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kr eation | 35

Beacon Lighting: Australier siedeln sich in Krefeld an In China unterwegs: Eindrücke einer Auslandsreise

3. Krefelder Gründerpreis: Erfolg hat viele gute Gründe(r) Fachkräfteberatung: Erfolgreich in die Zukunft

Unternehmenskultur: Fühlen Sie sich wertgeschätzt?

Investitionsboom

in Krefelder Gewerbe- und Industriegebieten

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Microsoft Power BI:

Ihre Unternehmenskennzahlen.

Immer. Überall.

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Umsatzzahlen

Ressourcenauslastung

Produktionsdaten Vertriebsergebnisse

Jetzt Beratungstermin vereinbaren:

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3 kreation | Nr. 35 | www.wfg-krefeld.de nur noch wenige Wochen, dann liegt das Jahr 2016 bereits wieder hinter uns. Auf der

einen Seite ist es – zumindest aus Sicht der Wirtschaftsförderung Krefeld – einmal wieder „wie im Fluge vergangen“, auf der anderen Seite zog es sich manchmal auch sehr zäh und vor allem arbeitsintensiv dahin.

Gründe für das eine wie das andere waren oftmals Entwicklungen und Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Titelthema dieser Ausgabe, nämlich die enormen Investitionen in Krefeld, die auch unsere Aktivitäten entscheidend geprägt haben.

Nie zuvor hat die Wirtschaftsförderung Krefeld innerhalb eines Kalenderjahres so viele Kaufverträge verhandelt und ausgefertigt, nie zuvor so viele Grundstücke und Gewerbeobjekte veräußert oder neue Mietverträge abgeschlossen wie im Verlauf dieses Jahres. Und noch verbleiben ja einige Tage.

Zudem konnten wir zahlreiche weitere Investitionen von Unternehmen in Form von Expansionen oder Verlagerungen begleiten. Auf die wichtigsten Investitionen sowie einige herausragende Standortmarketing-Initiativen der Wirtschaftsförderung wol- len wir in dieser Ausgabe noch einmal zurückblicken.

Aber natürlich werfen wir kurz vor dem Start ins neue Jahr den Blick auch voraus, insbesondere auf das Perspektivwechseljahr 2017 mit seinem Motto „Made in Kre- feld“. Wir werben für Ihre Beteiligung an der Initiative KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss) zur Berufsfelderkundung und informieren über Angebote wie Fachkräfte- beratung und „Perspektive Wiedereinstieg“.

Zudem werden im kommenden Jahr sowohl der „Krefelder Gründerpreis“ als auch die Auszeichnung „Familienfreundlichstes Unternehmen“ erneut verliehen: Noch läuft in beiden Fällen die Bewerbungsphase.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

Eckart Preen

Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Krefeld

Liebe Leserinnen und

Leser der kreation, kreation | 35

Das Wirtschaftsmagazin für Krefeld HERAUSGEBER

WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH

Untergath 43, 47805 Krefeld Telefon: 02151 / 82074-0 Telefax: 02151 / 82074-33 www.wfg-krefeld.de info@wfg-krefeld.de REDAKTION

Eckart Preen (v. i. S. d. P.) Andreas Struwe, Manon Abs TITELBILD

Ralf Krieger ANZEIGEN

Wirtschaftsförderung Krefeld, Andreas Struwe Telefon: 02151 / 82074-40

LAYOUT

LAWRENZ – Die Qualitäter Klaus Lawrenz

Großdresbach 5 51491 Overath www.qualitaeter.de DRUCK

Stünings Medien GmbH Dießemer Bruch 167 47805 Krefeld www.stuenings.de AUFLAGE

6.500 Exemplare / Ausgabe ERSCHEINUNGSTERMIN Dezember 2016

Foto: Yvonne Ploenes

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Inhalt

06

Standort aktuell – Beacon Lighting: Zehn Stunden Unterschied zur Firmenzentrale (06), Investitions- konferenz (07), Büromarktbericht: Leerstandsquote weiter im Sinkflug (08), Hochschule Niederrhein bietet Weiterbildung für Berufstätige an (10), INTERREG-Projekt sucht Einsatzmöglichkeiten von Wearables für Unternehmen (11), Ladenflächenmanagement findet das „Paradise“ (12), Freie Zeit ist Familienzeit! (13), Perspektivwechseljahr: 2017 steht unter dem Motto „Made in Krefeld“ (14), Wirtschaftsförderung international (16), Eindrücke einer Auslandsreise: In China unterwegs (18), Berufsfelderkundung: „Schnupperpraktika“ gesucht (21)

22

Titel – Investitionsboom in Krefelder Gewerbe- und Industriegebieten (22), Mercedes-Benz Herbrand im Europark Fichtenhain: Neues Nutzfahrzeug-Kompetenzcenter (25), Tamasu Butterfly Europa:

Führende Marke im Tischtennissport richtet Europazentrale in Krefeld ein (26), GOB-Neubau auf der Ziel geraden (27), Neue Canon Deutschlandzentrale: Arbeiten im Living Office (28), INCAS bleibt Krefeld treu und baut aus (29), In diesem Jahr für ein Investment vorbereitet (29), Neues Konzept der real,-Markthalle wird in Oppum umgesetzt (30), Zwei projektierte Gewerbeparks schließen Angebots- lücken auf dem Krefelder Gewerbe-Immobilienmarkt (33), Weltmarktführer für Teppich fliesen be kennt sich zum wiederholten Male bewusst zu Krefeld (34), Bauhaus macht was draus! (36), Campus Fichtenhain: Sanierungsstau durchbrochen (38), Große Dynamik im Werkkontor Krefeld (39)

50

Und zum Abschluss ... Am PinguinPool im Krefelder Zoo

Investitionsboom

in Krefelder Gewerbe- und Industriegebieten

40

Service für Unternehmen – Fachkräfteberatung: Erfolgreich in die Zukunft (40), Perspektive Wieder- einstieg: Erfolgreich beruflich wieder durchstarten! (41), 3. Krefelder Gründerpreis: Erfolg hat viele gute Gründe(r)! (42), Digital Innovation Hub: Start-ups und klassische Industrie (43), Wettbewerb: Wie viel Familie steckt in Ihrem Unternehmen? (44), Vorhang auf! – Zehn Jahre Theater hintenlinks in der Krefelder Südstadt (46), Fühlen Sie sich wertgeschätzt? (48)

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5 kreation | Nr. 35 | www.wfg-krefeld.de Immobilienvertrieb

Iris Kremers

Telefon: 02151 / 82074-21 iris.kremers@wfg-krefeld.de Standortmarketing, Kreativwirtschaft Manon Abs

Telefon: 02151 / 82074-43 manon.abs@wfg-krefeld.de Geschäftsführung

Eckart Preen

Telefon: 02151 / 82074-0 eckart.preen@wfg-krefeld.de

Marketing, Gestaltung, Veranstaltungen Kristina Freiwald Telefon: 02151 / 82074-12

kristina.freiwald@wfg-krefeld.de

Entwicklung Gewerbegebiete Elmar Klein-Hessling Telefon: 02151 / 82074-20

elmar.klein-hessling@wfg-krefeld.de

Ladenflächenmanagement Holger Leroy

Telefon: 02151 / 82074-24 holger.leroy@wfg-krefeld.de

Marketing, Medien und Außenwirtschaft Andreas Struwe, Prokurist Telefon: 02151 / 82074-40 andreas.struwe@wfg-krefeld.de

Projekt- und

Liegenschaftsmanagement Susanne Lennartz

Telefon: 02151 / 82074-50

susanne.lennartz@wfg-krefeld.de

Rechnungswesen/

Liegenschaftsmanagement Ellen Waldhof

Telefon: 02151 / 82074-60 ellen.waldhof@wfg-krefeld.de

Office Management, Events

Ute Schröder

Telefon: 02151 / 82074-10 ute.schroeder@wfg-krefeld.de

Office Management, Standortmarketing Melek Yünlü

Telefon: 02151 / 82074-22 melek.yuenlue@wfg-krefeld.de

Wirtschaftsförderung Krefeld Untergath 43, 47805 Krefeld Telefon: 02151 / 82074-0 Telefax: 02151 / 82074-33 info@wfg-krefeld.de

Fotos: Yvonne Ploenes, Ralf Krieger

Fachkräfte, Fördermittel Marleen Albert

Telefon: 02151 / 82074-30 marleen.albert@wfg-krefeld.de

Ihre Ansprechpartner:

Office Management, Internationale Projekte Ricarda Stamms Telefon: 02151 / 82074-17 ricarda.stamms@wfg-krefeld.de

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Die australische Flagge durfte nicht fehlen: Eckart Preen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Krefeld (l.), und Jack Panjer, General Manager der Beacon International Ltd. und jetzt auch Geschäftsführer der neu gegründeten Beacon Lighting Europe GmbH, bei der Vertragsunterzeichnung.

Foto: Ralf Krieger

Zehn Stunden Unterschied zur Firmenzentrale

Neuer Mieter im Campus Fichtenhain 42

D

ie Unterschrift unter einen Mietvertrag in der Grö- ßenordnung von 100 m2 Bürofläche ist für beide Parteien immer ein wichtiger Schritt, für gewerbli- che Flächenanbieter mit einer größeren Zahl solcher Ange- bote aber in der Regel keiner besonderen Berichterstattung wert. Aus wirtschaftsförderlicher Sicht erfreulich ist so ein Mietvertrag aber allemal, noch erfreulicher, wenn er in eigenen Räumlichkeiten realisiert werden kann. Wenn sich dann auch noch ein internationales Unternehmen für den Wirtschaftsstandort Krefeld entscheidet, um von hier aus in den Markt einzusteigen, dann ist das noch ein weiterer sehr positiver Aspekt.

