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Martin Nenno ist neuer Schulleiter an der Grundschule in Sonsbeck
Schüler, Kollegen und Lehrer bereiten
ihm einen herzlichen Empfang. Seite 5
Kartenvorverkauf startet für 4� Varieté-Gesellschaftsabend
Comedy trifft auf Kabarett und
atemberaubende Artistik. Seiten 11
Eine luxuriöse Möglichkeit, mehr über Dinge nachzudenken
Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert sprach beim CDU-Jahresempfang über Europa. Seite 3
WETTER
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Für Sie als Beilage!
Abschluss des Videowettbewerbs
„Wofür brennst Du?“ – das fragte die Youngcaritas Kin- der, Jugendliche und junge Erwachsene in der Region.
Die erstaunlichen Antworten, die im Rahmen des gleichna- migen Video-Wettbewerbs zusammen kamen, zeigt die Youngcaritas am Sonntag, 31.
Mai, um 10.30 Uhr, im Geld- erner Kino Herzogtheater an der Gelderstraße 25. Der Eintritt ist frei. Gemeinsam mit der Sparkasse Krefeld in- itiierte die Caritas den Video- wettbewerb „Wofür brennst Du?“, um zu zeigen, was in der jungen Generation von heute steckt. Dabei zeigte sich:
Gerade in einer so ländlichen Region wie dem Niederrhein sind Jugendliche offenbar besonders kreativ, ihr Um- feld und ihre Freizeit selbst zu gestalten und mit Leben zu füllen. Ein Kurzfilm fasst alle Wettbewerbsbeiträge zu- sammen, zudem werden die Siegerbeiträge gekürt.
Für Samstag, 6. Juni 2015:
Mittwoch, 3. Juni, 13 Uhr
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NIEDERRHEIN. Wie lässt sich Schwarzarbeit wirksamer bekämpfen? Diese und andere Fragen erörterten die Hand- werkskammer Düsseldorf sowie die Kreishandwerkerschaften der Kreise Kleve und Wesel gestern auf einer Konferenz in den Räu- men der Kreishandwerkerschaft in Wesel gemeinsam mit Behör- denvertretern und den Landräten der beiden Kreise.
Rund 340 Milliarden Euro Um- satz versickern in der Schwarzar- beit. Kammerpräsident Andreas Ehlert machte in seiner Begrü- ßung deutlich, dass Schwarzarbeit kein Kavaliersdelikt ist. „Hand- werkliche Schwarzarbeit schadet nicht nur den Steuer- und Sozi- alsystemen, sondern verhindert auch einen fairen Wettbewerb“, so Ehlert. Denn Schwarzarbeit verteuere die Arbeit für die ehr- lichen Handwerksunternehmer.
Ehlert betonte, dass er die Kom- munen in der Pflicht sieht viel konsequenter gegen Schwarz- arbeiter vorzugehen. Ein Pro- blem aus Sicht des Handwerks seien die völlig zersplitterten Zuständigkeiten. Er forderte in- terkommunale Projektgruppen nach dem Vorbild holsteinischer Gemeinden. Mindestlohn und Scheinselbstständigkeit nannte Ehlert als weitere Problempunkte des Handwerks. Bei der Mindest-
lohnkontrolle beklagte er den bü- rokratischen Aufwand mit Auf- zeichnungspflichten.
Ansgar Müller, Landrat des Kreises Wesel, und Hubertina Croonenbroek, stellvertretende Landrätin des Kreises Kleve, be- grüßten die Initiative des Hand- werks für ein breites Bündnis gegen Schwarzarbeit. Der Kampf gegen die Schwarzarbeit habe bei den Fahndern einen hohen Stellenwert. Helmut Gangelhoff, Leiter des Ordnungsamtes des Kreises Wesel, berichtete über
einen Erfahrungsaustausch aller großen Kreisstädte am 2. Februar über das Thema Schwarzarbeit.
Er musste einräumen, dass die personelle Ausstattung in allen Kommunen gleich schlecht ist.
Ass. Achim Zirwes, Geschäftsfüh- rer der Kreishandwerkerschaft des Kreises Kleve, bezeichnete die lokale Situtation als „sehr unbefriedigend“. Es würden im- mer nur Betriebe geprüft, die in der Handwerksrolle sind und die selbstverständlich den Min- destlohn zahlten. Ass. Manfred
Steinritz, Geschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf, beklagte ebenfalls das mangeln- de Engagement der Kommunen.
Fakt ist: Seit die Geldbußen in den Landhaushalt fließen, ist die Schwarzarbeitsbekämpfung für viele Gemeinden nicht mehr lu- krativ. „Die Bekämpfung ist eine hoheitliche Pflichtaufgabe der Kommunen“, erinnerte Steinritz.
Karl-Heinz Boch und Chri- stian Berk vom Zollamt Duis- burg verdeutlichten, dass die Ermittlungen und vor allem die Gerichtsverfahren mit Ein- sprüchen und Aussetzung des Vollzugs zeitaufwändig seien. So entstehe der falsche Eindruck, die Behörden täten nichts. Kammer- Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann entgegnete, dass ge- rade eine solche Rückmeldung ans Handwerk sehr wichtig sei.
An diesem Informationsaus- tausch müsse man arbeiten.
Der Kreishandwerksmeister des Kreises Wesels, Günter Bode, sah abschließend in der Veranstal- tung eine vertrauensfördernde Maßnahme und wünschte sich weitere Konferenzen in anderen Kreishandwerkerschaften.
Eins wurde deutlich: Nur re- gelmäßige Kontrollen können die Schwarzarbeit wirksam bekämp- fen. Derzeit liegt die Hauptaufga- be beim Zoll.
