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Archiv "KBV-Studie zu Arztzahlen: Überaltert und zu wenig Nachwuchs" (01.03.2002)

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J

ahrelang prägte der Begriff „Ärzte- schwemme“ die gesundheitspoliti- sche Diskussion. Einige Prognosen gingen sogar von bis zu 60 000 arbeitslo- sen Ärztinnen und Ärzten im Jahr 2000 aus. Eine derart gravierende Entwick- lung ist nicht eingetreten, stattdessen mehren sich die Zeichen, dass in abseh- barer Zeit von einem Ärztemangel die Rede sein wird.

Die Ergebnisse einer aktuellen Stu- die der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung über die Altersstruk- tur- und Arztzahlentwicklung be- legen den bereits jetzt erkennba- ren Trend: Das Durchschnittsalter der Vertragsärzte steigt perma- nent. Es ist seit 1993 um etwa drei Jahre auf rund 49,5 Jahre im Jahr 2000 gestiegen. Auch bei den Krankenhausärzten ist eine solche Entwicklung zu beobachten; hier ist das Durchschnittsalter im sel- ben Zeitraum um knapp zwei Jah- re gestiegen.

Unter den Facharztgruppen ste- hen bundesweit die Chirurgen mit 50,6 Jahren an der Spitze der Alters- pyramide, gefolgt von den Interni- sten und den Kinderärzten mit jeweils 50,4 Jahren. In den neuen Bundeslän- dern bilden die Kinderärzte mit 51,5 Jahren sogar die älteste Arztgruppe.

Zwischen 1995 und 2000 ist der An- teil der über 59-jährigen Ärzte an allen Vertragsärzten um 40 Prozent gestie- gen, der Anteil der über 59-Jährigen ist sogar um knapp 45 Prozent gewachsen.

Parallel zum Anstieg des Durch- schnittsalters sinkt der Anteil der jün- geren Ärzte. Waren 1991 noch 27,4 Pro- zent aller berufstätigen Ärztinnen und Ärzte unter 35 Jahre alt, so waren dies im Jahre 2000 nur noch 18,8 Prozent –

ein Rückgang um rund ein Drittel. Der medizinischen Profession droht ein ern- stes Nachwuchsproblem.

Zwar ist die Zahl der Studienanfän- ger in den letzten acht Jahren relativ konstant geblieben, aber seit sieben Jahren sinkt die Gesamtzahl der Medi- zinstudenten (um 11,3 Prozent), und seit sechs Jahren ist die Zahl der Absol- venten rückläufig (um 23 Prozent).

Daraus folgt, dass die Zahl der Studien-

abbrecher beziehungsweise der Medi- zinstudenten, die in ein anderes Fach wechseln, kontinuierlich zunimmt. Mitt- lerweile sind das etwa 2 400 pro Jahr.

25 Prozent weniger Ärzte im Praktikum

Ein weiterer Indikator: Seit fünf Jahren ist sowohl die Zahl der Ärzte im Prakti- kum als auch die Zahl der Approbatio- nen rückläufig. Von 1995 bis 2000 gab es ein Viertel weniger ÄiP. Diese Entwick- lung hat noch keinen unmittelbaren

Einfluss auf die Zahl der Ärzte in der Weiterbildung. Bei den Facharztaner- kennungen ist allerdings bereits eine leicht rückläufige Tendenz zu erken- nen.

Das von der Politik gewünschte Ver- hältnis „Hausärzte zu Fachärzte“ von 60 zu 40 bestand noch im Jahr 1991.

Seither ist der Spezialistenanteil um ein Fünftel auf knapp 48 Prozent gestiegen.

Der generelle Trend zur fachärztlichen Versorgung dauert jedoch schon seit Ende der Siebzigerjahre an.

Damals lag der Anteil der Fachärz- te an der ambulanten Versorgung bei 34,6 Prozent.

Der Anteil der berufstätigen Ärzte, der in anderen Bereichen tätig ist, ist seit Jahren relativ kon- stant, er liegt bei neun Prozent.

Damit gibt es keinen statistisch re- levanten Hinweis, dass (approbier- te) Ärzte ihren klassischen Tätig- keitsfeldern – Krankenhaus und Praxis – den Rücken kehren und sich vermehrt alternativen Berufs- feldern zuwenden.

In wenigen Jahren werden eini- ge Facharztgruppen in der ambu- lanten Versorgung höhere Abgänge als Zugänge haben. Dies wird im Jahre 2004 bei den Augenärzten so sein, im Jahr darauf bei den Radiologen. Ab 2006 werden aller Voraussicht nach die Allgemein-/Praktischen Ärzte, Frau- enärzte und Kinderärzte weniger wer- den. 2007 trifft es dann die HNO-Ärzte, Urologen und Internisten. Schließlich sind im Jahre 2008 auch die Chirurgen, Hautärzte und Orthopäden tangiert.