Mit der gemeinsamen Unterschrift konnte am 10. November erstmals, zumindest seit Gründung der Wirt- schaftsförderung im Jahr 1982, ein australisches Unterneh- men in Krefeld willkommen geheißen werden. Jack Panjer, Niederländer von Hause aus, unterzeichnete für die frisch gegründete Beacon Lighting Europe GmbH den Mietvertrag für die Büros im Campus Fichtenhain 42. Beacon ist Anbie- ter von Lampen, Leuchten und Deckenventilatoren und auf

globalem Expansionskurs. Kürzlich wurde auch eine ame- rikanische Niederlassung eröffnet. Und um noch eine wei- tere Prise Internationalität hinzuzufügen: Der wichtigste Beacon-Produktionsstandort ist Hongkong.

Kontakt

Beacon Lighting Europe GmbH Jack Panjer

Campus Fichtenhain 42 47807 Krefeld

Telefon: 02151 / 1578340

E-Mail: info@beaconinternational.com

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7 kreation | Nr. 35 | www.wfg-krefeld.de

NACHBARSCHAFFT LEBENSRAUM.

CHEMPARK – im Einklang mit der Natur.

Die Unternehmen an den drei CHEMPARK-Standorten sind sich ihrer Verantwortung für die Umwelt bewusst.

Denn die natürlichen Ressourcen der Umgebung bilden ein wichtiges Fundament für die tägliche Arbeit.

Deshalb gelten für diese Unternehmen die höchsten Sicherheitsstandards und Umweltauflagen, die auch immer wieder unabhängig überprüft werden.

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Krefeld-Uerdingen Currenta GmbH & Co. OHG

51368 Leverkusen www.chempark.de

/chempark /chempark

6054456_CHE_CUR_ANZ_Lebensraum_Kinder_KRE_105x297.indd 1 10.10.16 09:45

Wussten Sie schon, dass …?

„Investitionskonferenz“

Wen spreche ich eigentlich an, wenn …? Häufig sehen sich Unternehmen bei anstehenden Bauprojekten und den dafür notwendigen Genehmigungsverfahren mit der Problematik konfrontiert, welche Fachbereiche der jeweiligen Stadtverwaltung zu welchem Zeitpunkt kontaktiert werden sollten und wer dann dort der jeweils geeignete bzw. zuständige Ansprechpartner ist.

In Krefeld können es sich Unternehmen gleich wel- cher Branche oder Größe einfach machen, müssen sie zu diesem Zweck doch lediglich eine Telefonnummer wählen – nämlich die der hiesigen Wirtschaftsförde- rung! Diese setzt sich dann mit den relevanten Fachbe- reichen in Verbindung und vermittelt die geeigneten Ansprechpartner für das Unternehmen.

Ein Serviceangebot der Wirtschaftsförderung

In vielen Fällen hat sich auch ein weitergehender Schritt bewährt – gerade wenn es um neue Bauvor- haben bei Ansiedlungen bzw. Verlagerungen oder auch um Erweiterungen oder größere Umbauten im Bestand geht. Dann organisiert die Wirtschaftsförderung Kre- feld für das anfragende Unternehmen eine Zusammen- kunft aller wesentlichen Beteiligten aus verschiedenen Fachbereichen der Verwaltung, ggf. auch der Stadtwer- ke oder der Feuerwehr.

Diese Investitionskonferenz ist für alle in Krefeld bereits ansässigen Firmen oder ansiedlungsinteressier- ten Unternehmen von außerhalb kostenfrei. Termin- lich ist eine solche Investitionskonferenz nicht immer ganz einfach, aber dieser Zeitaufwand in der Frühphase eines derartigen Projektes wird mehr als kompensiert.

Der Zeit- und Kostenaufwand in späteren Abschnitten sinkt erheblich, weil Fehler oder wenig effektive Heran- gehensweisen dadurch vermieden werden können.

Also, nutzen auch Sie unser Serviceangebot, das die Wirtschaftsförderung in enger Kooperation mit der Verwaltung einschließlich des Oberbürgermeister-Bü- ros entwickelt hat.

Ihre Ansprechpartnerin bei der Wirtschaftsförderung ist Iris Kremers unter Telefon: 02151 / 82074-21 bzw. per E-Mail: iris.kremers@wfg-krefeld.de.

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E

s liegt erst wenige Jahre zurück, da konnten einige durchaus renommierte Akteure am bundesweiten Immobilienmarkt noch unwidersprochen behaup- ten, die Leerstandsquote für Büroflächen in Krefeld liege irgendwo im zweistelligen Prozentbereich. Werte zwi- schen 11,5 und 14 Prozent geisterten durch die Fachwelt und mussten eben deswegen unwidersprochen bleiben, weil niemand wirklich über verlässliche Zahlen verfügte.

Diesem unbefriedigenden Zustand abzuhelfen, war das Ziel der in den Jahren 2011/12 erstmals von der Wirt- schaftsförderung in Auftrag gegebenen „Vollerhebung zum Krefelder Büroflächenmarkt“. Dabei wurden anders als bei allen bisherigen Untersuchungen eben nicht nur irgendwelche Sekundärdaten zusammengetragen und ausgewertet, sondern es machte sich eine größere Gruppe von Studierenden sowohl der Hochschule Niederrhein als auch der Bergischen Universität Wuppertal an eine Voll-

erhebung. Sämtliche Büroobjekte im gesamten Stadtge- biet wurden einer Vor-Ort-Begutachtung und somit auch einem Leerstandscheck unterworfen.

Ergebnis der Untersuchung im Sommer 2012 war dann ein Büroflächenbestand von 984.000 m2 mit einem Leer- stand von knapp 90.000 m2 und somit einer Leerstands- quote von 9,1 Prozent. Das war sicherlich noch um einiges höher als in manch anderer vergleichbarer Stadt, aber eben doch schon deutlich unterhalb der jahrelang kursie- renden Schätzungen und behaupteten Werte.

Da derartige Erhebungen bekanntermaßen eine nicht eben übermäßig lange Halbwertzeit haben, wurde die Untersuchung zwei Jahre später erneut beauftragt. Dabei zeigte sich, dass sich die gerade für die Immobilien- wirtschaft besonders wichtige Leerstandsquote in die richtige Richtung entwickelt hatte: Trotz eines um rund 30.000 m2 gestiegenen Gesamtflächenbestandes hatte

Leerstandsquote weiter im Sinkflug

Neuer Büromarktbericht für Krefeld erschienen

PRODUKTION, DIENSTLEISTUNG

& HANDWERK

Freiraum für

an der A 44 im Krefelder Süden auf einem voll erschlossenen Gewerbegrundstück.

Sofort verfügbar und provisionsfrei.

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sich die Quote der leer stehenden Flächen auf nur noch 7,8 Prozent reduziert!

Seit wenigen Wochen liegen nunmehr die aktuellen Zahlen für 2016 vor – und weisen einen weiterhin stabilen Trend aus: Bei mittlerweile 1,079 Mio. m2 Büroflächenbe- stand ist der Leerstand auf rund 71.500 m2 zurückgegangen, sodass die Leerstandsquote nur noch bei 6,6 Prozent liegt!

Wenngleich dies auch an den erheblichen Anmietun- gen durch die Stadtverwaltung nach der temporären Schließung des Stadthauses am Konrad-Adenauer-Platz liegt, so steht dem auch ein neuer größerer Leerstand am ehemaligen Voith-Standort entgegen.

Unterm Strich lässt der kontinuierlich sinkende Büroflächenleerstand in Krefeld auch auf eine gewachse- ne Attraktivität des Standorts schließen. Das unterstrei- chen auch die bereits seit etlichen Jahren deutlich steigen- den Büromieten (siehe IHK-Mietspiegel für Büroflächen) und die damit steigenden Renditechancen für Neubau- projekte. Zudem drücken diese Trends auch aus, dass in Krefeld zunehmend neue Dienstleistungsarbeitsplätze entstehen.

Sie wollen mehr zum Krefelder Büroimmobilienmarkt wissen? Den kompletten Büromarktbericht finden Sie im Downloadbereich unter www.wfg-krefeld.de.

9 kreation | Nr. 35 | www.wfg-krefeld.de

www.wfg-krefeld.de/campus44

business-event

IN KREFELD

DIE LOCATION FÜR IHR

Foto: Ralf Krieger

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Hochschule Niederrhein bietet Weiterbildung für Berufstätige an

D

ie Hochschule Niederrhein startet im Januar 2017 ihr neues Weiterbildungsprogramm. Das Angebot richtet sich an Berufstätige mit und ohne Bachelor- abschluss, die ihr Wissen aktualisieren oder sich auf neue Aufgaben vorbereiten wollen. Die Teilnehmer können dabei Zertifikate auf Hochschulniveau erwerben. So erhal- ten sie beispielsweise nach erfolgreich bestandener Prü- fung ECTS-Punkte, die sie sich für ein weiterbildendes Mas- terstudium anrechnen lassen können.

Die kostenpflichtige Weiterbildung an der Hochschule Niederrhein kombiniert Präsenzlehre und Selbstlernpha- sen, die durch eine Online-Plattform unterstützt werden.