Front gegen Schwarzarbeit
Konferenz der Handwerkskammer mit Behördenvertretern der Kreise Wesel und Kleve
Die Schätzungen liegen bei rund 340 Milliarden Euro Umsatz in der
Schwarzarbeit. Foto: fotolia
Freuen sich über die erfolgreiche Bewerbung: Harald Purath von der Stadt Straelen, Hans-Josef Bruns von der Stadt Kevelaer, Ulrich Janssen, Bürgermeister der Stadt Geldern, und Dietmar Sagel von der Stadt Nettetal (v.l.n.r.). Gemeinsam bilden die vier Kommunen die kreis- überschreitende LEADER-Region „Leistende Landschaft“. Mehr dazu auf Seite 13. NN-Foto: Andrea Kempkens
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Erster Platz für Liebfrauenschule
Schulministerin Sylvia Löhrmann zeichnete den Französisch-Kurs der gelderner Schule aus
GELDERN. Für die Schülerinnen des Französisch-Grundkurses am Beruflichen Gymnasium der Liebfrauenschule war es ein denkwürdiger Schlussakkord ihrer 13-jährigen Schulzeit. Ge- meinsam mit ihrer Lehrerin Irmtrud Reilmann nahmen sie jetzt dort Platz, wo sonst die Parlamentarier des Landes über Gesetze streiten: im Plenarsaal des Landtages NRW. Auch Schul- ministerin Sylvia Löhrmann war gekommen. Und das hatte einen besonderen Grund: Beim Internet-Team-Wettbewerb, den das Institut Français jedes Jahr im Januar anlässlich des Jahres- tages, an dem der Élysée-Vertrag unterzeichnet wurde, austrägt, hatten die Schülerinnen der Liebfrauenschule landesweit in der Kategorie „3 bis 4 Jahre Fran- zösischunterricht“ unter allen Schulen den ersten Platz belegt.
131 andere Klassen und Kurse von Gymnasien über Realschu- len bis hin zu Berufskollegs hat- ten sie hinter sich gelassen.
Schulministerin Löhrmann fand bei der Preisverleihung na- türlich nur lobende Worte. „Wer eine Sprache lernt“, so die Mini- sterin, „stößt ein Fenster auf in eine neue Welt.“ Dadurch erlange man einen Blick auf neue Kul- turen, man lerne andere Men- schen kennen, tausche sich aus.
„Sie haben“, so Ministerin Löhr- mann an die anwesenden Schüler,
„das deutsch-französische Fenster weit geöffnet!“ Konrad Adenauer und Charles de Gaulle, die Väter des Élysée-Vertrages, denen ge- rade die Verständigung der deut- schen und französischen Jugend so sehr am Herzen lag, wären stolz gewesen, wenn es schon damals diesen Wettbewerb gegeben hätte.
Sichtlich zufrieden waren aber auch die Gelderner Schülerinnen, die ihre letzten Abiturprüfungen erst wenige Wochen zuvor abge- legt hatten. Einen ganzen Vormit- tag hatten sie sich im Januar mit einem in französischen Farben dekorierten Kuchen als Stärkung in einen Internetraum zurück- gezogen. Ab halb 8 waren die vom Institut Français gestellten,
vorwiegend die Landeskunde betreffenden Fragen und Aufga- ben abrufbar, doch erst mit dem Schulgong um acht machten sie sich an die fünfstündige Arbeit, das heißt im Klartext an eine in- tensive Internet-Recherche. „Die Fragen hatten es in sich“, weiß Ni- yousha Dogmehchi zu berichten.
„Es ging um Musik, Geschichte, Kunst, Literatur“, ergänzt ihre Mitschülerin Laura Bucher. Und Vivien Orts fügt hinzu: „Es waren halt Themen, die uns Jugendli- che interessieren und die Lust auf Frankreich machen, zum Beispiel aus den Bereichen Sport, Kino und Festivals“. „So manche Aufga- be war dabei richtig knifflig“, zollt Irmtrud Reilmann der von ihr drei Jahre lang betreuten Schüle-
rinnengruppe großen Respekt.
Vor allem bei den Hörverste- hensfragen seien hervorragende Sprachkenntnisse nötig gewesen, mussten doch beispielsweise ein- zelne Filmpassagen sprachlich haarklein analysiert werden. Aber auch im schriftlichen Bereich wa- ren Höchstleistungen gefordert.
„Es musste beispielsweise ein Brief verfasst und ein Poetry Slam geschrieben werden“, erläutert die Französischlehrerin, die erfreut bemerkte, dass der Teamgeist und der Ehrgeiz ihrer Schülerinnen im Laufe des Morgens immer größer wurden. Hat der Kurs deshalb mit dem ersten Platz gerechnet? „Nein, das nicht“, gesteht Jessica Groß- holtfurth ein und fährt fort: „Dass wir recht gut waren, dachten wir
schon, aber an den Sieg hatten wir wirklich nicht gedacht!“.
Dass es dennoch so kam, er- freute natürlich alle, und dafür waren die Liebfrauenschüle- rinnen nun nach Düsseldorf ge- reist, um die Urkunde, das Preis- geld und Sachpreise in Empfang zu nehmen. Mit den Zweit- und Drittplazierten, Gymnasiasten aus Halle und Erkelenz, waren die Gelderner Schülerinnen dann ein- geladen, abends das Clubkonzert der in Frankreich bekannten Reg- gaeformation DANAKIL zu besu- chen, deren Musiker sie schon am Nachmittag im Landtag kennen- gelernt hatten.
