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Archiv "Verdienstkreuz" (15.07.1991)

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B.

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT PERSONALIA

GEBURTSTAGE

Dr. med. Günter Paul Albus, der von 1963 bis zu seiner Pen- sionierung 1986 als Direktor in der Bayer AG tätig war, wird am 17. Juli 70 Jahre.

Der Jubilar hat sich um die Entwicklung neuer audiovisuel-

Günter P. Albus

ler Medien zum Einsatz bei der ärztlichen Fort- und Weiterbil- dung verdient gemacht. Er war Mitglied des Unterausschusses medizinischer Fortbildungsfilme des Senats für ärztliche Fortbil- dung der Bundesärztekammer.

Wegen besonderer Verdienste um die ärztliche Fort- und Wei- terbildung wurde ihm durch den damaligen Präsidenten der Bun- desärztekammer, Professor Dr.

Dr. h. c. Ernst Fromm, die Ernst- von-Bergmann-Plakette im Mai

1968 verliehen.

Während seiner langen Tätig- keit als Mitglied des Vorstands der Medizinisch Pharmazeuti- schen Studiengesellschaft e. V.

(MPS) und auch als deren tur- nusmäßiger Vorsitzender wurde die Paul-Martini-Stiftung zur Förderung der klinisch-pharma- kologischen Disziplinen in der Bundesrepublik Deutschland ins Leben gerufen.

Sein besonderes Interesse galt und gilt bis heute noch den gesundheitspolitischen und phar- mapolitischen Problemen. Hier- bei hatte er stets eine enge Zu- sammenarbeit mit allen im Ge- sundheitswesen vertretenen Re- präsentanten der Ärzteschaft, der Versicherungen und der poli- tischen Parteien. F. Kli

Prof. Dr. med. Dr. med. habil.

Karl Maria Herrligkoffer, prak- tischer Arzt aus München, inter- national als passionierter Berg- steiger und Leiter vieler Hima- laya-Expeditionen und Fach- buchautor bekannt, feierte am 13. Juni seinen 75. Geburtstag.

Karl Maria Herrligkoffer, in Schweinfurt geboren, habilitierte sich 1944 und ließ sich 1946 als praktischer Arzt in München nie- der. Er ist Honorarprofessor für Psychologie.

Herrligkoffer gründete 1953 das Deutsche Institut für Aus- landsforschung, dessen Vorsit- zender er war, und den Deut- schen Himalaya-Club, beide in München. Prof. Herrligkoffer war Leiter und medizinischer Be- treuer von mehr als 20 Expeditio- nen zum Himalaya und in die Arktis. Allein mehr als 14 Expe- ditionen fanden unter seiner Lei- tung zum Nanga Parbat statt, zwei andere gingen nach Grön- land. Die letzte von ihm im März 1985 gestartete Expedition ging zum Mount Everest (Aufstieg an der Westflanke). Mitte Juni 1991 startete ein Team von sieben Österreichern und einem deut- schen Arzt zum Nanga Parbat im Karakorum-Gebirge (ohne Herr- ligkoffer, der diesmal aus ge- sundheitlichen Gründen passen mußte).

Herrligkoffer ist Autor von 15 Buchveröffentlichungen und Reiseberichten sowie einem me- dizinischen Werk für Laien. Er hat viele Expeditionsfilme ge- dreht und als Autor und Regis- seur gewirkt.

Dr. med. Hans Stecher, Arzt für Allgemeinmedizin und Sport- medizin, seit 1948 in eigener Pra- xis in Heidelberg niedergelassen, wurde am 13. Juni 70 Jahre alt.

Dr. Stecher ist in der ärztli- chen Berufspolitik seit langen Jahren aktiv. So ist er seit 1972 Generalsekretär des Deutschen Sportärztebundes und seit 1967

Hans Stecher

Präsident des Sportärztebundes Baden. Stecher war 1972 Olym- pia-Arzt während der Olympi- schen Spiele in München.

In Anerkennung seiner eh- renamtlichen Tätigkeit in der Sportmedizin, der Landesärzte-

kammer und der Kassenärztli- chen Vereinigung erhielt Dr.

Hans Stecher 1979 die „Albert- Schweitzer-Medaille", die ihm die Landesärztekammer Baden- Württemberg, Stuttgart, verlieh.

1981 wurde er mit dem Bundes- verdienstkreuz, 1984 mit der Eh- rennadel des Landes Baden- Württemberg ausgezeichnet.