Die Zertifikatskurse sind vor allem mit Blick auf einen hohen Praxisbezug und die Anwendbarkeit des Gelernten konzipiert worden und behandeln auch fachbereichsüber- greifende Themen.

Besonderer Wert wird auf die Wissenschaftlichkeit der Weiterbildung gelegt. Alle Kurse sind von Professorinnen und Professoren der Hochschule inhaltlich-fachlich und methodisch-didaktisch gestaltet. „Mit dem neuen Weiter- bildungsprogramm macht die Hochschule Niederrhein ihr Wissen erstmals für einen großen Kreis von Berufstätigen nutzbar. In unseren Laboren, Werkstätten und Multime- dia-Räumen bieten wir eine optimale Lernumgebung für die Verbindung von Wissenschaft und Praxis“, erklärt Pro- jektleiterin Cordula Albersmann das Konzept. Folgende Zer- tifikatskurse mit Präsenz- und Selbstlernphasen starten zwischen Januar und März 2017:

Ermittlung und Beurteilung psychischer Belastungen im Betrieb (Prof. Dr. Thomas Langhoff); richtet sich an Führungskräfte, Betriebs- und Personalräte, erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Betrieben, Vertre- ter von Kammern und Krankenkassen sowie Berater für die Produktions- und Dienstleistungswirtschaft

Statistische Versuchsplanung mit Excel – von den Grundlagen bis zur Validierung (Prof. Dr. Ernst Cleve);

für Mitarbeitende aller Industriezweige, in deren Verant- wortungsbereich Entwicklungs- und Forschungsaufga- ben liegen oder Aufgaben der Analytik, Statistik, Ver- suchsplanung und -durchführung

Embedded Linux – lernen mit dem Raspberry Pi (Prof.

Dr. Jürgen Quade); richtet sich an Entwickler, Ingenieure und Projektleiter, um eigene Embedded-Linux-Systeme zu konfektionieren

• Systematische Innovation mit TRIZ – Methoden der erfinderischen Problemlösung (Prof. Dr. Karl Koltze);

richtet sich an Personen, die im Produktentwicklungspro- zess eingebunden sind

IT-Security (Prof. Dr. René Treibert/Prof. Dr. Jürgen Qua- de); für Führungskräfte, Entwickler und Systemadminis- tratoren aller Branchen

Bilanzmanagement – mit empfängerorientierter Gestaltung zum Erfolg (Prof. Dr. Ralf Ostendorf); die Teil- nehmer sollen empfängerorientiert Bilanzen erstellen und werden zusätzlich durch ein integriertes Gesprächs- coaching gezielt gefördert

rhein sind so konzipiert, dass der direkte Anwendungs- bezug im Mittelpunkt steht, damit der Transfer des

Erlernten in die berufliche Praxis gelingt.

Anmeldungen und weitere Informationen unter: www.hs-niederrhein.de/weiterbildung/

Foto: Ivo Mayr, Hochschule Niederrhein

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11 kreation | Nr. 35 | www.wfg-krefeld.de

INTERREG-Projekt sucht Einsatzmöglichkeiten von Wearables für Unternehmen

Logistische Prozesse sollen optimiert werden

Ob Activity Tracker oder Smartwatches – immer mehr Menschen nutzen tragbare Computersysteme, genannt Wearables, um Daten aufzuzeichnen und diese zu verar- beiten. Die moderne Technik ist zunehmend für Unterneh- men interessant, weil sie helfen kann, Prozesse zu opti- mieren. Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ist es aber nicht leicht, Prozesse zu definieren, bei denen der Einsatz von Wearables sinnvoll ist.

Das anwendungs- und praxisorientierte INTERREG-Projekt

„LOGwear“ möchte in den nächsten drei Jahren Unterneh- men hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten von Weara- bles beraten. Die Projektpartner, unter denen sich auch die Hochschule Niederrhein befindet, bieten insbesondere KMU in der Region rhein-maas-nord die Chance, Prozesse analysieren zu lassen und so eine Empfehlung bezüglich des Einsatzes von Wearables zu erhalten. Dies ermöglicht eine stärkere Digitalisierung von Unternehmensprozessen und ist ein wichtiger Baustein in Richtung Industrie 4.0.

„Für die Unternehmen geht es um Effizienzerhöhungen, Fehlerreduzierungen und die Optimierung der Arbeitswei- se bei den logistischen Prozessen“, sagt Prof. Dr. Holger Beckmann, Leiter des Projekts bei der Hochschule Nieder- rhein. Es soll bei einigen Partnerunternehmen ein konkre- ter logistischer Prozess unter Einbindung von Wearables über die Konzipierung bis hin zur Testphase in Praxisum- gebung mit Prototypen realisiert werden. Ziel ist es, Unter- nehmen individuell über ein Online-Tool eine Einschätzung zu ermöglichen, inwieweit die eigenen Prozesse mithilfe von Wearables verbessert werden können. Daneben wird eine Unterstützung bei der Implementierung einer Weara- ble-Lösung geboten.

LOGWEAR LOGWEAR

LOGwear LOGwear

LOGwear LOGwear

LOGwear LOG WEAR

LOGWEAR

An der Hochschule Niederrhein wurden 335.000 Euro für LOGwear eingeworben. Dort arbeiten das Institut GEMIT (Geschäftsprozessmanagement und IT) und das Kompetenzzentrum FAST (Forschung für intelligente Assis- tenzsysteme und -technologien) an dem Projekt. Während die Logistikexperten des Instituts GEMIT aus dem Fachbe- reich Wirtschaftsingenieurwesen mit der Prozessaufnahme bei Unternehmen für die Case Studies, der Konzeption des Bewertungs-Tools für den Einsatz von Wearables und der wirtschaftlichen Bewertung der Wearables-Anwendung beschäftigt sind, entwickeln die IT-Experten aus dem Insti- tut FAST um Prof. Dr. Edwin Naroska (Fachbereich Elektro- technik und Informatik) und Prof. Dr. Christof Breckenfelder (Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik) die konkreten Wearables-Lösungen.

Das Projekt LOGwear wird im Rahmen des INTERREG- Programms Deutschland – Nederland durchgeführt und mit ca. 1,1 Mio. Euro durch die Europäische Union, das MWEIMH NRW und die Provincie Limburg mitfinanziert.

Am INTERREG-Projekt beteiligt sind außerdem die Fontys Fachhochschule für Technik und Logistik in Venlo, die Helmut Beyers GmbH, Mönchengladbach, KLG Europe B.V.

Venlo sowie imat-uve gmbh, Mönchengladbach. Bis März 2018 werden die Projektpartner gemeinsam die Projektakti- vitäten zur Erreichung der Zielstellung ausführen.

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Ladenflächenmanagement findet das „Paradise“

D

ie Wirtschaftsförderung Krefeld freut sich, Jennifer Szczesny in ihrem neuen Ladenlokal in Uerdingen begrüßen zu können. Nach Vermittlung der Laden- fläche durch den Ladenflächenmanager der Wirtschaftsför- derung Krefeld, Holger Leroy, wurde das vollkommen neu gestaltete Geschäft am 5. November 2016 rechtzeitig zum Start der wichtigen vorweihnachtlichen Handelssaison eröffnet. Die gelernte Einzelhandelskauffrau Szczesny rich- tet sich mit ihrem Angebot in ihrer Boutique „Paradise – fashion, living & more“ an die moderne modebewusste Frau, die sich vor Ort von Kopf bis Fuß einkleiden kann.

Hierbei werden aktuelle Modetrends und die angesagte sogenannte Bloggerfashion besonders im Angebot berück- sichtigt. Außerdem werden noch Accessoires wie Tücher und Handtaschen, aber auch zahlreiche Geschenk- und Dekoartikel angeboten.

Neben dem Ladenlokal betreibt Frau Szczesny auch mehrere Kanäle in den sozialen Medien, um auf aktuelle Modetrends aufmerksam zu machen und das eigene Ange- bot zu bewerben. Täglich werden neue Inhalte auf die ent- sprechenden Facebook- und Instagramseiten hochgeladen.

Die so vorgestellten Artikel können dann auch direkt ele k- tronisch bestellt werden.

Paradise – fashion, living & more Jennifer Szczesny

Niederstraße 83 47829 Krefeld

Telefon: 02151 / 3273734

www.facebook.com/paradisekrefeld www.instagram.com/paradise_krefeld

Die Webseite www.ladenlokale-in-krefeld.de des Laden- flächenmanagements Krefeld bietet einen Überblick über freie Ladenlokale in der Innenstadt und in den Stadtteilzentren und hilft dabei, Händler und Vermie- ter zusammenzubringen.

Jetzt gestaltet sich das für denjenigen auf der Suche nach einem passenden Ladenlokal noch komfortabler. Die Webseite wurde für Smartphones und Mobilgeräte opti- miert, sodass direkt vor Ort die Basisinformationen zu dem jeweiligen Vermietungsangebot abgerufen werden können.

Immobilieneigentümer, die ein Angebot auf der Internetseite veröffentlichen möchten, können sich gerne an Ladenflächenmanager Holger Leroy (Telefon 02151 / 82074-24, E-Mail: holger.leroy@wfg-krefeld.de) wenden.

Er berät auch in Fragen zu Nachvermietung und Umnut- zung von Ladenlokalen. Diese Serviceleistungen sind sowohl für Immobilieneigentümer als auch für Mietin- teressenten kostenfrei.

