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Archiv "RECHT UND STEUER" (28.07.1988)

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Immer mehr

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Immer mehr Ärzte rechnen mit uns.

Private Krankenversicherung:

Rekordzugang an Mitgliedern

Einen Rekordzugang von 270 000 Mitgliedern in der Krankheitskostenversiche- rung (Vollversicherung) auf 5,632 Millionen Personen re- gistriert die private Kranken- versicherung (PKV) für das Jahr 1987 (+ 9,2 Prozent).

Dies ist der höchste Zugang seit Anfang der fünfziger Jah- re. Zum 31. Dezember 1987 belief sich der gesamte Versi- cherungsbestand an Einzel- und Gruppenversicherungen, ohne Berücksichtigung von kurzfristigen Verträgen, auf 24,67 Millionen Tarifversi- cherte.

Plus bei Beamten Davon entfallen auf die Hauptversicherungsart, die Krankheitskostenversiche- rung, 10,1 Millionen Tarif- versicherte, auf die selbstän- dige Krankenhaustagegeld- versicherung rund 7,9 Millio- nen Versicherte, auf die son- stige selbständige Teilversi- cherung 4,41 Millionen Tarif- versicherte und 2,25 Millio- nen Tarifversicherte auf die Sparte „Krankentagegeld- versicherung".

Der Zuwachs um 270 000 Versicherte geht überwie- gend auf Beihilfeberechtigte im Öffentlichen Dienst zu- rück, die sich auf Grund der

während der Öffnung für Beamte gewährten Sonder- aufnahmebedingungen zum Wechsel aus der gesetzlichen in die private Krankenversi- cherung entschlossen haben.

Einen Zugang von 270 000 Voll- versicherten meldet die priva- te Krankenversicherung für das Jahr 1987. Dies ist der höchste Zugang der privaten Krankenversicherung seit den fünziger Jahren. Mit insgesamt 5,632 Millionen ausschließlich privat versicherten Personen ist der Stand von 1970/71 wie- der erreicht Einen Tiefststand registrierte die PKV mit nur 4,2 Millionen Vollversicherten in den Jahren 1973 bis 1975, wo- hingegen in den Jahren 1961 bis 1964 mit 6,7 Millionen Voll- versicherten ein Höchststand erreicht war. Globus/PKV/EB

In der Krankentagegeld- versicherung lag der Be- standszuwachs mit etwa 212 000 Versicherten bedeu- tend höher als im Vorjahr.

Dies korrespondiert mit dem Zugang in der Krankheitsko- stenversicherung, da Ange- stellte, die zur Privatversiche- rung wechseln, eine Kran- kentagegeldversicherung ab- schließen müssen, um den Arbeitgeberzuschuß ausge- zahlt zu bekommen

Die Beitragseinnahmen der privaten Krankenversi- cherung stiegen 1987 auf rund 14,7 Milliarden DM und erhöhten sich damit um 7,8 Prozent gegenüber dem Vor- jahr.

Leistungen gestiegen Die Gesamtaufwendun- gen und -leistungen an Versi- cherten waren mit 14 Milliar- den DM (+ 6,5 Prozent) hö- her als ein Jahr davor, jedoch erhöhten sich davon die Ver- sicherungsleistungen (ein- schließlich Beitragsrückstel- lungen) um 8,8 Prozent. Die

„Leistungsquote" betrug 1987 fast unverändert mehr als 96 Prozent.

In der Krankheitskosten- versicherung war der Ausga- benanstieg für Aufwendun- gen für Zahnbehandlung und Zahnersatz mit mehr als acht Prozent und für Honorare von Krankenhaus-Chefärzten mit plus sieben Prozent über- durchschnittlich hoch. HC

RECHT UND STEUER Urlaub — Wer wegen er- heblicher Mängel bei der Durchführung seiner Ur- laubsreise die Erstattung ei- nes Teils des Reisepreises verlangen will, muß dies dem Reisebüro spätestens inner- halb von vier Wochen unmiß- verständlich und detailliert schriftlich zur Kenntnis ge- ben (Landgericht Hannover, 1 S 246/87). WB

Pflegefall — Die gesetzli- chen Krankenkassen können die Kostenzusage für eine Krankenhausbehandlung wi- derrufen, wenn sich heraus- stellt, daß es sich um einen reinen Pflegefall handelt.

Dies gilt auch dann, weneder Pflegefall von vornherein ge- geben war und die Kasse irr- tümlich (aufgrund einer fal- schen Diagnose) die Kosten- zusage erteilt hatte, „weil ei- ne falsche Diagnose nicht zur Fortsetzung einer unnötigen Behandlung verpflichtet"

(Bundessozialgericht, 3 RK 9/87). WB

Besuchsfahrten — Fährt ei- ne Tochter zweimal im Mo- nat zu ihrer pflegebedürfti- gen Mutter, die in einer an- deren Stadt wohnt, so kann sie die dafür aufgewandten Kosten nicht als außerge- wöhnliche Belastung von der Steuer absetzen. Solche Be- suche zählen „im Normalfall zu den üblichen Umgangsfor- men im Eltern-Kind-Verhält- nis" (Finanzgericht Saarland, 1 K 160/87). WB Ärztebl. 85, Heft 30, 28. Juli 1988 (57) A-2165 Dt.

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