Und wer weiß: Vielleicht lautet der Slogan des Internet-Wettbe- werbs im kommenden Jahr genau so, wie Ira Schneiders und Annika Pfeiffer es bei einer ihrer Aufga- ben im Januar vorschlugen: „Alle- mands et Français – ensemble, c’est parfait“, zu Deutsch: Deut- sche und Franzosen – gemeinsam, das ist perfekt! Auf der Einladung zur Preisverleihung konnte man den Slogan jetzt schon ganz oben stehen sehen!
Zu den Preissiegern gehörten:
Laura Bucher, Dilan Chwallek, Niyousha Dogmehchi, Alina Fie- bing, Jessica Großholtfurth, Kia Honnen, Friederike Irkens, Vivien Orts, Annika Pfeiffer, Kristina Ri- stic und Ira Schneiders.
Begegnung im Landtag: Im Rahmen der Preisverleihung lernten die Schülerinnen der Liebfrauenschule die in Frankreich bekannte Reggaeformation DANAKIL (hinten stehend) kennen, deren Clubkonzert sie
am Abend besuchten. Fotos: privat
Schulministerin Sylvia Löhrmann (l.), der Vizepräsident des Land- tages NRW, Oliver Keymis (2.v.l.), und der französische Generalkonsul Michel Giacobbi (Mitte) überreichten die Urkunde, das Preisgeld so- wie weitere Sachpreise an die Lehrerin des erfolgreichen Französisch- kurses, Irmtrud Reilmann (2.v.r.).
Plätze frei beim Ferienhilfswerk
XANTEN. Das Ferienhilfswerk St. Viktor Xanten bietet noch ei- nige freie Plätze an für folgende Freizeiten: Jugendcamp Ferien- hof Schiermeier in Thyrnau vom 12. bis 26. Juli für Elf- bis 14-Jäh- rige (Kosten 400 Euro). Zu einer neuen Unterkunft im Süden von Dänemark direkt an der Ostsee führt eine Freizeit für Jugendli- che zwiuschen 12 und 15 Jahren vom 11. bis 25. Juli (Kosten 420 Euro). In den angegebenen Ko- sten ist das Taschengeld nicht enthalten. Anmeldungen an Su- sanne und Christoph Wonning, Telefon 02801/6559. Bei eventu- ellen Finanzierungsproblemen hilft das Ferienhilfswerk gerne.
Kinderfest am Hubertushaus
HAMB. Die St.-Antonius-Schüt- zenbruderschaft Hamb richtet am Sonntag, 31. Mai, das 47. Kin- derfest in Hamb aus. Es beginnt um 14.30 Uhr am Hubertushaus.
Wie immer sind zahlreiche nos- talgische Spielstände aufgebaut.
Besonders beliebt sind die Pony- Kutschfahrten. Alle Spielstände stehen unter Aufsicht.
Allen Kindern aus Hamb vom vollendeten ersten Lebensjahr bis einschließlich Geburtsjahr- gang 2001 werden rechtzeitig vor der Veranstaltung kostenlose Teilnehmerkärtchen zugestellt, die zur Teilnahme an allen Spiel- ständen, am Luftballonwettbe- werb und an der Rundfahrt mit dem Feuerwehrwagen und der Ponykutsche berechtigen. Kin- der, die versehentlich keine Teil- nehmerkärtchen erhalten haben, melden sich bitte an der Tages- kasse. Auch alle anderen Kinder (auch aus anderen Ortschaften) sind willkommen. Sie können zu kleinem Preis Teilnehmerkärt- chen an der Tageskasse kaufen.
Wie immer gibt es die Ver- losung mit vielen Sachpreisen, eine Cafeteria und einen Ge- tränkepavillon. Kuchenspenden werden gerne entgegen genom- men. Spender melden sich bit- te bei Gabi Maibaum, Telefon 02838/9418.
Gütesiegel für Montessori-Haus
Straelen freut sich über Re-Zertifizierung als Familienzentrum NRW
STRAELEN. Aus Berlin kam jetzt der ersehnte Brief: die Pä- dagogische Qualitäts-Informa- tions-Systeme der Freien Uni- versität Berlin gratulierte der integrativen Kindertagesstätte Montessori-Kinderhaus Strae- len im Auftrag des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kul- tur und Sport des Landes Nor- drhein-Westfalen zur erneuten Verleihung des Gütesiegels „Fa- milienzentrum NRW“.
Mit dem Gütesiegel „Fami- lienzentrum NRW“ werden Merkmale erfasst, die über die Wahrnehmung der für alle Kin- dertageseinrichtungen geltenden Kernaufgaben der Bildung, Er- ziehung und Betreuung hinaus- gehen. Das Gütesiegel umfasst daher vor allem Kriterien, die für
die Bereitstellung eines Angebots zur Förderung und Unterstüt- zung von Kindern und Familien wesentlich sind. Das betrifft vor allem Merkmale, die in der Praxis nicht zum allgemeinen Standard von Tageseinrichtungen gehören.
Familienzentren verfolgen zu- dem einen familienorientierten Ansatz. Sie wollen die Familie als Ganzes ansprechen und einen Lebensraum sowohl für Kinder als auch für die gesamte Familie bieten. Sie wenden sich an alle Fa- milien in ihrem Umfeld und sind nicht auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten.
Besonderes freuen sich die Mitarbeiter um Leiterin Bärbel Cox über die detaillierte Aus- wertung. Demnach wird in den Strukturbereichen „Beratung
und Unterstützung für Kinder und Familien“ eine außerordent- liche Leistungsvielfalt attestiert.
In dem Bereich „Sozialraumbe- zug“ wurde zudem nicht nur die Gütesiegelfähigkeit erreicht, son- dern auch ein außerordentlicher Ausbau des Strukturangebotes, welches deutlich über die benöti- gten Anforderungen hinausgeht.