Impulse für die Handelslagen – diesmal in Uerdingen

Online-Angebot grundlegend überarbeitet

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13 kreation | Nr. 35 | www.wfg-krefeld.de

Freie Zeit ist Familienzeit!

Neben unternehmensbezogenen Aspekten spielen auch weiche Standortfaktoren bei der Attraktivität eines Wirt- schaftsstandortes eine zunehmende Rolle. Denn stellt ein Unternehmen neue Mitarbeiter ein, wechselt häufig auch die Familie mit dem Lebensmittelpunkt an den neuen Arbeitsort. Die Stadt Krefeld hat dies erkannt und bietet Familien mit der „Krefelder Familienkarte“ ein umfang- reiches Angebot im gesamten Stadtgebiet.

R

und 20.000 Familien in Krefeld erhalten im Dezember Post von Oberbürgermeister Frank Meyer. Die Stadtver- waltung verschickt zum sechsten Mal die „Krefelder Famili- enkarte“ – kostenlos und gültig für die nächsten drei Jahre.

Die Laufzeit umfasst den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2019. Die Karte erscheint in einem neuen Lay- out. Sie beschert Krefelder Familien mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren eine Vielzahl von deutlich spürbaren Ermäßigungen.

Jede Familie bekommt zwei Familienkarten, damit sie die Vorteile flexibler nutzen kann. Dabei spielt es keine Rol- le, in welcher Konstellation die Familie zusammenlebt – ob Patchwork, Alleinerziehende, klassische Familie oder Pfle- gefamilie. Bei unterschiedlicher Namensführung erschei- nen beide Familiennamen auf der Karte. Dazu kommen die Vornamen der Kinder. Für Familien, deren Kinder nach dem 1. Oktober 2016 geboren wurden oder für die eine Aus- kunftssperre erteilt wurde, ist eine nachträgliche Beantra- gung notwendig.

In der Broschüre „Exklusive Vorteile für Familien“ sind über 250 mit der Familienkarte zu nutzende Angebote über- sichtlich zusammengefasst. Beteiligte Partner haben ihre Angebote aktualisiert und 21 Unternehmen machen erst- mals mit.

Freie Zeit ist Familienzeit! Die Familienkarte leistet einen Beitrag dazu, damit Familien mehr gemeinsam unternehmen und die freie Zeit miteinander verbringen.

Schon seit Einführung der Familienkarte 2006 stand für die

„Krefelder Familienkarte“ erscheint 2017 im neuen Layout

Stadt die Familienförderung, insbesondere die Kinderförde- rung im Mittelpunkt. Und so sind nicht nur die Rabatte entscheidend, die es bei vielen Partnern gibt. Vielmehr geht es darum, den Bedürfnissen von Familien zu entsprechen – auch, aber nicht nur durch Preisnachlässe.

Damit Familien schnell auf das neue Heft und auf alle Angebote zugreifen können, gibt es zahlreiche Auslagestel- len. Neben dem Kinder- und Familienbüro und den Bürger- büros liegen die Broschüren bei beteiligten Partnern, in Kindertageseinrichtungen sowie in vielen öffentlichen Ein- richtungen aus.

Familien, die ihre neue, ab 1. Januar 2017 gültige Famili- enkarte nicht bis Ende Dezember erhalten haben, können sich an das Kinder- und Familienbüro wenden und die neue Karte telefonisch unter 02151 / 861666, per E-Mail über familienkarte@krefeld.de oder per Fax 02151 / 863298 be - antragen. Anträge zur Ausstellung einer Familienkarte nehmen auch die Bürgerbüros entgegen.

Eine Übersicht mit allen Angeboten sowie Veranstaltun- gen der Krefelder Familienkarte gibt es im Internet unter www.krefeld.de/familienkarte.

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Zweites Krefelder Perspektivwechseljahr

2017 steht unter dem Motto „Made in Krefeld“

D

ank der Samt- und Seidengeschichte ist Krefeld eine durch und durch kreative und innovative Stadt. Das ist eine der Kernbotschaften des bis in das Jahr 2023 reichenden Standortmarketingkonzeptes, das Industrie, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing unter der Über- schrift „Krefelder Perspektivwechsel“ 2014 gemeinsam auf den Weg gebracht haben. Mit Projekten wie „Wood Art Gal- lery“, „Gipfelstürmertag“ oder auch „Glück auf Krefeld!“

stand das erste Perspektivwechseljahr 2015 unter dem Leit- gedanken „Neue Blickwinkel auf Samt und Seide“. Den Ini- tiatoren ging es darum, an den unterschiedlichsten Orten ein Gefühl dafür vermitteln zu können, welche Bedeutung die Samt- und Seidengeschichte in Krefeld für unternehme- rische Innovationen, für Architektur und Baukultur und für die Stadtkultur insgesamt hatte und bis heute hat.

Das Jahr 2017 wird jetzt die Perspektive auf Erfindun- gen, Innovationen, Produktionsprozesse und -standorte als einen Krefelder Identitätsfaktor par excellence darstellen.

Dass es beispielsweise ohne den Farbenbedarf der ehemali- gen Seiden- und Samtwebereien wohl kaum zur Gründung eines Chemieunternehmens in Krefeld-Uerdingen gekom-

men wäre, ist heute eine Binsenweisheit. Dass es die chemi- sche Industrie in Krefeld war, die durch die Erfindung des Makrolons als Grundstoff für die CD ein Krefeld-Produkt auf das internationale Parkett gebracht hat, hat sich inzwi- schen herumgesprochen. Dass aber Krefeld im Ranking ver- gleichbarer Städte mit Blick auf den Erfindungsreichtum aktuell unter den Ersten rangiert, mag erstaunen. Auf weit über 7.000 summiert sich die Zahl der aus Krefeld angemel- deten Erfindungen seit Beginn der Aufzeichnungen.

Dieser letztendlich aus der Samt- und Seidengeschichte hergeleiteten Standortbotschaft ist nun mit dem Slogan

„Made in Krefeld“ ein ganzes Jahr gewidmet. Jedes Krefel- der Unternehmen soll die Chance haben, seinen ganz besonderen Beitrag zu dem Krefelder Grundverständnis als kreative, innovative und weltoffene Stadt leisten zu kön- nen. Hierfür hat das Stadtmarketing bereits Formate wie das „Krefeld Discovery“, das Projekt „Krefeld 65.0“ oder den Aktionstag „Garagen und Hinterhöfe“ entwickelt. Informa- tionen hierzu gibt es beim Stadtmarketing. Wer zusätzlich weitere Ideen hat, um Krefeld nach innen oder außen als experimentierfreudige Stadt darzustellen, kann dies auf

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Krefeld 65.0 – filmische Porträts von Unternehmen unterstreichen die Wirt-

schaftskraft „Made in Krefeld“.

www.krefelder-perspektivwechsel.de in den großen Veran- staltungskalender zum Perspektivwechsel einbringen.

Auch hierzu berät das Stadtmarketing.

Über ungewöhnliche, unübliche und bisweilen polari- sierende Formate, Veranstaltungen und Aktionen wird es im Jahr 2017 darum gehen, einen kleinen Einblick in das kreative Schaffen Tausender Krefelder Familienunterneh- men, Start-ups, Handwerksbetriebe, Mittelständler und Industrieunternehmen zu geben. Die Initiatoren rechnen fest mit einem positiven Schub für die Identitätsstiftung nach innen und für die Imagebildung nach außen. Im Wett- bewerb um Fachkräfte und damit Innovationen bildet das Stadt- und Standortimage für jedes Krefelder Unternehmen eine wichtige Zukunftsperspektive. Uli Cloos www.krefelder-perspektivwechsel.de

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Wirtschafts- förderung international

Auch internationale Termine und Projekte gehören zum Aufga- benspektrum einer Wirtschafts- förderung. In manchen Fällen sind bestandsorientierte Gesprä- che am Herkunftsort von Unter- nehmen angesagt, andernorts stehen Netzwerkkontakte und Akquisitionsbemühungen im Vordergrund. In den letzten Monaten war die Geschäftsfüh- rung der Krefelder Wirtschafts- förderung in drei verschiedenen Auslandsmärkten unterwegs.

Xuzhou, Shanghai und verschie- dene Städte im dortigen Groß- raum standen im September auf dem Reiseplan, Ende des Monats ging es zum Duitsland Dag nach Utrecht und dann noch Mitte Oktober nach Treviso und Brescia in Italien.

Duitsland Dag in Utrecht mit guten Gesprächen

„Die Holländer sprechen doch sowieso alle Deutsch ...“

M

it diesem Klischee – oder auch Alibi – im Kopf mag so mancher Tages- oder Wochentourist aus Nordrhein-Westfalen sich jahre- bis jahrzehnte- lang durch unzählige Shopping-Trips nach Roermond oder Venlo bzw. Strandurlaube in Zeeland oder Texel durchge- schlagen haben, ohne dafür den bequemen Gebrauch der eigenen Muttersprache auch nur ansatzweise infrage zu stellen.

Klar, solange die niederländischen Gastgeber selbst etwas verkaufen wollen – sei es die Outlet-Garderobe im DOC Roermond oder touristische Dienstleistungen an der Nordseeküste –, werden sie es den Gästen aus dem großen Nachbarland im Osten auch so leicht wie möglich machen.

Aber was ist, wenn man auf einmal selbst etwas „verkau- fen“ möchte und sich dann noch nicht einmal mehr im grenznahen Bereich von Limburg aufhält?

