• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Absender-Angabe" (07.03.1997)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Absender-Angabe" (07.03.1997)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

A-560 (12) Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 10, 7. März 1997 es übrigens in der zitierten

Gautinger Klinik – ähnlich wie auch in Essen – gelungen ist.

Prof. Dr. med. N. Konietzko, Pneumologie, Universitäts- klinik, Tüschener Weg 40, 45239 Essen

GKV

Zu dem Leserbrief „Alternativen auf- zeigen“ von Dr. med. Bernd Lücke in Heft 4/1997, der sich auf den „Seite eins“-Beitrag „Reparatur-Notopfer“

von Dr. Harald Clade in Heft 46/1996 bezog:

Erst der Anfang der Zerstörung

Dr. Lücke schreibt: . . .

„derjenige, der zahlt, wäre immer der Versicherte/Steuer- bürger . . .“ Das kann man so nicht stehenlassen. Es macht sehr wohl einen Unterschied, ob Gesundheitskosten aus Versichertenbeiträgen oder aus Steuern bezahlt werden, denn der Staat greift nicht nur auf die Steuern der Steuer- bürger zurück, sondern auch auf Kapitalerträge. Genau hier liegt auch der Hase im Pfeffer. Eigentlich sollte jeder wissen, daß die Gesundheits- kosten seit vielen Jahren ei- nen konstanten Anteil am Bruttosozialprodukt ausma- chen (zirka 9,2 bis 9,3 Prozent

seit mindestens 1970). Es handelt sich also um einen Wirtschaftszweig, der sich völlig konstant zur Gesamt- gesellschaft entwickelt hat.

Der Anteil der Grundlohn- summe am Sozialprodukt ist aber ebenso konstant fallend, und die Beiträge der Kran- kenversicherungen entwik- keln sich parallel zur Grund- lohnsumme und nicht paral- lel zum Sozialprodukt. Wenn zunehmend alle Gesund- heitskosten aus Versicherten- beiträgen bezahlt werden sol- len, muß hier notgedrungen eine Finanzierungsschere entstehen. Nicht, weil wir Leistungserbringer „zu viel“

tun, sondern weil der Anteil der abhängig erwerbstätigen Bevölkerung am gesell- schaftlichen Reichtum klei- ner wird. In Zeiten drastisch steigender Arbeitslosigkeit müssen solche Entwicklun- gen dann geradezu drama- tisch werden. In meinen Au- gen beobachten wir derzeit zunehmend, daß der Staat sich aus der Fürsorge für sei- ne Bürger zurückzieht. Ich fürchte, wir sehen erst den Anfang der Zerstörung des Wirtschaftszweiges „Gesund- heitswesen“. Ob wir einfach nur danebenstehen und zuse- hen können? Wir sollten es nicht tun.

Reinhard Fedeler, Alte Pyer Schule 1, 49090 Osnabrück

S P E K T R U M LESERBRIEFE/BÜCHER

Fortbildung

Zu dem Beitrag „Seminarkongreß ,Pädiatrie zum Anfassen‘: Anregun- gen für eine praxisnahe Fortbildung“

von Dr. med. Klaus Gritz in Heft 5/1997:

Ideen

muß man haben

Die Idee muß man haben, und Dr. Gritz hatte sie. Seine Vorstellungen zur praxisna- hen Fortbildung in der Pädia- trie (Pädiatrie zum Anfassen) wurden bundesweit ange- nommen und von den Kin- derärzten umgesetzt. So fin- den in diesem Jahr neun und im nächsten Jahr zehn Veran- staltungen in Ost und West

statt. Neben der Vermittlung von praxisnahem Wissen wird stets ein Gebührenordnungs- seminar angeboten, das in Zeiten sich ständig ändernder Honorarstrukturen zweifellos die Teilnehmerzahl erhöht . . . Sanitätsrat Dr. med. Hans Blatt, Erlenweg 2, 66280 Sulzbach

Absender-Angabe

Der Redaktion gehen immer wieder Briefe mit unvollständiger Absender- angabe zu. Deshalb unse- re Bitte: Vermerken Sie neben Ihrem Namen auch Ihre vollständige Adresse auf dem Briefbogen. DÄ

Neueingänge

RATGEBER

Irmgard Niestroj: Das Handbuch für den richtigen Umgang mit Umweltgiften.

Umwelt-Fit. Wie Sie Schad- stoffen am besten entgehen und wie Umweltkrankheiten am besten behandelt werden, Herbig Gesundheitsratgeber, Herbig Verlagsbuchhandlung, 1996, 318 Seiten, 29,90 DM

Daniela Tausch-Flammer:

Sterbenden nahe sein. Was können wir noch tun? Her- der/Spektrum, Band 4508, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau u. a., 1996, 190 Sei- ten, kartoniert, 17,80 DM

Reinhart Knapp: Pflege- leichte Geldanlagen. Erfolg mit minimalem Zeitaufwand, Beck-Wirtschaftsberater im dtv, TB Nr. 5883, Deutscher Taschenbuch Verlag, Mün- chen, 1996, X, 230 Seiten, kar- toniert, 14,90 DM

Anja Rückert: Das Haus- buch der Heilwickel. Band 60308, Falken-Verlag, Nie- dernhausen, 1997, 112 Seiten, kartoniert, 14,90 DM

Hansjörg Schneble: Epi- lepsie. Erscheinungsformen – Ursachen – Behandlung.

