re ich.ische r H.egierungs-D ele-IC leu Planes von .1 u y ara au'gef uh r t ersche in t. gie r te l'Obe r - Ba Ul'at I1üd I fUr 'eine frauzi',sl sche Ansprach e

I Ich muß über die chilt ze, wel ch e die Armeri a I'eule. lebhaften Beifall er n te te .

wehe die Bildergal eri e de. T'~ado birgt, leider nur kur~ .\ ls am nllchst en •Tor g en die Arbeiten des Kongres ses ~fgen, daß jed e dies er ammlung en alle i n scho n eine n he"aun en, ,.;ull te n nf' u n T hem e n derDiskussi on unterzog en leNuehMadrids yi lfaeh lohnt. und hi I' nu r uufdie Turnier-

w

e~'den.

~\

'a

,

oh ne Teilung in ek tio ne n geschah, wodurch :

l~t~!1g

en

Ka rl s V. aus ller Anneria real , hinwei sen sow ie die Interessent 'n spilte re r Themen gezwungen wurden, daR

'1:1

\IC\~ rke von Vel a NfJlI Cz von den n ines d icsen

1\1

ciste l' ganze Pen sum mitzum achen , da man nicht wissen konnte,

i r?hlt?kturmalel' zeigt. wann ein Them a zu m Ab:-ö

chlu ß kalll. Die ged r uc k t y

or-Rp

.

Es Ist se lbRt ve r·tiln d lich, da ß noch viele andere rrele O't en Leit slltz e verschi ed en er Antrag st ell er konnten nur ;1

~nlsc

he

K~n

stler,

wie z.

B.

0eI lU; 1Tu I' i 110, dei

ur

a z0

flücl~ti

O'

behand elt, die Themen

selb t im Plenum nicht

~

I 11

Y

u, l\ll Prlldo eine n aufm>r ksa me n Besu ch verdi en en grilndlich durchberateIlw

erden . Es war j 'doeh zu bemerken ,

~~

~~{r

~

n

,

. Am M,urgen d.8

G

,

April wurdl' im Park von dllß viel e.Antrag st ell ei', wie z,

B.

dieBelgi er und Fmnz

osen ,

(2)

442

31. 1905. rei ch en roma n isch en Lä nd er lebhaft beteili z t n, wel ch eg Them a aber auch für Deutschland und für un , wo um das Riesentor gekämpft wurde ode r noch um ein IIeid el -berg er chloß gekllmp ft wird, vom zrößtcn Iut resse war. Die von einer eite gewllh lte Bezei chnung ni[onn.ment mort '' für Baudenkmale. wel ch e ihren ursprunghch sn Zwecken nicht mehr dien en , fand weni g Beifall, ob woh l man zugeben muß, daß zwisch en solc he n und Ihrer u~'­ spr üng lie he n Bestimmun z noch dien enden Bauwerken

~e

wd~

unterschi ed en werden muß und bei uns auc h unter cllle de n wird. Daß in panien in dieser B ziehun g noch man ch es im Werden ist. konnte nicht verka nn t werd en. Hat doch der kretar d~sKongresses in seine n

L

eit sätzen

f

ür

dieses Them a neb en guten Ged anken unte r ande ren vorge chlagen : nd ie Lieb e

f

ür

alte Bauwerk e soll durch

Au

sflüge

v er-breitet werd en '' ode r man soll b i solc he n lonulll enten Opferstöcke aufste llen " Auch ich ,pra ch mich gegen die Bezei chnung nMonume nt mort" aus zu wel ch en ich doch nur olche

z

ählen

künne. die bereit versch wu nd en , von wel ch en nur mehr hist o'risch e •'p ure n zur ückgeb lie be n sind. Es wurden endlic h sechs Thesen zum Beschluß e r-erho b en, über wel che noch manche' zu agen \ nre, b e-sonders über die These IV di.ser Beschlüsse. wel ch e lautet: "Die Wiederherst ellung muß im urs pr üng lich n til des Bauwerkes er folge n" etc . \Venn man bed nk t, wie sch we r es ist, durch spä te re Zu- und Anbau ten zu dcm ur~prüng­ lieh en til zu gela nge n 80 wird man di vom

h.

on~reß

geforderteEinheitlichkeit des tiles (nllas nst he tise he Glei ch-gewi cht wie man in Iadrid agte) auc h in \V unsch des letzten kunsthist ori sch en Konzresses in

D

u

eldo r f, wohl nur in den selt ens te n Full on

~

ach

zenn ue r Prüfung dur

ch-zuführ

en

in der Lage ein. und ie wird mei t in " 'un sch der Gel ehrten bleib en.

Ich ste he beidieserFraee auf

in

ern

mehrkün:tleri sch en tandpunkt, indem ich bei "d I' Diskussion

unt

el's~hied,

wo nur hist orisch e, wo nur techni sch e lom ente bei Hestau -rierungen beachtet wurden ode r werden

m~

sst.

n wel ch e naturgemUß zu Kopi en

f

ühren ,

w

ähr

nd bei 'llle~' kün s.t-leri schen Rest auri erung, wo neu e Anbauten nütw kciU

tilzwnnz herrscht. delll~ auc h oh ne tilzw ang ind unsere bistorischen

D

enkn~uler

en ts ta nde n. und blieb die\Vahl dpr Bauformen dem Tal ent der b tr fre'uden

K

üns

tle r üb-r lass n. Rein künstlerisch e Anbauten an alte Bauwerke oh ne •'tilzwa ng, wel ch e wir im 20.Juh rh unde r t vielleicht zu e r-warten hab en. werden mein r M inung nach mehr be -friedigen als sog ena n nte hist orisch e Wied rherstellung n des 19.Jahrhunderts, oft von unberufen er it au.ge.füh r.!. Ich spreche mich daher [UI' ein Vereini gun g de h!st or l-sehe n techni sch en Iom ent mit dem rein kün stl eri che n aus und be;"üglich der.tilr inh it für dieIndividuali~ierunO' der Bauwerke.

Dieser tandpunkt schei nt mir bei Beurteilung der Arbeiten unseres lei st ers ch mi d t b iden Wiedel' -herst ellung en , die Fürst Li c h ten tei n, di E.'zell cll;l, Graf W i Iczek durchführen las en. ma ßg bend. und habe ich auch dieses Thema in lndrid

a

usf

ührli eh

r beh llnd ,It. Ich hin am Ahend de eibe n Tuz es zu meinem V or-trug über die Wied erherst ellun g de /'Vest e lIoh nwerfen gelangt welch ich

f

ür

c. kai erl . Hoh eitd n

dur

chl.

Herr? Erzherzog Engen au zuführen hab e, b i wel ch I' A rbe.Jt obige Grundsätze zur Durchführung g lancen, was, Wie ich glaube, auch bei dem. ch lo se Bnrau de gleiche~ Ban -herrn durch Arehit k Prof. 11 au b I'is s er gescln ht*). *) ~I11the ius hat in Nr, 6 der De nk mal 'ptlt!r " , 13 rlin, 11. ~Iai, iib r die Behaudl un g di se 'I h"lila 11 IlUsfiihrlic hor be'

richt !'t und sag t üher diesen Vortrag : IArchitekt \\' eIteI' auS

\Vien hiel t eine n fesselnden Vortr g übe r seine \ 'i(d rher st ellun g der Vest e lIoh nwerfen lJoi "alzlturg, bl'i w Ich I' violen ue

n"

ichts -punkto zur Geltun~ rebrachtsillll und nam nt lich auch die Auffassun ~

der stilgesch ichtliche n Anpas ung der neu 11 Bauteil 1111 die alt."1

mit Glück durchbroch en wurde.

ver schiedenen Fragen genommen hatten , und wär e es in Hinkunft zu em pfehle n, daß auch bei uns solche Beratung en der Fachgenossen vor Beschlußfassung auf den Kongressen stattfinden möchten.

Von diesen neun Them n, welche in drei Verhand-1ung stagen arn 7., 9. und

11.

April zur Diskussi on kamen , hätte die Hälfte genügt.

D re i von den neun Themen waren vom letzten Ar chi-tektenkongreß 1900 in Paris übernommen worden , an welchem Kongreß Ober-Baurat Hüd 1 gleichfalls als öst er-reichi eher Delegierter teilgen ommen hatte, Er grill' auch hier wiederholt in die Debatte bei verschieden en Fra gen ein, während ich mich nur an ThemaII beteiligte.

Die Themen lauteten:

I. Die neue mod erne Kunst in den Werken der Ar chi-tektur.

H

.

Erhaltung und Wiederherstellung von Baudenkmal.n . IlL Art und Umfang im wissenschaftlichen Studium der

Architektur.

IV. Einfluß der modernen Konstrukti on auf die Kun st-formen.

V. Dasgeistige Eigentumsrecht an Werkonder Architektur. VI. Der Unterricht des Bauhandwerkers,

VII. Einfluß der Bau ordnungen in der Gegenwart auf die Baukunst.

VIII, Enteignung von \Verken der Baukunst.

