• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "ln einem Satz" (21.01.1983)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "ln einem Satz" (21.01.1983)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Tabelle: Arbeitsunfähigkeitsfälle

nach Krankheitsartengruppen (1975 bis 1980)

Zuwachs der Anteil der AU-Fälle 1980 AU-Fälle im Vergleich zu

(in Pro- 1975 Krankheitsarten zent) (in Prozent) Krankheiten der

Atmungsorgane 31,6 + 12,3

Krankheiten des Skeletts, der Muskeln und

des Bindegewebes 19,9 + 64,1

Krankheiten der

Verdauungsorgane 12,3 + 21,3

Krankheiten des

Kreislaufsystems 7,3 + 17,4

Infektiöse und para-

sitäre Krankheiten 6,0 + 90,2

Krankheiten des Nervensystems und

der Sinnesorgane 5,5 + 50,1

Symptome und mangelhaft bezeichnete Krankheiten

und Todesursachen 4,8 + 68,9

Krankheiten der Harn- und

Geschlechtsorgane 4,1 + 18,1

Krankheiten der Haut

und des

Unterhautzellgewebes 3,0 + 21,4 Seelische Störungen 1,8 + 43,8 Komplikationen in der

Schwangerschaft, bei Entbindung und im

Wochenbett 1,5 + 40,5

Neubildungen 0,9 + 25,6

Störungen der Drüsen mit innerer Sekretion, Ernährungs- und

Stoffwechselkrankheiten 0,9 + 25,6 Angeborene

Mißbildungen 0,2 + 13,6

Krankheiten des Blutes und der

blutbildenden Organe 0,2 + 12,5

Summe 100,0 + 31,0

Veränderung der durch- schnittliehen Falldauer 1980

im Vergleich zu 1975 (in Prozent)

- 8,8

- 5,4

- 23,9

- 15,5

- 35,5

- 13,5

- 2,2

- 18,4

- 9,9 - 12,6

- 9,2 - 13,9

- 26,1

- 11,3

- 16,3 - 12,3

Spektrum der Woche Aufsätze · Notizen Arbeitsunfähigkeitsfälle

1980 acht Milliarden DM Krankengeld mehr als 1975 ..,.. Bewertet man die (direkten) Kosten eines Arbeitsunfähigkeits- falles mit dem durchschnittlichen Fallwert für ambulante ärztliche Leistungen, so hat die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) im Jahr 1980 fast 400 Millionen DM(!) allein aus dieser Mehrinanspruch- nahme mehr ausgegeben als noch 1975.

Geht man weiter davon aus, daß die Inanspruchnahme aufgrund der erhöhten Arbeitsunfähigkeits- fälle auch zur Verordnung von Arzneimitteln führt, so dürften die Mehrkosten kaum unter 500 Mil- lionen DM liegen.

Den größten Anteil der Kosten in- folge der zusätzlichen Arbeitsun- fähigkeit ("indirekte Kosten") hat die gesetzliche Krankenversiche- rung jedoch nicht zu tragen.

Unterstellt man die Repräsentativi- tät der Ortskrankenkassen-Zahlen, so fielen im Jahr 1980 rund 63 Mil- lionen Arbeitstage infolge zuneh- mender Arbeitsunfähigkeit mehr aus als im Jahr 1975.

..,.. Bewertet man diese Ausfallta- ge mit der durchschnittlichen Lohn- und Gehaltssumme je be- schäftigten Arbeitnehmer pro Ar- beitstag, so wuchs die Summe des ausgezahlten Krankengeldes im Jahr 1980 gegenüber 1975 um rund acht Milliarden DM.

Gerhard Brenner (Zi)

ln einem Satz

Kuren -Allein bei der Bundesver- sicherungsanstalt für Angestellte (BfA) hat sich die Zahl der Kuran- träge im Laufe des Jahres 1982 gegenüber 1981 um gut 40 Pro- zent verringert (rund 230 000 An- träge wurden gestellt), was einer Einsparung von rund 160 Millio- Quelle: Krankheitsartenstatistik des Bundesverbandes der Ortskrankenkasse, Sonn nen DM gleichkommt. EB

Ausgabe A DEUTSCHES ARZTEBLATT 80. Jahrgang Heft 3 vom 21. Januar 1983 97

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Nach einer (noch unveröffentlichten) Reprä- sentativerhebung des Instituts für angewandte Sozialforschung (in- fas) Bann-Bad Godesberg, die En- de vergangenen Jahres

Jahr der Behinderten- Aus Anlaß des Internationalen Jahres der Be- hinderten (1981) hat der Deutsche Bundestag fünf Millionen DM be- reitgestel lt , die für die Arbeit

Und hier wird Frau Fuchs wohl nicht davon ausgehen können, daß ihr die Kassenärztliche Bun- desvereinigung und die Kassen- ärztlichen Vereinigungen folgen, denn

Nach Meinung der ÖTV sollten statt dessen Leiharbeits- verträge in feste Arbeitsverhältnis- se umgewandelt und offene Plan- stellen (nach ÖTV-Angaben 20 000 Stellen für

Angaben über ärztliche Behand- lungsfehler enthält eine gemeinsa- me Statistik der Gutachter- und Schlichtungsstellen einzelner Bundesländer (siehe Tabelle) ; für Bayern,

Die Leistungen und Erkran- kungen sind in der Regel kom- plex und sollten fünf Eigen- schaften aufweisen: Chroni- zität mit abwechselnd ambu- lanter und stationärer Versor-

Der Eindruck, daß nicht daran ge- dacht wurde, die freien Berufe gleichberechtigt wie selbständig gewerblich Tätige in dieses Pro- gramm einzubeziehen , verstärkt

Fritz Krücke- berg, Institutsdirektor bei der Ge- sellschaft für Mathematik und Da- tenverarbeitung in Birlinghoven bei Bonn, ein DV-Modell, das so- wohl unter angebotsinduzierten