l!ll ~ 7. Juni
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--===~~AlleRechtevorbehalten
Über Berliner Kraftwerke.
"lieh dem Vortrage, gehalt 'n in der Vollversuuunlung um 17. April 1909 von Dr. Ing . 11. lIan.ze l, Bet rie b: ingenieur an der Kgl. Techn isch en Hoch schule zu ßerl in.
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balllll.'11 d.'r \ ..rzu~ eln~,'r uml r<1 11 mll.,c, d, r lIod.11l'ndigl11
Ur bt "hahn ..I r dN i IItlidH'1I eh h bahll,
lTm allf di I Fr "I 111 ort 11 ZU kOl1lll'n, IIlUß 111 r l('r Lilli
dl.'l1 Grulldl'lI 11 ,·h',-I .., 'hl 11 ..ld u, I Ich h Lr I Ih1ll' oll"h~r
I'Ullllllllllik 11<11lIlilll,l 111I.'h" r, r el.lllIl'lI I n, und i 1al d 11/1
zu iil,erll'!:,IHl, w I'h ubrl'1'11 H dlngung 11 ulld \lIrordl'rulI''11 01<h
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Erfahrullg 'n ill t ehlli chl'rlI/1d lilllllZi< lI11r Hili il·hl III 11 111d r Pra i
mit dom eill 11 oder IIdl'roll,)' tt'm ~I'm dll h I, ulld W 1..111' " . g
IIUII die l~rfabrulIl( 11 fUr di .. Zukullft i 1'11, Lr 1 lIa"b all di 1'/1
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einer verb äl tn ism ä ßi u bed euten d höh er gelegen en lIergstati on . . 'u n muß mall aber bei sol.hen Ber uh ahn en . an \ elch e man RUß1'
-gewö h n l ic h hohe Anforderun g punkte Le istuu g sfähigke it teilt, und wo man de -halh glöße r e Zug sk ompositionen vork ehren ode r in ne r h a lb ganz kurzen Intervall en eine gr öße re Anzahl Züg e sich fol g en las en muß, ZUm Lekemotiv- oder .\Iot orwa g enht:tri eb mit Zahn stan g en
-rampen , g wohnlieh bis 250"/00 (A us n a hme n: Corco vad o-B abn bei
Wo de Janeiro mit 3000'00; l'ilatu bahn mit Zahn tan g en y tem
L0c her mit -1 fY'/ool,od e r ga nz ste ile n Adhä eion srnmpen, gew iihn ·
lieh bis zu 700{00 (C t liherg b nb n ; .Io n t r u -Ube rlun dba hn ; Berni na
-bahn), üb erg ehe n. Im Geg en atz bi zu wird man an olchen Bahn en ,
wo der zu erwartend Verkehr vorau s ichtli cb nicht .0 mächt ig ..
Dimensionen erreicht, andere Gesichtspunkte verfol z n, in de m man sich in olchen Füllen mit einem ,yst em beh lfun muß, d s n Anlagekosten, bei allerdings etwas geringerer Lei atungsfähi gk eit, möglichst geringe sin d , und bei w k-hin außerdem und hauptslchlich
(I i e Be tri ehsa u s gab n n i d r i g g hal t r' n w rd n künuen. nter olchen \' rhiiltniss en ist nun ganz ailg em ein da : ilbah n
sys t 11/ als die praktis che Lösun g zu hez eichn en.
Erfüllen nun die beid en in Fra re teh end en Se ilbahn y teme
den Zw ck rascher, bequ em er B Förd erung derR i n d n hei mo/d ich .t großer Kapazität?
