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Zeitschrift des österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereins, 66.1914, H. 23-26 = S. 441-508

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i914

ZEITSCHRIF!' DES ÖSTERR. INGENIEUR· UND ARCIDTEKTEN·VERElNE

S

NT. 2

S

441

6.Juni . Alle Rec ht. vorbehalten.

Neuere Grundlagen für die statische Berechnung von Talsperren.

\'0I'lrllg, gehalten in der Vo ll versa mm lung um VI. Dezember 1913 von Dr. Iug. Pnul Ff ltunger, Professor um Technologischen Gewerbe.

museum .

ent-Hen,

*) Lcv y ur I'equi lib re clu6tiq ue d'un barrnge eil m n<;oll-nerie il sec tio n

t;ia:

;~ulnire" ,

"Comples rpudu s" 18!1ö, II. Bd.

**

)

Proc,

01

Lon d. Matb. oc.' 1900, BtI. 3:!.

***)"Die Spnllnungsvert eiluug' in keilförmi g eu Körp ern , nuf welche eiu~

Einz

elkraft

einwirkt . . .",

"Z.

f. l\luth. u.

Ph

ys."

1

!I1.0. 59. Bd., S. 44. "Dr ei wichtig e ebene Spaunungszu et ünd e des k eil-förmigen Körpers" ,

"

Z.

f. l\lath. u.

Ph

ys.'

19 1:!,

60.

ßd.,

S

.

~73.

J.) Pie nkn0r Die lleans!Jru chung der Baust offe 1Il tau

-I , ,. . ' <:: bd k

mIluern nach neueren Fors(·hungen ". ErweJtel~e.. onde r u ruc sus der Allgem llnuzeitnng" . Wien 1913 . Wal d h e im.

" tt

)

j.;i11uUl!e r, ,,"ber die An\Ven"dun ~ des Tr,npe zg eset zes zur statischen Berechnun g vou Talsp erren , üst err. \\ochensc h. f. d. öli'. Baudienst" UJl3, H. 45.

di

e

Sp

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e.

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11

f

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e

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ei

muß die Einzelkraft

s

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zur S

chn eide

0

,

0'

unt

er

ein

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el

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F

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ei

L

ösung en e

rgli nzen die L

ev y sch en so

voll-k

omm en

daß m

an

d

arau s

t

ats ächlich ei

ne n

eu e

B

erechnun

gs-weis

e

ddr

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zus

amm en setz en

k

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i m

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d

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enntni s

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eg ge

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di

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d

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b

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e

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B

ei spiele

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och en.

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B

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d

er

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g

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g

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wü hlt h

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ehm e

di

eser

a. a

.

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.

er

schien en en

D

arst ellun g t t )

hi

er

d

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F

olg end e:

Abb.

1.

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d

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be r

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ische B

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erbesserung

d

er

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eor eti sch en G

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ie

zw

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d

ie

Auffindun

e

d

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Unst igste n Pr

ofil

f

orm ,

bez

w,

a

nde re r

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k

onstruktiv~

y

o

rsch~l\ge. Mit d

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G

eg en st and e

d

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eiten

Grupp

e

will

I

ch

mi

ch

im

a

llge mei ne n

ni

cht

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efassen

und

bl

die

wi

chtigste

und

in vi

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ehun s

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ssanteste

'I'yp

e,

di

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V

ollm au er o

de r d

en

G

ewi ;htsd amm ,

in den Krei

s

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er

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etrachtungen

zi

eh en.

Wir

In

g eni eure

s

ind

gew

ohnt,

b

ei

statis

chen

B

e-re

chnung en

di

e

Kr

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R

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zus

am

m

enzu-se

tze n.

Di

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pa n n unge n w

erden

dann nach d

en

G

esetzen

b

estimmt,

w

el ch e

für

di

e

zu

s

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ng

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c s

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g

k e i t

ge

rade r

be

ge

fun de n w

ord en

s

m d . E

s g

ibt ab

er a

uc h B

el aetungsfäll e,

di

e

na

ch

d

er ge-

I

n

annten

M

cth od e

ni

cht a

use in a nde r ge halte n w

erden

k

önn en

o

b woh l

sie

s

ic h t lic h

se

h r

v

erschi eden si

nd.

