„Würde es immer wieder machen“Und vor allem mit dem Rotary Club Geldern - die Gymnasiastin Lore Sestig (16) verlebte ein Jahr als Austauschschülerin in Brasilien

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MITTWOCH 28. AUGUST 2013 GELDERN | 35. WOCHE

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Antonius-Bruderschaft lädt zur Kirmes ein

Die St. Antonius-St. Sebastia- nus Bruderschaft Pont lädt ge- meinsam mit dem Königspaar Wilfried und Anja Neubert zur Kirmes ein.

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LÜLLINGEN

Kirmes im Heidedorf ist Familiensache

König René Claßen und seine Königin Maren Sporkert freu- en sich auf ein tolles Schüt- zenfest in Lüllingen.

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HARTEFELD Festwoche mit Bezirkstreffen

Das Königspaar Ernst und Brigitte Stenmans freut sich mit den Schützen auf die Har- tefelder Herbstkirmes.

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GELDERN

Kunst und Musik auf Gelderns Straßen

Der Straßenmal-Wettbewerb, der Straßenmusik-Wettbe- werb sowie ein Kunst- und Kreativmarkt locken am Wo- chenende nach Geldern.

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Wachtendonker Nacht mit Weinfest

WACHTENDONK. Anlässlich des Weinfestes veranstaltet der Werbering Wachtendonk wieder die weithin beliebte Wachten- donker Nacht, die am Samstag, 7.

September, um 18 Uhr beginnt.

Wenn sich dann die erste Dämmerung einstellt, wird die Weinstraße in ein Meer von Ker- zen eintauchen. 1.000 Lichter und zusätzliche Beleuchtungs- effekte werden dann die Stra- ßenbeleuchtung ersetzen und im historischen Ortskern für romantische Stimmung sorgen.

Und natürlich dreht sich alles um das Thema „Wein“. An den ver- schiedenen Ständen wird Wein aus allen bekannten Weinanbau- regionen Deutschlands und der Nachbarländer angeboten.

Um 21.30 Uhr bricht man am Samstag zur nächtlichen Führung durch den idyllischen Historischen Ortskern Wachten- donk auf. Begleitet wird die Gruppe von der Wachtendonker Feuerwehr, die die historische Kulisse mit ihren Pechfackeln ausleuchtet. Und im Anschluss daran ist der Abend noch lange nicht zu Ende.

Am Sonntag, 8. September, spielt ab 12 Uhr die Jazzband

„Jazz mit Schmackes“ aus Düs- seldorf zum Frühschoppen auf und wird die Gäste bis 15 Uhr mit fröhlicher Dixie-Musik be- stens unterhalten. Zahlreiche Aktionen und Gewinnspiele der Winzer werden für Kurzweil sorgen und kulinarische Genüs- se in flüssiger oder fester Form kommen auch am zweiten Tag des Weinfestes auf keinen Fall zu kurz.

Noch einmal ins kühle Nass, bevor der Herbst in großen Schritten naht. Noch einmal im Freien richtig verausgaben und schwimmen, laufen und radfahren. Der GochNess TriAthlon des TV Goch ist der letzte seiner Art, der in die Kreismeisterschaftswertung eingeht. Mehr zum großen Sportevent mit insgesamt mehr als 700 Teilnehmern am kom- menden Sonntag, 1. September, rund um den Natursee des GochNess in Kessel auf Seite 15. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Blumenstadt rockt zu „Straelen Live“

STRAELEN. Am kommenden Samstag, 31. August, liegt in den Straßen und Gassen von Straelen wieder „Musik in der Luft“. Zum 9. Mal startet dann ab 20 Uhr

„Straelen-Live“, das Kneipen- Musik-Festival mit 14 Locations und 28 Bands.

