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Archiv "Fortbildungskongreß Davos: Ein stattlicher Dreißiger" (19.03.1982)

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Leserdienst

Hinweise -Anregungen

KONGRESS AKTUELL

Der XXX. Internationale Fortbildungskongreß der Bundesärztekammer und der Österreichischen Ärz- tekammer in Davos (s. auch den Bericht auf Seite 25 der vorliegenden Ausgabe) gab Anlaß, Rückschau zu halten, um die Wehen und das Ge- deihen dieses bedeuten- den Fortbildungskon- gresses zu würdigen. Die Rückblende, die Prof. Dr.

med. Edgar Ungeheuer, Chefarzt am Nordwest- Krankenhaus in Frankfurt am Main, in seiner Eigen- schaft als Mitglied des Deutschen Senats für ärztliche Fortbildung und maßgeblicher Mitgestal- ter des diesjährigen Da- voser Kongresses zu Be- ginn der 14tägigen Veran- staltung gab, war auf- schlußreich und ermun- ternd zugleich.

Als im Januar 1953 die

„Arbeitsgemeinschaft der Westdeutschen Ärzte- kammern" (die heutige Bundesärztekammer) Da- vos als Tagungsort für den ersten „Bädertag"

wählte, waren drei Grün- de dafür ausschlagge- bend, um den Versuch im Graubündener Oberland zu wagen: Davos präsen- tierte sich nicht nur als ein renommierter Kur- und Erholungsort, son- dern auch als Zentrum der internationalen Tu- berkulose- und Sportme- dizin.

Andererseits konnten die Kongreßgestalter an die langjährige Tradition der

„Davoser medizinischen Wochen" anknüpfen, die in den Zwischenkriegs-

jahren von ortsansässi- gen Chefärzten veranstal- tet worden waren.

Aber auch Davos als Ort in der neutralen, deutsch- sprachigen Schweiz bot ideale Voraussetzungen für die während der Vor- und Nachkriegszeit vom Ausland isolierte deut- sche Ärzteschaft, die me- dizinische Entwicklung in anderen Ländern kennen- zulernen und die abgeris- senen Kontakte zu aus- ländischen Kollegen wie- der anzuknüpfen.

Professor Ungeheuer erinnerte an den Mann, dem Anerkennung und hohes Lob gebühren für das, was aus dem zarten

„Pflänzchen" ärztlicher Fortbildungskurse heute geworden ist: Prof. Dr.

med. Albert Schretzen- mayr, Augsburg, hat als langjähriger Vorsitzender des Deutschen Senats für ärztliche Fortbildung (ei- nem Fachausschuß der Bundesärztekammer) mit seinem Organisationsta- lent und seinen zahlrei- chen Verbindungen zu re- nommierten Wissen- schaftlern maßgeblich dazu beigetragen, daß der Davoser Kongreß nicht nur einen großarti- gen Aufschwung nahm, sondern sich als interna- tionale Fortbildungsver- anstaltung ersten Ranges entwickelte.

Dieser größte europäische Ärzte-Kongreß ragt auch, was die Teilnehmerzahl betrifft, aus den bis heute auf insgesamt 160 interna- tionale Fortbildungsver- anstaltungen der Bun-

Fortbildungskongreß Davos:

Ein stattlicher Dreißiger

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Fortbildungskongreß Davos

desärztekammer ange- wachsenen Treffen weit heraus.

1953 waren es noch 60 deutsche Ärzte und eine (!) mutige Ärztin, die in Davos zusammenkamen, um eine berufliche Pflicht zu erfüllen, nämlich sich mit den Fortschritten der Medizin auch neben dem Alltagsstreß vertraut zu machen.

Die Zahl der Teilnehmer erreichte 1975 in Davos einen Rekordstand von 3250 Aktiven, eine Zahl, die allerdings in den fol- genden Jahren nicht mehr gehalten werden konnte.

Sie hat sich heute bei 1200 bis 1300 eingepen- delt. Die Gründe für die- sen zahlenmäßigen Rück- gang sind nicht etwa in einer mangelnden Attrak- tivität der Davoser Fortbil- dungswochen oder in ei- ner Fortbildungsverdros- senheit zu suchen (das Gegenteil ist der Fall!), sondern vielmehr auf

„äußere" Begleitumstän- de zurückzuführen, die in den letzten Jahren die Fortbildungsaktivitäten stark behinderten.

Restriktive Steuerurteile des Bundesfinanzhofs (so das Davos betreffende vom 4. August 1977), in deren Gefolge dann büro- kratische Testierzwänge, aber auch die verschlech- terten Wechselkursparitä- ten haben sich fortbil- dungsschädlich ausge- wirkt.

Dennoch, so stellte Pro- fessor Ungeheuer fest, sei ein abwechslungsrei- ches, praxisnahes und konzentriertes Fortbil- dungsangebot die beste

Voraussetzung dafür, ge- gen noch so fortbildungs- widrige Maßnahmen wirk- sam anzukämpfen.