Auch

die

K

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r f

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r rn

i

st

v

on

E

in fluß a

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ie

V

erteilune

d

er

S

pan n u nge n.

e

Di

e s

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erechnung

d

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T

al sp erren

kann daher

auf

z

weie r le i Art

e

r folge n

,

j

e

n

achdem

m

an

di

e

v

orhan-d

en e

n Kr

äfte

zu R

esultierenden

v

ereinig t

und nur di

ese

h

ea cht et ,

0

d

er

ind

em

m

a n au

f d

as

E

ig entUmli ch e

ihr

er

Ent

st ehun g

und

di

e

Abw

ei chung en

v

on

d

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t

abform

m

ögli ch st

RU

cksi cht

nimmt.

Im

e

rs te n Fall

e ge

langt man

zu d

er je

de m In

g en ieur

ge

lä ufigen H

eg el

"

vo m mittl

eren

Dritt

el " . Ge

na ue re Unt

ersu chung en

s

in d

a

be r gerade

f

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d

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sperren

b

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gr

oßer

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cbti gkeit.

Mit wach

sender

S

ta uhü he

nimmt

di

e

Wirt

schaftl ichkeit

v

on

Staumauern

w

esentlich

zu

.

Di

e S

ta uhüb

e

find

et

ihr

e G

r enze in der zu

-lä

ssigen

Bean

spru chung

de

s

Materi

al es.

D

er ge

na n nte Um

-s

ta nd, d i

e

S i

ch

e

I'

h

e

i t

d

e s

G

e

1

11

n des

u n t

0

r

-

I

h a l h der S tau mau e r

und di

e

H

öhe

d

er

Bauk

ost en

an

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ic h

la

ssen

e

ine

gen

au e

K

enntni s

d

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pannung

en

wUn

sch cnswert

erschein

en.

Di

e "

Regel

v

om

m

ittleren

Dritt

el "

o

der,

was

da

s-se

lbe i

st ,

d

as r;

'l' r a p ezgese tz"

b

eg egnete

d

enn a

uch in d

en

letzten .luhr

en

man

chem

Zw

eifel.

I

ch

k

ann es a

be r ni

cht

a

ls

m

ein e

Auf

g ab e

an

seh en , e

ine n

ü

be r blick

üb

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die

ses

c

h r iftt u m zu

ge

be n" ). P

olemiken

w

aren n

ic h t

se

lte n und

a

uc h

a

n

Ii ßv

crstnndui sscn sc

he int

es

n

icht z

u f

ehl en .

Zur

K

ennzeichnung

di

eser

B

estrebun gen ge

nUg t di

e

B

emerkun g,

daß f

a

t all

e s

ch lie ßlic h d

och

wi

ed er

di

e a

llge me ine

Gültig

-k

eit

d

es "

T r a pe zgesetzes" zur V

o

rau

se

tzung m

a ch en.

Jene

B

.ere chnunO'sw ei se

ab

er,

w

el ch e

i

ch

h

eute

Ihn

e n

v

orzuführ en

(h

e

Ehr

hab

e. s

tü tzt

s

ich nur

a

u f

e

las t iz itä ts t heo re tis ehe

Unt

ersuchun lT~n

und kann d

ah er

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ohl ein

em h

öheren

An-spruch

auf Gen

auigk eit

d

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R

echnun

gs-re

sultate e

n ts pr eche n als j

en e.

Die Grundla

g en

di

eser

Th

eorie

wurden

.

v

on

Mauri

ce

L

\

V

Y und J. H.

1\1

i tc hell

C

entwi ckelt.

B

cid o

unt

ersu chten

den

p

annungs-zustand

in

e

ine m

k

eilförmigen

Körper

,

welch

er

v

erschieden en

B

elastun gen

ausgesetzt

i

st (

Abb. 1

).

D

ab ei

hat man sich die Fl

uche

A

,

AI

,

CI,

B

',

B

,

C,

auf welcher der Keil fest·

gehalten wird

, so

v

orzust ell en ,

daß

s

ie sehr

weit

von

d

em

Punkte

JJ

,

in

welchem

, . =1') Ein umfnn~roiches Literaturverzeichn is befind et sich in

Z,I

~gle .r, nDer Tnlsperr nbuu~. II. Auf!., ßerlin 1911. In dieser ..~01tschrlft" wurde dus Probl em hehand e lt VOll .\ 10h r: J!IO , l,r . 40, 41, Va p p i l l e ri , 190!1, ,'r. 10, und Ramisch, 190!l, • r 4:1, 1!1I1, 1 r. G.

