So interessant wie die Messe:
Die Bilder- und Filmschauen.
1984 wieder auf dem Messegelände.
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
WIRTSCHAFT
Weshalb die „Pille" in Italien so billig ist
Den Wertverfall zahlrei- cher Währungen gegen- über der DM macht Dr.
Heinz Hannse, Vorstands- mitglied der Schering AG, dafür verantwortlich, daß deutsche Medikamente in anderen Ländern mitunter nur halb so viel kosten wie in der Bundesrepublik.
Preisunterschiede entste- hen auch durch unter- schiedliche Handelsspan- nen und abweichende Mehrwertsteuersätze.
In einem Beitrag für die Medizinisch Pharmazeuti- sche Studiengesellschaft, der sich mit der Preisbil- dung auf dem Arzneimittel- markt beschäftigt, erinnert Hannse daran, daß zum Beispiel in den letzten 13 Jahren gegenüber der DM der Franc nahezu 50 Pro- zent, die spanische Wäh- rung rund 66 Prozent und die italienische Lira sogar 71 Prozent an Wert verlo- ren haben.
Da aber, so Hannses Argu- mentation, die Arzneimit- telpreise in diesen Län- dern letztlich vom Staat
festgesetzt werden und Preiserhöhungen, wenn überhaupt, nur zögernd genehmigt werden, kann der deutsche pharmazeuti- sche Hersteller diesen Wertverlust über die Prei- se nicht auffangen.
Am Beispiel einer Antiba- bypille, die sich in Italien seit 13 Jahren im Handel befindet, belegt Hannse, daß das Präparat — zum gleichen Preis wie in der Bundesrepublik eingeführt
— mittlerweile bei Umrech- nung der Lira in DM nur noch die Hälfte kostet.
Die Alternative wäre, sich im Ausland überhaupt nicht zu engagieren ...
Daß deutsche Pharmafir- men dennoch ihre Präpa- rate weiterhin auch im Ausland anbieten, erklärt Hannse so: „Für forschen- de Unternehmen der phar- mazeutischen Industrie gibt es nur die Alternati- ven, innovative Präparate entweder in derartigen Ländern erst gar nicht ein-
Steuern und Sozialabgaben
Der Höchstbeitrag zur gesetzlichen Sozialversicherung hat sich in den letz- ten 15 Jahren ver- zehnfacht. Damit übersteigt er den steuerlich abzugs- fähigen Höchstbe- trag bei den Son- derausgaben um das Dreifache Sozialabgaben liefen den steuerlich
abzugsfähigen Sonderausgaben davon
am Beispiel eines ledigen Arbeitnehmers ohne Kinder
3200 in DM/Jahr
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1984
steuerlich abzugs- fähiger Sonderaus- gaben-Höchstbetrag
Höchstbeit ag zur gesetzlichen Sozialversicherung
CONDOR
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Weltmesse der Photographie.Erfolgreiche Arbeit in Klinik und Praxis, Forschung und Lehre — undenkbar ohne Ein- satz von Foto, Film und Video.
In Mikroskopie, Endoskopie und Dokumentation. Alle zwei Jahre weist die WELTMESSE DES BILDES neue Wege, wie die Medizin von den Leistungen der Fotoindustrie profitiert.
photokina — der Sprung nach vorn für jeden vom Fach.
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Kölnhesse
Unternehmensberichte
Bayer legt im Ausland zu
—Auch im 2. Quartal 1984 war das Exportgeschäft für die Bayer AG erfreulich.
Im Inland hat sich der Aufwärtstrend gegenüber dem 1. Quartal freilich ab- geschwächt. Insgesamt hat sich im 1. Halbjahr 1984 der Bayer-Umsatz gegen- über dem Vergleichszeit- raum des Vorjahres um 15,5 Prozent erhöht. Am 30. Juni 1984 betrug die Zahl der Mitarbeiter 60 448 (Vorjahr: 61 012). KI DKV: Rekordüberschuß
—Die Deutsche Krankenver- sicherung AG (DKV), Köln, schloß das Geschäftsjahr 1983 mit einem Rekord-
Nettoüberschuß in Höhe von 347,8 Millionen DM (1982: 282,1 Millionen DM) ab. Der Bruttoüberschuß in Höhe von 393,9 Millionen DM resultiert aus einem Überschuß aus dem Versi- cherungsgeschäft im en- geren Sinne in Höhe von 188,9 Millionen DM (= 42,6 Prozent) und aus Vermö- genserträgen (netto) in Hö- he von 205 Millionen DM.
An die Aktionäre wird eine Bardividende von 15 Pro- zent (wie in den Vorjahren) ausgeschüttet. 90 Prozent des Nettoüberschusses (311,5 Millionen DM) flos- sen in die Rückstellungen für erfolgsabhängige Bei- tragsrückerstattungen. Die
Einstellungen in die freien Rücklagen betrugen 18 Millionen DM. Zwei Millio- nen werden zur Aufstok- kung des Grundkapitals (das zu 90 Prozent einge- zahlt ist) verwandt.
Die Beitragseinnahmen stiegen um 4,6 Prozent (1982: 7,9 Prozent) auf 2,13 Milliarden DM. Bei der DKV waren Ende 1983 3,411 Mil- lionen Personen mit lau- fender Beitragszahlung versichert (+ 63 000).
Das „überraschend positi- ve Ergebnis" (so Vor- standsvorsitzender Hans Georg Timmer) ist durch die gebremste Kostenent- wicklung in fast allen Tarif- systemen bewirkt worden.
Branchenführer DKV (Marktanteil: 17,1 Prozent) zuführen oder sie dort
nach einer erfolgreichen Einführung so lange zu verkaufen, wie mit ihren Preisen noch Beiträge zur Abdeckung von allgemei- nen Kosten, wie zum Bei- spiel für Forschung und Entwicklung erzielt wer- den können, wenn auch völlig unzureichende.
Dar mengenmäßig sta- gnierende Arzneimittel- markt der Bundesrepublik Deutschland einschließlich Berlin-West ist zu klein, um den ständig steigenden Forschungsaufwand über die hier erzielbaren Preise abdecken zu können. Oh- ne Auslandsgeschäft müß- ten deutsche Pharma-Un- ternehmen ihre Forschung ganz erheblich einschrän- ken. EB
WIRTSCHAFT
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
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nichts einreden!
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ihrer PraXis gehören in unsere Hände.
Bitte schicken Sie mir Ihre neue 100seitige Farb-Broschüre
„Der Weg zur neuen Praxis”.
Bitte vereinbaren 51e kurzfristig rächsterMin.
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Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 40 vom 3. Oktober 1984 (97) 2919