Bewegung im Piro-Rheuma-Programm:
Pirorheum° Gel
Piroxicam
Das Gel
Pirorheum° Gel
DM 8,90
§=11 DM 15,40
0,5%
50g Gel 100g Gel
0,5%
( ).
71 1-7 HEXAL
Sicherheit durch Qualität
Irorheum" Gel Zus.: 1 g Gel enth. 5 mg Piroxicam; 10 mg Benzylalkohol;
232,6 mg Ethanol. Anwend.: Beh. schmerzhafter u. entzündl. Erkr. des Bewe- gungsapp., wie akute Reizzust. b. degenerativen Gelenkerkr., Entzünd. d. Seh- nen o. Sehnenscheiden, schmerzhafte Schultersteife, Prellungen, Zerrungen o.
Verstauchungen. Gegenanz.: Überempf., Kinder, letztes Schwangerschafts- drittel. Kreuzallergie mögl., daher bes. strenge Indikationsstell. b. Pat., die auf Acetylsalicylsäure u.a. entzündungshemm. o. schmerzlindernde Arzneimittel m. Asthma, Schnupfen, Hautreakt. o. Ödemen reagiert haben. Sollte nicht angew. werden i. 1.u.2. Drittel d. Schwangersch. u. in d. Stillz. Nebenwirk.:
Gelegentl. lok. Hautreiz. wie Rötung, Ausschlag, Blasenbild., Abschuppung,
Jucken o. ä. Symptomen. In Einzelf. Übelkeit, Magenbeschw., Atemnot. Bei Überempf.reakt. durch Benzylalkohol u. Propylenglykol b. dispon. Pat. Anwend.
unterbrechen. Dos., Art u. Dauer d. Anwend.: Je nach Größe der schmerz- haften Gebiete 3 - 4x tägl. eine max. haselnußgroße Menge (entspr. 1 g Gel) auf d. betroff. Körperpartien auftragen. Ausschließl. z. äußerl. Anwend. Anle- gen eines Okklusivverb. wird nicht empfohlen. Augen, Schleimhäute, offene Wunden o. entzündl. veränd. Haut nicht m. Pirorheum° Gel in Berührung brin- gen. Weitere Einzelheiten s. Fach- u. Gebrauchsinfo. Darrelchungsf. u.
Packungsgr.: Tuben mit 50 g u. 100 g Gel HEXAL PHARMA GmbH, 83607 Holzkirchen Stand: August 1993 Mat. Nr: 357701sstr/10.93
SPEKTRUM LESERBRIEFE
merkenswert, mit seinem Trojanischen Pferd (GSG) kommunistisch-planwirt- schaftliche Tatsachen schafft, wird staatlich verordnete Be- schädigung der Grundrechte des mündigen Arztes in Ge- setzesform gegossen. Hiermit wird in dem Wissen regiert, daß ein zu erwartendes rich- terliches Veto (insbesondere auch im Hinblick auf das Eu- roparecht) aufgrund exakt bekannter juristisch benötig- ter Zeitintervalle erst in vier bis fünf Jahren zu erwarten ist. Zwischenzeitlich wird ge- setzlich verankertes Unrecht dazu benutzt, eine ganze Ge- neration junger Ärzte in die Unfreiheit zu entlassen. „Le- benslanger finanzieller Ruin"
erwartet die Märtyrer, die Hals über Kopf in das Meer sprangen, als sie die einfah- rende Galeere erblickten. So- ziale Marktwirtschaft und
Freiheit sind gut, aber sie sind nicht das Paradies. Fort- an bleiben sie für junge Ärzte ein Tabu.
Dr. G. Walter, Weinbergstra- ße 8, 54456 Tawem
Politik
Meinungen zur Gesundheitspolitik:
Standardisieren
. . . Was macht es volks- wirtschaftlich (und das heißt für die . . . Belastung des ein- zelnen Bürgers) für einen Sinn, wenn die Kosten von der GKV in den privaten Be- reich oder auf andere Versi- cherungsträger übertragen werden? Was macht es für ei- nen Sinn, wenn kleinere Krankenhäuser dazu ermun- tert werden, sogenannte schlechte Risiken zu selektio- nieren und an große Institu-
tionen zu überweisen, ohne daß dort die entsprechenden finanziellen Kompensations- möglichkeiten geschaffen werden? Und was macht es vor allem für einen Sinn, ad- ministrative Manipulationen vorzunehmen, solange man sich über die Inhalte von Dia- gnostik und Therapie nicht geeinigt hat? — Unsere Medi- zin bietet so viele Spielräume in diagnostischer und thera- peutischer Hinsicht, daß es problemlos möglich wäre, durch eine fachinterne Ab- sprache im Sinne einer Stan- dardisierung, einer prospekti- ven inneren Validierung bei unverändert hohem medizini- schen Standard erheblich an Kosten einzusparen. Dies wä- re jedoch die Aufgabe der Fachleute und Fachverbände;
und diese sollten auch diese Aufgabe wahrnehmen, bevor sich die Gesundheitsadmini-
stration auch noch an den In halten der Medizin vergreift.
Prof. Dr. med. Martin Hansis, Universitätsklinik und Polikli- nik für Unfallchirurgie, Sig- mund-Freud-Straße 25, 53105 Bonn
Tips an Seehofer Er ist ein Sparminister, der Zahlen und Verordnun- gen verwaltet, ohne die Ge- sundheit in dem Maße zu för- dern, wie der Name des Mini- steriums dies vorgibt. Würde die Gesellschaft im gesamten und im einzelnen gesünder sein, so gäbe es weniger Pa- tienten. Das Gesundheitswe- sen an sich wird durch den Fortschritt der Medizin mit immer feineren Meßmetho- den sowieso teurer, ob er will oder nicht.
Bernhard Werner, Am Gin- sterberg 8, 54426 Büdlich
Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 47, 26. November 1993 (7) A1-3099