Der „Duitsland Dag“ in Utrecht, an dem sich die Wirt- schaftsförderung Krefeld Ende September erstmals beteilig- te, lieferte die Antwort darauf und zeigte, dass es nicht gerade von Nachteil ist, wenn man sich beizeiten selbst zumindest Grundzüge der Sprache des Nachbarn angeeig- net hat und zudem notfalls noch stets ins Englische umschwenken kann, wenn die Inhalte der Gespräche dann etwas komplizierter werden.

Mit eben dieser Kombination gelang es dann aber doch, den Premierenauftritt der Wirtschaftsförderung im Rah- men des kurz zuvor erst aus der Taufe gehobenen Netz- werks „German Starters“ zu einem Erfolg zu machen und einer ganzen Reihe potenzieller Interessenten am Gemein- schaftsstand die Vorzüge des Standorts Krefeld sowie die mögliche Unterstützung durch das Netzwerk vor Augen zu führen.

Interessenten gab es eine ganze Reihe, ist doch der

„Duitsland Dag“ speziell auf die Zielgruppe niederländi- scher Unternehmen ausgerichtet, die ihre Produkte oder Dienstleistungen auf dem deutschen Markt anbieten wol- len oder gar tatsächlich bereits über die Gründung einer Niederlassung im Nachbarland nachdenken und hierfür einen geeigneten Standort suchen.

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17 kreation | Nr. 35 | www.wfg-krefeld.de

Wirtschaftsförderung stellt Krefeld in Treviso und Brescia vor

Italien ist eines der beliebtesten Reiseziele für deutsche Touristen. Jedes Jahr verbringen Millionen Deutsche ihre Ferien im Land des Dolce Vita. Und auch „made in Italy“

steht hierzulande hoch im Kurs, sei es bei kulinarischen Köstlichkeiten oder Designobjekten. Doch wie verhält es sich mit Investitionen aus Italien in Unternehmensstand- orte in Deutschland?

Um dieser Frage nachzugehen, reiste die Wirtschaftsför- derung Krefeld im Oktober gemeinsam mit der Wirtschafts- förderung des Landes NRW (NRW.Invest) sowie der Aus- landshandelskammer Italien (AHK Italien) für gleich zwei Standortpräsentationen nach Norditalien. Erstmalig prä- sentierte die Wirtschaftsförderung somit direkt vor Ort vor italienischen Unternehmern die Vorzüge des Wirtschafts- standorts Krefeld und explizite Standortmöglichkeiten für ansiedlungsinteressierte Firmen.

Am ersten Tag ging es nach der Landung in Venedig direkt weiter ins nördlich gelegene Treviso, wo ab dem

Nachmittag vor ausgewählten Unternehmern neben dem Land Nordrhein-Westfalen und der Stadt Krefeld auch rechtliche Unterschiede zwischen Deutschland und Italien präsentiert wurden. Abgerundet wurde die Vortragsreihe durch den Erfahrungsbericht eines italienischen Unterneh- mers, der bereits mit mehreren Firmenstandorten in Deutschland vertreten ist. Im Anschluss konnten die Unter- nehmen im direkten Gespräch mit den Referenten ihr Vor- haben erläutern und individuelle Fragen klären.

In der rund zwei Autostunden entfernten 190.000-Ein- wohner-Stadt Brescia fand am folgenden Tag das zweite Seminar statt. Auch hier trafen interessierte Unternehmer aus der Region auf vier Vortragende, die sich auch sprach- lich auf die Zuhörer eingestellt hatten. Eine gut abgestimm- te Vortragsserie in italienischer Sprache schaffte Raum für einen direkten Austausch rund um Investitionen in deut- sche Standorte. Die entstandenen Kontakte gilt es nun wei- ter zu pflegen und zu vertiefen.

Als durchaus geeigneter Standort für die Veranstaltung als solche entpuppte sich – nach dem ersten äußeren Eindruck fast ein wenig überraschend – die Location „De Fabrique“

im Westen von Utrecht, eine stillgelegte alte Produktions- halle, die mit ihrer für unsere Verhältnisse sehr unkonven-

tionellen Möblierung und Standgestaltung einen äußerst kreativen Charme entwickelte und die kommunikative Atmosphäre des Events begünstigte.

Alles in allem ein gelungener Tag mit etlichen vielverspre- chenden Kontakten, die es nun weiter auszubauen gilt!

Foto: DNHK

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In China unterwegs

Eindrücke einer Auslandsreise

von Stadtspitze und Wirtschaftsförderung

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19 kreation | Nr. 35 | www.wfg-krefeld.de

A

ls der chinesische Baumaschinenkonzern XCMG am 13. Oktober 2013 im Europark Fichtenhain sei- nen frisch entstandenen Büro- und Forschungs- komplex feierlich eröffnete, war die Stadt Krefeld in diesem Moment um eine entscheidende Referenz im Ansiedlungs- und Projektgeschäft aus China reicher geworden. Auch wenn nur Teile der Flächen in dem Bürotrakt, der auf Wachstum ausgelegt ist, derzeit belegt sind, wurde beson- ders der Gebäudeteil des XCMG-Forschungs- und Entwick- lungszentrums entlang der Oberschlesienstraße zum Reise- ziel mancher chinesischer Delegation und zum Vorzeige- projekt einer besonderen Art der Technologieentwicklung

„made in Germany“. Hier werden Hydraulikkomponenten optimiert und neue entwickelt, die später bei der Serienfer- tigung in den Baumaschinenfabriken in Xuzhou, der chine- sischen Heimatstadt des Konzerns, verbaut werden. Etwa 50 Ingenieure arbeiten zurzeit an Entwicklungsaufträgen der Konzernmutter an die XCMG Research GmbH, um die Leistungsfähigkeit der Hydraulik von Kranen und Baggern zu verbessern. Das funktioniert nur in enger Zusammenar- beit von deutschen und chinesischen Ingenieuren, was regen Reiseaustausch auf Arbeitsebene und oftmals mehr- wöchige Aufenthalte chinesischer Techniker in Krefeld mit sich bringt.

Auch die Chefetage aus Xuzhou kommt immer wieder nach Krefeld. Zuletzt war CEO Wang Ming im Rahmen einer Reise von Oberbürgermeister Tiegen Zhou Anfang März zu Besuch. Beide trafen sich mit OB Frank Meyer zum Gedan- kenaustausch über die weiteren Entwicklungen am Stand- ort und Ausweitung der Kooperation zwischen beiden Städ- ten. Damit einher ging auch eine Einladung zum Gegenbe- such in Xuzhou, der beim Chinabesuch einer vierköpfigen Delegation um Oberbürgermeister Frank Meyer Mitte Sep- tember dann auch eine wichtige Rolle spielen sollte.

Zuerst einmal war aber bei der Reise zum Einstieg Shanghai angesagt. Mindestens 100-mal so viele Menschen wie in Krefeld leben in diesem Stadtraum. Wer hier noch nie war, wird spätestens nach einem zwölfgängigen fremd- artigen Abendessen direkt am Ufer des Huangpu-Flusses mit Ausblick auf die unglaubliche Skyline mit Pearl Tower und den bis zu 632 m hohen fantastisch illuminierten Wol- kenkratzern sowie einer anschließenden Bootstour inmit- ten eines Stelldicheins von bunt beleuchteten Personenfäh- ren, luxuriösen Yachten und völlig unbeleuchteten, kleinen bis riesigen Frachtschiffen ausgelaugt von gigantischer Reiz überflutung ungläubig ins Hotelbett fallen und ums Einschlafen kämpfen.

Am nächsten Tag dann ein Standortseminar vor mehre- ren Dutzend Unternehmen, aufwendig organisiert von Nie Jianming, Chef einer Investment-Gruppe, mehrfach bereits in Krefeld gewesen. Und schon hier zeigt sich die Wirkung des XCMG-Engagements in Krefeld. Einziger Standort eines Forschungszentrums von einem der weltgrößten Bauma- schinenhersteller außerhalb Chinas zu sein, verfehlt seine Wirkung im Rahmen der Präsentation nicht. Selbst wenn wohl kaum einer der neuen Gesprächskontakte jemals den Namen der Stadt Krefeld gehört hat – bei Akquise-Bemü- hungen und ersten Gedankenaustauschen ist es ein starkes Argument, wenn sich ein solches Unternehmen für diesen Standort entschieden hat.

Und mit diesen Erkenntnissen ging es auf die Etappe nach Xuzhou, Richtung Norden, mehr als 600 km in 2,5 Stunden per Hochgeschwindigkeitszug. Dr.-Ing. Carlos Göh- ler, Geschäftsführer des Research Centers in Krefeld und zu Projektverhandlungen in die Konzernzentrale gereist, nahm uns am Bahnhof, der nicht nur in Shanghai, sondern auch hier in Xuzhou in Anbetracht der gigantischen Dimen- sionen bei uns eher als großer Flughafenterminal durchge- hen würde, gemeinsam mit Wang Lianyun, dem Chef des Amtes für Auswärtiges der Stadt Xuzhou, in Empfang. CEO Wang Ming und Vice President Li Suoyun, verantwortlich für das Krefeld-Engagement von XCMG, nahmen sich eben- so reichlich Zeit wie Tiegen Zhou, Oberbürgermeister der Acht- Millionen-Stadt. Später gab es noch Einblicke in Produktions hallen, in denen Bagger und Kranwagen „vom

Oberbürgermeister Frank Meyer (l.) überreicht Wang Ming, CEO des Baumaschinenherstellers XCMG, ein Luftbild vom Krefelder Standort, dem einzigen XCMG- Forschungszentrum außerhalb Chinas.