(2)

xn

AiWHITEKTEN·VEREIl rES Nr. 23

1914

D

ymmet

ri

e

he Pr

ofil

in Abb. 2 z

erfällt

in

e

in

r

unddre i

k

'

D

,

0,

E

un

d

i

n

d

en

aufg

e e

t zte n

Mauer-kijr

p r

F

0, (;

J

,

H

.

D

LS

Ei ...e

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ht d

es

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ei eckes

ru

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Sp

nn

unz n h

ervor, welc

h

ge

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erechnet

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erden

kön nen.

'ie bil

de n

einen br uchba

r

n

n

tci l

a

n d

en

G

esamt-pan

nungen

nu

r

in

jenen

I'unkt n

d

es

Profiles,

w

el ch e

u n

t •

r

h

I b

d

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L

i nie

F

, G

un

d

nic

ht zu n

ahe

an ihr

l

i

.

n.

W

re

die

W

. e

rseite v

on 0

bi

s

E

d

em

Wa

sser-druck e

11 tr

etzt,

(l

h

tt

n wi

r

c

m

it e

ine r B

elastung

s-II

e

h

1, ~ ,

,

cl

zu

t

un

.

Z

erl

trt

m

n d

ie es

Tr

ap ez

dur

ch

d

ie

L

inie

1

. 3 in ein

D

r iec

k

und ein

P

arall el ogramm , so

gel n.!;

m n zu zwei T ilb la ungen welc

he d

em

zw

eit en

und

dritt e n

L

'. .

b n F 11 ent

pr

ech en .

Au

ßerdem

n

ehmen

n eh

dre i

Kr

' f

Q.

1I'

un

d

H"

Ant

eil

an

d

en

G

esamt-.

P

nuunz n in

11 n unte

rhalb von

F,

G

li

eg enden

Punkten.

b

b. 2

.

Q

den Auftrieb na

ch

verschiedenen The

orien,

die alle darin

Ubereinstimmen

,

daß eine Resultierende des Auftriebes g

e-s

uch t und d

en a

nd e re n

Kr

äft en

zu

rrezllhlt

wird. D

ab ei e

r-g

ebe n

s

ic h

imm

er

Profile,

di

e

vicl gr

üß er

sind als jen

e,

welch

e

0

h n

e

Auftri

eb

e

r mitte lt

w

erden .

Ein

e

\Vider-l

egun g

d

er g

roßen Pr

ofile

bild

et

der

U

m

stand ,

d

a ß

di

?

m

ei st en

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est eh end en

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al sp erren o

h ne Annahme ein

es

Auf-tri

ebes

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erechnet

wurd

en .

E

s

i

st

aber zweifell

os,

daß W

asser,

und zwar D r u c k

-wa

sser

in

die Mauern eindring

en

kann. Di

es

wird dur

ch

zahlr

eiche

B

eobachtungen ,

insb

es onders

an d

en

'T

alsp erren

D

eutschlands,

g

enUgend

erh

ärt et.

Was bi

sher

f

ehltc

und

zu

d

er

großen

M

einungsdivergenz

0

führte

,

war

nur der

M

an g el

an

e

me r un

anfechtbaren

B

erechnnngsm ethod e

.

Um

di

e

m

echani schen

\Virkung

en

de

s

eing

edrungenen

W

assers

zu

e

r ken ne n, w

oll en

wir Stein und Mürt

el

als

p

?r üse

Kürp

.er

ansehen und einen streng analytischen

~V

eg

e

msch lagen *

),

das h

eißt,

wir w

ollen

vor I

ä

u f i g

eIDen

s

0

k l e

i

n e n

'1'

eil

des Mau e r kür per s ins Auge

fa

ssen ,

etwa

1 cm3,

das irgendw

o

aus der Mauer entn

ommen

sei, daß wir den Wasserdruck in seinen Poren, wie gr

er auch sei, als in diesem Raume u n v e r

ä

n der I i

ch

~

n n

?

h m

.

e n d U r fe n.