Di Frage kann, an ge icht d r sic h auf über hundert he
-laufenden Zahl von Ausfiibrungen in allen ihren möglich en Varianten,
für die bodenbeständige, die f te Drahts ilbahn mit einem en t -schiedenen ,.Ja" beantwortet werden. Es zeig en die zahlr ich 11 B i-spiele von solchen Drahtseilbahnen in ().terr e ic h , in der Schweiz (zir k a 45 im Betrieb ), in Fr:lllkreich und Italien, daß olr'he Anlagen
den \'erhältni~sen vollkommen ent prech n, den an" tr bte n Zw('('k
erfüll n, von d m rei enden Pnblikum mei ten gerne benutzt werd n und mit ehr w nigen Ausnahm n nicht nur I ben f hig. on d rn auch r ntabel sind. nd,0 el \\ a au nahms\\'-j tl di l{'n ta h il it t nicht eine rosi"e i t, ~o liegt dil' nicht im ,y t m d I' B hnan lag •
sondern in nderen ungilnstigen Fllktor n, 'ie ungeniigl'ndeAu\
'ohuer-zahl, ungenii 'end er Frl'mdenvcrkehr, nng nft end, Alimentations-gtlhiet. .-i hat die" aber hei /esh'n Seilhahnl'll suin ..n (;ruml K huht in zu hohen Anlag ko;ten oder in d ..r unJ.:eniigenden L.·istungs
-fiihigkeit der III.tllll tiouen. Es sei (Iaher angetiihrt, daß die lIlittlere \' erzin.unK der s mtlichen :ch\\'eiz r Drahts ilhahneu zirka -1'öO0 de Anla~"kapitals au-macht. Di 1Il,-iten fe_h'n D,aht eilhllh"'n \'ou
Ü
terreich (Il u ng e r b u r g ba h n , Yir 'lbahn, :\l IIdelh hn, dil' Z\\ i Draht-eilbahnen in Karl hau u \ .) \ erf n, O' it \ ir orientl rt incl, eh.
-n-falls ein ehr befriedil{ond Hendite ah.
Beziiglich d"r "ch", bebabnen k n/l mlln ich hute auf nur sehr w nig Erflthrnn resultate tützl'n. Hier Ii gt vor un da
Bei piel de \Veuerhorn n/zuge, des n tinanzi 1I.·s I:rg bni leidl'r
ein sehr wenig ermutigende i·1. Die Il Bahnanlagl' h..fin<l t leh in unrnittelb rer • 'nh .. von (;rind Iwal<l, dem weltbokannten, kla -i ehen Fr mdenz ntmm d " Il rzens de~ Berner Oborlllllll ., \\0 ich :Oltlllll'r und \Vlnter Ilunderttauscnde von 10ul'l tr'n aller Liindcr der \" 11
Hellliezvous geb n. (; rindelwald i t di ichti~ te Au gnng t tion
der b rühmt'n W ng rn Il'bahn, di na·h d r J un fr nl) hn fnhrt. Alle in der . 'iihe von rindei" ald oder in dicsem Gebi t d en {'fE'n Bern rOherland Ii g nd n Ber hahn n w i.eu lIin dtOtlC finan
z-rtri1 ni auf (\\' e ng l'r n a lp h hn, Junl{frauh hn, dl \on Orin llt·!" Id au g hend Bern r Ub rlandbllhn, :chynig Platt h hn, .l u rr pn· D r ht· seilbllim.
ImJ !Ire 11lIG
Zahl d r .Y.IDoahmpa b:I ,eo(" Rel nd n in FranOB DIvidend Bern r Oberland hahn (Za hnra d h a h n ) 3fifU 11 i ~t.OO()
:,O{o
\Vengernall'bahn 110.000 f1IG. (ju0
J ungfraub hn ti,I.:l(M) 1;:,1 00 ,,00
.Iürr nbahn (D ra b t ilh hn) 1f•.iOn 11'1.ion \0 0
lJi ehwab h bn nrindel ld- Wttt rhorn all t·in h t d p I'n nur inan ganz auß..rurd ntlieh gl'r in en B. uch ztrk . l() j{ i ,'n
pro Jahr) und in 'anz pr k r tin nzil·1I
Ufo
ultat utzuw i In\\'011l' r korltlnt dill e nr den el t('n Blick un rwartet f.rg .Imi J
\Velm wir denGrün d"n na chforsch en , 60 finden wir, daß deren
haupt ücb lic h zwei sch we r in die \Va 'scha le fall en . Es ist das in
ers ter Linie oine ziem lic h allg- mein Abnei gun g gegen diese Art von
Beförd erun g sm itt el, die I··nrchtdes grüß te n Teilesdes rei send en Publi-kums vor eine r solc hen Fah rt zwisch en Himmel lind Erde. Ganz be -son de rs be i tiirm is ch em \\' etter wird kein MelJsih sich auf eine
olc he Fahrt "a g en. Duzu hefürcbteu viel e Leute boi Gewi tt er, und dies vi lIeicht nich mit Unrseht. die grü ß re Gefahr von Blit
z-chlägeu oder tatisch e n atmosp h äri chen Entladuu g en be i der Fahlt einem, die mi t Elek trizitä t geilldene Luft durchque re nden ,