Dies bedeutet allerdings nicht, dass die vertragsärztliche Versorgung der Bevölkerung akut bedroht wäre. Durch das altersbedingte Ausscheiden von T H E M E N D E R Z E I T

A

A544 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 9½½½½1. März 2002

KBV-Studie zu Arztzahlen

Überaltert und zu wenig Nachwuchs

In absehbarer Zeit kann es zu Engpässen in der ambulanten Versorgung kommen. Betroffen ist vor allem der haus- ärztliche Sektor – besonders in den neuen Bundesländern.

Thomas Kopetsch

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Ärzten kommt es vielmehr zunächst zu einer Konsolidierung der Arztzahlen.

Die gegenwärtige Einwohner-Arzt-Re- lation verändert sich bis zum Jahre 2010 kaum, da auch die Bevölkerungszahl rückläufig ist.

Bei der Analyse der demographi- schen Entwicklung der Bevölkerung wird allerdings deutlich, dass die damit einhergehende Wandlung des Morbi- ditätsspektrums und die steigende Mul- timorbidität eine höhere

Zahl an Ärzten zwingend notwendig macht, um den künftigen Behandlungser- fordernissen gerecht wer- den zu können. Darüber hinaus fordert der medizini- sche Fortschritt einen größeren Behandlungsauf- wand – und damit verbun- den einen erhöhten Bedarf an Ärzten.

„Lotsen“ mit den größten

Nachwuchssorgen

Aus der Sicht des Gesetzge- bers kommt dem Facharzt für Allgemeinmedizin künf- tig ein besonderer Stellen- wert zu. Er soll „Lotse durch das Gesundheitswe- sen” sein. Deshalb ist ge- setzlich geregelt, dass ab dem Jahr 2006 frei werdende Hausarztsitze grundsätzlich nur noch durch Fachärzte für Allgemeinmedizin (mit einer fünfjährigen Weiter- bildung) zu besetzen sind.

Allerdings hat die Zahl der

Allgemein-/Praktischen Ärzte im Zeit- raum von 1995 bis 2000 in den alten Bundesländern um etwa 0,7 Prozent und in den neuen Bundesländern um 3,2 Prozent abgenommen. Die Alters- struktur dieser Arztgruppe und auch die der hausärztlich tätigen Internisten lässt in der nächsten Zeit weitere, hohe Abgänge erwarten.

Das derzeit laufende Initiativpro- gramm zur Förderung der Weiterbil- dung in der Allgemeinmedizin wird trotz aller Anstrengungen voraussicht- lich nicht dazu führen, dass alle aus- scheidenden Hausärzte durch Allge- meinärzte ersetzt werden können. Hin- zu kommt, dass die höchsten Abgänge erst ab dem Jahr 2005 zu erwarten sind.

Soll die hausärztliche Versorgung also nicht in Gefahr geraten, muss wohl

auch längerfristig über ein geeignetes Anreizsystem nachgedacht werden.

Besonders vordringlich ist der Handlungsbedarf in den neuen Bundes- ländern. In den nächsten zehn Jahren werden dort wahrscheinlich 35 bis 40 Prozent der Hausärzte ausscheiden.

Adäquater Nachwuchs ist nicht in Sicht.

Die verbleibenden Ärzte werden nicht ausreichen, um die hausärztliche Ver- sorgung sicherstellen zu können.

Da auch die Pädiater eine wichtige Rolle in der hausärztlichen Versorgung spielen und ihre Altersstruktur ebenfalls

ungünstig ist, lohnt auch hier eine nähe- re Analyse. Die Betreuungsrelation hat sich in den vergangenen zehn Jahren um etwa zehn Prozent verbessert, von 3 172 auf 2 850 Kinder je Vertragsarzt. Die Si- tuation bei den Kinderärzten stellt sich insgesamt betrachtet nicht dramatisch dar, weil der Rückgang bei den Kin- derärzten mit rückläufigen Kinderzah- len einhergeht: Bis zum Jahr 2010 wird es neun Prozent weniger Kinderärzte geben – aber auch neun Prozent weniger Kinder und Jugendliche. Dennoch: In den neuen Bundesländern könnten Engpässe bei der flächendeckenden Versor- gung von Kindern und Ju- gendlichen durch niederge- lassene Kinderärzte entste- hen.

Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Ärzte ist seit ihrem Höchststand im Jahre 1997 kontinuierlich rück- läufig. Die Arbeitslosen- quote bei Ärzten liegt im Moment bei lediglich 2,4 Prozent. Angesichts der Entwicklung auf dem ärztli- chen Arbeitsmarkt ist zu er- warten, dass die Arbeitslo- sigkeit bei Ärzten gänzlich verschwinden wird. Die Stel- lenangebote nehmen seit Januar 1999 Monat für Mo- nat zu und haben mit 3 600 offenen Stellen im Januar 2002 einen vorläufigen Hö- hepunkt erreicht. So positiv diese Entwicklung ist, die Kehrseite der Medaille heißt:

In absehbarer Zeit können entstehende Lücken nicht mehr aus dem Reservoir bis dahin ar- beitsloser Ärzte gefüllt werden.