Das vorrangige Ziel der Mitar- beiterinnen im Familienzentrum ist es nun, das hohe Qualitätsni- veau bei der Weiterentwicklung des Familienzentrums zu halten.
Ausführliche Informationen zur Integrativen Kindertagesstät- te Montessori-Kinderhaus und zum Familienzentrum NRW er- halten interessierte Eltern bei der Leiterin der Kita, Bärbel Cox, un- ter Telefon 02834/8542.
Nicht ohne Stolz präsentieren Bärbel Cox (2.v.l.), Leiterin der Integrativen Kindertagesstätte Montessori- Kinderhaus und ihre Vertreterin Sonja Schoofs (li.) sowie die städtische Familienmanagerin Diana Iser- mann das Gütesiegel zur Re-Zertifizierung als Familienzentrum NRW und nehmen gerne die Glückwün- sche vom Dezernatsleiter Christian Hinkelmann entgegen. Foto: Stadt Straelen
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Bundestagspräsident Lammert sprach beim CDU-Jahresempfang über Europa
KEVELAER. Wenn der „zwei- te Mann im Staat“ zu Besuch kommt, sind die Gastgeber schon ein wenig aufgeregt. Vor dem Bühnenhaus Kevelaer war- teten unter anderem Dr. Gün- ther Bergmann, Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Kleve, und Wolfgang Spreen, Landrat des Kreises Kleve, auf Dr. Nor- bert Lammert.
Doch der Präsident des Deut- schen Bundestags, der auf Einla- dung des CDU-Kreisverbandes Kleve an dessen Jahresempfang im Bühnenhaus Kevelaer teil- nahm, ließ auf sich warten. Zwar war er bereits bei seiner Einfahrt in die Marienstadt gesichtet wor- den, dann verlor sich seine Spur.
Der Ehrengast klärte später sei- nen Verbleib auf. „Ich habe die Wallfahrtskirche besucht“, so Lammert. Es sei gefühlte 50 Jahre her, seit er als „Oberministrant“
zuletzt Kevelaer besuchte. „Da- nach ergab sich keine Gelegen- heit mehr“. Darum habe er die heutige genutzt. Lammert führte einen weiteren Grund an, aus dem er der Einladung der Kreis Klever CDU gefolgt sei. „Ich mag den Charakter dieser Ver- anstaltungen als Jahresempfang.
Sie sind Haltepunkte im Jahres- ablauf und bieten die luxuriöse Möglichkeit, etwas mehr über Dinge nachzudenken. Wo stehen wir, wo wollen wir hin?“
In seiner Rede unternahm der Bundestagspräsident einen Ausflug in die europäische Ge- schichte von der Gründung des Deutschen Bundes vor 200 Jah- ren, über die Einigungskriege, die Gründung des deutschen Reichs im Spiegelsaal von Versailles bis hin zum Ersten und Zweiten Weltkrieg. Das 20. Jahrhundert bezeichnete der Festredner als
„das wohl erstaunlichste, das wir in der europäischen Geschichte hatten“. Dessen zweite Hälfte sei gründlich anders verlaufen als seine erste. Am 8. Mai 1945, dem
„Tag der Befreiung“, wie Bundes- präsident Richard von Weizäcker ihn in seiner historischen Rede bezeichnete, habe etwas Neues begonnen. „Ich trage es vor, weil ich überzeugt bin, dass die dama- ligen Geschehnisse, die zuvor mit
krimineller Energie die größte Katastrophe hervorbrachten, bis heute nachwirken“, so Lammert.
Die heutige Rolle der Bundesre- publik in Europa und der Welt habe sich damals niemand vor- stellen können. „Die Grundlage dafür bildete die Bereitschaft unserer Nachbarn zur Versöh- nung und die Aussöhnung zwi- schen Deutschland und Fran- kreich.“ Allerdings würden die Belastungen der heutigen Rolle in Deutschland häufig als Belä- stigungen empfunden. „Dass es jemals ein geordnetes Verhältnis zum Staat Israel geben könnte, gehört zu den erstaunlichsten Entwicklungen in der deutschen Geschichte.“
Die heutige Lebenssituation der Bundesbürger, von denen viele nur Friedenszeiten kennen, qualifizierte der Bundestagsprä- sident als „absoluten Ausnah- mezustand, der nicht selbstver- ständlich ist.“ Nach jahrhunder- telanger Rivalität habe der Kon- tinent künftig nur die Optionen einer gemeinsamen oder gar keiner Zukunft. „Unsere Partner
erwarten zu recht, dass sie sich auf uns verlassen können. Aber, gemütlich ist das nicht.“
Dr. Günther Bergmann, Vor- sitzender des CDU-Kreisver- bandes Kleve, dankte dem Bun- destagspräsidenten: „Wir sind stolz, Sie hier haben zu dürfen.“
Er lobte den Tiefgang der Lam- mertschen Ausführungen und überreichte dem Redner als Dank einen großen Korb mit niederrheinischen Spezialitäten.
Paul Schaffers, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Kevelaer, nutzte wie schon vor ihm Ke- velaers Bürgermeister Dr. Axel Stibi in seinem Grußwort die Gelegenheit, dem „zweite Mann im Staat“ die finanziellen Nö- te der Kommunen vorzutragen.