met a ll en n Kabe l en tlang. Hunde r t e von Mal en ha be ich von I' is ende n solche Hef ür c htun g en be st üt ig en hören. ;\It re L ute lind haupts ä chl ich Dam e n sin d I:ewö h nlieh ga nz en tsc hiede ne Gegner
einer olc he n Fuhrt. E, kün ne n, als Rei sepublikum füreine sol ch e An
-lag e, mit Sicherh e it nur ein Teil derjiingoren Gou eration und die ausg o -aproc hc ne u Sport s fr euud ein I"rag konunou ,begegn etman dochsch o n des
ött
r n ling tlic he n :-; ule u, welch e ich nicht ein m u l auf bod en ständi g eS-ilba h ne n wag en . Es muß wohl iibe r log t werd en , daß man sic h bei
.\nlagl'n , wel ch dem \' rgn ügu ng sI' i s en den dien en solle n,
nach dem (;c chmuck und d n Bed ürfn issen die es 1 tzl er on r
-kundig en und sich nach den selb en richt en muß. Der Vergn ügun g
s-r isrnde i.t ein heikl er und anspru ch s v oll er I lient, der nicht mit
sic h .paße n liißt und. wenn ihm et wa nicht paßt oder gegen de n 't ri" h geh t, uanz einfac h rechtsurn kehrt macht, UIII sic h et was and er em , - in m I:e.chlll ue k mehr zusage n de m zuzuw ndeu. Die V er-'n ilg ung' bahnen werd en b n für das Publikum gesch aflen und nicht
umgok elut, und das I'ublikum glei cht vermöge seine r Gewohnheit en
iner zii h f I ü,Biger0n .\Ia so, als mancher mit dem FreIlId n
-verkehr nicht eh r \'ertraute es sic h vorstellt ; diese .\Ia oe läßt sic h nicht so leicht in neuo Forlll ell lenk n und dies en anpaosen , wenn
ie einmal nicht ihre Be ei t ru ng unzureg en verm ög en.
In Z\\ ito r Lin i" muß als Grund der "ch wa ch en Fre'luonzzahl
die ull"l'nii gend ' Lei tung sfllhigk eit der Welterho/'ll·~ebwehebahn be
-ze ichnet w.r d 'n.
E kann nur allE' II! :llinut n eint' ))oppelfnhrt lIIit illl .\Ia. im n m 1(; hergw!!rt · fahrendun I'erson en (~ "itzpllitze und Stehpl!ilzo) au
s-gefiihrt werden. !'u n w"iß alwr jed"r im Berghahnltetrieh Erfahr ne, daß die Fre'luen z der lIer/{hahnen sic h lJi~ht gleichmlißig iiber drIn
ganz n Tag \'r'rteHt , so n dl' rn daß 6ic h der ganze Verkehr in der vpr-hliltni m ßig kurz n Zeit von 10 bis 12 hr vormittal:5 und von
2 I,i. -1 I hr nuehmittag ub" ick
It,
uaß alsu 'igentlich nur vi,'":tunden hi für in Betracht kOlllmen und sic h uer Andl'llng wied erum
11\ i ten nur uuf di schö n t' 1I nUllr dOt·h lIiellt regncris"h en Tage
kunz ntrierl. \\"Abrend dieser ZIJit alJer st rö m t e~ in h III'n Haufen d n B rg hin n, so daß mei tens alle Hollmaterial, d r Illtzt Wag n im Di list ich Ilefilldut und .,all ;llallll auf Deck" anlltrE'ngend-te
Arheit zu verrichten h b"II. Hiernus !(eht h rvor, daß nur diejellige
Anlag rentuh,'1 se in kanll. w Icho dill 811 lc h l1ll V,'rkohr'a llfur o er u n g ('11 'niigende Lei lungtlfähigkeit l,"sitzt. welelllJ fiir die lIowliItigull1-( di e .. 'toßv rk hr ", will der terminus tl'l'hnicU Bin Borgbahnkrei son
h ißt, genügt. Oll. i t nun ab,'r geradl) bei der \\' etterhornhahn nicht lIer Fall, und e verhült si..h dies bei allpn ,chw h hahnen mit ,pi!.
betrieb , \ eil im ,'y t m lJegründel, I-(Ipich. Es könncn , auch \ en n einmal n gllnz Bchön on Tagen Tau'lInde von I'erson en herbei ·
trömen, pro "tund nur
tiO
bi !JO I' r.onell berg" lirt b fürdertw rden, \Va natiirlich in olch 11 10"11 n vollkommen ungenügend
i t. lJi meistt'n Hei end, n werd 11 daun ••h u, wonn lli ),E'merken, daß ie er.t nllch st u n d e n la n g e m Wllrlen Aussicht auf Bl'förderun~
haben, die (;eduld verlieren und deli Tag ander wie auszunutzen uehen.