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Band“ laufen. Eng getaktet, durchdachter Materialfluss, verschiedene Gewichtsklassen auf einer Linie, normale Arbeitsbedingungen, beeindruckend. Was hier alles produ- ziert wird, zeigt sich auf dem Außengelände. Alle Arten von Baumaschinen von klein bis ganz groß warten hier auf die Abholung per Straßentransport.

Etwas erholt vom ersten Shanghai-Flash ging es wieder eben dorthin zurück. In den folgenden Tagen standen Tref- fen mit Krefelder Unternehmern, weitere Standortpräsen- tationen und Projektgespräche auf dem Programm. In der Regel ging es per Zug flott und zuverlässig in Städte im Radius von 120 bis 300 km rund um Shanghai. Knackige Terminfolgen, volles Programm, obwohl wir die Woche mit dem Mondfest erwischt hatten. Das heißt, Donnerstag Familienfeiertag und Freitag so etwas Ähnliches wie Brü- ckentag. Aber trotzdem waren wir an diesem Mond- fest-Donnerstag zu Gesprächen über ein konkretes Ansied- lungsprojekt unterwegs, diesmal nicht per Zug, sondern mit dem Auto. Die knapp 200 Autobahnkilometer werden in Erinnerung bleiben. Nicht nur, dass die Hoffnung, am Feiertag aus Shanghai einigermaßen staufrei herauszu- kommen, überhaupt nicht erfüllt wurde. Auf der Rückfahrt setzte Regen ein, richtiger Regen. 400 Liter auf den Quadrat- meter in 48 Stunden werden später genannt, Ausläufer des seit Tagen angekündigten Taifuns. Und auch bei solchen Bedingungen bleiben Chinesen ihrem Fahrstil treu. Besser nicht hinschauen und den Göttern des Reifenprofils alles anvertrauen.

Am letzten Tag stand noch einmal ein Standortseminar an – diesmal in einem Stadtteil von Shanghai. Die mediale Präsentation der Standortqualitäten des Stadtteils war wie-

der einmal grandios. Auch hier – trotz des Brückentages – zeigten sich konkretes Interesse und Potenzial für Koopera- tionen auf kommunaler und unternehmerischer Ebene.

Was sich da alles schon so tut, wurde uns an einem neuen Nahversorgungskonzept der Metro-Gruppe demonstriert.

Einen solchen Laden in der Größenordnung von 100 m2 mit einem umfeldorientierten Angebotsmix mit zahlreichen uns bekannten Marken könnten wir uns nicht nur in Kre- feld als Quartiersversorgung durchaus gut vorstellen.

Zum Ende der Reise hin bemerkten wir, dass bei Nen- nung des Namens Krefeld jetzt deutlich häufiger zustim- mend genickt wurde. Und diesmal hing das nicht mit

„unserem“ namhaften chinesischen Baumaschinenherstel- ler zusammen. Staatspräsident Xi Jinping hatte kurz zuvor in einer Rede im Rahmen des G20-Gipfels in Hangzhou die deutsche Stadt Krefeld ausdrücklich erwähnt, die bereits vor 400 Jahren den Seidenhandel mit Hangzhou aufge- nommen hat. – In Zukunft können wir also in der Standort- vermarktung in China auf die XCMG-Referenz und ein gewichtiges Wort verweisen.

Verständliche Ziel- gruppenansprache –

Eckart Preen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Krefeld, bei einem Standortseminar.

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21 kreation | Nr. 35 | www.wfg-krefeld.de

Berufsfelderkundung: „Schnupperpraktika“

für Schüler der 8. Klasse gesucht

D

er anhaltende Bewerber- mangel für Ausbildungs- plätze ist bekannt. Die pas- senden Nachwuchskräfte zu finden, gilt für Unternehmen als immer grö- ßere Herausforderung. Hier setzt u. a.

die Landesinitiative „Kein Abschluss

ohne Anschluss“ (KAoA) bereits früh in der achten Klasse an. Dabei müssen Achtklässler sogenannte Berufsfeld- erkundungen in Unternehmen durchlaufen. Solche „Kurz- zeit- oder Schnupperpraktika“ sollen in der Regel einen Vormittag dauern.

Für Schüler und Schulen sind diese Einblicke in Unter- nehmen verbindlich – die Unternehmensseite beteiligt sich dagegen freiwillig. Was bedeutet, dass das ohne die Bereit- schaft der Unternehmen, hier zu unterstützen, nicht funkti- onieren kann. Daher gilt es, Unternehmer für diese Initiati- ve zu gewinnen. Dazu ist es notwendig, dass Unternehmen abschätzen können, was bei einer Beteiligung von und in ihrem Unternehmen erwartet wird. Für solche Fragen ist Vera Borke (Telefon: 02161 / 241-115, E-Mail: borke@moenchen- gladbach.ihk.de) die regionale KAoA-Ansprechpartnerin bei der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein.

„Die Berufsfelderkundungen sind ein einfacher Weg, um eine sehr große Anzahl von Schülern zu errei- chen und sich ins Unternehmen zu holen. Den Schülern wird eine erste Berufsorientierung geboten – und den teilnehmenden Unternehmen die Chance, auf die eigene Branche, die entsprechenden Berufe sowie den eigenen Betrieb aufmerksam zu machen“, wirbt sie für die Beteiligung an der Initiative. „Wir brau- chen die regionale Wirtschaft, denn für alle Schüler der Klasse acht muss ein Platz zur Verfügung stehen – immer- hin werden rund 12.000 Plätze zur Berufsfeld erkundung benötigt. Krefelder Unternehmen, die im kommenden Jahr zwischen dem 2. und 5. Mai und/oder zwischen dem 26. und 30. Juni Berufsfelderkundungen anbieten möchten, können ihre Plätze schon jetzt auf der Internetseite www.

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Unternehmen, die sich vom 26. bis zum 30. Juni 2017 in der „Woche der Berufsorientierung“ ebenfalls an CHECK IN Berufswelt (www.checkin-berufswelt.de) beteiligen, wer- den erkennen, dass sich hier gute Kombinationsmöglich- keiten eröffnen.

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Gründe dafür mag es manche geben:

Da ist zum einen natürlich das historisch günstige Zinsniveau als Konsequenz der von der Europäischen Zentralbank seit geraumer Zeit favorisierten „Politik des billigen Geldes“, zum Zweiten vielleicht aber auch tatsächlich eine allgemeine „Aufbruchsstimmung“ in Krefeld und zum Dritten das jahrelange intensive Standortmarketing der

Wirtschafts förderung und einiger weiterer wichtiger Akteure am heimischen Immobilienmarkt.

Investitionsboom

in Krefelder Gewerbe- und Industriegebieten

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23 kreation | Nr. 35 | www.wfg-krefeld.de Vitale Investitionslandschaft – großflächige Logistik-Neuzugänge im Rheinhafen bis hin zu Denkmalsanierungen

für Büronutzungen im Campus Fichtenhain

Fotos: Ralf Krieger

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W

elcher dieser Gründe nun einen wie großen Anteil an der sich daraus ergebenden aktuellen Situation hat, ist sicher spekulativ – Tatsache ist in jedem Fall, dass die Stadt Krefeld nicht nur in der Innen- stadt, sondern auch in ihren Gewerbe- und Industriegebie- ten in den vergangenen ein bis zwei Jahren einen wohl kaum jemals zuvor da gewesenen Investitionsboom erlebt hat!

Investitionen sind vielfältig. Oft vollziehen sich Investi- tionen im Gebäudeinneren, wird in neue Maschinenausrüs- tungen oder das Produktportfolio investiert. Bei Andritz Küsters an der Gladbacher Straße wurde etwa mit entspre- chendem investiven Aufwand ein Konzernteilbereich von Köln nach Krefeld verlagert. Auch Übernahmen sind Inves- titionsvorhaben. Die Sirius-Gruppe hat in die Übernahme des erfolgreichen HGZ-Gewerbeparks von Wilhelm Lam- bertz an der Kimplerstraße investiert. Ebenso ging das Soft- ware-Unternehmen Acadon an neue Eigentümer.

Für uns sind es an dieser Stelle aber die baulichen Inves- titionen, die uns in der Titelgeschichte beschäftigen. Solche Investitionen sind zweifelsfrei am Einsatz von Baukränen oder sonstigem schweren Gerät zu erkennen. Wir möchten Ihnen in dieser Ausgabe ohne Anspruch auch Vollständig- keit die markantesten Beispiele des 2016er-Investitions- booms in Krefeld vorstellen.

Räumlich ist dabei sicher zuvorderst der Krefelder Süden mit seinen unterschiedlichen Industrie- und Gewerbege- bieten zu nennen. Im Europark Fichtenhain B hat die Wirt- schaftsförderung ein 32.500 m2 großes Grundstück für ein Nutzfahrzeugzentrum der Mercedes-Benz Herbrand-Gruppe veräußert. Die Planungen laufen auf vollen Touren. Im Europark Fichtenhain A integriert Canon Deutschland durch weitreichenden Umbau 270 Mitarbeiter aus Mül- heim. Der markante Neubau für GOB Software & Systeme soll bis zum Jahresende bezugsfertig sein. Im Businesspark Fichtenhainer Allee hat der japanische Tischtennisartikel- Hersteller Tamasu Butterfly jüngst seine neue Deutschland- zentrale bezogen. Quasi Nachbar wird hier der DV-Dienst- leister Incas, der für seinen Neubau am 8. November den Grundstein gelegt hat. Dazu kommen noch erfreuliche Ent- wicklungen im Campus Fichtenhain.

