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Zehn Jahre Theater hintenlinks in der Krefelder Südstadt

Im Dokument Kreation: (Seite 46-51)

Seit 2006 betreiben Anuschka und Peter Gutowski mit dem Theater hintenlinks eine eigene Spielstätte in der alten „Im Brahm“-Brotfabrik in der Krefelder Südstadt.

Grund genug, zum zehnjährigen Jubiläum einen Blick hinter den Vorhang zu werfen.

wickelt und durch die „Kulturrampe“ im Großmarkt und den „Südbahnhof“ verstärkt hat. Der Standort „Im Brahm“-Brotfabrik ist mittlerweile ein einzigartiges „Bio-top“, bestehend aus Künstlern, einem Theater und vielfälti-ger Kreativwirtschaft.

Gefördert wird das Theater hintenlinks vom Kulturbüro der Stadt Krefeld. Hinzu kommen unregelmäßige Projekt-förderungen vom Land NRW. Die Einnahmen des Theaters aus seinem Gastspielbetrieb, aus Veranstaltungen in der Krefelder Spielstätte und durch öffentliche Förderung rei-chen jedoch bei Weitem für den Spielbetrieb nicht aus. „So blickt das Theater hintenlinks mittlerweile auf eine zehn-jährige, vertrauensvolle Kooperation mit der Krefelder

Anuschka Gutowski als Claire Waldoff

Zuschauerraum und Bühne des Theaters hintenlinks Das Theater hintenlinks in der „Im Brahm“-Brotfabrik

Betritt Anuschka Gutowski die Bühne, so bezaubert und fasziniert sie seit nun zehn Jahren in jedem Stück mit einem anderen Gesicht. Sei es als junge Claire Waldoff in „Kopf mit flammendrotem Haar“, als treu ergebener Butler „James“

im Klassiker „Dinner for One“ oder als obdachlose Maus mit Faible für Müll im Kinderstück „Müllmaus“. Das facetten-reiche Repertoire verbindet einerseits Stücke mit Live-Mu-sik und Büfett am Abend, andererseits Kinder- und Jugend-theaterproduktionen, die in den eigenen Räumen, aber auch bei Gastspielen in der gesamten Republik gezeigt wer-den. Konzipiert werden die Stücke überwiegend von ihrem Mann Peter Gutowski.

Die Wahl der Spielstätte in der alten „Im Brahm“-Brot-fabrik in der Krefelder Südstadt hatte vor zehn Jahren einen programmatischen Hintergrund: die kulturelle Belebung eines „Stadtteils mit besonderem Erneuerungsbedarf“. Das Theater hintenlinks reihte sich bei seiner Gründung 2006 in eine schon bestehende Kulturachse mit Kufa, Werkhaus und der Fabrik Heeder ein, die sich mittlerweile

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Wirtschaft, der Industrie und dem Einzelhandel zurück“, berichtet Peter Gutowski. Neben vielen privaten Spendern gibt es auch zahlreiche Krefelder Firmen und Einzelhandels-unternehmen, die mit dem Theater interessante Sponso-ring-Pakete schnüren und so die Arbeit des „Kleinen Thea-ters“ ermöglichen. Für sie gehört zu einer lebendigen Stadt und einem fundierten Bildungsangebot für Jung und Alt untrennbar auch eine funktionierende Kulturlandschaft.

Immer mehr Firmen – und auch Privatleute – nehmen inzwischen ein spezielles Angebot des Theaters gerne wahr:

„Das Theater hintenlinks eignet sich besonders für Jubiläen, Geburtstage und Betriebsfeiern. Zunächst schon deshalb, weil die Gastronomie integraler Bestandteil unseres Hauses

ist. Und auch, weil das hintenlinks mit seiner intimen Atmosphäre zu dieser Art der Nutzung einlädt“, berichtet Anuschka Gutowski. Bei Feiern aller Art bietet das Theater hintenlinks amüsante musikalische Kurzprogramme mit Live-Musik und Gesang an. Trotz „Theaterprogramm“ bleibt in angenehmer Atmosphäre viel Zeit für den Austausch.