\\' ('nn ,\ir in der Tat IJ ZÜl-(lich d,-r mÖl-(lichl'n Lei tnngllfllhig
-k it di. haid n ,'yst m mit in IIller vergluicltell, so könn n wir vor
11 m di in o Tat,acho feststelll'lI. dnß zur Verbindun~ Z\ ei r illm I f st tzt r I'unkt bei IHlid n :-:yslt'nll'n, fe It I>rahtsllillJllhn
und , 'c h h h hn, eh re ultier nd L nf.( ung fi hr die 'I('ieh .I'in ird; b i h iden. yst m 11 trachtet m n, und dies itaIleI. 0 zie m lic h
im m..rlIlU lieh, di heidr 11 F.lld tatiolll'n in mi;glieh t gl'l'adlinil-(l'r Hieh-tun' zu l'r h in d " n, lIo..izolltalkun "n sind bl1i 'eh web bahll('n ni"ht mUl-(lich' . muß al 0zur oitli ..h·n I mgr'hung l·ine uuilb rwindlich"n
360
191:!~lögli chk eit für die Rei s end en , bei während der Fahrt vor
-kommend en Störungen die \\'agen leicht und gefah rl os zu verlassen ,
b) ~lüglichkeit der raschen und sicheren Verständigung der
Wagenführer unter sich und mit dem ~Iaschinisten der ~Iotoren
sta tio n ,
c) Einfachh eitderKon struktion der gesamtenAnlageund leichte
\' ers tä nd uis für da P rsonal ,
d) Billigk eit der Aulaz ek osten bei möglichst gro ße r Leistung,
e)i'lk o no mische r Betrieb und möglichst kleine Unterhaltung
s-kosten.
Wie verhalten sich die beiden in Frage stehen de n Systeme in
bezug auf diese Anforderungen ?
a) Be tri e b s s ich e r h e i t: Die Betriebssicherheit der boden
-·t~n~igen Drahtseilbahnen muß als eine 11b s0lute und in jeder
Hin si cht voll k o11Im e n e bezeichnet werden, Seitdem im Jahre Iti7~'
die er te eig ntliche Drahtseilbahn zur Personen beförderung (d ie
Lausann e-Ouchy-Huhn) eröffnet wurde, sind ihr in allen Ländern und
auf allen KontiuentenHundert von anderen nachgefolgt, und es wurde
rlabei dieses Drahts ilbahnsystom fast mit jeder neuen Ausführung
verbessert, bis es die Vollkommenheit erlungt hat welche durch den
.
'
111den.letz~e~1Jahren ei'o~tlich aus schließlieh noch angewendeten Typ
der einzlei Igen Drahtseilbahn mit automatis 'her Ausweiche mit
Keilkopfchiene und mit den kriLftigen Zangenhromsen dargest ellt
wird. Dieses Seilhahn system ist iu zahlreicher Ausführung in der
Pm.is durch und durch in allen D tails ausprobiert worden; es bat
allen ~ufllllierkeiten, auch dem für den Menschen ja nicht immer be.