Sie würden durch Regelungen auf Bundesebene - beispielswei- se bei der Unterbringung von Asylbewerbern - zu Ausgaben verpflichtet, die sie alleine nicht mehr stemmen könnten. „Wir nehmen die Menschen gerne auf“, so Schaffers. „Doch wer die Musik bestellt, der soll sie auch bezahlen.“ Kerstin Kahrl Endlich ist der Hauptredner angekommen. Dr. Günther Berg- mann, Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Kleve (r.) begrüßte Bun- destagspräsident Dr. Norbert Lammert, der zuvor noch einen kleinen Abstecher zur Kevelaerer Basilika gemacht hatte. NN-Foto: g. Seybert
Diskussionsabend mit
Ministerin Barbara Steffens
Zum thema Ärztemangel in geldern
GELDERN. Das Thema Hau- särztemangel im ländlichen Raum ist in aller Munde. Auch an Geldern wird es nicht vorbei- ziehen. In den nächsten Jahren werden viele alt eingesessene Hausärzte in Ruhestand gehen.
Aber was kommt dann? Mit der Frage wird sich Gelderns Bür- germeisterkandidat Jörg Grahl gemeinsam mit örtlichen Ex- perten auseinandersetzen.
Die Veranstaltung findet am Montag, 1. Juni bei Groterhorst in den Lindenstuben, Stauffenberg- straße 37, statt. Einlass ist 18.30 Uhr zu der Veranstaltung, Be- ginn: 19 Uhr. Eingeladen ist un- ter anderem die NRW-Gesund- heitsministerin Barbara Steffens.
Zu den Fragen der Perspektiven der stationären Gesundheitsver-
sorgung im Raum Geldern sind der kaufmännische Direktor des St.-Clemens-Hospitals Geldern, Christoph Weß, und Pflegedi- rektor Andreas Kohlschreiber als Ansprechpartner vor Ort.
Zur Situation der ambulanten Gesundheitsversorgung in Geld- ern sind Dr. Annette Schulz und Dr. Matthias Oerding eingela- den. Zur Verantwortung und den sich bietenden Gestaltungs- möglichkeiten vor Ort wird sich außerdem Dr. Arne Kleinstäuber äußern.
Die Moderation übernimmt an diesem Abend Norbert Kille- wald. Eingeladen sind alle Geld- erner zum Fragen stellen, Mitdis- kutieren und Lösungen finden, damit Geldern auch in Zukunft gut aufgestellt ist.
Gesundheitsministerin Barbara Steffens diskutiert am Montag mit örtlichen Experten in Geldern. Foto: privat
KURZ & KNAPP
SPD Straelen: Am Montag, 1. Ju- ni, können die Straelener Bürger zwischen 19.30 und 20.30 Uhr mit dem langjährigen SPD-Rats- mitglied Jürgen Göwe sprechen.
Er ist unter Telefon 02834/8893 zu erreichen.
Wahlkampfauftakt: Die Geld- erner Bürgermeisterkandidatin Hanneke Hellmann steht am heutigen Samstag, 30. Mai, in der Zeit von 11 bis 16 Uhr mit dem London-Bus auf dem Gelderner Marktplatz. Sie möchte mit inte- ressierten Bürgern über aktuelle politische Ereignisse in Geldern ins Gespräch kommen und ihr Wahlprogramm vorstellen.
Sofa-Gespräch verschoben:
Das geplante „Xantener-Sofa- Gespräch“ mit Thomas Görtz im Hotel van Bebber am 2. Juni im Hotel van Bebber Xanten muss aus organisatorischen Gründen verlegt werden. Ein neuer Termin nach den Sommerferien wird zeitnah bekannt gegeben. Die bislang ausgegebenen Eintritts- karten behalten ihre Gültigkeit.
Rathaus geschlossen: Der Be- triebsausflug der Gemeinde Is- sum findet am Mittwoch, 3. Juni, statt. Aus diesem Grunde sind die Büros der Verwaltung ganztägig geschlossen. Je nach Witterungs- lage ist das Spaßbad Hexenland in Sevelen an diesem Tag geöffnet.In dringenden Fällen der Gefahren- abwehr ist der Bereitschaftsdienst des Ordnungsamtes unter Tele- fon 0173/2668400 erreichbar.
30.
SamstagSevelen: Sevelener Reitertage des RV Blücher Sevelen, Turnier für Dressur- und Springreiter, Koetherdyck Weeze: Mud Masters Obstacle Run auf dem Eventgelände des Flugha- fens, ab 9.50 Uhr
Xanten: ADFC-Radtour, Treff Markt Xanten, Norbertbrunnen, 10 Uhr Sevelen: Windhundzuchtschau des Düsseldorfer Windhundrennvereins, 10 bis 17 Uhr, auf dem Gelände des Segelflugplatzes Sevelen
Schaephuysen: 150 Jahre Möbel Theis: 11 bis 18 Uhr, u.a. mit Oldtimer- spende, Kochvorführung und Geräte- präsentation, Ausstellung, Autoschau u.v.m., Rheurdter Str. 34-39
Geldern: Tag der offenen Tür in der Kita St. Raphael zum 50-jährigen Jubiläum, 11 Uhr Gottesdienst in der Einrichung, Schloßstr. 14, anschl.