Zuwanderung ohne große Auswirkungen

Will man valide Aussagen über die zukünftige Arztzahlentwicklung tref- fen, muss auch die Zuwanderung von ausländischen Ärzten in Betracht gezo- gen werden. Die Analyse hat ergeben, dass von 1995 bis 2000 eine Zuwande- rung ausländischer Ärzte im Rahmen T H E M E N D E R Z E I T

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 9½½½½1. März 2002 AA545

Grafik 1

Die hausärztliche Versorgung

in den neuen Bundesländern

steht vor dem Kollaps.

(3)

der allgemeinen Arztzahlentwicklung stattgefunden hat, wobei in dieser Zeit verstärkt Ärzte aus Osteuropa, speziell aus der ehemaligen Sowjetunion und dem früheren Jugoslawien, nach Deutschland gekommen sind. Auch in Zukunft könnten Ärzte aus diesen Re- gionen verstärkt bereit sein, in Deutschland tätig zu werden. Dies wür- de allerdings die ohnehin schon ange-

spannte Versorgungslage in ihren Hei- matländern weiter verschärfen.

Wandern umgekehrt zunehmend mehr deutsche Ärzte ins Ausland ab?

Zumindest hat sich dieser zuletzt häufig beschriebene Trend in der Statistik noch nicht ausgewirkt. Die Zahl der jährlichen Erstmeldungen von deut- schen Ärztinnen und Ärzten bei den Landesärztekammern liegt fast durch- gängig über den Absolventenzahlen des entsprechenden Jahres. Daraus ergibt sich keine messbare Zahl an Auswan- derungen von deutschen Ärzten; der Wanderungssaldo ist vielmehr positiv.

Auch eine weitere zurzeit kursieren- de These, wonach von den rund 12 000 Absolventen, die jährlich ihr Medizin- studium beenden, derzeit nur rund 6 000 auf dem ärztlichen Arbeitsmarkt ankä- men, kann nicht bestätigt werden.

Tatsächlich sieht momentan die Ent- wicklung so aus: Von den 12 000 Stu- denten, die mit einem Medizinstudium beginnen, machen knapp 9 500 den Ab- schluss. Das heißt: Etwa 2 500 Studen- ten (etwa ein Fünftel) brechen das Me- dizinstudium ab oder wechseln das Stu- dienfach. Von denjenigen Studenten, die einen Abschluss gemacht haben, be- ginnen nur etwa 7 500 (allerdings mit sinkender Tendenz) mit dem obligatori- schen Praktikum.

T H E M E N D E R Z E I T

A

A546 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 9½½½½1. März 2002

Grafik 2

Studienergebnisse:

G

Die Ärzteschaft überaltert.

G

Die Ärzteschaft bekommt ein Nachwuchsproblem.

G

Immer weniger Medizinstu-

denten bringen ihr Studium

zum Abschluss, immer mehr

Absolventen der Humanmedi-

zin werden letztlich nicht ärzt-

lich tätig.

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Fazit: Die deutsche Ärzteschaft über- altert und bekommt zugleich Nach- wuchsprobleme. Bedingt durch die Al- tersstruktur werden immer mehr Ärzte in den nächsten Jahren in den Ruhe- stand treten. Da die Bevölkerungszahl ebenfalls rückläufig ist, bleibt die Ein- wohner-Arzt-Relation im Wesentlichen unverändert. Ausnahmen ergeben sich bei der Allgemeinmedizin. Dort wird es zu Versorgungsengpässen – in erster Li- nie in den neuen Bundesländern – kom- men, wenn nicht entschieden gegenge- steuert wird. Zugleich muss es gelingen, bei rückläufigen Absolventenzahlen, überproportional viele junge Ärzte für die Allgemeinmedizin zu gewinnen.

Die ambulante Versorgung dürfte auch von Entwicklungen im stationären Sektor betroffen sein. Dort sind mit der möglichen Änderung des Arbeitszeit-

gesetzes aufgrund des EuGH-Urteils vom 3. Oktober 2000 und der Ein- führung des DRG-Vergütungs-Systems bemerkenswerte Umwälzungen im Gange, deren Auswirkungen auf den ambulanten Sektor derzeit noch nicht absehbar sind.