ehe nba re n ('nvorhergesehen en Stand g-ehaltenj es hat sich aus
-ge nie en, daß eine Betriebssich erh eit nichts zu wünschen übrig läßt
und allen Anfordernngen genügt, E hat sich übrigens im Betrieb der
bod enständigen Drahtseilbahnen un eres \\'issens niemals ein einziger
ernstlicher nfall reignet. \Vird es einmal nötig, wegen nterbrueh
im r gelmäßig en Betriebe, während der Ausführung einer Fuhrt die
"'lIgen für längere Zeit auf offener trecke anzuhalten, so ist.es
I
ür
die Pnssasri ere ein leichtes, vermitt Is der mitgoführten beweglichen
Tn'ppe aUBzu stei gen und ohne irgend welche Gefahr auf dem der
ganzen Bahn ontlllng Inufonden seitlichen B(\gehungssteg zur nllchsten
Station ich zu heg ben. Tritt hei Luftseillmhnen il'genrl eine
Be-triou törung wllhrenrl der Fnhrt, also ein Anlll1lton der Fahrk"hinen
auf otl' ner Stelle C'in,so wird, w nn zum Beispiel Motordefekt oder
Strl\munt rlJl"uch die ( rsache sind , die Fahrt durch Antrieb mit der
lIandwind in d r oberen Station fortgesetztwerden müss 11. Da aber
die Kraft, welchevon d m einen oder im günstigsten Fall von den zwei
vorhanden n~la chini ten RU geiibt werden kanu, ein außerordentlich
b chränkte und r lativ leine i t, so werden die Fahrkabinen mit
,'iner 0 außerordentlich geringen 1o'llhrs..11II lIe (BO bis :lf)CII1in der
~linut I d plaziert, daß unter m:;tlinden ill halber Tag oder noch
mehr \'er treichen kaun, b vor die l'lIssllg'i rc, die sich in einem
solc he n }o'all mit (;eduld wappnnn müssl'u, au einer Station eintrell'en,
1 t die B"tri('b törung dorart, daß die Fahrknhinen nicht mehr
fortbewegt \1C'rden künn u, 0 bleibt nichts underes iibril1', als zum
o·otkorb ~utlucht zu nehmen, dns Ileißt, es muß dann ein Pussal1'ier
nach d 1/1 lindern in inelll an iuelll Seil hefestigten Korb aus der
Illfti 'en /Wh aut den fe t"n Boden horllnterl;ehlsden wen/eu, was
ni('ht g' 'rade als eine augen hme Operation bezeichnet werden kanll
und allch nicht groß •'i"h"rheit hietet. j"hrigens wird es Flllle geben,
11'0 auch die Art des Behelles lI1it grö:!eren Schwi rigkeiten ver
-bunden oder unmöglich sein wird, wenn 1.11111 Beispi,,1 der /"a h r ko r h
üher wildlJn :-;chillcht n, über Flüssen, über dichten \\'llIdel'll IISW.
steht. J denfalltiitit es begreiflich, daß sich der (: roßteil der
HeiHen-don einer ul 'h"n Ev ntulllitllt nicht uussetzllll möchte, lIud daß die
-j~nigen, die sich juroal in inor solchen Lago befunden hulJen, kU1I1II
mehr ein zw it.· \Ial sich inem olchen Befürd rungsmittel
unver-trauen I erd n.
Der b lIng tigllllli Eindru"k, den das Weghol n der I{eisenden
mit d m It"ttung korb m ('ht, wird lIuch dann no h IInvergeßlich
bl ib n, I nn, wie beim \Vetterhorn, dies r .'otkorb dem 'I'ra 'seil
l"ntl n' his zur Fahrkahin ent 'egcnges miet werden kunn, UIl1 dil'
It.,i nden in die IU Korh nach der oberen 'tation zu bellirdllrll. Es
Hin derui - ses bei diesen eine ~wi che n tatio u, d. h. eine Au t ri el» und
Umst oigestati on, inuesc ha lte t werden , Ins den Betri e b und den
Bau immer sta r k vert eu ert. Die bod nst ün d ig eu Draht eil ba hne n hin
-g'eg en Insren die \.er we nd u ng horizontal er Kurven zu, was eine
er hö ht e Anpassungsfäh igk eit an dns vorh and ene Gel nde bedeutet
da man au f dies e Weise g.wis sen lIinderni sen verh ältn i
m
llßi~
le icht ausw ei ch en und sie umfahr n kann. Vert ikalkurven der Bahn
komm en he i der Sch ien ens eilbahn in den meisten Fällen, bei der
Schweb ebahn i rn mer vor. In der Länre he teht also kein merklich r
In te rsc hie d zwis chen beiden Sy s temen ,
Die Fahr 'eschwindigkeit i t eben falls ung efähr die gleiche bei
den bei den Seilbahusystem en , sie beträgt für elektrischen Betrieb b i
den kleineren Steigun g en bis ~·f)./II pro Sekunde, bei größeren
Steigungen zirka 2 m pr,) 'ekun de.