Unterhaltungsprogramm
Lüttingen: Zirkusvorführungen der Hagelkreuzschule im Zelt auf dem Schützenplatz, 11 und 14 Uhr Xanten: Römischer Sonntag im Archäologischen Park, 11 bis 17 Uhr Xanten: Konzert der DomMusik- schule im SiegfriedMuseum Xanten, Kriemhildsaal, 11 Uhr
Pont: Tolkien Tag 2015 der Deut- schen Tolkien Gesellschaft, 11 bis 20 Uhr (das Gelände schließt um 22 Uhr), Bürgerpark Pont, Friedensstr. 5 Kapellen: 60 Jahre Marienschule:
Afrika-Schulfest mit verschiedenen Aktionen von 12 bis 15 Uhr und großem Mitmachkonzert von 15 bis 16 Uhr
Geldern/Issum: Kneipp-Wanderung im Baerlagwald, Treffpunkt 13.15 Uhr Parkplatz der Gelderner Stadtverwal- tung, 13.30 Uhr Vogt-von-Belle-Platz Issum
Veert: Ausstellung „MACH“ in der Galerie PR8, Schulstr. 8, 14 bis 17 Uhr Marienbaum: Öffentliches Jubilä- umsfest des Elterninitiativkindergar- tens Waldzwerge, Milchstr. 63, 14 Uhr Xanten: Sommerfest „Spektakulum“
in der Kita Waldblick, ab 14 Uhr Wachtendonk: Ausstellung „Äs- thetischer AKT“, Fotografien von Dieter Wiesmann, 14 bis 18 Uhr, Altes Wasserwerk, Fliethweg 44
Nieukerk: 125 Jahre Feuerwehr Kerken: ab ca. 16 Uhr Festumzug ab Adlersaal, 20 Uhr Festabend mit der Band „Tollhaus“ sowie Gastauftritten von Anna-Maria Zimmermann und Helene-Fischer-Double Victoria, Ein- lass 19.30 Uhr, Festzelt Slousendyck Straelen: Kartenvorverkauf für die Fahrradtour der kfd Straelen, 16 bis 17 Uhr, Gemeindehaus St. Peter und Paul, Kirchplatz
Weeze: Johannesschützen, 16 Uhr, Messe im Pfarrgarten, danach Ab- marsch zum Königsvogelschießen am Waldhaus Dicks
Wemb: St. Sebastianusschützen, 16 Uhr, Vogelschießen am Bürgerhaus Alpen: 17 Uhr Festumzug der Schüt- zen mit Königsparade auf der Linden- allee, ab 20 Uhr Gala-Krönungssball
Vernum: Brunnenfest in Vernum:
ab 19 Uhr gemütlicher Abend mit Lagerfeuer und Grillen
Kevelaer: Limit Bistro Café, Amsterda- mer Str. 33, Beginn 20 Uhr, Ü30-Party, featuring DJ Roberto, Mindestverzehr fünf Euro
Xanten: Orgelkonzert im Dom, 20 Uhr
31.
SonntagSevelen: Sevelener Reitertage des RV Blücher Sevelen, Turnier für Dressur- und Springreiter, Koetherdyck Weeze: Mud Masters Obstacle Run auf dem Eventgelände des Flugha- fens, ab 10.50 Uhr
Wardt: Trödelmarkt an der Kirche, ab 9 Uhr
Sevelen: Querfeldeinrennen des Düsseldorfer Windhundrennvereins, ab 9 Uhr, auf dem Gelände des Segel- flugplatzes Sevelen
Geldern: Tag der offenen Tür im Waldorfkindergarten, 10 bis 12 Uhr, Kurt-Schumacher-Str. 12
Xanten: Radtour mit Xantour ab Geldern, Parkplatz E-Dry, 10 Uhr Nieukerk: 125 Jahre Feuerwehr Ker- ken: 10.15 Uhr Sternmarsch zur Eyller Kapelle, 11 Uhr Festgottesdienst und Kranzniederlegung, 13 Uhr Festakt, Ansprachen und Gratulationen, 14 Uhr Dämmerschoppen mit der Big Band „The Kings of Swing“, Kinder- und Familiennachmittag mit Hüpf- burg, Festzelt Slousendyck Geldern: Wofür brennst Du? Ab- schluss des Videowettbewerbs der Youngcaritas, 10.30 Uhr, Herzogthea- ter, Gelderner Str. 25
Aldekerk: 9. Kulinarisches Aldekerk
mit Showprogramm, Essen & Trinken, verkaufsoffener Sonntag u.v.m., ab 10.30 Uhr
Pont: Tolkien Tag 2015 der Deut- schen Tolkien Gesellschaft, 11 bis 18 Uhr (das Gelände schließt um 20 Uhr), Bürgerpark Pont, Friedensstr. 5 Weeze: Förderverein Tierpark, 11 bis 15 Uhr, öffentliche Schafschur und Hufpflege der Park-Esel
Veert: Ausstellung „MACH“ in der Galerie PR8, Schulstr. 8, 11 bis 17 Uhr Kamp-Lintfort: Trödelmarkt für Frauen, 11 bis 15 Uhr, Stadthalle Kamp-Lintfort
Menzelen: DRK-Jahreshauptver- sammlung in der Gaststätte Zur Deutschen Eiche, 11 Uhr
Vynen: Mitmachtag des sv vyma auf dem Sportplatz Vynen, ab 11 Uhr Xanten: Römischer Sonntag im Archäologischen Park, 11 bis 17 Uhr Alpen: Ausstellungseröffnung mit kleinen Künstlern aus Alpen im Amaliencaé, 11 Uhr
Vernum: Brunnenfest: ab 12 Uhr Spiel und Spaß für die ganze Familie, Bürgerwiese Kreuzung Vernumer Straße/Meiersteg
Xanten: Finale des Festivals „Japan - der sanfte Weg“ im Rathaussaal Xanten, 12 Uhr
Weeze: Weezer Wellenbrecher, 12.30 bis 16.30 Uhr, Fest der internationalen Begegnung
Aengenesch: Offene Tür bei Ange- lika Mölders und Marlene Langanki (Wohn- und Gartenaccessoires aus Holzpaletten), 13 bis 17 Uhr, Beeren- broeckstr. 31, Gesamterlös für Big Challenge e.V.
