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Archiv "Neue Gesundheitsministerin" (01.05.1992)

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inuloodor Insgesamt 297 803 Ärztinnen und Ärzte

dahinter 53 565 ohne arzti

Tätigkeit

Quelle: EtiiK ® FraBo 1992

Ärzte in der Bundesrepublik zum 31. Dezember 1991

Von den insgesamt 297 803 bei den Ärztekammern registrierten Ärz- tinnen und Ärzten übten 244 238 ihren Beruf aus. Zum Vergleich:

1990 wurden für das vereinigte Deutschland 237 800 berufstätige Ärzte gemeldet. Neben den klassischen Betätigungsfeldern M der ambulanten und stationären Versorgung waren noch 28 193 Ärzte bei Behörden, Körperschaften, Industrie, Forschung und so weiter tätig. Die Ärzte, die ohne ärztliche Tätigkeit sind, gehören in der Mehrzahl zur Altersgruppe der über Sechzigjährigen.

Aus Bund und Ländern

DKG kritisiert die Reformvorschläge der Ersatzkassen

DÜSSELDORF. Die Vor- schläge der Ersatzkassen- Verbände zur Krankenhaus- reform (Deutsches Ärzte- blatt, Heft 17/1992) sind bei der Deutschen Krankenhaus- gesellschaft (DKG) auf Kri- tik gestoßen. DKG-Hauptge- schäftsführer Dr. Klaus Pröß- dorf wies die Darstellung der Kassen zurück, die Kranken- häuser hätten einen hohen Anteil am Defizit der gesetz- lichen Krankenversicherung.

Zugleich sprach sich Pröß- dorf gegen die geforderte al- leinige Finanzierung der Krankenhäuser durch die Kassen aus. Die Krankenkas- sen seien damit vor allem im Hinblick auf den enormen in- vestiven Nachholbedarf in den neuen Bundesländern völlig überfordert.

Auch vor der Einführung von Fallpauschalen warnt die Deutsche Krankenhausgesell- schaft nachdrücklich. Erfah- rungen in den USA hätten gezeigt, daß Fallpauschalen nicht zur Kostendämpfung führten, sondern im Gegen- teil geradezu Kostenschübe bewirkten. Insbesondere alte und mulitmorbide Patienten hätten unter der Einführung von Fallpauschalen zu leiden.

Reformansätze sieht Prößclorf statt dessen in einer besseren Verzahnung der am- bulanten und stationären Versorgung, in der Tages- Chirurgie am Krankenhaus und in dem Aufbau eines flä- chendeckenden Netzes von Versorgungsstrukturen, die das Krankenhaus ergänzen und somit entlasten. JM

„Pflegenotstand":

Qualitative Antworten

FRANKFURT/MAIN.

„Pflegenotstand qualitative

Antworten" ist das Motto des Jahreskongresses der Deut- schen Zentrale für Volksge- sundheitspflege e.V. (DZV)

am 27. und 28. Oktober 1992 in Frankfurt (im Dominika- ner-Kloster, Kurt-Schuma- cher-Straße 23). Der Kongreß wird geleitet durch den Präsi- denten der Deutschen Zen- trale, Prof. Dr. med. Dr. med.

h. c Hans-Werner Müller, Meerbusch.

Die zweitägige Veranstal- tung in Frankfurt ist in drei Themenkomplexe struktu- riert worden: Reform der Aus- und Weiterbildung der Pflegeberufe; Personalent- wicklung und -führung im Krankenhaus und in den am- bulanten Diensten; Differen- zierung in den Pflegeberufen (Einheit und Differenzie- rung; Wandel des Berufsver- ständnisses der Frau; Mög- lichkeiten der Wiedereinglie- derung von zeitweise nicht berufstätigen Pflegekräften;

demographische Entwick- lung; Pflegebedarf und Pfle- geangebot). Die Referenten u.a.: Prof. Dr. phil. Christian von Ferber, em. Ordinarius für Medizinische Soziologie an der Universität Düssel- dorf; Prof. Dr. rer. pol. Sieg- fried Eichhorn, ehemaliger Ordinarius für Betriebswirt- schaftslehre der Kranken- hausbetriebe an der TU Ber- lin, langjähriger Direktor und Vorstand des Deutschen Krankenhausinstituts in Düs-

seldorf, Hilden; Prof. Dr.

med. Dr. phil. Alfons Labisch MA, neu berufener Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin an der Universi- tät Düsseldorf; ein Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit; Referenten aus den Spitzenverbänden des Gesundheitswesens und den Gewerkschaften (ÖTV). EB

Aus aller Welt

Neue Gesundheits- ministerin

LONDON. Nach dem Wahlsieg der Konservativen hat Premierminister John Major die bisherige Staatsse- kretärin im Gesundheitsmini- sterium, Virginia Bottomley (44), zur Gesundheitsministe- rin mit Kabinettsrang er- nannt. Frau Bottomley war etliche Jahre in Mütterbera- tungsstellen des Staatlichen Gesundheitsdienstes tätig.

Ihr Mann ist ebenfalls kon- servativer Abgeordneter; ihre Tochter ist Ärztin.

Der Wechsel kam nicht überraschend. Zum einen stand der Premierminister unter dem Druck der öffentli- chen Meinung, endlich Frau- en in sein Kabinett zu holen (auch das Arbeitsministerium

hat jetzt eine Ministerin).

Zum anderen gab es zuletzt Kritik an der Amtsführung des bisherigen Gesundheits- ministers, William Waldegra- ve (45).

Die Labour-Partei und insbesondere der bisherige Oppositionsführer Neil Kin- nock hatten die Zukunft des Staatlichen Gesundheitsdien- stes zu einem der Hauptthe- men ihrers Wahlkampfes ge- macht und den Konservativen immer wieder vorgeworfen, sie strebten eine Privatisie- rung des Gesundheitswesens an. Dagegen hatten die Kon- servativen versichert, sie wür- den am Grundprinzip des staatlichen Systems festhal- ten, jedoch die begonnenen Reformen fortsetzen, die vor allem aus größerem finanziel- len Spielraum für Kranken- häuser und Arztpraxen (im Sinne eigener Etats) beste- hen. gb

Spendenbitte

Die Initiative „Kin- der von Tschemobyl"

will Mitte Mai medizi- nische Hilfsgüter, Le- bensmittel und Klei- dung nach Minsk und nach Choiniki, rund 100 Kilometer von Tschernobyl entfernt, transportieren. Für diese Hilfslieferungen werden Spenden unter dem Stichwort „Kinder von Tschernobyl" auf das Konto der Evan- gelischen Kirchenge- meinde Honrath bei der Kreissparkasse Wahlscheid, BLZ 386 500 00, Konto 010000503, erbeten.

Kontaktadresse: Evan- gelische Kirchenge- meinde Honrath, Pe- ter-Lemmer-Weg, W-5204 Lohmar 21, Tel: 0 22 06/23 77. EB

Die Redaktion des Deutschen Ärzteblattes kann keine Ver- antwortung für die Angaben übernehmen, da sie auf Infor- mationen der genannten Orga- nisationen beruhen.

Dt. Ärztebl. 89, Heft 18, 1. Mai 1992 (31) A1-1603

Referenzen

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