Mit am Start sind Saiten- sprung DeLuxe, Circa 5, Lunali- ta, Michi W. Reloaded, The U2‘s, die John Norrie Band, Three Ball Eddy, Coincidence, Two Har- monies, Chili, on the fly, Ouwe, Thekenpoesien, Running Pota- toes, 42 Frogs, Infused, Anymore, Kings Garage, D.L.D., rOKontai- ner, ABC, Four Sale, Rockoustix, Kleinbahn, Smilla, Kairo und Real Sugar. Der Großteil des Ge- schehens spielt sich im Herzen der Blumenstadt ab. Mit dem kostenlosen Shuttle-Bus kön- nen die Musikfans den Partyhof Borghs in Westerbroek und den Gasthof „Zum Paradies“ in Au- wel erreichen. Der Bus fährt ab Parkplatz Sparkasse, Bushalte- stelle „El Paso“, Gaststätte „Zur Tränke“, Partyhof Borghs und Landgasthof „Zum Paradies“ im 45-Minuten-Takt. Wer mit dem Auto kommt, findet jede Menge kostenlose Parkmöglichkeiten.

Eintrittsbändchen gibt es im Vor- verkauf bis Freitag für sieben Eu- ro bei Schreibwaren Op de Hipt, Sparkasse, Volksbank an der Niers und beim Bürgerservice im Rathaus, allen Bandmitgliedern und in den Locations. An der Abendkasse auf dem Marktplatz kosten sie zehn Euro. Infos: Tele- fon 02834/702213/12 oder www.

verkehrsverein-straelen.de.

„Würde es immer wieder machen“

Und vor allem mit dem Rotary Club Geldern - die Gymnasiastin Lore Sestig (16) verlebte ein Jahr als Austauschschülerin in Brasilien

GELDERLAND. Lore Sestig blickt auf aufregende zwölf Mo- nate zurück. „Ich würde es im- mer wieder machen“ sagt die 16-jährige Schülerin über ihr Austauschjahr in Brasilien, „und vor allem mit Rotary.“ Der Ro- tary Club Geldern (RC Geldern) hatte der Kevelaererin die außer- gewöhnliche Chance gegeben, ei- ne neue Kultur kennenzulernen.

Schmunzelnd erinnert sie sich an ihre erste Tage in der Schule von Santos, eine der bedeutends- ten Hafenstädte Lateinamerikas.

„Alle haben sich auf mich ge- stürzt und mit Fragen gelöchert.

Andere standen vor der Klas- senzimmertür und wollten ‚die Deutsche‘ sehen.“

Um dem Unterricht folgen zu können, musste sich die Kevela- ererin schnellstens mit der por- tugiesischen Sprache vertraut machen. „Die ganze Wohnung meiner ersten Gastfamilie hing anfangs voller kleiner Notizzet- tel, auf denen die Wörter für Ge- brauchsgegenstände geschrieben waren. Selbst der Hund trug am ersten Tag solch einen Zettel.“

Eine wirksame Hilfe für Lore, die sich schnell in die Sprache einfand. Insgesamt zweimal wechselte sie wie vorgesehen die Gastfamilie, von denen zwei mit- einander befreundet waren.

Viel Abwechslung fand sie bei Freizeitaktivitäten, die eigens für die Gruppe der Austauschschü- ler geplant waren. Außerdem bei mehrtägigen Reisen durchs Land.

Eine führte sie ins Pantanal, eines der weltweit größten Binnen- Feuchtgebiete. Sie sah Affen in den Bäumen, glasklares Wasser mit ungewöhnlichen Fischen und Pflanzen, sprang neben einem Wasserfall aus sechs Me- tern Höhe ins Wasser, besuchte eine Cobra- und Anaconda-

Station, ritt nach Western-Art, sah die berühmten blauen Ara- Papageien, schwamm mit rosa- farbenen Delfinen, ging Piranhas fischen, erlebte Alligatoren aus nächster Nähe und schlief nachts an Deck eines Schiffes in der Hängematte.

„Ich habe in meinem Aus- tauschjahr die tollsten Strände, die ältesten Städte, die schöns- ten Touristenattraktionen und mit der Christus Statue in Rio de

Janeiro mein erstes Weltwunder gesehen“, sagt Lore Sestig.