Durch

Berechnungcn

,

welche

ICh hier DI

cht

v

orfuhren

kann

,

lußt sich dann zeigen

,

daß

der

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pannungszustand

d

er

fe

sten

ub

stanz

s

oferne

diese s

onst

nicht b

elastet

ist,

dem-j

enigen

des Wa

ssers

völlig analog i

st .

Das Steinmaterial

st

eht

unt

er

glei

chmäßigem

Druck na

ch

all

en

Richtung~n.

Ich

s

a ge : der wahrscheinlichst

e,

d

enn

gewiß I

st

e

s ni

cht.

Die

gemachte

Behauptung

läßt

sich

nur

[ür

i

sotrop es

Material und auch da ni

cht

~ollk

ommen

b

eweisen.

M

an

kann zwar l

eicht

zeigen

,

d

aß e

in h

omogener,

isotroper

K

ürp er

beliebig

er

G

estalt,

d

ess en

ganze Oberfl

äche

gleichen

~ru

ck

erfll~rt

,.

auch

im

Inneren

den

Spannungszustand

ein

er

Fl

üssigkeit

besitzt.

Die

ser

Fall

ist

aber w

ohl

zu

unt

ersch eiden

v

on

demjenigen un

seres

Kubikzentim

eters.

das

wir

h

erausg esch~itten

haben

.

Dcnn

di

e

pannungen

an

den

chnittlläch

cn

kennen

wir

n

i

c h

t,

\Vir

mU~sen

un

seren

pannungszu

stand

aber

auch

gut

untersch

eiden

v

on

f

olgendem:

Ein

tr

ock-ner

Steinwurfcl

wird auf all

en s

echs Fläch

en

glei

chmäßig

v

on

tahlplatten

g

edrü ckt,

Dan n

s

in d, w

cnn

d

er

tein P

or en

lIberhaupt

b

esitzt,

die P

orenw ände

unbelast

et.

Durch solche Ver

suche

w

ürd e

man mithin kein

eswezs

o

die Fe

stigkeit

des Materials

.

g

egenUber g

le ic h mllßig em Druck v

on

all

en

Richtungen

I~

dem sei b c n

i n n

0

erfahren

wie durch Versuche

,

bei

w

elchen

Dru

ckwasser

auch

in

a II e

Poren

cindringen

kann

.

Wnhrend letzter

e

das Verhalten des h o m

0

g c n e n

1\1

at

e

r i a l

e

s

tnt

süchlieh

zum Ausdruck bring

en ,

müßte

man di

e

erst

eren.

in Anl

ehnung

an

e

ine v

on

W. V

o

i g t

**)

gebrauchtc Bezeichnung, als V

ersuche

am qua s i - h

o

m

0-0'

e n

e

n

l\[

a

t

e

r

i

a

I

bez

eichn en.

.

I

st

d.cr

~ruck in allen P

oren

gleich groß, s

o .

kan~l

ein

"

A u ftri eb" nur

e

n ts tehen

wenn

die DruckflUsslgkelt

in

einer

Richtuno.

m e h r

;

\ n <T r iffsfluc hen findet als in

d

b 0 .

en ander

en.

Dies kann

ZU111

Bei

spiel

eintreten, wenn eIn

poröses

:

i\la ter ia l an

e

i n

w

en

irre r

porüses unzrenzt

-

Ist

dies

nicht der Fall,

s

o findet

j~dc

Kraft in n

Je

b s t e r

ä

h e

ihr e Ge gen k r a f t. Bei gleichmnßig porüsen

Kürpern braucht dah

er

k

eine

Kraft in das ..J

ach b a r e lem ent

weiter~eleitet zu werden. Es tritt dann auch nirgends eine

ge

f hrli

che

ummi

erung

solcher

wcitergeleiteter

Kr~fte

auf

,

wohl ab

er

kann die WiderstandsfuhigkClt des MaterialS

gegen andere Lasten dadurch herabgesetzt werden.

*) Diese hier nur in den Grundzügen angedeutete Theorie wurde vorn Yerflls~er in einer vorausgegangenen Veröffentl!~hun~ ein/tehend beschrieben. Siehe .Der Auftrieb in Talsperren", nOsterr. Wochen6ch. f. d. öff. Baud." 1913, H. 31 bis 34.