IX. oll der Architekt als Schiedsrichter zwischen Arb eit-geber und Arbeiter auftreten?

Das T hemal wurde durch eine Erklärung F. dc V e s tels von Brüss el einge le ite t, der bekannt gibt, da ß die Gesell schaft der belgiseh en Architekten zu dieser Frage keine teilung zu nehmen in der

L

ase

war wegen der verschiedenartigen Zusammensetzung dieser Gesell sc haft. D e Ve stel gibt eine n kurzen überblick über die Ent -wicklung der mod ernen Kunst , fordert Freiheit für die Kunst, besond ers für die Architektur, bei welcher die persönlich e Tote vorherrschen mUsse, und verurteilt die Behauptung, daß die nicht Modernen Jaehahmer seien, Er

betont den Unterschied zwisch en modernen Stilen und moderner Kunst, welche von der Unbeständigkeit und dem Wechsel in der Gesellschaft abhängig ist.

Tunme hr ergreift H. 111 u t h e s i us Borlin, das Wort , welcher in einer interessanten, geistvoll durchgeführt en Abhandlung die TriumphedermodernenTechnik fei ert,all er-dings vielleicht ein wenig mit Schmälerung der hist orischen Tradition. r ach einem historischen Rückblick

über

die tile verschied ener Epochen sch ilde r t 111 u t he si us den komplizierten Organismus eines modern en Gebäudes, bei welchem der Ingenieur und die Gesundheitslehre ein großes \Vort mitzured en haben, und erklärt: "Dieser Vereinigun g der technischen Wissenschaft mit der Kunst

g

ehöre

die Zukunft" (Z ent ralb lat t der Bauverwaltung Nr. 37).

Die ausgezeichneten Ausführungen von 111 u t h es iU:>

fanden nicht ungeteilten Beifall; es erg r ilr zuerst Architekt Cu

y

pers von Amsterdam das Wort, um in längerer Rede die Bedeutung der alten tile hervorzuheben. EI' glaubt etwas anderes unter modern er Kunst als den Ein -fluß der Mode auf die Kunst verstehen zu müssen , welcher weg en der Launen der Mode direkt

s

chädlich

sei.

Von verschied en er eite wurde noch manches über die Freiheit in der Kunst gesprochen, welche von all'n iten zwar verlangt, aber gege nse itig doch nicht unum-wunden zugesprochen wird, Die Versammlung sah davon ab, über dieses Thema einen Beschluß zu fassen; meiner Meinung nach müßte der Beschluß lauten: "F r eihe it in der Kunst und gegen seitige Achtung der verschiedenen Kunst -richtungen ".

Den breitesten Rahmen in den Verhandlungen des KonO'resses nahmen die Deb atten über das Thema II ein, an

~elchen

sich die Vertreter der an Kunstwerken so

(3)

1!!O5.

1'r. 31. 44:)

Bei der späterenBereisung panien war z.

B.

deutlic h zu He!lCn, da ß bei d n großen Kathedralen da ß bei dem l~aurIschen Schlosse der Alha mbra von eine m Re stau-noren nach dem ursp rungliehen tile keine Red e sein kann . . In Cordoba sehen wir die alte Maurenmosch ee in ~men got ische n Dom ver wande lt. zoti sch e Teile desselben in

d

e~

Um ch lingu ng de r Renai s'a"'nce. Wo bleibt da das lIst he tJsc he Gloic hO'ewic ht? Und doch wie schö n ist das

.

11

'"

,

n es. In der Alhambra finden wir prnchtig e Einbauten

a~s

der Zei t Karls V.. vor d m Betret en (ler Alhambra (he AnflInge des ber ühm ten Pal a te von dem selben , au f

t:

'Veg e hinaufin eine m herrl ich en Laubwald den schö ne n {runnen

K

arl s

V. Soll te man das alles be eit igen, um die alte großa r t ig F'ortifikation der ~[auren wiede r alle in auf kahlem Fel sen zu sehe n? Ich kom me dah er zum ch lusse des Themas IJ mit der Bem erkung: .Individuali si eren der Bauwerke, Rest aurierung der einzelne n 'I'e ile in ihrem til, n,~t\~endige Anbauten oh ne tilzwang und harm oni sch e b'nlgung durch die Kunst ."

. Das T

h

e1Ilu HI, Um fang der wissen

c

ha ftliohen

tt~(hen beim Unterricht derArchitekten zab Gelegen he it, WIssenschaft. und Kunst beim Berufe des Architekten als gleichwertig e Faktor en zu er k lä r n, eb nso errra bes sich bei

T

hema

IV

,

Mod ern e Konstruk tion und kUn stl cri sch c II' or 111'_Berllhrung spunkte zwische n

t

echni scher

'Viss en schaft und Kunst zu find n, wob ei die neue Form en g ebung bei n?u en Kon strukti on en als er trebenswert, abe r als noch nicht errei cht bez eichn et wird. Unter alle n modern en K

on-8t~uktionsmitteln wird dem ar m ie rten Bet on die größ te

~Ignun~

hiefür zug esproch en . E wurde dabei wied er die .IiI'age. eines neu en tiles in Beratu ng gezoge n wasjedoch 7.U WOIt fUhrtc und eieen tlieh zu Them a I gehö r t e. Archi-tekt A. d

c

Pala ci0 überr ich te ein Broschüre Le

ciment armöe, syste me

U

nciti'' ,

und Architekt

13

erlag e

VOll Amst c\'(lam hielt eine n fesselnde n Vortraz übe r Eisen

-bet onbau .

Bei

'1'

hema V, KUn tlcri sch e Eitrentum srecht an

W rk

en

der Baukunst. hat Advok at

II

arma n d vom

I'

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~riser

Appellh of eine sehr wortvoll Arbeit gelie fer t. In

s~lllen.

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orz ügli chen

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usf ühru nzcn w i t

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(hesbezllgli ch en G'setze in

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ani on,

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ankreich

und

Deut chlarul, worauf beschl o en wird, sowo h l der arc h i-tektOnisch Entwurf, da ' i t di ers t Darst ellung der ,Id

e' d s Architekten

,

111.

auc h das b treffend eGebuude als

ledergabe de Entwurfe uf dem Bauplatz sind zu IWhlltzen wie alle nn de r n Kun twe r ke in allen Ge setz-gebungen und internati onal en V reinbururig n.