Allein schon die ein- drucksvolle Zahl von mehr als 90 namhaften Referenten des In- und Auslandes, die den dies- jährigen Davoser Winter- Kongreß bestreiten, und 172 Einzelveranstaltun- gen garantierten ein ho- hes Niveau der arbeitsrei- chen Davoser Fortbil- dungstage.

Praxisnahes

Fortbildungsangebot Inzwischen ist es mit tat- kräftiger Unterstützung des Davoser Kur- und Verkehrsvereins sowie der Landschaft Davos ge- lungen, die Vortrags- und Seminarräume des Kon- greßzentrums so zu ar- rondieren, daß praktische Kurse, Kolloquien, das kollegiale Gespräch, die praktische Anleitung und Übung sowie Farbfern- sehsendungen mit in das Tagungsprogramm auf- genommen werden konn- ten.

Die Davoser Kongresse spiegeln inhaltlich die d isz ipl i nü berg reifenden großen Probleme der Me- dizin wider.

Das diesjährige Kongreß- thema hat als einen Schwerpunkt die Tuber- kuloseforschung ge- wählt, ein Thema, das be- reits vor 30 Jahren in Da- vos beim ersten Kongreß behandelt worden war.

Anläßlich des 100. Jahres- tages der Entdeckung des Tuberkulosebazillus im März 1882 und einge- denk der Tradition von

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Leserdienst

Hinweise • Anregungen

Davos als Tuberkulose- Kurort hatte denn auch der Medizinhistoriker Professor Dr. med. Hans Schadewaldt, Universität Düsseldorf, seinen Fest- vortrag zur Eröffnung des Kongresses der Ge- schichte dieser Entdek- kung gewidmet.

Medizinischer Fortschritt und die Folgen

Chirurgie-Professor Un- geheuer erinnerte an den rasanten medizinischen Fortschritt, der an der Tu- berkulose exemplarisch deutlich wird: Vor 30 Jah- ren wurden noch Tausen- de' Thoraxoperationen wegen dieser Lungener- krankung erforderlich.

Die Chemotherapie hat sie heute unnötig ge- macht. Oder bei den Herzerkrankungen: Der koronare Bypass ist heut- zutage eine Routineope- ration, ebenso die opera- tive Behandlung von ze- rebralen Durchblutungs- störungen, wenn die Ur- sache, wie etwa bei 25 Prozent der Patienten, ex- trakraniell liegt.

Dennoch, so warnte Pro- fessor Ungeheuer, sollten sich die Ärzte nicht zu sehr von der technischen Perfektion und vom Fort- schritt beeindrucken las- sen. Der „Arzt an der Ba- sis", der praktisch tätige Arzt, sollte darüber die ei- gentlichen ärztlichen Auf- gaben nicht vernachlässi- gen. Die jüngere Genera- tion rief er auf, sich nicht ergeben dem Reiz der Technik auszuliefern und all das auszuprobieren, was „technisch mach- bar" sei.

Auch schon im medizini- schen Alltag neigen zwar

viele Ärzte dazu, den Pa- tienten unbesehen an die Apparate zu „delegie- ren". Doch sollte man sich angesichts der Tat- sache, daß bei vielen Er- krankungen etwa 70 Pro- zent der diagnostischen Leistungen durch Ana- mnese, 20 Prozent durch einfache körperliche Un- tersuchungen und nur zehn Prozent durch La- bor und andere apparati- ve Technik erbracht wer- den, sich mehr auf die ei- genen Sinnesorgane als auf Meßdaten verlassen, mahnte Professor Unge- heuer.

Und: „Wer darauf ver- zichtet, sich seinem Pa- tienten persönlich zuzu- wenden und sich statt dessen hinter seinen Ap- paraturen verschanzt, darf sich nicht wundern, wenn der Kranke sich zum bloßen ‚Fall' degra- diert fühlt und im Arzt nichts weiter sieht als ei- nen seelenlosen Apparat- schick und Gesundheits- techniker."

Es ist das besondere Ver- dienst der Kongreßorga- nisatoren der Bundesärz- tekammer, die Fortbil- dungskongresse als

„Lehrgänge für prakti- sche Medizin" ausgestal- tet zu haben. Keine „Ma- schinenstürmer", keine

„Dogmatiker" einer ein- seitig ausgerichteten na-

turwissenschaftlichen Medizin tragen die Ver- antwortung für diesen Kongreß, der gerade heu- er den zahlreichen jünge- ren Ärztinnen und Ärzten erneut eindrucksvoll deutlich machte: Der pra- xisbezogene Kongreß lebt; er ist ein notwendi- ges Element der berufs- begleitenden, lebenslan- gen Fortbildung! U/HC Fortbildungskongreß Davos

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Kontraindikationen

Gravidität, Laktation, Gefäßerkrankungen, schwere Zerebralsklerose, Eng- winkelglaukom, akute hepatische Porphyrien, schwere Leber- oder Nieren- funktionsstörungen, Prostataadenom mit Restharnbildung.

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Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen z.B. im Straßenverkehr oder bei der Bedienung von Maschinen beeinträchtigen; dies gilt in verstärk- tem Maße im Zusammenhang mit Alkohol.

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