(3)

1!1l4

Z

EI TSCHR I FT DES

Ö

TERR INGE

NIEUR .

UN

D AR

CHITEKTE N-

VEREINE

S

N

r.

23

443

Abb. 4

.

Verzerrte Darst

ellung

der Kr

äfte ,

w

elche

d

ie

Ach

sial-spannu

ng

h

ervorrufen

.

.

1

)

.

"

Abb. 5.

rn

e

h r Angriff

sflä ch en

a

ls

im

In n

C

l' n

d

erselb en.

D

a s

M

at erial

wird

mith

i n

d

0

r t

s c

h

0

n

d u r

c

h

P

Ol' e

n-d r

U

c

k u l lei n auf Zu

g

i

n

An

s

p r

U

c

h g

en

0

rn m

e n.

In

Abb.

4

s

te ll t

di

e

punkti

erte

S

chi chte

zwis

ch en

a,a'

und

b,

b'

e

ine

so

lche St

ell e

m

it

v

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P

or osität

""j;;~;

;;;;:~;;~~;::;'l

d

ar.

Leit

et

m

an

in

d

en

H

ohlraum

Il

t

Dru

ckwasser e

in,

1:\0

mu

ß

d

er

P

oren

-dru

ck

nach

ir

g end

e

ine m v

om

M

a-t

eri al

a

bhängigen

Gese

t z

gege

n d

en

6

-Au

ßenm a nt el

zu a

b fa ll en.

Ihm

und

d

em

Unt

erschied

in

d

er

P

or osit ät

v

erdanken

di

e

Kr

llft e

PI

ihr

e

Ent

-~~~~

s

tehuns .

Eb

en so

e

nts te he n

in

de

n

b

eiden

0

vo

llstä ndig

di

~hten

Köpf

en

di

e

Kr

äfte

P

z,

w

elch e S

Ic h v

on

d~n

PI

nur darin unt

ersch eid en ,

d

aß sie

Zu

gspannun gen

in

d

er

ga

n z

en

R

ohrl änge

h

ervorru fen .

c

hlie ßlic h

tr

et en

n

och

di

e

Kr

äft e

P3

a

n d

en

S

tirnflächen

des

H

ohlraumes a

uf.

D

a

s

ie

l

ei cht

zu

b

e-r

echn en

sind w

erd en

si

e ge

wiß au

ch

b

erti cksi chtigt

wo]"(l~n

se

in . Hin

g egdn

f

ehlt

j

ed e

M

öglichk eit,

di

e

l~r

llfte

PI

u~d

r,

10

R

echnung

zu

zieh

en ,

s

olanze

m

an

di

e

m

~ x

I mal

e

P

orosität

in d

en

Stampffu

g en

u

nd

d

a s

Ge

setz

DJeh~

k

ennt.

nach welchem der P

orendruck

jew

eil s

a

bfällt.

D

a

J

ede

d

er

Krllft

egruppen

PI' P2

und

P3

f

~r

s

ich .

ein

Gl

eiel~gewicht~­

sys

te m

bild

et ,

z

ei gt

di

e

Z

errei ßm aschin e

n

ur.

J

enen

T

eil

d

er

Bru

chspannungen

an

w

el cher

v

on

P

.

alleIn

h

~rrUhrt.

Di

e

dr

ei

Kr

äftegruppen

wa

ch sen

pr

op or}lOnal.

ml~ dem

Porendruck und

h

ängen

außerd

em

von

Zufillhgl~ elten

.s

o

s

ta r k ab

,

daß si

e

g

eeign et

sind

,

ei

n

völli

g

unri

chtiges

BIld

der

Festi

gkeitsv erminderung .

dur

ch

P~rendruck

zu

e

r-zeu

g en .

Hi

emit

s

oll

ab

er

k

ein esweg s

JD

A

bred e ges

te llt

werd

en

daß den

Ir

e r r e n V

er s

u

e

h sau s f

ü

h r

e

n d

e

n

d

a s

g

'1' 0

ß e Ver die n s t z u f

il

I I t,

C

i n e der

w

i

c

h

-t i

CT

s t

e

nun gel

ö

s te n Fra gen de

s

Tal s per r e

n-b a

°

u c s als

e

r s t

e

i n

A n g

l'

i f f g

en

0 JJl

m e n

z u

hab e n

.