Bei T h0 IIIn

VI

nt rrich t des Bauhandwerkers.

~~~rd

n si b n Be,ch lüs.o na ch I n.CTcrel' Deb atte.

g

efll/~t,

0,1

w.elcl!er uns'I' Hegi erung sd cle CT' rter. a~l

s

f

ü

hrlich

die er Iganlmtion und Tllti gk eit der ö terrCl clll Heh.en

tauts-ewerbe 'ch ule n, li'ach-For t bild unO',- un d ArbClterschulen

schilde r t. DerKongreß stellt unter ande re m den Grundsatz auf, da ß der Unterricht tunIichs prakti sche Zwecke v er-folgen soll e, und daß nur Architekten den Bauhandwerker -sch ule n vorsteh en dürfen,

Das

VII.

T hema, Einfluß der Bau ordnung auf die Privatarchitektur der Geg enwart, wurde von spanisch er Seite lebhaft erör ter t, die Baugesetzgebung solle mit dem Fortschrittegeh en , hieß es da, und nicht hemmend auf die technische und ästhe tische Initiative des Architekten wirken. sic h wom ögli ch auf den ch utz der Sicherheit der

P

erso~

und auf hy g ieni sch e Anordn un g en beschränken. Daß die ~au ordnu ngen auf die Architektur in Frankreich ode r Ost erreich hindernd einwir ken. kann wohl niemand ernst lic h beh aupten, obwoh l es viell eicht bei unserer Maurerm eister-arc h itek tu r in hy g ie n isch er und äst he t isc he r

Ri

ebtune

gewi ß manchmal sehr wünsch en sw ert wäre. Die

B

eschlüss~

zu diesem Them a wurden in vierPunkten gefaßt,woraufzum T hema VIII Ubergegange n wurde. die Enteignung von Architekturwerken, welch e geg ebe ne n fa lles dem taate zum chutze von Bauwerken zugeb illig t werden muß; doch konnte über die Art der Wertung der Entsch ädigungs-sum me keine Einigung erzielt werden.

Bez ügli chdes Th emas IX wurdevon ArchitektPo u-r i neI de r Antrag geste ll t und zu m Beschlu sse er hobe n, daß es gut sei, wenn der Ar be itg ebe r und der Arbeiter wüßten , da ß sie die Intervent ion des Architekten in Str eit-fall en anr u fen können und da ß es wünsch enswert wäre. wenn die Architekten diesem Rufe zum Schiedsrichteramte Folge lei st en würden,

Es wu rden noch weit ereVorträg e gehalten , von denen jen er de Architekten Canizzar o über t. Saba in Rom , mit Lichtbildern erl ä uter t, großen Beifall fand.

Architekt V iv a ne t spra ch über die Architektur ard in ie ns unterder span ische n Herr chaft und Puig Cada -fa Ieh vonBarcelon a über Baudenkmale vonCataloni en;dieser überreichte ein e sehr schöne Publikation seiner Arbeiten. Es wird noch London alsnäch st erKongreßortgew ählt und auf Antrag desArchitektenverein es vonParis ein int er-nationaler stä ndiger Architekten - Ausschuß geWählt zur Wahrung der tandesinteressen in all en jenen Länd ern , welche an dem VI. Internationalen Architekten-K ongrell bet eiligt waren.

Damit waren die Verhandlungen des Kongresse s, welcher wie ie ge ehen hab en, eine Fülle von Anregung bot, beendet.

oeh bedeutender aber waren für uns die vielfachen Eindrncke beim Berei sen dieses

h

ochinteressanten

Landes die schönen tädtebilder von Barcelona, Madrid, Granada,

evilla. von Burgos und Toled o, das Riesenklost er des Escuri al etc.. und emp feh le ich Ihnen, sic h dieses sclrüne Land anzusehe n, wo ie gewiß ebe nso wie wir bei Ilof und bei unser en Koll eg en auf das freundlich ste aufg e-nommen würden .

D

r uckschwankungen

in Turbinenzulei

tungsrohren.

Er\\' itert o Ausnrb eitun p; des Vortr a

~

, gehalten in der

V

~rsamllliung

der

F~

~hgrl!ppe

d r

~l

aschinen:lnge:.lieure

am . Febru ar

l

~O~,

von A. Buda u, Profe sor des Mascllln enb au es an der 1echnischen Hochschul e 111 " IOn .

( chlull zu Nr. :10.)

EigentlImIi ch ist die in Abb.

2

0

-

22

dal'g est ellte gesta tte t diese, alle rding nllr bei kleineren I(rllften 1.11

-'hwalllkl'ugt url' . I· , I 'J'eichn un(T 'ines I-Iel'l'll fn- liissi g e AnordnunlT Dem wechselnden vYasser st ande kann

. , H nl. eI n,lCI J'. h I') d T b' I ' 1 V t II 10' de'

~'llIü ur

.1. .1.

Bill

t

,

er fu r clil '1'ueh fa brik de: Herrn

111

a.ia de r Leitapparat e~' ur. lDe

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~1 ~rs e UI", S In Ol'd vol ( I ·t I' ) ' J I 1'CI.1 ll-g efillll't wurde Ilecksch ieb ers

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der lD ubhche r " else selDe Bew egung Ih.e r ist das0Laufrnellori asllmt 'Vlell Im,eII 'Illreill den' i lLa (Terna::; ver schiebbIll'. ,dUl'ch o"in Hllndl'lld erhiilt angepa ßt

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C-anereordn et 'V'

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'>OO'ezel'c h ne te n hunO' der Turbinenwell e - al 0 (he Kraftwasserregu \C

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II ser ZUlll 'I'eil rUIICT- i1bernimmtder Gesch wlI1

1

9

-Cltsregu ato r . . ,

1 111 .. verRC\Il cn.sO IC lll' , ~ . ( bb

20)

.

11'be n deIn

r

f I . I ' l ' t r,,'u'ser wie in der Illittels ch nec ke uuf em ,chncckcnrad

R A .

e

ll1-\ J1UI 1'11( wir IIn(T. os 111' 11 t ' , ' . I ' } b

i hh '>9ehlre'l I Ilr 'l I" t t D \1t 'eb der von der wirkt das - ull\'ersc}lIebbar ge ag e r t - eIße clrau e

n-'J'

,

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I l eil I' I m~ '( 'Ue. er. 1rI • . " , . d' 'tt I· Z I, h H b 1

Tl

111'>Inen,", II auf I' '1' . ' 'tt I R' lIen er l'olCTt rln(lel aufllllnmt le nll es ug ,tSC en. e e n 7

(4)

444

x-,

31.

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1!l05. - - - - . = : =

I

~--I

B

F'rei 'lingigc Nebenan lllsse, Katarakt .,\hlaßaJlparate. Die mod ern en llc ohdruckturbin nanlaze n mit län g eren Hohrleitung en z

e

i

ge

n

nordnungen bei denen der.

.n

chron-schi eh er bei ru che m Abschluß der Turbine auch rasch ge

-öffn

et

wird,

w

odurch

.i

de

Dru

ck erh öhurnr

in der Leitung

vermied en wird, dagegen aberdann lang 'um absehließt so

daß da Durch ström en des Wasser . durch den Leerschuß eine kurze einst ellbar Z it sta t that , Von den viel erleimög -lichen Kon struktionen zur

sun z

die er

Aufz

ube

seie n hier

"

"

zunn

ch

·t die zwei in

A

bb.

23

und

24

dargestellt

a

n

angeführt.

In

der Abb.

istder lIehel IJ mit der Hegulier'welle .1 der Turbine so verbund en, daß .ich bei •chlußbeweguyg der 'W ell e das linke Heb elend e hebt. Dadurch wird ei n

01-kut;m~kt in die H.~ihe gezoge n, da sich ub r dem Kolben

K

des Kutaraktes 01 befindet wel ch e nicht ra eh genug durch ei ne klein e im Kolben ang ebra cht e ()[nung U nach da s Betri eb s was.Cl' nic ht rei chli ch vorh and n und ein Auf-sta u

d

e

·lben mögli ch i·t, da

i

e a

u

ichon ang

f

ührten

Gründ en 'Va s ser vc rsc h wen de r sind .

und einem Gleitringe mit der Turbinenwelle in Verbindung st ht.

Mit Rücksicht auf das sehr sandhältig• \Va Cl' muß diese Anordnung, bei welcher keine dem 'Va ser au sge-setzten Teile sich aufeinander zu verschieben hab en. als

sehr gelungen bezeichnet werden, und hat sich dieselbe auch im Betriebe bewährt,

Ein Gegenstück zu der soeben beschrieben en Durchfluß -turbine bildet die vom Ingenieur

E.

Demorsier' in Bolo gna angegebene 400PS-Turbinefür die KraftUbertragungsanlage der Herren Gehrüder Pi acen zain Polione (O be r it a lien), die im Jahre

18m

eingeba u t wurde. und bei welcher zum ersten Iale in Europa der Lcituppurat einer Tang ential-turbine schwingend angeordnet wurde, so daß bei Ent

-lasturigen der Wasserstrahl, ohne in seiner Intensität

bcein-Hußt zu werden, von dem Rade abgelenkt und ~egen den Leerlauf zu gerichtet wird. Diese schwingende Bewegung der Leitd üse wird vom Geschwindigkeitsregulator besorgt;

Abb. 21.

Abb. 20. Abb. 22. Abb. 23. Abb. 24.

die

Ein

stelluns-

der

Düsenöffnunr-

auf die jeweilig v

orhan-dene Wasserm enge kann auch während des Hetri cb es von Hand erfolgen.