Bedenklich muss schließlich die Ent- wicklung stimmen, dass immer weniger Medizinstudenten ihr Studium abschlie- ßen und immer mehr Absolventen ei- nes Studiums der Humanmedizin letzt- lich nicht ärztlich tätig werden.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2002; 99: A 544–547 [Heft 9]

Anschrift des Verfassers:

Dr. rer.pol. Thomas Kopetsch Kassenärztliche Bundesvereinigung Herbert-Lewin-Straße 3, 50931 Köln

T H E M E N D E R Z E I T

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 9½½½½1. März 2002 AA547

Folgende Vertragsarztgrup- pen werden in den nächsten Jahren deutlich kleiner:

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2004: Augenärzte

G

2005: Radiologen

G

2006: Allgemein/Praktische Ärzte, Frauenärzte, Kinder- ärzte

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2007: HNO-Ärzte, Urolo- gen, Internisten

G

2008: Chirurgen, Hautärzte, Orthopäden

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elativ wenig ist derzeit über Armut und Reichtum in Deutschland so- wie soziale Ausgrenzung bekannt.

Als einen ersten großen Schritt bei der Analyse der Lebenslagen wertete Prof.

Dr. Richard Hauser, Universität Frank- furt am Main, den Armuts- und Reich- tumsbericht der Bundesregierung, den diese vor einem Jahr vorlegte. Er soll die Grundlage für künftige Strategien zur Armutsbekämpfung bilden und regelmäßig aktualisiert werden. In- zwischen seien jedoch viele „weiße Flecken“ in dem Bericht identifiziert und weitere Gutachten in Auftrag ge- geben worden, berichtete Hauser während der von der Hans-Böckler- Stiftung des DGB organisierten Konfe- renz „Verteilungsberichterstattung – Perspektiven aus deutscher und eu- ropäischer Sicht“ in Berlin.

Für die Analyse von Reichtum feh- len bislang Datenquellen, die ein reali- stisches Bild geben würden. Eine Studie soll demnächst jedoch Aufschluss über die Verteilung von Reichtum in Deutsch- land geben. Dazu sollen die Einkom- mensstatistik kombiniert mit anderen Erhebungen wie dem Mikrozensus und dem sozio-ökonomischen Panel genutzt werden. Besonders sehr hohe Einkom- men und Vermögensbestände konnten bisher nicht erfasst werden.

Auch das Ausmaß der „verdeckten Armut“ ist bisher weitgehend unbe- kannt. Denn neben den Sozialhilfeemp- fängern gibt es viele Menschen, die so- zialhilfeberechtigt wären, diese Unter- stützung jedoch nicht in Anspruch neh- men. In Belgien beträgt der Anteil 40 Prozent, gemessen an dem der Sozial- hilfeempfänger. Für Deutschland geht das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung etwa von der gleichen Größenordnung aus.

Nur unzureichend beleuchtet der Armuts- und Reichtumsbericht die Le- benssituation von extrem unterversorg-

ten Menschen. Ein Forschungsprojekt soll künftig Daten aus verschiedenen Quellen über diejenigen liefern, die am Rande der Gesellschaft stehen und bei denen das soziale Sicherungssystem nicht greift, beispielsweise bei Ob- dachlosen oder Straßenkindern. Eine empirische Dokumentation von Aus- grenzungstendenzen gibt es weder in Deutschland noch in einem anderen europäischen Staat.

Kooperation innerhalb der EU

„Die nationale Armuts- und Reich- tumsberichterstattung wird nach dem Beschluss des Bundestages vom Okto- ber 2001 wissenschaftstheoretisch und empirisch auf ein breiteres Fundament zu stellen sein“, erklärten Peter Semrau und Uwe Müllenmeister-Faust vom Bundesministerium für Arbeit und So- zialordnung. Deutschland wolle sich um eine engere Kooperation auf eu- ropäischer Ebene im Rahmen der „of- fenen Koordinierung“ bemühen. Ob- wohl Sozialpolitik eine nationale Ange- legenheit der Mitgliedsstaaten ist, sol- len durch einen Erfahrungsaustausch effektive Strategien im Sinne der „best practices“ identifiziert und allgemein nutzbar gemacht werden. Dazu legte die Bundesregierung ebenso wie die an- deren EU-Mitgliedsstaaten einen „Na- tionalen Aktionsplan zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2001 bis 2003“ vor. Dieser ist im Gegen- satz zum Armuts- und Reichtumsbe- richt prospektiv und maßnahmenorien- tiert. Entsprechend der vom Europäi- schen Rat im Dezember 2001 in Nizza vereinbarten Ziele konzentriert sich der Aktionsplan auf die Integration in den Arbeitsmarkt, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und eine verbes- serte Effektivität und Zielgenauigkeit der Hilfe. Dr. med. Eva A. Richter

Armuts- und Reichtumsbericht

Lücken füllen

Weitere Gutachten sollen die verschiedenen Lebenslagen

in Deutschland genauer analysieren.

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