K

önnen

durch P

orendru ck

auch Kräfte entstehen

,

w

elch e

in

das

Fundament

w

eitergel eitet

w

erden

mU

ssen

?

U

m

d

ar üb er

Klarheit zu erl

a ngen ,

m

üssen

wir

I~ind

estens

n

och

d

en

c

i nf

uchst en

F

all

e

i nes v

er ä

n der I Ich e n

P

or en

-druckes in

Erw

ägun g

zi

eb en *),

a

lso

d

en

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ine r

Dru

ck-zunahme na

ch

einem linear

en

G

esetz:

P

=

Po

+

k z

Di

e

Richtun

g

der

z

-Ac hse

se

i

v

orl äufig

b

elieb ig,

Po

und

k

sind irgendw

el ch e

k

0

n

s

t an t eW

erte.

In Abb. 5 i

st

eine g

e

s

c

h l

0

s

s

en e

P

or e

v

orn

V

olumen

V

g

eze ic h ne t. Di

e

punk-ti

erten

Lini

en

bed

eut en

di

e

[ive

aulini en

d

es

Dru

ck es

p

.

Da

e

r n i

ch

t

an

a

lle n

t

ell en

g

le ich gr

i

st ,

be

sitzt .

de r

"

Wan ddruc~u

e

ine Re

sulti erend e

und d

i

e

e

hab

e

n

w i

r

z u be s tim me

n.

Man findet l

ei cht.

zum

Bei

spi el

s

o

wi

e

gew

öhnlich

~

as a

rc hi me

-dische Prinzip nachgewiesen WIrd

,

daß

P

=

kV,

w

o

P

den r

esulti erenden

Wanddru

ck

b

ed eut et ,

d

er.

p

a~all el

zu

z

wirkt. Sind m

ehrere

aber geschl

ossen e

P

oren

JIl.

e

rne m

Steinvolumen

VI

vorhan<len (Abb

.

6

). so

können

WI~

den

resultierenden

'Vanddru

ck

auf

VI

statt auf

V

bezi

ehen ,

ind

em

wir

ihn

j

etzt

mit

PI

b

ezeichn en.

Ist

l-l.

d

as

V

er--~

&i-

den besprochen en

Ver

such~n

nn

illö~te

lrohren.

kann an -d d ß der P orend r llck JI1 a e hsIale r J{Ich t lln g

genommen wpr en, ß • • • • • d'

llahl'zu unverlInnerlich ist. Dn die ~ugfl'stlgkelt n.u r ~n . leser Richtung zu beslimmell war, bilden dIese Versuche ein BeIspi el für "überall gleichen Poren druck".

In

Gr

oß -Lichterfelde

wur

d en

Ve

rs uche

a

usge führ t,

um d

en

Einflu

ß

v

on

v

orhand

enem

P

or endr uck au

f d

ie

Zu

g-fe

stigkeit

v

on

Zem

ent-

und 'I

'raßrnörtel z

u b

esti mm en ").

Zu

di

esem

Zw

ecke

wurd

en

a

us

M

örtel

R

ohre

v

on

3

50

mm

L

änge,

90

mlll

ä

uße re m und

1

4

11Im

i

nnerem

Dur

ch-m

esser

h

ergestell

t.

Abb,

3

z

eigt

di

e

V

ersu ch sanordn

ung

in

sc

he m at isc he r 'V

ei se.

D

ie

V

ersu ch skörper

R

wurd

en

in

z

wei

g

ußeisernen K

öpfen

K

dur

ch

Ein

gü sse

E

b

efest ig t,

Zw

e i Zugs

ta ngen

Z

üb

ertrag en

d

en

von

ei

ne r Z

errei ßm a schin e

aus

geübten

Zu

g

P

a

uf di

e

K

öpfe

und daher

auch auf d

en

P

rob ek örper.

Dur

ch

e

in

b

ieg-sa

mes

R

ohr

B

k

on n te

g

le ic hze it ig

Dru

ck-w

a sser

in

d

en

H

ohlraum

d

er

Pr

ob en e

i

n-ge

le ite t w

erden ,

w

orauf es

d

en

M

örtel

dur

ch-B

s

ic ke r n d

am

ä

uße re n

M

antel

d

er

V

ersu ch

s-zylind

er

wi

ed er a

us t rat.