~

\hnlich

schwingende Düsen werden auch von der

t\bne~

Doble Comp. in •. Fruncisco für ihre mit Oe

schwin-thgkeItsrcgul~toren ~us~estatteten Poltonrüder au g

e

füh rt")

und finden SIch bereits In der 1 \)2 erschienenen und in ehr ungerechtfertigter Weise überau heftiz bekritt

lt

n Abhandlung des Herrn Prof. Re u

I

euu.

üb

01' das

Pelt

on-rad angedeutet.**)

. Hier zu erwähnen sind noch die von der FirmaGa n z &, Cu. für das ElektriziUltswCl'k der tadt Innsbruck am Mühlauerbache gelieferten Schwamkrugturbinen mit

aus-schwenkbar~nLcitupparaton.w")

Alle die zuvor beschriebenen 'Turbinen. bei deren An -wendu.ng jede llb~rll1uß~geBeanspruchung dc~Rohrleitungen und eme ungUnsttge ElI1flullnahme rasch I' L citappuratver-·t !lungen auf den Gang de s Hegulators absolut nus ce-sch lo'se n si n d, können dort nieht angewendet werd en,

~\

'O

*) "Zeitsc hrift des Vereins d utsch cr Ing niOlm~" IH04, .1!lO·t

**)

"Zeitsc hrift des V reins deu ts cher In!\, ni ure" 1 U2, .11:l. ...) Heichel: .,Der 'l'uruinonuau au f der Weltau. tcllun' in Pari s 1:.100", ite 22-23.

ab wä r ts fli ßen kann. I m Bod n do I'at: raktc ist ein \ en t il· t ift J' cinjn-setzt.

d

r -ine i'lfl'nung

.1/

im obcren

Ver

c

hlußdccke l

des

Ahtlußz

eh äus e a

bschlieüt. du rch

welch

Wus ' er uu. dem Raume

N

dur h du ' no'hr /( in den nterwa.

c

rz rub

n

abfli 13t.

\\'ird die. i'lfrnung

durch

lIebung de: Kataraktes fr igegeb cn, 0 nt:tcht Drus

k-a

h na hme

im

Raume

K

o

b

l' d m

V -ntilk

olb -

n.

und die 'er

macht dem Drucke des auf da ' entil

W

\

irkenden 'Va er nuchaeb cnd, ein Bt'w egunO' n "h nufwä r t w o-durch da. Ventil 11' g'ho be n wird. :0 dal durch da. elb

~Vas

er aus der Rohrleitung Jj durch ,la, gek r üm lllt e

I hr /)

111 den nterwa erg rahen fließt,

Bi. till. tand d 8 Hebels

JI

si n k t der Kntar kt lang -sam nach ubwnrts, Die Gcschwindizk·it dieser Abw ltrts-bewegung wird durch Xnderun" deroÜfl'nUlJO' im Katarakt-kolben od e r durch Einl 'O'en von

0

swi ht n in d n 8ch a lon-förmigen Angul\ l ' ,les'"Kutarakto h liebirr n' O'ulicrt

-1l~,1

ehl i lIIieh :P01'l't der Ventil.tif

I

'

di

(~l'nung.11

WIed er ah. Durch <,in Dlll'(·hbohrun O' deo \. 'n t ilkolbl' n gela ngt 'VaB'er in den H um .\'.

w

odu~ch

i('h bald der in d l' Rolll'l eitung herr:('h ndp Druck lluph in S eins t ·lIt und da Ventil

W

n eh ub wltrt. g tri b'n lind en d lic h g -ch lo. n wird ,da dpr I llrehm e I'd . I olbe n' O'rii er ist

/11

.-d l' d . Yenti k B i der \bwUrt b w('gun d . 11 b I·

11

tritt

(5)

I!J05,

ZEIT f'CIIHI FT DES ÖST ERR. TNGENlEUR- UND ARCHITEKTEN-VEHEINESNr. 31.

J4ö

~

as

ill~

Kol ben . des Kat a r a k t e ' angebrach te Ventileh en

F

In \VII'k sllmkelt, wel ch e der Kutarakttl üssi r-koit eine n

raschen Durch fl uß von dem unteren in den

o

be~'en

K

olben-raum gestattet.

\Veni g er sin nreich abe r einfac he r und dah er

all

ci-l ei

~nöKlichen stö re nden Zufa llen wenig er uusgese t zt ist die

In ~\ b b, 24 darg est ellte Vorri chtung . Wie bei Abb. 23

zWPIgt :on der Rohrl eitung

JJ

ein Stut zen ab, der in ein

H~Indsclllebel'gehltuse ausläu ft, Die Reguli erwell e

A

wirkt

mitt el s des Heb el s 1/ auf' den Kolben K eines Olkutaraktes, der . um anderen End e der chiebe rs ta nge V des Rund-ech icbe rs fest aufge keiJt ist. DerKolben J( hat eine ode r mehrere Durchbohrun z e u 0 und ein Ventil P, wel ch es ei ne n lei chten Nied enrun s-desKolb en sbei zunzO'esc h lossene m

I

hlll(~sclll eber ges, tatte nO b soll. Die Wirkunb gswei se0 dieser

Vor~'lchtung ist analog der zu Abb. 23 beschri eb en en , b

e-d.ad dah er kein er weiteren Erkläru ng . Bel a stungsg ewi chte

P

siche r n den Nie de nru ne des ch ie be rs in die ch l ußste llun z .

1

.

0 l'" 0,

1re umso rasch er er folz t 'Je mehr Gewich te aufge leg t werd en .

D

J

r

..

0 ' . 0

er \.olb en des Ulkaturukt es muß mindest en s so viel e

(~uadl'Ut7.entillletel' Que rsch n itt hub en, als der Widerstand g?gen seine Aufwnr t sb ewegung , vermehrt um das belast et e I\.at araktsg eh lluse unter den urur ünst i z st en Verh ältni ssen

. J"] , 0 0

In \.I0gl'a m lllen betrugt.

Man soll te nunmehr gla uben , dalSdurch die An ord-nung dm'arti g er rasch öfl nc nde r und lan z sum sch ließende r

V{Jl'l'i('~ltnngen dUR gcw unschte Ziel er re ic h t sei, also: die Hohl'1C1tung vor

ü

ber mäßige »

Bea nspruchung

z

esch ützt,

die

.

.

I'

I

ur 0 0 ,

mog IC.I Hte n irts ch uftli chk eit mit dem Betri eb sw a sser

ge-w

.

ährl oist

t und der Gan c0 des Rec ulators0 durch Erhaltung ellles mü&,li ch~t kon st anten Drucke in der Rohrleitung v er-h: sse,l't sei.

Hi

er über

kan n jed och in folge der Neuh eit dieser \'(J\'I'lch t ungen kein en dgü lt iges Urteil abg eg eb en werden.

N

I

· I

.

0 ,..,

u mentI~I in bezu g auf da s Zusamm en arb eiten dieser Ap-parate nnt hoch empfindli ch en Geschwi ndia keits rez ulato ro n

.,

I

I~rJ 0 0

ruusson me11' ',na Irung en gesam me lt werd en, Die mit der

r~lhetrichsetzung derartig er I

e

berrau

s

läss

'

betrauten Ing

e-mour word en darauf ach te n müssen, ob die Dau er der

S~

h wan kungen,

zu den en j>de r Tur binenregulat or hinneizt

It t . d Z ' 1 I~ " 0 ,

m.I o.wa mit CI' ,-,elt (er ~JO'enseh w JllO' u n O'en der H

ohr-I .

'"

0 0

.el t u n~ nahezu übe re insti m m t, da man in letzterem Fall e Inrol~e von licson unz ors ch ein un gen sic h auf seh w ie r ize ro Vl'l'h nltni sse gefa llt milch en muß. Durch bessere

Ahstllt~ll1

g

tl~r ({ohd eitung an kritisch en Pun kt 'n wird sic h mei st en s

l~lcht B?sserung scha ffe n la sse11. Auc h gegen die Betri eb

s-Im: he dJe lt und das Verh alt en iIII Betr-ieb e dieser

Katllrakt-A hlal luppurato hat d'I' Verfa sser einig - viell ei cht un b

e-grü ude tc - Bed enk en, die hier noch unze fü h rt werden

slIlIe n. ' 0

Bish er' ist n ur die Druck

s

rhöh

ung bei rasch em A b -scli' h lusse, eine r Holn-loitun z in Bes pr echu ng zezozcn worden.

0 0 l'" 0

"'s trrtt aber hei rasch er Eröffnu ng des Loit apparutes, wie solc he bei plötzli ch er Bel a stung der Turbine nütig ist u!HI durch den Turbin enrog ul ntor bewirkt wird, auc h omo sta r ke Dl'llckabn uhm c in der Roll1,l 'it nng ein, die auf das piellies({egulatol'sunglinst ilYein wi r kt. Die ganze \Va sser-men g ' in der Rohrleitun g mußon ilmli ch b'i Mehrbelastun g Ilel' 'l' ur b ine von der Gesch w in digk>it VI auf eine größe r e

Oe'iehwindi gkei t

v

2 beschl euni O't werd en , lind da s kann nicht \IH1lllentun er folgen, son de rn

b

~nötigt

ein' gewisse Zeit. 'Mag als.o ~Iel' 'J'urbinenreg"ul ator noch so \' ollkommen sein und hCI eIn tre te nde r Oe8ehwindi gk 'ihlb na h me den Leitapparat

1ll~lllentan ii/fne n, su fließt doch im ers te n Aug enbli cke

kern e gr'öße l'e \Va. serrn nge dur'h die Turbine. und el's t all lllil.h lic h beschleuni g t sich das \Va s cl' in d'r Hohrleitung

~f dIe er fO l'lle l'!iche Geschwindi g k eit .*) Inzwisch en hat aber *) Dio hier' or wllhnw n G schwindig ke its vor hä ltnisse sind e in-~ohund VOll In~,Uskllr Uoori tz in oinlJrAbhllnd lmw The inflllen co

If tl . . f ... ,

l 10 Inortul 0 water upon the rogn tllt iun uf tur bine-p lllnts" unter -suc ht word on,

derTurbinenregulator denLeir app aratviel mehr als erford er-lich geüffne t und muß nun wied er schlie ße n. hat also

ü

ber-gea r be ite t. Bei dem folg end en Abschlusse des Leitappamtes

wird aber der Abla ßapparat geöff net und

l

äßt