Wachtendonk: Ausstellung „Äs- thetischer AKT“, Fotografien von Dieter Wiesmann, 14 bis 18 Uhr, Altes Wasserwerk, Fliethweg 44
Baal: St. Sebastianus-Schützen- bruderschaft, 14 bis 18 Uhr, Tag der offenen Tür am Schießstand im Vereinsheim
Hamb: Kinderfest der Schützen am Hubertushaus, ab 14.30 Uhr Kevelaer: Kindertagesstätte Marien- käfer, 15 Uhr, Aufführung des Kinder- musicals „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ in der Domsamenhal- le auf Schravelen
Nieukerk: Schnuppertraining bei Rollkunstlauf-Abteilung des TSV Ni- eukerk für Kinder von 5 bis 15 Jahren, 17 Uhr, Turnhalle Dennemarkstraße Weeze: Evangelische Kirchengemein- de, 17 Uhr, Banonéonkonzert mit Friedhelm Ofen in der Evangelischen Kirche, Eintritt frei
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Tolkien Tag an diesem Wochenende in Pont
Am diesem Wochenende ver- wandelt sich der gesamte Orts- kern von Geldern-Pont in Mittelerde und bildet den ein- drucksvollen Rahmen für den Tolkien Tag am Niederrhein.
Tatkräftig unterstützt wurde die Deutsche Tolkien Gesellschaft wieder von der Volksbank an der Niers. Sebastian Kleinen (l.), Jörg Heininger und Iris Peters be- dankten sich jetzt im Namen des Organisationsteams bei Björn Pusnik (r.), Geschäftsstellenleiter
der Volksbank Pont, für die lang- jährige Partnerschaft und gaben bereits einen Vorgeschmack auf das kommende Wochenende.
Ein Highlight wird in diesem Jahr die riesige Modelllandschaft die „Schlacht der fünf Heere“, die im Haus der Vereine präsentiert wird. Desweiteren gibt es leben- dige Darstellung des Lebens in Mittelerde durch verschiedene Gruppen in zahlreichen Lagern.
In diesem Jahr wird erstmalig mit einem Zwergenlager Durins
Volk eigenständig vertreten sein.
Wie im letzten Jahr ist auch wie- der das Friesenteam Rheingold dabei, welche als Nazgûl auf ih- ren stolzen schwarzen Rössern das Auenland durchsuchen wer- den.
Der Tolkien Tag startet am heu- tigen Samstag, 30. Mai, um 11 Uhr. Ende ist um 20 Uhr. Sonn- tag erwartet Mittelerde seine Be- sucher zwischen 11 und 18 Uhr.
Einlass ist jeweils um 10 Uhr.
Foto: privat
Die Kulturscheune Sevelen lädt zur Matineé mit dem Trio „Hut up“
morgen ab 12 Uhr ein. Mit dabei sind: Ralf Diedenhofen (Kontrabass), Georg Herz (Conga und Percussion) und Jürgen Schwalk (Gitarre). Der Eintritt ist frei. Sitzplatzreservierung unter Telefon 0157/36827287.
Der Brüggener Fotograf Dieter Wiesmann stellt noch an diesem Wochenende Fotografien im Alten Wasserwerk am Fliethweg in Wachtendonk aus. Das Besondere: Alle Aufnahmen sind im Alten Wasser- werk selbst entstanden. Der Titel der Ausstellung „Ästhetischer AKT“ bezeichnet den Prozess der ästhe- tischen Wahrnehmung an sich und zugleich das fotografische Genre der ästhetischen Aktfotografie. Die Ausstellung ist heute und morgen jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. NN-Foto: Theo Leie
Schafschur und Hufpflege im Tierpark
Öffentliche Veranstaltung am Sonntag, 31. Mai, von 11 bis 15 Uhr
Weeze. zu einer öffentlichen Schafschur am Sonntag, 31. Mai, 11 bis 15 Uhr, lädt der Förder- verein Tierpark Weeze in den Tierpark ein.
Fachmännisch wird die Schaf- schur gezeigt und kommentiert.
Zudem wird ein Hufschmied die Hufpflege der parkeigenen Esel für die Zuschauer durchführen.
Der Tierpark mit Waldlehrpfad und Streichelzoo mit angren- zendem Natur-Erlebnis-Pfad erfreut sich großer Beliebtheit bei Familien aus Weeze und der lokalen Region. Ganzjährig ge- öffnet und kostenlos zugänglich ist der Tierpark im Schatten der Bäume an der Schlossruine Her- tefeld ein beliebtes Ziel für Spa-
ziergänge und Wanderungen, die über den Jakobspilgerweg oder den Nierswanderweg führen. An einem weiteren Termin, am Don- nerstag, 28. Mai, ab 10 Uhr wird die Schafschur ausschließlich für die Grundschulen und Kin- dergärten in Weeze, Goch und Kevelaer angeboten und durch- geführt.
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1Gilt für Privat- und gewerbliche Kunden (außer Autovermieter, Behörden, Kommunen sowie gewerbliche Abnehmer mit gültigem Ford Werke Rahmenabkommen). 2Gilt für einen Ford Grand C-MAX Ambiente 1,0-l-EcoBoost-Benzinmotor 74 kW (100 PS) (Start-Stopp-System). 3Gilt für einen Ford C-MAX Ambiente 1,6-l-TiVCT-Benzinmotor 63 kW (85 PS).
Herzlicher Empfang für den neuen Rektor Martin Nenno in Sonsbeck
Mit Applaus begrüßten die Grundschüler der Johann-Hin- rich-Wichern-Grundschule Sons- beck ihren neuen Schulleiter Mar- tin Nenno (2.v.l.). Nach dem Weg- gang von Sabine Ulpke, leitete die Konrektorin Birgitt van Stephaudt (l.) kommissarisch die Schule, bis die Entscheidung zur Neubeset- zung gefallen war. Nicht nur das Kollegium und die Schüler auch
Bürgermeister Heiko Schmidt (3.v.l.) und Manfred van Rennings von der Gemeinde (r.) hießen den
„Neuen“ herzlich willkommen.