B

ei

e

in ze lne n V

er-s

uchs re ihe n w

ur d en i

n di

e

H

öhlung

Gummi

-Abb. 3.

sc

hlä uchc

g

csch ob cn

,

so

d

a ß

Id

er

Eintrijtt

v

on

Dru

ckwasser

in

di

e

M

örte

p

or en

ni

c

it

s

ta tt finde n

k

onnte.

D

ann

li

egt

e

in

S

pa nn ungsz us ta nd.

'~

el cher

d

em

e

ines

G

esch ützrohres se

h r

ä

h n lic h

i

t

,

an

e

ine m qu

a s

i

-

h

0

m

o

g

en e

n Mat

erial vo

r .

B

ei a

nde re n

Ver

suchsreih en

wurd

e

d

a s

Wa

sser

v

on a

u

ße

n de n Pr

oben

zug

efUhrt,

und

zwar wi

ed er so

woh l mit g

ehind ertem

als

auch mit ung

ehind ertem

Ei

ntritt

in d

ie

P

oren .

Di

e

B

estimmung

d

es

Einflu

sses

d

es

P

orendruck es a

uf

di

e

Zu

gfesti gkeit

v

on

M

örtel e

rfo lg te

i

n

d

er

W

ei se,

da

ß

bei

be

stimmten

Wa

sserdru ckstufen

di

e

Zugkr

äfte

I!.

bis

z~r Zerr

eißung

d

er

Pr

ob ekörper ges

te ige r t wurd

en . U

be

r-dies wurd

en

au

ch

D

ehnun z sm ess untr en

0 n

v

orzen o

'-'

mm

en .

E

s

z

elgt.e s

ic h,

d

di

e

mittl

ere

Z

ugfest ig k eit

d

es

M

ört el s

in

achslal

e

r Ri

chtun

l7

in

e

rsc h rec ke n d h

oh em

l\Iaße

b

.

t-a

mmmt,

w

enn

d

er

P

Ol' e

n d r u c k

zunimmt.

s

o

zw

ar.

da~ di

~

Zugf

e stigk eit

im

a

l1ge me i n~ n

sc

ho n

bel

bi

s

12

A t m

.

Wa

s s e

r d r u

c

k

ge

g

en

r

u II

k

0

n ver gi

e

r t*

*).

W ur j

ed och

d

er

Eintritt in di

e

P

oren

dem \Vas

ser

v

erwehrt, so

ergab

s

ic h nur ein

e

g

eringe

Ab-nahme d

er

Fe

stickeit

b

ei

wa

ch sendem

innerem

o

de r

ä

ußere m

Dru

ck.

0

.

\VUrd

en

di

ese

V

ersu ch e

ein

r ich t

i ge s

Bild v

orn

EInflusse des P

orendruck es

auf di

e

M

örtelfesti gkeit

wieder-geb

en ,

so wnr

o

nicht

r

echt

verständlich

,

daß Staumauern

Von

0

JII

Höhe

und

m

ehr

b

est eh en

k

önn en.

D

enn e

in

Materi

al.

de

ssen

Zuefe

t>

stiek eit

0

ull i

st.

I

llßt

w

ohl a

uc h k

ein e

großen

ErwartunCT

cn

in

b

ezu g

a

u f

Dru

ck-

und

e

he r

-festigkeit zu.

t>

'Vir wollen

ver

su chen,

ein

e

Erkl

ärun g

de

s

au

ßer-gewöhnlich

en

V

erhalten s

d

er

M

örtelproben

a

uf Grund d

er

g

enauen

B

eobachtllJJCTen

zu g

eb en ,

w

el ch e von

d

en

H

erren

V

er-SlJCh

sallsfUhrend en

i~1

se

h r anzu

erkennend er

'V

ei se ge

macht

und im Berichte mitzer

eilt

wurd

en.