eine Menge d~s kostbaren Betri ebswa ssers ga nz zwecklos - denn I'Ur die Rohrl eitung best eht ja kein e Gefahr - in den Unt er-wasscrgrabcn fließen. tandrohre, nahe dem Turbinenbau se angebracht, können da insoferne gUnstig wirken , als ie bei Druckabn ahm e eine n rei chlicherenWusserzufluß zur Turbine gest atten. F'rei g eh end e Nebena uslasse sowie auch Dru ck-reguli erapparate könn en in diesemFalle keineHilfe bringen . In Betri eb en, wo die Belastung der Turbine häufi g und sta rk wech selt, kann der sowohl beim Abschlusse als auc h bei der Eröffnung ein tre te nde Wasserverlust so grulS werden , da ß er dem durch die ein fache n Synchron schi eb er verursa chten nah ezu gle ich kom m t. Auch beim Abschlusse der Turbine kann der Kataraktablaßapparat zu einem Wasserverschwender werden , wenn er nicht richtig ein-geste ll t ist ode r die anfan gs richtige Einst ellung des Kataraktes sieh infolg e verschi eden er

Einflüss

e

(z. B. Di ck-werd en des Ols, Einrosten der Gleitflä ch en , Klemm en von Fremdkörpern zwisch en den Gleitfl ächen ) ände r t. Es kann dann nicht mehr darauf gel'cchn et werden, daß bei einer' bestimmten Aufwnrt sb ew egnng des Heb el s

H

,

welcher ein bestimmter Abschluß des Leitappurates en ts p r ic h t, der ch ie he r der Abb. 24 ger ade so hoch gezogen wird daß der dadurch dem \Va sser zum Austritte in den Unt erwasser-grabe n gebo te ne Querschnitt der Änderung des L eitrad-querschnittesnah ezu gle ic h sei. Druckerhöhungenund Dru ck-verminderung en in der Rohrl eitung, welche den Regul at or ins Sch wa n ken bring en , sind dann unvermeidlich. Bleibt nun der Apparat in der geöffne t en Stellung - was infolg e eine r Klemmun g bei dem Apparate Abb. 24, wenn derselb e nicht gen Ugend bel ast et ist schall eintreten kann - dann flieflt ste ts ein beträchtli ch es \\ asserquantum ganz zw eck-los ins Unterwa sser. \Vird hierauf die Turbine voll bela st et, so kann es gesche he n, daß gar nicht mehr genügend WaRse; zum Betri eb e der Turbine da ist, daher dieselbe lan g sam er und lan g sam er

l

äuft

und der Betrieb zwecks Reinigung des Ablaßapparates eingeste ll t werden muß.

In ele k t r ische n Betrieb en , wo die Kraftlieferung oft unter Pönale gew Hhrlei st et ist, werden Betr-ieb sst örungen se h r peinli ch em pf unde n . Es emp fieh lt sich daher, ZUI' V

er-meidung von Betriebsstörungen ste ts zwisch en dem Kata -rnktnhlaßupparat c und der Rohrl eitung eine Dross elklapp e einz u ba ue n, um den Apparat oh ne Betri eb sunterbrechung reinigen zu künn en. Ist aber eine Drosselklappe da, und zei gt es sic h, daß der Betrieb auc h oh ne die Ablaßapparate leidli ch

z

ef ührt

werden kann - so istes dem Betriebspersonal nicht zu

ver

übeln,

wenn es dies elben stets geschloss en

h

ält,

weil es sich dadurch vor Betrieb eetörung on sic he r er fuhlt:*) Wenn auc h bei den heutzutage üblichen großen

Ma-schine ne in he iten hoh eAnforderun g en an das mit derWartung der Maschinen betraute Person al geste ll t werden

dürf

en,

so ist doch im Turbinenbaujed eunnötig eKomplikation mögli ch st zu verm eiden, DieAnbringung derartigerfreigeh ender Tebe n-aus lllsse soll te dah er ledi gli ch auf jene Fälle beschränkt werden , wo eine Druckregulierung n nb e d i n g t nöti g ist. und in ande l'e r einfac he re r 'Wei se als durch zwangläufige Neb enau slitsse nicht erz ie lt werden kann.

Von größe re n Turbinenanlagen , bei welchen das in Vorsteh endem erö r te l'te Kon struktionsprinzip Anwendung

*) Währen d der Druckl egu ng dieser Abhandlung ist dem \'e r-fasser eine lHner e Ausführungsweise derartig er freigeh end er I'ehe n -~~sl.liss vonS~ite der~Iuscl~inenbaullnstatt. Es cher, Wys s &Co. in ZlIrJch fl'ellndhch st IIl\tgetOilt word en , bel welcher die Ver scbi ebun .... ~es Nehenlln stllßsc? ieber s durc h KI~llftftüssigkeit so er folg t, daß dem OIkllta rak te nur die Aufgabe der \ ersteuerun~ zuflill t und auch der Absehtuß des l 'oheulllIsiassos von der HeiLun g des chiebe rs an den Gehä use wiinde n IInabh !lngig ist , also die vorerwähnten Übelstände uich t eint reten könn en.

(6)

4..Hi

:11.

I!IOfJ.

~efunden hat, seien genannt die von Es c her. W

y

s s

&.

Co m p. in ZUr ich gebauten Turbinen von 550

P

fUr Barcelona und

für da

Kubelwerk

*)

und die von der Prager Ma 'chinenbau-Aktiengesellschaft(vor m. Ruston &, CoIIIp.)

gcbauten 2500

PS

Turbinen für die illwerke der tadt-gemeinde Innsbruck**), die kurzlieh in dieser Zeit chrift von Herrn Ober-Ingenieur G. \V i t z beschrieben worden sind.

Hrllckreglllierallltlll"ntO.

Anstatt'in einem Kraftwerke jede einzelne Maschin n -gruppe mit [ebenausläasen anzuordnen, hat man es mit-unter vorgezogen, die Rohrleitung mit einem einzigen Apparate auszustatten, dessen Aufgabe es ist, den Druck in derselben möglichst konstant zu erhalten.

Abb. 25.

Einen älteren derartigen Druckregulierapparat - der

auch automatische \Vasserablaßvorriehtung genannt werden

könnte

-

stellt Abb. 25***) dar. Derselbe ist um unteren

Ende der 349 11/ langen Rohrleitung des Kurbidwerkes

F'lu m s angebracht. Die Druckschwankungen werden zu-nächst durch einen massiven Zylinder von 350111m Durch-me er aufgenommen, der in ei nem mit topfbUchs ver-eheneu Zylinder gleiten kann. Der kräftige Druckzylinder i't mit der Rohrleitung in Verbindung, so daß der. eIbe von unten mit dem gesamten W usserdrucke bclastet ist, dem von oben eine Anzahl kräftiger Druckfedern ent-er genwirkt. Die pannung der Federn ist dem von unten wirkend en \Vasserdrucke (zirka 33 Atmosphllren)gleich in-geste ll t. Bei Druckzunnhme in der Rohrleitung uberwiegt der

*)

Prof. P ra 8 i I: "Die 'I'urhinon und deren Hogulatoren auf dor Weltausstellung in Paris l!lOO".

**) "Zeitsc hrift des Österr. hl"enieur ·und Architekten·Vereines" I!l05, •:eite J13.

***

)

11'chweizerischo BauzeitulIg " !!IOl.

\Ya sserdru ck , die Federn werden zu amm'ngedrUckt. und der Zyli nd er hebt sich' bei der Hebu ne wi rd eine V or-richtung bet äti gt, die 'I ie .. der in Abb. 24 dar~es~ llte

Apparat sich aus eine m Olkat arakt und Wassen chio be r

zusammensetzt, und die auch ana log Wirk un g sw ei se l~at. Je na ch d m Grad e der Ein t llunz des ch icbe rs wird der

L

erlauf bei bestimmter Hebung

des

Kolbe n: 1Il~II1' od er weniger geöffn et , lä llt ei ne gew isse \Va 'sen ueng ms

Unterwasser abfließ en und sch lie ßt dann all mä h lic h ab.

Zwischen dem Apparat e und der Rohrl eitung ist ein kr iif-tiger Was ser ch ie he r ing ehaut. um [ach lidc rungen und Reini gung en vornehm en zu

könn

en,

oh ne die Haup tl Cltun g ent lee re n zu müssen.

Da s 110hen f u r ter I~lektri z i tätswerk*),dessen

schon gelegentlich der Besprechung der ich erheitsv cntil e Erwähnung geschah, besitzt

e

ben f~lIs

am unterst en gnde der Rohrleituner ei ne n Druckregul a tor. bei wel chem da s die Druckschwankun gen aufne h me nde Org an ein zirka 1200111m langes Wellrohr ist. Da ab r die Kraft: die d s Wollrohr ausüben kann, nur ge r ing ist und ke in esfall' zur Bewegung des über 16clm2 Ausflußqu er ch n itt be8itz end en

Ablaßring chiebers ausrei ch en würd e, 0 w rden die B e-wegung en des \Vellrohl' es zurr äch tauf ine n hydraulisch n Hilfsm ot or übe r t rage n, der aus seh r lei cht bew glic he l.n Vorsteuerstifte, sch we be nd m St u rkolb n und hyelmuh -schem Arbeitszylinder besteht, also im wesontlich en so a~ulgc8taltet ist wie die .og enun n ten hyd rnuli scl u'n 'I'ur -binenregulatoren zur l{cgul ierung der Absehiitzung dl-r Turbinen. An teIl e des Fliehkruftrcsrlers ist da Weilrohr getr ten. Mit dem Kolb en des hydrauli eh n Zylindcrs ist der Leerlaufchiober verbunde n. Al KraftflUssi gkeit findet

Drucköl