Der nterschi ed in der Leistungsf ähigkeit macht sich nun
aber in all~ge proeb en ter '"eise h merk bar in d r Kapazitllt der
Wag'en oder Fahrkabinen. B,·i Suilhahnou i t die Verw endun g von
\\'Ug-l'lI von (;0 Sitzplätzen "IIllZ golä u tig. Dab i he itzm gewö h n lie b
ein bis zwei Abte ile bew eglieh e Blinkl', welch e bei g-roßem Andrang
aufgf'klappt werden, so duß dann pro \Vag n bis 70 Per one n be
-törd rt werden können. Anßerdem bes it z n verschi ed en e ei lba h ne n
noch bes ondere (:cpllck- und Gütermhfing e\\ag en , \Ielch e di...
momentane und absolute L i tungsfllb igk eit bezüelish des Güt erv
er-kehrs ga nz erheblich vergrüßern . Dem georen übe r tehen die Schweb
-bahnen, wmigste ns die bis jetzt ausgeführten , auf die man sich
vor-lüutiu für den prakti ehe n Veruleich notw endi jrerw ise tütz n muß,
mit eine r ma:irnalen Platzzahl pro Kabine von zirka 1;, bis 1 , das
heißt nur einem Vier tel derj eni gender fest n Seilbahn n.Eine, 'ch \ -h
-bahn könnte deshalb, da heißt vermög e ih re r kleinen momentan en
'I'rn ns po r t fä hi g kei t, nur dort event u 11 ang zeigt erschein en , wo "in
mehr oder weniger reg lmäßisr übe r den ganz n Tag nnd übe r da
ganzo Jahr verteilter Verk ehr vorb and n i t. Di (:rundh dinuun z
eines sol ..hen kon stanten Lok a lv erk ehrs ist aber das \' orhanden ein
größerer Ortschaften oder größerer lIoteletabli semen t bei der oberen
itation. Solch e Ortschaften oder Hotel s er fo rd rn aber zu ihrem nt
er-halt und zu ihrer VerproviantJerung eine ziemlich große Gtiterzufuhr.
,'un hesitzen dill 'chweb h hnen bezüglich des ,üt rverkehr ine
ganz ungenüg nde Kapazität; man duuk" nul' ,!Inan. wie SC/ll ver e.
sein wUrde, einzig die fUr eine Winterstationnötigen Steinkohlen oder
Koks zu befördern. E wllr dit's wohl g"rad ·zu ein Ding der
nmög-lichkoit. • 'icht verg-essen durf mlln auch, daß üherall da, wo man mit
\Vint'r port r chnen will od r muß, d r Tr1Insport der 'c h lit t 'n, d"r
sC'hwtJl"en Bob8lei~hs, der :kiN usw ., in /Wck icht gezog n werden
muß, und daß all di e l' rrig-en (:ttter mit der ,'chwe~ehallll in dom
unter der I'ersonenfahrkahinll mit :eilon ang hilngten Korh)gar nicht
uder nnr mit orroßen Komplikationen oder 'ch iprigkeit n befördert
werden k nnen. Die Lei tung flhigkeit der .'chl eueb hn n fiir
I'or onenbeförderung i t Iso ftir di Grußzahl der F 11 ine voll·
kommen ungenüg nde. \\'enn e auch nicht ganz IlU g" chlo en ..r
-eh int, die eIbe mit der ~oit noch in in em ewi n.1
BI'
zusteil{ern, so wird man die .'t ig- rung nie in dem ~laß v rurößern
können wie bei d n fe ten ,'ei lba h n en, da durch gewi tee/misch e
B dingungen eine be timmte (; renze g zog'en i.t. Hier li gt d'r Grund,
warum in den allermeisten FilII, da heißt bei ein i g r maß e n
la n g" m T r a c "', überhaupt w 'g n der dcm :ystern d I' Rchw
he-b hn anhaftend n Eig 'n rt nicht möglich ein wird, eine rtr .. Iich
I'endite herau zubringen, und \Iarum in allen Fäll'n die fe t..
Draht-eilbahn der .'chw b bahn punkto Lei tung'st higkeit
über-Icgen ist.
Dio \\' ag ntllrll pro !'Iatz betrUgt hei festen :-:"illmhlH'n mit
olel tri chem /l trieb, fU,' 411 bis 70 pllHzig Wagen, zirka!-If>bi 125
log,
lllli Schwebebahnen (\V,·tterhorn) zirkll ~WO
ky,
d h ißt, es i t dzu bcfördernde tote Gewi('ht hi r ;lIIg flihr doppelt 0 groß, w die
!tendit der ,'chwebebahn nngünstig b t intlußt.
Wir g hen dazu üb r, die heidl'n 'y t me in h zug auf
llll sie zu teilend n tl'chni ch n nford rung n zu v r,.-:I i,'hell .
Ein modern i1bahn IIIUß folg ndon B dingung n !{!'nh' n:
a) B trieb ich rheit und ~Iö,I ich it lichter ('b rwachull
und nt r uchun er der sä m t lic h n '( ..i\ drAn1ft 'e 0\ ie L ichtiJ(o