D

emnach

wurden die

Mört

elrohre

in vier

~hi

chtcn

s

te h

e

n d

e

in gesta m p ft. Di

e

tampfschichten

w

aren

an

den

v

ersuch

b

ereiten

R

ohren

no~h

deutlich zu erk

ennen ,

dur

ch

di

e

t

ampffl ächen

trat

beIm Versuche

das

mei

ste

Wasser aus

u

nd

alle Brü

che

erfolgten an dies

en

teilen.

Di

e

Er

gebni sse

b

eziehen s

ich

daher aus s

c

h l i e

ß

I i

ch

a

u f da

s

in

den Fug

en

v

or-handen

e

Material, w

elch es,

wi

e a

us ihr

er e

r hö h ten \V

asser-dur;-hlllssigkeit ge

schl ossen

werd

en

k

ann ,

al

s

h

ervorragend

porös au fzu fassen ist. Daher find

et

d

er

P

oren

druck

0

b e r

und u n

t

er j

eder

Fuge

,

wo ein dichterer M

örtel

ans

chließt,

l' *) H u dei0 f fund. Pan zerbie ter~ "Ve rs uche üb er ~en ~~endruck des 'Vu'sers Im )!nuerwl'rk " , ,,) !Itt. :1. d. kgl. )Interllll· prufungsamt zu Gr. Lichterfelde" 1912, Erg.-lI . l.

.

**)

Eine Ausnahme hildet die erst e der vier Versu ch sreihen, hel der dill Jl.:ug'festig'keit bis zu 10 Atm. ansc heine nd gar nicht, dnnn aber bis 21) Atm. bis auf ... ull herabfiel.

(4)

1!11-l

) " nn I de min s", 4. ,"'riet Tom ..XIII, I . Ein ein fac he r

B

wei für dieaenoo m rk\\' ürdi~en,'atz b~fiD detbichauc h im"Auf tri" b in

Talsp

rren", ,,0. W. f. d.

o.

H." 1913, . 56 .

3

).

y

~

=

lJoyk

2

+

y~

-

2 k

yw

cos

IX

Hi

er

b

eu eutet"

I~

die

Kapillarr

eibuDg,

b

ez og en

a

u f

R

'tät

di

e

V

olumseinheit

des M

auerwerke s,

lJo

die

a

u m po ro sl

d

e sselben.

k

hat

di

eselbe

B

ed eutung

wie in Gl

eichung

1)

,

Yw

ist

da

s

spezifi

sche

Gewicht

de

s

Wa

ssers

und

IX

der

*)

a. a

.

0

.,

S

. 5

69.

w

el ch e aus ei

ne m

d

ichten Ste

inke rn

und

einer

weni.ger

di

chten

l\1

örtel sch ichte

rin

g s

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er um

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samm en g esetzt

s

l~d.

D

ie

O

bc rfiäc he n po roeitä t

ist

d

a nn

I'

U

r

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iese

Rau

m t.ell

e

ni

cht g

l

e

i

c

h

, so

n de rn

g

r

ü

ß

e

r

a

ls

di

e

R

aum pol:osIt l1t,

w

elch

l

etzt ere

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au ptsächl ich

v

on

d

er

Besc

ha flen hClt d

er

d

em

R

aum

n

ach ube

rw iegen den

S

te i nke r ne

a

hhängt.

M

a n

k

ann

di

e

R

aumpo rosität

f

ür

di

esen

Zw

eck

bes

t im me n,

w

e nn

m

a n

m

ehrere

zu

samm cn ge m au e r te S

teine im

wasse

r-sa

tte n

und

i

m

t

r ocken en

Zu

st and e abwägt.

K

enn t

ma

n

übe

r d ies di

e

P

or osit ät

d

es

t

ein

m

at er ial s a

l l

e i

11,

so

k

a n n

auc

h

lJo'

b

erech net we

r den.

.

Im

a

llge mei ne n

wi

r d im m

e

r

1

1'

>

t

~

se

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Referenzen

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Bei dem ~[odell dieses Hebewerkes, dessen Prinzip und Anordnung bereits vielfach in Fachzeitschriften, so auch in der Ver inszeitschritt (.' r. Hl05), besprochen wurde, ist

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Aus nnd prengen (mit Anhydrit. ' schmelze), kein kein Druck, trocken kein Einbau, Hand Druck keiu Ei n- keiu Ein ba u, Druck, kein Ein- bohrunc ; bau; handbo b '. bau; Handboh-