Verwendung, wel ch e auc h zum Betrieb e derTur

-binenregulatoren und der Hauptab ch luß ch iehe r d r Tur-binen in ein er ig enen Pumpen alllag e erze ug t \ ird.

ber die Wirkunz wei und da \' er ha lten des

P

'

1ums er-Apparate im Betri eb e . in d k ine erschi',pfendel~ Mitteilung n veröffentli cht. Der Hoh nfurt-I' Apparat. bei dessen Kon struktion und Inbetrieb sctzung der V'rfassN

persönlich beteiliet war i t noch zu kurz Z it im B

e-trieb e. um

über

de.. en Tub : n. nam.nt lich zur nt

cr-stützurig der Turbinenregulierung , ein bestimmt e rteil

erwarten zu könn en.

• chlußfolgeru1IrOll, Erfahrung Zl1h11'1I.

\ us den vorg ebracht n Erürt cruIWI'n zeht hervor. da11

",..,

.

I

unter

ge

wöhnlichen

Verh Itni

se

n

w nn n mlich dieMa ."llllll

-gesch wi nd ig ke it de \ a.. er: in der Tur bi nenrohrl'i t u n~

~ IJ nicht vi cl

ü

b

r t igt. di Rohrl 'itung nicht seh r Illllg ist, die Rohre aus Ei. en bl eh h 'rg e teilt ind und da s V er-hnltnis ihrer Wandstiirke zu ihrem Durchures 'er ein he -tirnmte Maß nicht ühe rs e hrcit 1. auc h bei den ra s-Ill'st

möglichen

Abschl ü

en

für

di,. 'Ib n k in ' Bruch g efahr

best eht,

Sollte bei gro llem G (110 und dudurvh bedin gtem

ungünstigen Verh ültni ss zwis hen d r Rohrwandstärke und dem

H

ohrdurehm om

'r Bruch g efahr d ein - hi rubel" gibt Formel. -I) auf. .itc 41!) \u['chlu ß - - . u i.t noch zu

überle

en. ob siih durch Vermind erung der WU s~l'r­ geschwindigkeit, v ntuell Teilune d r Ruhr trnll"l' dlesp

Br.uchge~ahr

vermeiden lä ßt. Dunllr'kann auf jegli ch e .'ic he r-h?ltsvorrlCht.ung IImsu ehe r V rzic'ht gr\' i·te t W'1"(I<'I1, ul:;

d~es Ib n nIcht immer . i her Gew hr g gen Rohrbr(~('hc biet n und nur (h'n B-tr ie b d'r I'raftanl a g s(·hwie ng- r gestalt n. In jen en Fnll pn. wo untprh alh <Ie r 1-r

1

ft

nlng e tpt d i vorhanden e \ I,' . 'rk m ft abgl'gelH'1l \ crelen mll.ll, könn en ebe na us lä.. e in cine r \ usfuhrun er \ elche dei' In Abb. 13 dargest ellten äh nlich sci n kann

~

'ieht

v>rmi cJ n werden . I t aber di Leitung hr lan g 'und uch bpi Ab -*) "Toch lli ch Bliitt r~, Prag I! "-~l. Ur. .1.l'11111 . : \) EI -k· trizil t werk llohcllfurt.

(7)

l!IOfl.

31.

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=

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/

' =

3

0

sch lilsse n innerh alb zwei ek unde n noch Bruchgcfahr da, dann sind Gr u p pe n von . icher he it ventil en mit Fed

er-belastung , am unteraten Teil e der Rohrl eitun g angebracht,

wohl das ei n fuch ste und vie ll ieht auch beste Sic he r ungs-mittel.

Ob in ei nze lne n schwierig en Fall n die in dieser Ab

-handlun g besproch en en Vorrich tu nz en dadurch, daß sie den Druck in der Rohrl eitun g möglich .t kon stant erhalten , für

ein gutes Arbeit n der Ge chw ind ig keit regula toren un

er-lußlich sind. wie hio und da beh a upt et wird, kann heute

noch nicht als rwiesen hing e teilt werd en.

J

der, der mit der Inb etri eb setzung größerer Tur-l~inen anillgen betraut war. we iß, von wie viel en oft kl

ein-lich st en Umst änd en die gute Wirkung eine s Turbin

en-regulators abhängig ist. und wie sch we r oft die richtigen U,'sachen Iür ein tre tende Ver änd erun gen im Gange

der-sclbon ausz uforsche n sind, wie lei cht man getä usch t, ir re-gefü h r t wird. Windkes el sind - wie scho n allge me in zllg eg eb pn wird für den Reg ul at orbeteieb geradezu

sch ädli ch. tandrohro und die den selben in der Wirkung

äh nlic hen 'ic h er hei t ventil e hab n nu r das eine Gute, daß sie •'ch w inrru ng8e nc rg ie des Wa'S rs ab le ite n, im Ub~igen

nei g en sie zu ..h wingung cn wie Windkesscl. ber die

\Virkungsw ei ed el' Katarakt-Ablaßapparate sind eing eh en de Versuch sreih n noch nicht bekannt gege ben worden, und d!eRgilt auch für die Druckregulat oren *). [acl: den in drcser Arbeit gegeb en en Darlegun g en darf man aber doch

an der guten Einwirkung dieser Vorrichtungen auf den

Gang der Regulatur en weni g st ns in Anlag en , wo häufig sta r ke Bplustlln g en der Turbinen plötzlich au ft re te n. einig e

Zw ifel heg en . Ein

s

icher

gute ode r wenig ten nicht SChlld lichcs -- Verh alten hat man von den zwangläufigen

Neb cnauslilsscn zu er wa r te n. die abe r mit RUcksicht auf 'yass rök on omi e nur dann angeb rac h t werd en sollten, wenn ne unentbehrlich ..ind. Es dran gt 'ich nun die Frag e auf,

wo die Grenze liegt , bei der die Rück .ieh t auf gute G

e-schwindigkcit sreguli 'r llng eine Vorri chtung erheischt, die

den Druck in der Rohrlcitung mögli chst gleic hb lcibclld

'

orhnlr

, -

1\1 it theoreti sch en Ableit un g en wird man dies'

Fmg kaum

j

hefri edi zend lösen könn en , da zu viele unsich ere Faktoren zu viele kleinlich e [ebe n u mstä n d c IIIit beachtet werden müßten .

Hesser wird es s in. Erfllhrung :re:ultat zu sa m me ln und mögli ch st ein fache V ';'hlltnillzahl en aus d n best ehend en

und in Hctri eb befindlich en Kraftw erk en zu erhe be n und bekanntzugeh cIl. u ist, um incn Anfan g zu machen , nach

den 1~l'fahl'lIn"en d .. \ rfassers ein Betri eb mit rasch ur

-I)('itenden

Ges

~hwindigkPitsrcgulatoren

auch bei hohen G'

-fllllen und langen Leitungen ohne jegli ch e Vorrichtl~ng,

die den Druck in der liohrl citung kon stant orhä lt, mügilch, so lang' das Verhältnis rler Energi cm ng e .f des st röme ndc n \VasllCrtl in der Leitun e zur Maximull oistung der Turbine den Wert

nicht übersch re ite t

(

A

in Met erkilogramm en,

P

=

Pf

erde-stllrken ) und die ch w ungm as en so rei chli ch sind, da ß da s

I

.,

Verhältnis der Arbeit sfähigkeit der Schwungma ssen ' ;" zur Maximalleistung den Wert

J2

B

m=

2 ;

=

300

nicht unterschreitet

(

.I

in Iassen einheitcn ,

v

in Met ern).

Dab ei i t ein in jed erHinsi cht vollkommen erhydrom ech ani-sche r Regulator vorau sg esetzt, dessen chlußze it höch st en '

drei ek u nde n betra g en darf, bei einem Ungl ei

chförmigkeits-grad

e

des

R

egler s

von Brutto 60/0' 0 lange demnach das Verh ältni s der eh w u ngene rgie zuI' Energie des in der Leitung ström enden

Wu

sser s,

also die

e

mpirische

Zahl

B

=

:~

=

:0

nicht überschritten wird kann man mit den ange filh r te n Regulatorkon stanten eine n von periodisch en Schwankungen

frei en Regul at orbetri eb auch oh ne .l:ebe na uslasse er wa r te n:

fürande re Regulatorkon st antenwerde ndie Zahlen

B;

und

Um

ande r e se in müssen. Das Verh ältni s

_

~r

111ßt aber auch er

-h

m

1

kenn en , daß man wenn /J größcr als 10 ausfällt, noch nicht gezwungen ist, [cben ausl äs e anzuwenden. sunde m durch Vergrüßerung der ch w ung m a sse n ein Mittel hat , cin gute' Funktionieren des Regulators sic he r zuste lle n.

Bei sch wa ch beaufschlagter Turbine muß mitunter

durch Zieh en eine r Leersch ütze dem Regulator geh olfen

werden , da, wie erwähnt, die .I:Teig u ng zu chwankungen

der Leitung (A tme n der Rohrl citung) UlUSO geringer irt, je sch ne ller das Wasser durch dies elbe strömt. Durch zweek-mäßige Betri bsvorschrift en lassen sich die vorkomm enden

Belastungen der Turbine allmählich bewirken, wodurch dem Heg ul a tor die Aufgabe wesentlich er leich te r t und ein gntes Funktionieren der freigehenden Tebe n uuslnsso auch bei

starken Belastungen des Iot ors er m ög lic h t wird . Man muß sich ebe n stet· vor Augen halten. daß das Problem der Rcguli erun g v o n Iloc h d r uck t u r bi n e n ei n

ch w in erUng .pro b

I

e m und die borsieht der dab ei auftretend en Bew egung ers che in u ngen übe ra us schwierig zu

erl a nge n ist. Bei der Aufstellun g von Garantiebedingungcn