1986 ist ihm das „Goldene Eh- renabzeichen des Deutschen Sportärztebundes" verliehen worden.

Curt Engelhorn, Vorsitzen- der des Aufsichtsrates der Firma Boehringer Mannheim GmbH und Chairman des Board of Di- rectors der Corange Ltd., Mann- heim, vollendete am 25. Mai sein 65. Lebensjahr.

Der in München geborene Chemiker und Manager arbeitete nach Abschluß seines Studiums

5

Gurt

Engelhorn

zunächst zwei Jahre in der ame- rikanischen Pharma-Industrie, kehrte 1953 nach Deutschland zurück und wurde kurz danach Direktionsassistent bei Boehrin- ger Mannheim. Mit 34 Jahren wurde Curt Engelhorn 1960 Ge- schäftsführender Gesellschafter von Boehringer Mannheim, nachdem er 1956 stellvertreten- der und 1958 ordentlicher Ge- schäftsführer geworden war.

1964 wählten ihn die Mit- glieder des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) zum Vorsitzenden dieses Verbandes. Dieses Amt übte er nach zweimaliger Wiederwahl bis 1970 aus; er blieb bis 1985 im Vorstand des BPI tätig.

Prof. Dr. med. vet. Dr. h. c.

Josef Boch, emeritierter Profes- sor für Vergleichende Tropen- m&lizin und Parasitologie an der Tierärztlichen Fakultät der Uni- versität

München, wurde am 29.

Mai 75 Jahre.

Professor Boch ist einer der führenden Parasitologen in der Bundesrepublik Deutschland. Er

ist unter anderem Verfasser des Standardwerks „Veterinärmedi- zinische Parasitologie". Der Wis- senschaftler und Hochschulleh- rer hat mehr als 150 Originalar- beiten aus allen Teilgebieten der Parasitologie veröffentlicht und mehr als 150 Doktoranden zur Promotion geführt. EB

VERDIENSTKREUZ

Mit dem Bundesverdienst- kreuz am Bande des Verdienst- ordens der Bundesrepublik Deutschland wurden folgende Ärzte ausgezeichnet:

Dr. med. Götz Dreiss (52), Chefarzt und Leiter der III. Or- thopädischen Abteilung am DRK-Krankenhaus Seepark in Langen-Debstedt; Dr. med. Au- gust Wilhelm Gude, seit August 1971 Internist am Knappschafts- krankenhaus Bergmannsheil Buer in Gelsenkirchen 2, Mitbe- gründer des im Jahr 1980 einge- führten Notarztsystems der Stadt Gelsenkirchen („Rendez-vous- System"); Prof. Dr. med. habil.

Hans-Dieter Hiersche, Chefarzt an der Frauenklinik des Städti- schen Krankenhauses Kaisers- lautern, langjähriger Präsident und derzeitiger Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Medizinrecht; Dr. med. Günther Keding, Bad Nenndorf, von 1976 bis 1986 Leiter der Gesundheits- abteilung im Niedersächsischen Sozialministerium, Hannover, seit 1976 Mitglied des Medizini- schen Beirates der Deutschen Krebshilfe e. V.; Dr. med. Hans Nohr, langjähriger Vorsitzender und Vorstandsmitglied des Ver- eins „Ärzte für die Dritte Welt", Lahnstein; Dr. med. W. Over- beck, Chefarzt der Chirurgischen Klinik am Städtischen Kranken- haus Kaiserslautern; Dr. med.

Oskar Scherbel, Medizinaldirek- tor a. D., Erlangen; Dr. med. Wil- helm Schmiking (77), Arzt für Innere Medizin, seit September 1948 in eigener Praxis in Kassel niedergelassen, von 1955 bis 1959 Stellvertretender Vorsitzender des Ärztevereins Kassel Stadt und Land, seit 1959 dessen Vor- sitzender und seit 1968 Fortbil- dungsbeauftragter der Bezirks- ärztekammer Kassel; Dr. med.

Wilhelm Schuchard, von 1962 bis 1979 Vorsitzender der Kassen- ärztlichen Vereinigung Hessen, Bezirksstelle Marburg, Mitglied

der Vertreterversammlung der

Kassenärztlichen Bundesvereini- gung und im Vorstand der Kas- senärztlichen Vereinigung Hes- sen tätig. EB

Dt. Ärztebl. 88, Heft 28/29, 15. Juli 1991 (75) A-2505

Referenzen

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