„Wir gehen da natürlich auf die Wünsche unserer Gäste ein“, erläutert Peter Gutowski. Mittlerweile hat sich dieses spezielle Angebot bis in die Landeshauptstadt Düsseldorf herumgesprochen. Eine dort ansässige japanische Firma lud zur Betriebsfeier zu „Popper, Punker, Yuppies“ ein, einem Programm mit Hits aus den Charts der 1980er-Jahre.

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Unbenannt-2 1 kreation | Nr. 35 | www.wfg-krefeld.de29.11.16 12:59 47

In der Rubrik „Service für Unternehmen“ stellen wir Ihnen klassischerweise unternehmensbezogene Serviceangebote von Institutionen oder neue Fördermittelprogramme vor. In dieser Ausgabe wollen wir erstmalig einen Kommentarbeitrag einbinden, der sich nicht nur mit einem Namens bestandteil, sondern auch ganz grundsätzlich mit Wertvorstellungen in Unternehmen beschäftigt.

Fühlen Sie sich wertgeschätzt?

zusammenbringt, oder ein gemeinsames Ziel. Abgesehen von der Fülle an unterschiedlichen Kommunikationsfähig-keiten, -wegen und -zyklen in Unternehmen benötigt und gibt jeder Mensch eine individuelle Art der Wertschätzung.

Die Fähigkeit, dies bewusst wahrzunehmen und damit umzugehen, nennt man Empathie. Die Fähigkeit der Empa-thie wird seit den letzten Jahren zunehmend als wichtigster Soft Skill in der Unternehmenskultur anerkannt.

Dass mangelnde Wertschätzung zu Fehlschlägen in Wirt-schaftsunternehmen führen kann, ist nachvollziehbar. Wert-schätzung ist eine Wechselwirkung zwischen Menschen und deren situationsbedingten Beziehungen. Im beruflichen All-tag begegnen uns viele Arten von vorhandener und fehlen-der Wertschätzung. Meist liegt es daran, dass Menschen auf Leistung und Gegenleistung reduziert werden, weil die Ressourcen Zeit und Geld zu knapp bemessen sind. Eine Menschmaschine als Mitarbeiter oder Führungskraft, die per Münzeinwurf in Gang gesetzt werden kann. Eine radikale Ansicht!?

Immer wenn Wertschätzung falsch portioniert oder durch mangelnde empathische Fähigkeiten fehlgeleitet wird, entstehen Frust und schlechte Stimmung (negatives Betriebsklima). Leistungsnachlass, beruflicher und privater Stress, psychische und physische Krankheiten etc. sind die wirtschaftlich und menschlich gravierenden Auswirkungen.

Wertschätzung – ein Begriff, der in den letzten Jahren vor allem im Business zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Besonders das Thema wertschätzende Führung findet mehr und mehr Einzug in zentrale Unternehmensbereiche.

Eine Einschätzung von Véronique Jansen, FREYMUTH.Marketing

D

och was genau versteht man unter Wertschätzung?

Wertschätzung ist keine neue Wortschaffung. Jeder erwartet wertschätzendes, anerkennendes und res-pektvolles Verhalten tagtäglich von seinen Mitmenschen.

Schon im Kindesalter lernt man, andere zu bewundern, ihnen nachzueifern. Und für all die Dinge, die man neu erlernt und gut macht, erhält man Anerkennung. Der Mensch lebt von wertschätzenden Gesten. Und wenn diese nicht ausreichend vorhanden sind oder gegeben werden (können), dann merkt man, dass irgendetwas in der Bezie-hung nicht stimmt. Funktioniert eine wertschätzende, anerkennende Kommunikation nicht, kann es zu Streit, Missgunst, Missverständnissen, Intoleranz, Respektlosig-keit, Hass oder sogar Ignoranz kommen.