für die Geschwindigkeit ..regulatoren soll te dies etwas mehr

beh erzigt werd en als bisher üblich . Andererseits möge au ·h di-r A bnelnuor eine r llochdruckturbin cn-Kraftanluge bei

eintret enden Betrieb sschwier-igkeiten >I'wilgen , daß ei11 zu-fäll

ig

es

Zusammen treffen ungün stig er Umständ e von keinem

noch so er fah re ne n und noch so begabten Ingen ieu r mit

'ic her he it vorausgeseh en werden kann. und daß in solch en

Fnllen jen es prüchlcin au d n Pandekten Anwendun g

finden könnte. wel ch es lautet:

U I

tr a po s se nem0

te netu r.

Über Ölbesprengung von Straßen.

Von .tadt-ßaudirektor F. Drobny in Karlsbad. Dio Vermillderuni der Staubbildun '? auf chauss ier ten Straßen

durch Bespren g'ullg' dor Fahrh'lhuell mit in WI scr ~elösten Ölpr il-paraten f\)S 8 01t. der zoit mit I{echt dn Illter esse der I·'achl eut \). Die

Ihtoilo ill.er deli Wer t di ser Ülbe~pf(IIgu ng'u im V rhllitnis8 zu d')11 J'oste n dr ell. n siud aher bislan g so ver chieden, daß es vielleich t t'r wilu ·ht or~choi nt,di Erfllhrull n bekanntz ug ben, welche *) •ehr zuemp feh len für oinsehl!!i~ ntersuchungenan 1I

och-dr~l~kturbin nsind 'l'acho fFruph ulI mitzwei.chreibapparaton, die gleic

h-zeltl~ ',li nruck sch\\ allkuu ~on uud

r: -

'hwind igku i chwankungc u

ro~illtri ron. Di Firma 1)1'. 'l'h. Ho l'n in Uroßz, cho ·h,·r hei Leipzi~ hUllt nllchAugub des VOl'f SlSOr der ar tifF aus'esta ttolo 'l'lIchograph en.

in dieser Hichtung im FriJhjahre und 'omme r diesesJahresmit Prob e-hesprengun gen im größeren mfnnge in Kl\I'Isbad gemacht wurden.

Diebetrc/ronden, vom Ht nd t bau aIIIt0 Kar Ish a d (u uter der

spezie llen Leitung des Obe r-Inge nie urs1". ßer n ha rd) durch g eführten l'robebespr ngun gen geschahe n auf z\ci der verk ehrsreichsten traßen der 'ta d t, und zwa r auf der im Frühjahre 1905 nen (mit.Bll5l11t) ge -schotte rte n uud (mit einer 1 t chwe r n Dampfwalz e) gewalzten, in tadellosem Zu tand e h IlndJichen nah n hof s traße auf der • treck e Egerbrii cke his Hau s Glasp ala t (Läng e zir ka 400m)und auf der zu -letzt .im Io'rühjahre 1!l04 neu geschotterte n und gewa lzten traBen -strecke Evangelische Kirche bis 'a fe KlIiserpark (sogeuanute 1'0

(8)

6t-ZEITHCIIRIFT DEH ÖSTERR. INGENIEUR- Ui TD AHCHlTEKn: , ' ·VEREL TES Tl'.

si.

1!!05.

hofstraßo, Läng e zirka 21001Il). 'l,ur Beurteiluug des Verk ehres au f der letzteren 't r a Be möge dienen, daß 11m 11. Juni, l' fi ugstso n u tng (d ie Sunntag e sind in Karlshad schwache Verk ohrstag e), eine Zählun g von 6 hr früh bis

1

/

2

8 Uhr abends eine n Verkehr von zusamm en lilLl Fahrmitteln und • Reitern ergah,

Die BahnhofstraBe ist bei unbewölktem Himmel den ganzen Tag den direkten Sonnenstra hlen ausg esetzt; die I' ost hots tr aße da-gegen liegt mit Ausnahm e kleinererStrecken fast stä nd ig imSchatten.

Mit Hilfe dies er beiden Versuch sstrecken war es möglich fest -zustellen,

a) ob die direkte 'onnenbestrahlung einen weitgehenden Ein -fluß auf die Dauer der Staubbintanhnltung ausübt,

b)oh die Wir k u ng deri'llbesprengung VOJl derGüte der damit besprengten 'traßenfläcben abhängt, und

e) ob die Aufhringung der Präparate nicbt für den Pas santen-und Fuhrwerksverkehr nachteilige Beg leiters chein n nge n zur Folg e hat.

Zu den Versuchen in der Bahnhofstraße wurden drei

ver-schiedene Ölpräparate benützt. Es sei bemerkt, daß schon im Vorjahre

Versuche mit Teerung einer Straßenstre cke, und zwar mit

Gaste e1', der mit Biirsten aufgehracht wurde, sta t t ge fu nd e n haben. DieStaubverbinderung war dabei befriedigend, und dauertedie Wir k u ng verhältnismäßig lange Zeit, nämlich zirka 14 Tage, an; mit Rücksicht auf den unangen ehm enGeruch wurde jedoch dieseMet hod e aufg egeben .

Die heuer verwendeten Prilparnte ware n:

I. \\'estr um i t, ein in Wnsse r sich leicht lösendes, rotbraunes Öl, ein Erzeugnis der De utschen Ölhesprengungswerke in Bel' I i n (Gener a l ve rt r e t u ng fü r Österreic hin \Vie n). Der PreisdiesesPräparates stellte sich damals franko BahnhufKa r lsbad einschließli ch Zoll auf

K 1)'13 per 100k!J.

~. i1IIplizi t, ein leich t lösliches, braungelbe s Öl, wird von der Firma E. Co0per in Wien geliefert und kostet e damals loko

Kar lsbad K .!7·f;!! per 100 k!J.

il. 'l,ibellit, braun, sirupartig, etwas sch we re r löslich als die beiden anderen Präparate, wird mit\\'asser milchig weiß. Erzeu'ende Firma Jean Zi hel l &Oie. in Triest-Barcola. Preis damals loko Kur lsh ad K il·l'i4 per 100 kg.

Die Pr ob est r ec k e wurde in drei Teile eingeteilt und jed erTeil in gleicher \\'eise mit einem der drei Präparate hehandelt: Die \'e r-such e dauerten vom 24.)llli his 5.Juni. Die dahoigemachten Beubach -tungen und die Hesu lta te sind in der Tahelle I vorzoic hnet.

Tahell e I. He.ul1ate tier in ller Zeit rllm :?4. Mai his ö.,Jnni uus -gelii h r tCII lIeslll'en g'un gsl' crsll ch e mit in Was" er gelii" te n Ölilr

iipa-raten auf der Hahnhofstraß e 111 Karlsl.llul.

Zush.nl1d.r V ersuchs-strecke

Die Wes tI'11111iLwer k e geben für chllussierte 'traßen in ihrer Broschüre folgenden \'erhrauch an:

Zur Grundierung zwei lOO/oige Lös u ng e n , Weiter s

a) bei sehr sch wa ch e m Verkehr alle vier \Voc he n ein ma l eine 5"/oige Lö ung ,

b) hei 8c h wl\c he m Verkehr alle 14 Tage ei n ma l eino [)"foige Lö

1I1l

l?'

c) hei sta r ke m \' erke h r alle licht TII~e ei ne 40/oig e Lösuug. d) hei seh r sta r ke m Verk ehr alle lich t Tag eine f)%igeLösun g .

Dio Firma Co ope r emp fie h lt, offenba r nur für s br weni g befahrene Straßen, eine ein ma lige (:rundierun g mit eine r !)% ige n Simplizitl ösung und weit er e ]I sp ro ug u ug mit :?% ig e n Lösu ng' n in Zwisch enrüumen von 4- 5 Tag en ; nach den e ten fünfBespren gungen so ll dann die Bespren gllng von ' zu " Tag en mit :!.%i <Ton Lösungen

genüge n.

Es war uns von vorn eh erein kla r , da ßbei dem zi mlic hsta r ke n Verkehre auf unser er Bahnhofstraße nam entli ch im Anfan g e mit so spa rsa me n Bespren gun g en dasAuslang en nichtwerd e O'efulllhm werd en könn en. \Yi r ordn ten dah er bei allen drei Präparat n eine zwo i-malige lO0J0i ge Grundi rung und ei ne tä gliche :10f0ig e ll

e-sp re ng u ng an.

Zunächst war zu erse he n, daß die \Virkung d s \Ve.strum it s die des Simplizits und des Z.ihellits an Dau er ühe rtri tl't. \Veit ers er webt sic h, daß es für die Dau er der 'taubhe~eitigu ng von wl·it !!eh end em Einflusse ist, oh die Straße vor der Aufbringnn g de r Lösungen ge keh r t wird oder nicht. Während am 24.~Iai dieDau er der t auh-heseiti gung au f der nich t gek ehrt en •traße bei \\' est r n mi t, implizit und Zihellit8, resp. i und i ..tunden betrug , stieg diese Dau er iu u 2(;.~Iai nach leichter Kehrung au f 10, resp , und ~tunden, ohwohl am 2G. )Iai die mittlere Ta /!;o.temp eratur um I·ti0C. höh er war (!l'!!, 'ilo C.). •'och grÖßet· ist der Unterschi ed in den l'eriodf'n \'onl 27. his HO. Mai und vom ill. ~Iui his

:

J

.

Juni. l rie mittl er e Dauer der Stauhbe llitigung betrue in ers te re r Peri od e 4'1~, il'1, 2'1)Stunden , in letzterer '25, i'OO, 5'66 . tunden . was uuf den Um tand zurU CkZll-führen ist , da ß die Rein igung d r 't raße mit KehrmRschin en arn 2G.~Iai nur den uanz lose autgolngerten Straßen ehrnutz hel'eiti gte, während der festere Straßen s chmutz durch den itarke n \Vagenv erkehr hald wied er au fue ta hrcn wu rd e und dadurch die frühze it ig uiuh-hilelung verursa chte , wog egen um ill. ~[Ili die Vor uchsstreck e so srrüudlioh als möglich gereinigt und aller Stra ßen s chmutz beseiti~t worden ist. \Veiters war in der Zei t VOIII :.!i. hi :JU. ~ll\i d I' l\immel mit Ausnahm e eine Tages ste ts, vum :U. ~llli bis 5. .Juni aher nur an zwei Tagen unhew ölkt. Dag eg en war die mittl ereTng est emperatlll' in der zweitrnPeriod e hed utend höh er, w natürli ch noch lIIehrfür den üh r ig ens naheliegenden Wert der gl'iim ll ic he n Kehrung und Heinigung spr ic h t. Seihstver tändli ch er hö h t di ~ wied r die Kosten . Kothildungen sind nur am:!.1.~lai, undzwa r nur in der 'im plizi t- und Zib e ll itst rec ke aufgetret en, Der:traßenkut war berei ts 11m~liWlg lies' eIbe n Ta"'e - wied pr fe tg fllhren unel hildol e ein 'zu IImmflnh iin g ende zäh Decke.