Beck’sche Reihe Wissen, Band 2047, Verlag C. H.

Beck, München, 1996, 126 Seiten, Paperback, 14,80 DM

MEDIZIN/WISSENSCHAFT Gerd J. Winkeltau, Mar- kus M. Lerch (Hrsg.): Gastro- enterologische Notfallthera- pie. Ein interdisziplinäres Handbuch, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 1996, XIX, 466 Seiten, 177 Ab- bildungen, 171 Tabellen, ge- bunden, 168 DM

Manfred Porkert, John Zhou: Premoprehension.

Lehrbuch der chinesischen manuellen Therapie (tuina), Phainon Editions & Media – Acta Medicinae sinensis, Din- kelscherben, 1996, XVIII, 442 Seiten, 220 Abbildungen, eine Übersichtstabelle, 3 Register, gebunden, 180 DM

Rüdiger Kramme (Hrsg.):

Medizintechnik – Verfahren, Systeme und Informations-

verarbeitung. Ein anwender- orientierter Querschnitt für Ausbildung und Praxis, Springer-Verlag, Berlin, Hei- delberg u. a., 1997, XX, 762 Seiten, 389 Abbildungen, 80 Tabellen, gebunden, 98 DM

Barbara Jung: Patienten- orientierte Schmerztherapie und Kinderintensivpflege. Ein theoretischer und empirischer Beitrag, Reihe Wissenschaft, Band 32, Mabuse-Verlag, Frankfurt/Main, 1996, 160 Sei- ten, kartoniert, 29 DM

Wilhelm Fischer, Philippe Ritter: Praxis der Herzschritt- machertherapie. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Springer-Verlag, Ber- lin, Heidelberg u. a., 1997, XX, 480 Seiten, 316 Abbildungen, 8 Tabellen und Schrittmacher- lexikon im Anhang, 98 DM

Erwin Hauser: Kinder mit Epilepsien. Pabst Science Pub- lishers, Lengerich u. a., 1996, 237 Seiten, kartoniert, 30 DM H. Hennig, E. Fikent- scher, U. Bahrke, W. Rosen- dahl (Hrsg.): Kurzzeit-Psy- chotherapie in Theorie und Praxis. Pabst Science Pub- lishers, Lengerich, 1996, 1217 Seiten, kartoniert, 80 DM

Elisabeth Weber-Jasper:

Wilhelm Weygandt (1870 bis 1939). Psychiatrie zwischen er- kenntnistheoretischem Idea- lismus und Rassenhygiene, Abhandlungen zur Geschich- te der Medizin und der Natur- wissenschaften, Heft 76, Mat- thiesen Verlag, Husum, 1996, 349 Seiten, kartoniert, 98 DM

Harald Seidler: Schwer- hörigkeit. Ursachen, Diagno- stik, Therapie, Hörgerätever- sorgung, Kaden Verlag, Hei- delberg, 1996, XII, 140 Seiten, 40 Abbildungen, 29,80 DM

SONSTIGES

Enno Hansing: Hier liegen meine Gebeine, ich wollt’, es wären Deine. Grabinschriften für alle Fälle, Verlag Peter Kurze, Bremen, 1996, 112 Sei- ten, 10 Fotos, 24,80 DM

Eugen Jungjohann: Die Kriegs-Kinder von Sarajevo.

Aus dem Tagebuch eines Kinderpsychiaters, Promedas Verlag, Basel, 1996, 132 Seiten, kartoniert, 26 DM

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der Gesetzentwurf statuiert je- doch, daß die der Zulassung durch das Bundesgesundheitsamt vorauf- gehende Prüfung eine "Unterlagen- prüfung" ist: Nicht die

Die Gini-Koeffizienten als schließlich zusammenfassendes und zentrales Verteilungsmaß ergeben folgendes Bild (Tab. 11c): Wie bei der Verteilung der Einkommen ist auch hinsichtlich

Zahlungen eines steuerbegünstigten Sportvereins an einen anderen (abge- benden) Verein für die Übernahme eines Sportlers sind unschädlich für die Gemeinnützigkeit des zahlenden

Es macht sehr wohl einen Unterschied, ob Gesundheitskosten aus Versichertenbeiträgen oder aus Steuern bezahlt werden, denn der Staat greift nicht nur auf die Steuern der Steuer-

Eine Selbstbestimmung ohne enge Zusammenarbeit mit dem Hausarzt oder be- treuenden Internisten/Kar- diologen ist aber in Anbe- tracht der möglichen Schwankungen bei interkur-

zwangsläufig ihr Erscheinen ein- stellen werden. Wie Professor Arntz nunmehr betonte, sei sich die Bundesregierung darüber im kla- ren, daß eine Volltextspeicherung nur

Ulla Schmidt hat sie schon einmal monate- lang vertreten, bis sie sich angesichts des Schuldenabbaus bei den Krankenkassen und deren schwieriger Einnahmesitua- tion nicht mehr

In einem Beitrag für die Medizinisch Pharmazeuti- sche Studiengesellschaft, der sich mit der Preisbil- dung auf dem Arzneimittel- markt beschäftigt, erinnert Hannse daran, daß zum