Aber wie genau wertschätzt man richtig? Wertschät-zung wird bei jedem anders wahrgenommen und kommu-niziert, wirkt situationsbedingt und ist abhängig von unse-rem sozialen Umfeld. Der eine gibt mehr und braucht weni-ger, der andere braucht viel und ist kaum in der Lage, etwas zurückzugeben. Im privaten Umfeld schafft man automa-tisch einen Ausgleich für sein Wertschätzungslevel und wenn es bedeutet, dass man Menschen aus dem Weg geht, wenn ein wertschätzendes und respektvolles Miteinander unmöglich scheint. Manche Menschen tun einem gut und manche weniger.

In der Leistungsgesellschaft ist das Thema Wertschät-zung oft erfolgsentscheidend! Den Großteil unseres Lebens sind wir nicht mit Menschen zusammen, die wir uns ausge-sucht haben. Oft ist es der Leistungsgedanke, der uns

49 kreation | Nr. 35 | www.wfg-krefeld.de Unternehmen haben erkannt, wie wirtschaftlich

nach-haltig das Thema wertschätzende Führung in einer Zeit voller Leistungsdruck geworden ist. Aber nicht nur die Füh-rung, sondern jeder einzelne Mensch im Unternehmen trägt zu einem wertschätzenden, anerkennenden und res-pektvollen Miteinander bei (Unternehmenskultur). Mitar-beiterbindung und Employer Branding werden als Erstes positiv beeinflusst, sind jedoch nur die ersten positiven Fol-gen eines effizienten Wertschätzungsmanagements.

Carsten Bach formuliert den Aspekt der Wertschätzung im Unternehmen in seinem Buch „Wertschätzende

Füh-Véronique Jansen Kulturpädagogin B.A.

Coach und Beratung FREYMUTH.Marketing

E-Mail: niike@freymuth.marketing

Mit der Verbindung von Marketing, Unternehmens-führung und Kulturpädagogik schafft FREYMUTH.

Marketing neue, wertschätzende und wirtschaftliche Aufmerksamkeit bei Ihren Interessengruppen.

rung“ wie folgt: „Wertschätzend führen ist ein sehr mächti-ges Bindungsinstrument im internen Beziehungsmanage-ment zwischen Mitarbeiter und Führungskraft und zudem Basis für wirksames Kundenbeziehungsmanagement nach außen. Es ist sowohl Employer Branding von innen als auch positives Selbstmarketing für die Führungskraft. Und ein wichtiges Element der psychischen Gesundheitsförde-rung.“ Wertschätzung bietet viele verschiedene Einsatz-möglichkeiten und Wirkungsweisen in Organisationen.

Neben den klassischen Instrumenten wie Unternehmens-philosophie, Gehalt, Firmenwagen, attraktive Arbeitszeit-modelle (Work-Life-Balance) etc. gilt es, den Fokus auf eine ausgeglichene Wertschätzungsbilanz in der Unterneh-menskultur zu legen. Nur durch ein wertschätzendes Mitei-nander kann langfristig ein nachhaltiges Business auf- und ausgebaut werden.

Der Mut zur Wertschätzung fängt bei jedem selbst an und endet auch bei jedem selbst. Jeder Mensch, dem man begegnet, ist dabei der beste Wertschätzungscoach. Er ist der beste Wertschätzungslieferant und der beste schätzungskunde für die subjektiv-empfundene Wert-schätzungsbilanz. Ist der Stein erst mal ins Rollen gekom-men, bildet die Wertschätzung das Sprungtuch für Nieder-lagen und das Trampolin für Herausforderungen im Unter-nehmen.

Foto: Fotolia

Im Krefelder Zoo ist tierisch was los: zu jeder Tageszeit, zu jeder Jahreszeit. Auf 14 ha erlebt man nicht weniger als 1.000 Tiere und 200 Arten. Zum Beispiel im neuen, begehbaren PinguinPool:

Eine Panoramascheibe gibt hier den Blick frei auf die rasanten Unterwasserflüge der Humboldt- Pinguine.

Foto: Zoo Krefeld

www.ladenlokale-in-krefeld.de

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