Dio \Vir k u n l,;'n deI' vOl'wcnd••ten drt!i I'Jiip arat " Vl'rhllit en sicl~ in Ilt'zug au f die mittler ' Dauer iu d ... r Z,.it vom :1I. Mai hi. ;1.,lUIlI hei We'trumit,Simplizit nnd 'l,ihellit wie '2;) :7:[)' l a;od e r wie I :U',5:U·(;:'· \)ie Kusten vorhi olten ,ic h nach d n damllli~en I'I' iSl'n We trlllllit zu implizit zu 'l,ib lIit \ ie :.:'W:li'Ii!I::I4'iI oder wie I:O'ö:?:(J·liO. Die Wir k u ll"sd a u " r ste h t 8e nllch nalll'Z11 ge n nu im V..r -hältnis der An chatlungskuston , und müßten duher die Präparat e 1116 ziemli ch glei chwertig lH'zeil'hn ctw rd n, w nn nicht h i,'im plizit und 'l,ih e lli t öftel'e Be.prengungeu notw endi g w{lren uncl dadurch die Be -triehskllst en -ic h b deutend or hö he n wUrden . Di so's Erg "hni \'l'r:lll -laBt 1111', für die nun zu he"l'rech end en Ver su che au f d l' 1'u'L

-hofstrllBe nur mehl' \Yestrulllit zu verw nden. Di Ergell1lis se dies I' V rsuch ll vum :? bi 5. ,Juni siud in derTub lIe H zuersehl'n . Tahell e 11. Hc~nltat e der In tier Zeit \nlll :? hl ~ 5••Jun i 1905 llUS: gel'iih r tc lI IIc~llrl'n ·IIJI ·.1"('1'.lieh e mit W('strumit au f llet' I'll~t1wl'

"tl'lllle in Ku rl.h:141.

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449

V Das Rog enwllSs r fliußt lIu f den mit i'lllösun;.:en hehand elten

er:<uchsBtr 'ken "iul ,chne lle r ab als auf den an de re n ~traßt'u, daht'r Abhaltung der Feu chti gk eit.

Am 12. Juni nachmittag s trat Ie 'en in.

Auf der l'osth of straß IIIUßt n na ch der 110g np riodu VOIII

6. bis" J . .1'

Q. Ulll ule \' rBuch b-nfa ll mit:; im plizi t furtge 'etz t

f)h I I .1-5h I 4- 5h I Reg en 1- 2,:l-4h 1- " iJ-4h 1-2'tl-4

,

h Kot 1- 2, ·1_öh 1_ "

-,

:l_4h I I{eg en 1- 2, ·1 II

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ZustandderStraßeI

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Besl,rengung en ~~ mit ,Q

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Wasser o~] ~

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aufden aonmg

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en '; .... Strecken -':~I

Tahelle Ir. Furtsetzuug tim' Ites pr eug uug "ersuc he auf iler j' osth o fstra ßc.

werd en, undergab sich vorn~I.his1~.Jun i an den sonnigen Stell en eine

:3- bis 31/~stiindige, an den schattigenStellen eine sech stün dige :'tau h

-Freiheit , die sich nach einem Heg en tag e (d em 12. Juni) am 14. und

1:1. Juni auf il. hezw . 71/~ und 7 Stunrlen er hö hte. Es wird aber bo-merkt, daß vorn 10. Ju ni an nachmittags auf den sonnigen _ trec ke n

ein- bi zweimal mit gewöhnlichem Wasser besprengt wer den mußte,

weil sich dasPub lik u m über taub beklag te . Eine nach tei lige Wirkung für die spätere dauhhindung ist hied ur ch nich t entsta nde n, da das \\'asser na türlich bald wieder verdunstete.

Vom ltl, Jun i ab wur de wieder mit \Ves trum it bespren gt ,

mit eine r,'ta ubfrei heit von 5 bis 6 tunde n an den son nige n und von

•Stun de n an den schattig en Stell en . Versu chsweisegela ng te n anzwei Tag en anstatt tlo,'oiger auc h 5%ig e Lö su ngen zu r Anfbringung, j

e-doch oh ne im Verh ä ltni sse besser en Erfolg. Daß an oi ne m dieser

Tag e an scha ttigen Stelle n die "' irk ung den ga nzon Tag andauerte,

ist wohl der vor g cn ommen en Kehrun g der Straße zuzusohroib en.

Vom :?4. bis 2G. •Juni wurden des Reg tlnwetter s halber kein e

Bespren gung en vorgeno mmen. Die Resultate der Period e vom !I. bis 2H. Juni sin d ans Tab ell e IV zu entne h me n.

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• [wegen des am 12.,6.eingetretenen Regen s l '" W./6·

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·O, bew. keineöllösung aufgebracht. "

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IG./(i.20·01unh\\'. iJ f, tl II ,, - 1\ 1/15h

17./6.I:W'LJ 11 1. bew , 5 51/2d eUI'PC kc hrt 1- 2,4 - 5b ganzen

I

'agkein Stanb IS./G. 1 0() Vorm. 5 51

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1!I,/li.1!1'0 r6j;ens keine ÖlIös ung au(gebm cht . I

:!O.{ti.1!l'01Vorm.

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tl [,1/2 bis ung ek ehrt"iel1\.

IIl.hew. , z.Ein-

I

,·acb m. tr it t des I

hew. Regens

u.[, Uhr

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(wege n des am

ro.

niederg egangenen BegenS) 1-"

:. . v'I'LJ I wurde keine.Öllösu ng aUfgebracht: _ -,

'22./6. l!l'Ounb\\'. 3 6 den lu ng ek ehr t' vlOI 1\. I-:!,

I

I

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ganz enI Tag kein tauh

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"

"

Zustand der "eroucbsst r ecke

"

vor 11 Aurbrin -gung der

I

Lösungen Ilimmel lelcbl' bew . unbew.

l;rO leicbt bew. 14'0 " " 15'0 unbew. 15'0 Vorm, un· hew., Nach -mittag bew. Itl·U hewölkt 12'U 14'0 ~!O'O la,j(i. I·l./li, I:I,/Ii. Ili./Ii.

!J.

/r.

10

./6.

II./Ii. 12./6 .

I Jie Dau er der Staubb esei tig u ng nach eiu mal iger tO%ige" \\' estr u mit bes pre ngu ng der gekehrten Str aße und dan ach t11gIich

folgend er tl% iger Bespren gun g be tr ug im Schatten im ~Ii ttel acht ~tunden. Hier au s wäre hei m VNgleil'he mit den Erg eh nisse n auf der Bahnhofstraß e ( '25 tu nde u)sche inbar zu schließen, daß derUmstand,

daß die Straße der Haup ts a ch e na ch im chatte n liegt, keinen Ein fluß

auf die \\' irkungsdau er derBe'prengn ng hab e, Dem ist aber nich tso,

weil der Verk ehr auf der Posth ofstr aße, der mindesten ebenso star k ist wie der auf der BahnllOf·traß e, sich auf eine Fahrb ahn von nich t

mehr als 5-6m zu ammen drän g t, während für den \Vag enverkehr

derBahnhofstraße eine drei m al so gro ße Fahrb ahnbreit e zur Verfügun g

steht. Die Wirkung sdauer der Ölbesp re ngu ng ist also bei sch a tt igen traßen wesentlich größer al hei hesunn teu.

BemerkeIlswert erscheint, daß sich au f der Posth of straß e nach

jedor Bospreng n ng, solba t dann, wenn die Stra ße vorh er geke h rt worden war, Kot bildete. Die s findet eines te ils seine Erklürung darin ,

daß die sc hat t ig e l'osthofstraße die aufgebra cht e Flüs sigkeit uicht so

gierig aufsaugt wie die Deck e der son n ige n Bahnhofstraße und d

em-zufolge eine Kotbildun g unter dem Einflu ss e der Feu chtigk eit und des \\'agen ver keh res unvorrn ei dli ch ist, sude r u te ils aber auc h in dem

Umstande, daß die Deck e der Posthofstraße sic h bereits in eine m

et was abgellützten Zustand befindet und infol g e der dadurch v

er-größerten Gefahr der Lock orun g der 'inz Inen chot terstüc ko und des Bindellll\ter ia ls auch die Ur ache der Kothil dung verg rößert ist . Eine

nachteilig e \Vi r k nng d's Kot es auf den Zu tand der Straße konnte

nicht beobachtet werd en , Da der Kot nicht eh r sch lii p frig ist, so erg ibt sich auch für den Pas san t en- und ins beso ndere den Antum

obil-und \\'agen ver keh r kaum in • "lIch teil. Nicht ganz ohne Einflnß

seh int dagegen der erze ug te eh rn u tz auf den Lackanstri ch derVer

-kehrsmittel zu sein. Es hat sich teilw ei se gezeig t, daß an den von

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