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Natura 2000 gemeinsam umsetzen - Rohrhardsberg, Obere Elz und Wilde Gutach

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Academic year: 2021

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Rohrhardsberg, Obere Elz

und Wilde Gutach

Steckbrief

Die gesamte Fläche des FFH-Gebiets beträgt rund 4 000 ha, große Teile hiervon sind gleich-zeitig im Vogelschutzgebiet-gebiet »Simonswald-Rohrhards-berg« enthalten.

Naturschutzgebiete umfassen fast 1285 ha, Landschafts-schutzgebiete etwa 1 060 ha. Ein weiteres Naturschutzgebiet »Yacher Zinken« ist in Planung. Simonswald, Elzach und Gutach im Landkreis Emmendingen haben den größten Flächen-anteil. Der Schwarzwald-Baar-Kreis ist mit den Gemeinden Furtwangen, Schönwald, Scho-nach und Gütenbach beteiligt, der Landkreis Breisgau-Hoch-schwarzwald mit St. Märgen und kleinflächig Titisee-Neustadt.

7914-341

Baden-Württembergs Natura 2000-Gebiete

Foto: J.-U . Meinek e Besonderheiten

Rund um den Rohrhardsberg befindet sich eine äußerst vielfältige hochmontane Land-schaft mit unterschiedlichen Waldtypen, Mooren, extensiv genutzten Bergmähwiesen und Borstgrasweiden. Markante Felsen und Schutthalden zeugen von einer bewegten Landschafts-geschichte, beeindruckende »Felsburgen« sind landschafts-prägende Elemente. Selbst Arten mit alpiner Verbreitung sind als eiszeitliche Relikte hier zu Hause. Landesweit nur in diesem Gebiet wächst das gelb oder rot blühende Holunder-Knabenkraut.

Naturnahe Bachläufe der Elz und der Wilden Gutach sind Lebens-raum für Bachneunauge und Groppe.

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Große Artenvielfalt in vielfältiger Landschaft Gerade im Mittleren

Schwarz-wald gab es ausgeklügelte Methoden, auf nährstoffarmen Böden Erträge zu erzielen. Reutbergwirtschaft, Eichen-schälwälder und Wiesenwäs-serung sind heute nur noch historische Nutzungsformen, leuchtend gelbe Besenginster-weiden, Eichen-, Birken- oder Haselwäldchen zeugen davon. Die Natur selbst hat eine viel-fältige Landschaft geformt. Moore, Felsen, subalpine Hochstaudenfluren und aus-gedehnte Waldgebiete sind Lebensraum zahlreicher Tiere und Pflanzen. Auer- und Ha-selhuhn, Dreizehenspecht und Neuntöter sind prominente Vertreter der hier heimischen Vögel.

Nutzungsaufgabe oder Auf-forstung historischer Wiesen und Weiden bedrohen seltene Lebensgemeinschaften. Mit Natura 2000 und der tatkräftigen Unterstützung durch die Land- nutzer wollen wir die beson-dere Eigenart und Schönheit auch für die Besucher dieser Gegend erhalten.

Weitere Informationen zum Gebiet erhalten Sie beim Regierungspräsidium Freiburg, Referat 56 »Naturschutz und Landschaftspflege« 79083 Freiburg i. Br. abteilung5@rpf.bwl.de Tel.: (07 61) 208 41 35 Ihre Ansprechpartner sind Dr. Bernd-J. Seitz und Dipl. Ing. Claudia Leitz

Referenzen

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