Nebenan auf den Industrieflächen errichtet Logistikpark-Betrei- ber Pro Logis an der Kimplerstraße momentan einen Hallenneu- bau auf seiner letzten Reservefläche. Projektentwickler SEGRO hat die 33.000 m2 des ehemaligen Thyssen-Parkplatzes an der Oberschlesienstraße für einen anstehenden Neubau bereits abgeräumt. Weithin sichtbar ist schon seit Monaten der Kran an den Outukumpu-Hallen als Beleg für die umfangreiche Bautä- tigkeit im Rahmen des 110-Millionen-Euro-Invests. Ganz im Wes- ten an der A 44 erweitert DHL das Postfrachtzentrum und hat die notwendigeen Grundstücksflächen in diesem Jahr erworben.

Am Nauenweg ist beim Werkkontor Krefeld das 2013 gestartete Revitalisierungskonzept der Wirtschaftsförde- rung und des Projektentwicklers TCN Property Projects bereits nahezu vollständig umgesetzt. Schon jetzt ist die Vollvermietung erreicht. Die französiche Hotelkette B & B errichtet zurzeit einen 140-Zimmer-Neubau an der Bahn- straße, Ecke Philadelphiastraße. Im Bestand investiert hat die Kleinewefers Beteiligungs GmbH für die Umwandlung des rückerworbenen Industrieareals zum „K2 Tower und Industriepark“. Interface, der bislang auf dem TAG-Areal an der Rote-Kreuz-Straße ansässige Hersteller von Teppichflie- sen, verlegt seinen Deutschlandsitz in den Mies van der Rohe Businesspark. Die Unternehmensgruppe Tölke und Fischer baut umfassend um und neu am Hauptsitz an der Gladbacher Straße. Am Bruchfeld hat Bleihersteller Röhr &

Stolberg erweitert, Henkelhausen baut an der Hafenstraße.

Im Gewerbegebiet Bockum-Nord hat Rondo Food die neuen Gebäude in Betrieb genommen. Ergänzende Bautätigkeiten gibt es hier derzeit bei GEMO, Feldsaaten Freudenberger, Schages und dem benachbarten Lebensmittelvertrieb Yayla Türk. Und 2016 wurden auch ganz andere Investitionsvorha- ben auf früher gewerblich genutzten Flächen fertiggestellt.

Auf dem Areal der früheren Seidenweberei Güsken an der Gutenbergstraße wurden im Jahresverlauf die Belia Senioren- residenzen eröffnet. Zudem hat sich auch im Krefelder Hafen in den letzten zwölf Monaten mit den Neuansiedlungen der Firmen VGG und Brockmann Holz sowie eines neuen Zen- trallagers der Baumarktkette BAUHAUS sehr viel getan.

Die Krefelder Gewerbe- und Industriegebiete haben einen derartigen Investitionsboom schon seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt!

Foto: Jürgen Brefort Foto: Ralf Krieger

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25 kreation | Nr. 35 | www.wfg-krefeld.de

Mercedes-Benz Herbrand im Europark Fichtenhain

Neues Nutzfahrzeug- Kompetenzcenter

Blicken voraus auf das neue Nutzfahrzeugzentrum im Krefelder Süden: die beiden Herbrand-Geschäftsführer Sven Holtermann (l.) und Richard Lacek-Herbrand (r.) mit Eckart Preen, Geschäftsführer der Wirtschafts- förderung Krefeld.

E

s ist so weit: Wie bei der Übernahme der ehemaligen Mercedes-Benz Werksniederlassungen in Krefeld und Mönchengladbach versprochen, setzt das Merce- des-Autohaus Herbrand auf eine Serviceoffensive im neu- en Betreuungsgebiet. Sichtbarstes Zeichen wird ein neues Nutzfahrzeug-Kompetenzcenter sein. Jetzt haben die Pla- nungen auf dem 32.500 m2 großen Gelände im Europark Fichtenhain B begonnen.

Mit den Unterschriften von Sven Holtermann und Richard Lacek-Herbrand, Geschäftsführer der Her- brand-Gruppe, sowie Eckart Preen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Krefeld, unter dem Notarvertrag wurden dafür vor einigen Monaten die Voraussetzungen geschaffen. Direkt an der A 44 und nur 1 km von der Auto- bahnabfahrt Krefeld-Fichtenhain gelegen, entsteht ein neues, hochmodernes Autohaus, das speziell auf die Anfor-

derungen von schweren Lkw, Omnibussen und Transpor- tern ausgerichtet ist. Neben dem Werkstattservice bietet Mercedes-Benz Herbrand am Standort in Fichtenhain künf- tig auch neue und gebrauchte Nutzfahrzeuge sowie einen Mietstützpunkt für Transporter und Lkw.

Mit der Investition entstehen im Krefelder Süden rund 100 Arbeitsplätze. Teilweise werden diese durch die Mitar- beiter der Herbrand-Nutzfahrzeugteams aus Krefeld und Mönchengladbach besetzt, zusätzlich sind aber auch zahl- reiche Neueinstellungen geplant. Sven Holtermann und Richard Lacek-Herbrand freuen sich sehr, nicht nur ihrem bestehenden Nutzfahrzeugteam mit dem neuen Kompe- tenzcenter die Perspektive auf eine erfolgreiche Zukunft zu bieten, sondern gleichzeitig so kurz nach der Übernahme zusätzliche Arbeitsplätze im neuen Betreuungsgebiet zu schaffen.

Wahrscheinlich wird künftig nur am Wochenende ein solch autofreier Blick von der Anrather Straße auf das neue Nutz- fahrzeugzentrum der Herbrand-Gruppe möglich sein …

Foto: Mercedes-Benz Herbrand Illustrationen: Mercedes-Benz Herbrand

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Den erfolgreichen Hersteller hochwertiger Produkte für den Tischtennissport zieht es nach Krefeld. Vor 66 Jahren – genauer am 19. Dezember 1950 – gründete der japanische Tischtennis-Nationalspieler Hikosuke Tamasu die Firma Tamasu Co. Ltd. in der kleinen Stadt Yanai, unweit von Hiroshima. Tamasu machte sein Hobby zum Beruf und legte den Grundstein für eine einzigartige Firmenkarriere.

Die Firma Tamasu Co. Ltd., besser bekannt unter der Marke Butterfly, ist heute führend im Tischtennissport – weltweit.

Hikosuke Tamasu wählte bewusst „Butterfly“ als Marken- namen. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg symboli- sierte der Schmetterling jene positive und friedliche Philo- sophie, wie sie in der Welt des internationalen Tischtennis- sports noch bis heute gelebt wird. Tischtennis gilt, von der Kreisliga bis zum Spitzensport, als ausgesprochen faire Sportart, seine Spieler generell als freundlich, zugänglich und gesellig.

Dabei stellt die Sportart hohe Ansprüche an ihre Spieler.

Tischtennis, mit seinen rund 600.000 Spielern eine der beliebtesten Sportarten in Deutschland, ist die schnellste Rückschlagsportart der Welt. Der kleine Ball erreicht Spit- zengeschwindigkeiten von 170 km/h und rotiert bis zu 150-mal in der Sekunde. Der Abstand der Spieler zueinander beträgt nur etwa 4 m – ihnen bleibt also oft weniger als

Tamasu Butterfly Europa

Führende Marke im Tischtennissport richtet Europazentrale in Krefeld ein

eine Zehntelsekunde Zeit, um auf den ankommenden Ball zu reagieren. Tischtennis schult neben der Reaktionsfähig- keit auch Schnelligkeit, Konzentration und Koordination und hält fit bis ins hohe Alter.

Butterfly produziert Produkte rund um den Tischtennis- sport und versorgt Spieler mit allem, was sie benötigen. Ob Beläge und Holz für den Schläger, Bälle, Tische, Schuhe oder ganze Textilkollektionen – überall, wo Tischtennis gespielt wird, ist das bekannte Logo mit den Schmetterlingsflügeln zu finden.

Seit Anfang November in Krefeld in Betrieb:

der Lager- und Büroneubau von Tamasu Butterfly Euro- pa im Businesspark Fichtenhainer Allee.

Fotos: Ralf Krieger

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27 kreation | Nr. 35 | www.wfg-krefeld.de In Europa wurde die Tochtergesellschaft Tamasu But-

terfly Europa GmbH im Dezember 1972 gegründet und eröffnete erstmalig im Jahr 1973. Der Firmensitz war bislang in Moers. Tamasu Butterfly vertreibt seine Produkte über ein eigenes Netzwerk an Händlern, sogenannten Butterfly Stores, sowie exklusiven Händlerpartnern in Europa, Eura- sien und Afrika.

Die Qualität der Produkte sowie die Präsenz der Marke im Tischtennissport mit 150 Millionen aktiven Spielern zah- len sich aus – seit vielen Jahren verzeichnet Tamasu Butter- fly Europa GmbH steigende Umsatzzahlen. Doch in den Räumlichkeiten in Moers wurde der Platz knapp. Das Pro- duktlager stieß an die Grenzen und im Großraumbüro tum- melten sich 20 Mitarbeiter auf engstem Raum.