Hannes und Zoe lasen Fragen aus einem „Steckbrief“ vor, denen sich Martin Nenno gerne stellte.
26 Jahre lang hat der 57-Jährige in Sonsbeck gewohnt, bevor er vor zwei Jahren nach Xanten zog.
Seine beiden – inzwischen er-
wachsenen - Kinder haben auch die Sonsbecker Grundschule be- sucht. Besonders punkten konnte der neue Schulleiter, als er zu sei- nem Lieblingssport Fußball kürte und sich beim Lieblingsessen zu Pizza bekannte. Er wünscht sich eine lebendige Schulgemeinschaft und natürlich gute Zusammen- arbeit mit den 16 Kollegen. Mit Freude geht er an die neue Auf-
gabe heran und doch schlägt sein Herz auch für das Förderzentrum in Xanten, wo er 15 Jahre tätig war und nun auf eigenem Wunsch hin bis zum Auslaufen der Schule am 31. Juli 2016 die kommissarische Leitung innehält. In Sonsbeck wird sein Schwerpunkt im Unter- richt auch auf das sonderpädago- gisch gemeinsame Lernen liegen.
NN-Foto: L. Christian
Statt „Qualm“ gibt‘s Tanzen, Badespaß und Kinobesuch
70 Schulklassen im Kreis Kleve sind beim Schülerwettbewerb „Be smart – don‘t start“ rauchfrei geblieben
Kreis KLeVe. Wir bleiben
„smart“. Das hatten im No- vember vergangenen Jahres 81 schulklassen aus dem Kreis Kleve versprochen und sich ver- pflichtet, ein halbes Jahr lang nicht zu rauchen.
Geschafft haben das 70 der Schulklassen, die beim Schüler- wettbewerb „Be smart – don’t start“ mitgemacht haben. „Fin- ger weg vom Glimmstängel“
hieß es bis Ende April dieses Jah- res für die Teilnehmer des Wett- bewerbes, den das Institut für Therapieforschung Nord (IFT) in Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg durch- führte.
Vor 18 Jahren startete die eu- ropäische Nichtraucheraktion in Deutschland. Seitdem ist die Zahl der rauchenden Kinder und Jugendlichen stark gesun- ken. „Vor zehn Jahren rauchte
fast jeder dritte Jugendliche hierzulande“, sagte Barbara Ni- ckesen, Regionaldirektion der AOK Kreis Kleve – Kreis Wesel in ihrer Ansprache bei der Preis- verleihung in der Hochschule Rhein-Waal. „Inzwischen ist die Quote auf unter zehn Prozent gefallen. Trotzdem dürfen wir nicht aufhören, die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen zu fördern.“ Die Regionaldirektorin warnte vor allem vor Shishas und E-Zigaretten, die den Einstieg in den Tabakkonsum fördern könnten. Wer schlau ist, fängt erst gar nicht mit dem Rauchen an und lässt sich dafür beloh- nen. Das ist die Grundidee des Wettbewerbs „Be smart – don’t start“. So wurden unter allen erfolgreichen Schulklassen 30 ausgelost, die als Anerkennung fürs Durchhalten schöne Preise entgegennehmen konnten. „Let’s
dance“ heißt es für sieben Klas- sen, die Gutscheine für einen Schnuppertanzkursus gewonnen haben. Fitnesserlebnisse in ihren Studios spendierten zwei Studios in Rees und in Kleve. Drei Schul- klassen wurden von den Tichel- park Cinemas zu einem Kino- besuch eingeladen. Außerdem stifteten Freizeitbäder den freien Eintritt für die ganze Klasse und es gab Geldpreise von der Spar- kasse und einer Versicherung zum Auffüllen der Klassenkasse.
Darüber hinaus gab es von der AOK Gutscheine für gemein- same Klassenaktivitäten und ei- nen Profi-Kickertisch, über den sich die Realschule in Kalkar freuen kann. Das sind die 70 Schulklassen, die beim Wettbe- werb mitgemacht haben und bis zum Schluss „rauchfrei“ geblie- ben sind: emmerich: Hanse-Re- alschule 6b und 6d; Willibrord-
Gymnasium 7b, 7c, 8c, 8d. rees:
Rheinschule 8b. Kleve: Ganz- tagsrealschule Hoffmannallee 8NW; Förderzentrum Kleve 01;
Städt. Gesamtschule 6c, 7b, 7d;
Konrad-Adenauer-Gymnasium 7a, 7b, 8a, 8b, 8c; Sekundarschule Kleve 6a, 6c. Goch: Gesamtschu- le Mittelkreis 6b,7a, 7b, 7c, 7d, 8c, 8e, 9a; Gustav-Adolf-Schule 6a, 7a; Gymnasium Goch 6b, 7a, 7b, 7c, 8a, 8b, 8c, 8d; Collegium Augustinianum Gaesdonck 6a, 6b, 6d, 7b,7c. issum: Käthe-Kol- lwitz-Schule 6a, 6b; Kalkar: Re- alschule 5a, 5b, 5c, 6a. Kevelaer:
Kardinal-von-Galen-Gymnasi- um 8c; Städtische Realschule 8d, Gemeinschaftshauptschule 7a.
Geldern: Friedrich-Spee-Gym- nasium 6a, 7b, 7c, 8a, 8b, 8d; Bi- schöfliche Liebfrauen-Realschule 6a, 6b, 6c, 7so, 8so, 8nw, 8nl, 9fs, 9tch, 9nw, 9so, 10tch; Lise-Meit- ner-Gymnasium 6c, 7c.