Dr. Atzinger
M edizinische aecler
Gehabte Schmerzen Die hab ich gern
1,•••••.•
Leukond- Rheuma-
Bad N
im subakuten Stadium rheumatischer Erkrankungen.
Zusammensetzung:
• 100 g enthalten: Methylsalicylat 15,0 g; gereinigtes Terpentinöl 10,0 g;
Fichtennadelöl 1,5 g.
Indikationen:
Zur balneologischen Therapie rheu- matischer Erkrankungen wie:
Subakutes rheumatisches Fieber, Gelenkentzündungen bei Infektionen (Infektarthritis) sowie im subakuten Stadium einer primär chronischen Polyarthritis; ferner akute rheumati- sche Wirbelsäulenbeschwerden (be- sonders Lumbal- und Zervikalsyn-
drom). •
Kontraindikationen:
Leukona-Rheuma-Bad N soll nicht angewendet werden bei größeren Hautverletzungen und akuten Haut- krankheiten, schweren, fieberhaften und infektiösen Erkrankungen, Herz- insuffizienz, Hypertonie und Über- empfindlichkeit gegen etherische Öle. Nie bei Säuglingen und Klein- kindern anwenden. Eine Verwendung in der Schwangerschaft, besonders in den letzten 3 Monaten, ist nicht zu empfehlen.
Packungsgrößen und Preise:
200 ml (7 Vollbäder) DM 16,95.
1000 ml DM 59,90 incl. MwSt.
Kassenerstattungsfähig, nur in Apotheken erhältlich.
Hersteller:
Dr. Atzinger
Pharmazeutische Fabrik 8390 Passau
Vom 8. bis 20. März 1992 wird in Davos der 40. In- ternationale Fortbildungskon- greß der Bundesärztekammer durchgeführt.
Nachdem der Kongreß in den letzten Jahren von der Bundesärztekammer in Zu- sammenarbeit mit der Öster- reichischen Ärztekammer veranstaltet wurde, fungiert zusätzlich 1992 erstmalig die Verbindung der Schweizer Ärzte (FMH) als offizieller Veranstalter.
Breite Unterstützung ha- ben die Kongreßorganisato- ren bei der lokalen Ärzte- schaft gefunden: Die Fortbil- dungsseminare im Kongreß- haus werden durch klinische Visiten, Falldemonstrationen und Praktika in sieben ver- schiedenen Davoser Kliniken ergänzt.
Als wissenschaftliche Lei- ter konnten Prof. Dr. Walter Siegenthaler, em. Direktor des Departments für Innere Medizin der Universität Zü- rich, sowie Prof. Dr Hans- Wilhelm Schreiber, em. Di- rektor der Abt. für All- gemeinchirurgie der Chirur- gischen Universitätsklinik Hamburg, gewonnen werden.
Kongreß-Konzeption
Bei der Konzeption des Fortbildungskongresses wur- den die bewährten Struktu- ren der Davoser Veranstal- tungen von den neuen wissen- schaftlichen Leitern beibehal- ten. Aktuelle Entwicklungen der Medizin werden interdis- ziplinär von verschiedenen Fachspezialisten in Plenarsit- zungen gemeinsam mit den Kongreßteilnehmern disku- tiert. Bei der Themenauswahl wurden insbesondere solche Bereiche bevorzugt, über de- ren Stellenwert für die Pa- tientenversorgung zum Teil noch uneinheitliche Lehrmei-
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
nungen existieren. Hierzu ge- hören zum Beispiel die „Mög- lichkeiten und Grenzen der Präventivmedizin und Ernäh- rungsmedizin", die Bedeu- tung von Naturheilverfahren im Vergleich zur sogenannten Schulmedizin (Plenardiskus- sion „Schulmedizin und/oder Naturheilverfahren" unter Leitung von Prof. Siegentha- ler). Die „Lebensqualität des chronisch Kranken" bzw.
„Probleme bei der Betreuung geriatrischer Patienten" sind weitere Themenschwerpunk- te, die zukünftig vermehrt in der Patientenbetreuung Be- rücksichtigung finden wer- den.
Schwerpunktthemen Ein weiteres Anliegen des Davoser Fortbildungskon- gresses ist es, solche Themen zu präsentieren, welche von der Bundesärztekammer offi- ziell als Fortbildungsschwer- punkte für die deutsche Ärz- teschaft definiert worden sind. Aus diesen, vom Wis- senschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer vorbe- reiteten Themen, werden 1992 in Davos die Bereiche
„AIDS" (Möglichkeiten der antiretroviralen Therapie, diagnostische und therapeuti- sche Strategien bei opportu- nistischen Infektionen), das Thema „Mineralstoffwechsel und Spurenelemente: Magne- sium, Selen, Zink, Cadmium, Calcium" sowie die „Möglich- keiten und Grenzen endosko- pischer Operationen" disku- tiert. Die praxisnahe Unter- weisung der Kongreßteilneh- mer in endoskopischen Ope- rationen wird dadurch ermög- licht, daß in das Kongreßzen- trum die Live-Übertragung einer endoskopischen Opera- tion aus der chirurgischen Abteilung des Davoser Spi- tals geschaltet wird.
Als dritter Schwerpunkt der Hauptreferate und Podi- umsgespräche wurden für 1992 gastroenterologische Themen gewählt, nämlich
„Toxische Leberschäden",
„Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen". Vertie- fen lassen sich die Themen der Plenarsitzungen im Rah- men von Seminaren, Kursen und Kleingruppenunterricht, die zum großen Teil von den Referenten der Plenarveran- staltungen abgehalten wer- den. Angeboten wird eine Vielzahl von Seminaren; Nä- heres dazu in der Programm- übersicht, die bereits in Heft 48/1991 veröffentlicht wurde.
Neue Formen der Wis- sensvermittlung und Praxisor- ganisation können im Medi- enangebot des Kongresses eingeübt werden. Die Kon- greßteilnehmer können in Se- minaren und in einer Medi- enausstellung ihre Kenntnisse über die Verwendung der elektronischen Datenverar- beitung für die Patientenbe- treuung und Wissensvermitt- lung erweitern. Zusätzlich zu dem breiten Spektrum inter- disziplinärer Fortbildungs- themen werden in bewährter Weise Praktika zum Erwerb von Zusatzqualifikationen an- geboten, und zwar für die so- ggraphischen und endosko- pischen Untersuchungsver- fahren sowie für den Fach- kundenachweis „Arzt im Ret- tungsdienst — Teil A" (die Teile B und C werden in Me- ran und Grado trainiert).
Bausteine für die Zusatzbe- zeichnung Sportmedizin kön- nen in einem sportmedizini- schen Seminar erworben wer- den, welches erstmalig in Zu- sammenarbeit mit dem Deut- schen Sportärztebund und der Deutschen Sporthoch- schule Köln durchgeführt wird.
Dem Thema „Medizin im Bild der Medien" ist die Er- öffnungssitzung des 40. Inter- nationalen Fortbildungskon- gresses der Bundesärztekam- mer gewidmet. BÄK
• Auskünfte: Bundesärz- tekammer, Postfach 41 02 20, W-5000 Köln 41, Telefon 02 21/40 04-2 22 bis 2 24
40. Internationaler Fortbildungskongreß der Bundesärztekammer in Davos
Einführung in das Programm
A1-80 (16) Dt. Ärztebl. 89, Heft 3, 17. Januar 1992