So entschlossen sich Geschäftsführer Taisei Imamura und Prokurist Hans-Joachim Nolten Mitte des Jahres 2014 zu einem Neubau der Europazentrale. Ein geeigneter Stand- ort im Europark Krefeld Fichtenhain wurde schnell gefun- den und ein Grundstück erworben. Nun konnte mit der Pla- nung des neuen Gebäudes, speziell ausgerichtet auf die wachsenden Anforderungen an Lagerkapazität, internatio- nalen Versand und Vertrieb, begonnen werden.

Erste Bautätigkeiten begannen im Januar 2016 an der Kommunikationsstraße, die Hausnummer 8 wurde verge- ben. Im Laufe des Jahres gedieh der Eigenbau immer weiter – nun ist er fertig. Auf 25.000 m2 Lagerfläche bietet sich jetzt genug Platz für aktuelle und zukünftige Bedürfnisse. Die Lagerhalle verfügt über drei Tore für Warenanlieferung und Abholung, auf zwei Etagen werden Kundenaufträge parallel bearbeitet, verpackt und versandfertig gemacht.

Auch die Bürofläche hat sich verdreifacht. Auf 1.200 m2, verteilt auf neun Büros, zwei Konferenzräume, einen Showroom für neue Produkte und natürlich einen Tisch- tennisraum, ist jetzt Platz für die ca. 30 Mitarbeiter im Vertrieb, Marketing, Sponsoring und in der Logistik und genug Raum für neue Projekte. Nach 43 Jahren hat das Tra- ditionsunternehmen Tamasu Butterfly Europa GmbH sein neues Zuhause in Krefeld Fichtenhain gefunden. Der Umzug ist im vollen Gange, ab dem 1. Januar 2017 wird die Welt des Tischtennis weiter mit hochwertigen Produkten der Marke Butterfly bedient – komplett vom neuen Firmensitz der Europazentrale in Krefeld.

Standorttreu und expansiv: Neubau auf der Zielgeraden

GOB

Software & Systeme ist bereits seit 1999 im Europark Fichtenhain A ansässig. Jetzt reichten die bisherigen Räumlichkeiten wegen des star- ken Mitarbeiterzuwachses der vergangenen Jahre nicht mehr aus. Ein neuer Standort für den Neubau konnte glücklicherweise schnell gefunden werden: Direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite entsteht der neue, architektonisch vielbeachtete Gebäudekomplex, der bis zu 480 Mitarbeiter aufnehmen kann.

Die Arbeiten schreiten zügig voran – bis Ende des Jah- res soll der Bau bezugsfertig sein. Welche neuen Büro- konzepte und Arbeitswelten sich dann dort auftun, wer- den wir im nächsten Jahr genauer beleuchten.

Jedenfalls ist die Ausgestaltung des Arbeitsumfeldes ein wichtiger Faktor in der Branche. Es könnten umge- hend mehr Stellen besetzt werden, wenn sich nur die ent- sprechenden Software-Entwickler und IT-Experten auf- treiben ließen.

Fotos: Ralf Krieger

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Im neuen Experience Center in Krefeld können Besucher und Kunden künftig auf über 400 m2 die neuesten Produkte und Technologien aus dem Hause Canon kennenlernen.

D

er Umbau der Canon Deutschlandzentrale im Euro- park Fichtenhain läuft auf Hochtouren. Nachdem zwei Flügel des Gebäudes bereits bezogen werden konnten, befindet sich das Projekt derzeit im größten und letzten Bauabschnitt. Sobald dieser abgeschlossen ist, wer- den neben den Krefelder Mitarbeitern, die bisher noch nicht ihren finalen Platz beziehen konnten, zusätzlich 270 Mitar- beiter der Verwaltung von Mülheim nach Krefeld umziehen.

Auch das komplett neu gestaltete Erdgeschoss nimmt inzwischen deutliche Formen an. Hier entstehen neben dem bereits fertiggestellten Mitarbeiter-Restaurant der neue Empfang, eine Kaffee-Bar sowie die neuen Aushänge- schilder des Living Office: das Experience Center und das Convention Center.

Das 430 m2 große Experience Center lädt Besucher und Kunden auf eine Reise durch die Canon-Welt ein. Unter den Überschriften „explore“, „inspire“ und „innovate“ lernen sie das Unternehmen und die neuesten Canon-Produkte sowie

Neue Canon Deutschlandzentrale:

Arbeiten im Living Office

Umbau im Europark Fichtenhain läuft auf Hochtouren

Technologien kennen. Sie sehen, in welchen Bereichen des täglichen Lebens sie mit Canon-Produkten in Kontakt kom- men – von der Aufnahme eines Fotos über das Speichern und Teilen bis hin zum Ausdruck, aber auch bei einer Rech- nung, personalisierten Werbung oder dem Buch in Klein- auflage, die auf einem Canon-Drucksystem gedruckt wur- den. Businesskunden erfahren, wie sie ihr Geschäft im Zeit- alter der Digitalisierung durch Produkte, Services und Soft- ware zukunftsfähig gestalten können. Das Center bietet ebenfalls viel Platz für Kundengespräche und Zusammen- arbeit.

Mit dem Convention Center bietet Canon für Krefeld ein 440 m2 großes Veranstaltungscenter mit modernster Aus- stattung und Technik. Das Convention Center wird für eige- ne Canon Events genutzt, soll aber auch für externe Veran- staltungen angemietet werden können. Insgesamt bietet es Platz für über 250 Personen. Die Fertigstellung des neuen Living Office von Canon ist für Ende 2016 geplant.

Illustration: Canon Deutschland GmbH

Eichendorffstraße 46 · 47800 Krefeld Telefon: +49 (0) 21 51 / 5 09 - 0 Fax: +49 (0) 21 51 / 5 09 - 200 E-Mail: krefeld@rsm-verhuelsdonk.de UNTERNEHMERISCHES

DENKEN BRAUCHT FREIRÄUME

WIEDER ZEIT FÜR IDEEN UND NEUE PROJEKTE.

Der Mittelstand bleibt Motor und Antrieb für die Wirtschaft. Damit alles rund läuft, brauchen Sie als Unternehmer einen Partner auf Augenhöhe, der Ihnen bei der Finanz-, Steuer- und Rechtsberatung verlässlich zur Seite steht. Durch unsere mittelständische Tradition können wir uns mit viel Erfahrung für Sie einbringen. Und als Ansprechpartner aus den eigenen Reihen halten wir Ihnen jederzeit den Rücken frei.

So bleibt Ihnen mehr Zeit für die Entwicklung und Gestaltung des Erfolgs Ihres Unternehmens.

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Der Krefelder IT-Dienstleister INCAS benötigt nach 15 Jah- ren als Mieter im Europark Fichtenhain neue Flächen, um dem kontinuierlichen Wachstum Rechnung zu tragen.

„Bei unserem Vermieter haben wir jetzt fast alle Etagen und Raumvariationen genutzt und stoßen jetzt doch an räumlich bedingte Grenzen“, so Roland Janke, Geschäfts- führer der INCAS GmbH, zu den Ausgangsüberlegungen, sich zu verändern.

Fast auf den Tag genau 20 Jahre nach Gründung des Unter- nehmens fiel die Entscheidung für den Erwerb eines Grund- stücks zum Neubau eines eigenen Firmengebäudes. „Wir haben uns auch einige Mietobjekte angesehen, aber am Ende ist der Unterschied zwischen der Mietzahlung und den Kosten bei einem Kauf nur noch gering. Und so haben wir uns für die Kaufvariante entschieden“, erläutert Stefan Pollok, ebenfalls Geschäftsführer und für die Finanzen ver- antwortlich. Und er ergänzt: „Insbesondere vor dem Hinter- grund der jüngsten Gewerbesteuererhöhung in Krefeld haben wir auch in den Nachbargemeinden einige Objekte und Grundstücke in Betracht gezogen.“

„Dank der intensiven und guten Betreuung durch die Wirtschaftsförderung Krefeld, die uns in dem Prozess begleitet hat, haben wir uns letztlich eines der wenigen, derzeit noch im Krefelder Süden verfügbaren Grundstücke im Businesspark Fichtenhainer Allee, nur wenige hundert Meter vom aktuellen Standort entfernt, gesichert“, so Roland Janke. „Den Standort wissen wir jetzt seit 15 Jahren zu schätzen. Und dies gilt gleichwohl auch für unsere Mit-

IT-Dienstleister erwirbt Grundstück für Neubau

INCAS bleibt Krefeld treu und baut aus

Dynamisch-kollektiver Spatenstich an der Medienstraße im Businesspark Fichtenhainer Allee am 8. November 2016 arbeiter und Kunden, die uns über die A 44 zügig erreichen können.“

Es soll auch ein weitgehend Krefeld-orientiertes bzw.

regionales Projekt bleiben. So ist der Hauptfinanzierer die Sparkasse Krefeld, und mit Katharina Kulla wurde eine Krefelder Architektin für das Projekt verpflichtet. Insofern wird auch ein Großteil der siebenstelligen Investitionssum- me an Unternehmen aus Krefeld und Umgebung vergeben werden, um auf dem rund 3.000 m2 großen Grundstück ein Gebäude mit fast 500 m2 Fläche und Platz für bis zu 40 Mit- arbeiter zu errichten.

Foto: Katharina Janke-Franz

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