Ihr Schulalltag war ausgefüllt mit Unterricht am Vormittag.

An zwei Nachmittagen stand Portugiesisch-Lernen auf dem Programm, an drei Nachmitta- gen gab es jeweils eine Schwimm- stunde und an einem Nachmit- tag ging Lore zum Jazztanz.

Die herzliche, offene und di- rekte Art der Brasilianer ließ bei der jungen Kevelarererin kein

Heimweh aufkommen. „Sie ha- ben eine andere Einstellung zum Menschen. Sie halten Jeden so- lange für gut, bis er ihnen das Gegenteil beweist.“

Lores blonde Haare und ihre

„klaren Augen“ (so nennen Bra- silianer alle Augenfarben außer Braun) brachten ihr viel Auf- merksamkeit ein. „Das Aussehen spielt in Brasilien eine wichtige Rolle. Zur Maniküre und zur Pediküre kommt regelmäßig je-

mand ins Haus. Lackierte Nägel sind bei den Damen quasi Pflicht.

Besonderer Wert wird auf die Pflege der Haare gelegt. Schön- heitsoperationen sind ganz nor- mal. Die Damen erzählen sich gerne, welche Eingriffe sie haben vornehmen lassen“, erinnert sich Lore.

Nicht gewöhnen konnten sie sich während ihres Aufenthalts an die Unpünktlichkeit der Bra- silianer. „Sie ist dort ganz nor- mal. Da kann es einem passieren, wenn man sich mit sechs Freun- dinnen verabredet hat, ins Kino zu gehen, dass nur eine erscheint.

Und die kommt dann noch zu spät“. Sehr bequem hingegen empfand die Niederrheinerin das Vorhandensein von Personal in den Haushalten der Wohlsituier- ten. „Uns wurde alles hinterher geräumt.“

Kaum an den Niederrhein zu- rückgekehrt, plant Lore schon den nächsten Auslandsaufent- halt. Das Fernweh hat sie gepackt.

„Am liebsten würde ich ein Jahr im Ausland studieren. Gerne in den USA“. Ein Hindernis sind die dortigen hohen Studienge- bühren. Doch Lore ist ehrgeizig.

Ein Super-Abiturschnitt könnte sie ihrem Traum ein Stück nä- her bringen. Dafür will sie sich in den kommenden zwei Jahren ins Zeug legen. Was sie einmal studieren möchte, weiß sie noch nicht. „Vielleicht Sprachen, Tou- rismus oder Medizin“.

Fest hingegen steht ihr näch- stes Reiseziel. „Ich werde meine Freundin Lisa Torres, eine Aus- tauschschülerin, die ich in Bra- silien kennenlernte, in Alaska be- suchen. Sie wohnt eine Flugstun- de von Vancouver entfernt. Dort möchte ich eines Tages einfach vor der Türe stehen.“

Kerstin Kahrl Chic in der Wüste: Lore Sestig ging in der Umgebung der Stadt Fortaleza auf eine Jeeptour durch die

Dünen. Fotos:privat

Mit offenen Armen wurde Lore Sestig (3,v,r,) von ihrer brasilianischen „Familie“ empfangen.

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KERKEN. Er ist Welt- und Eu- ropameister, hat die Cham- pions-League gewonnen und die Silbermedaille bei Olym- pia. Wer sich ein bisschen im Handball auskennt und dann noch den Spitznamen „Blacky“

hört, weiß sofort, um wen es geht: Christian Schwarzer. Sei- ne erfolgreiche Sportlerkarri- ere setzt der 42-Jährige nun als Jugendkoordinator und Nach- wuchs-Trainer beim Deutschen Handball-Bund (DHB) fort. Die von ihm betreute U19 gewann in der vergangenen Woche bei der WM in Ungarn die Bron- zemedaille. Am kommenden Wochenende spielt Christian Schwarzer mit einer Traditions- mannschaft, den „Gold-Stars“, bei der Saisoneröffnung des TV Aldekerk. Zuvor sprach er im NN-Interview über seine Ar- beit beim DHB, die Zukunft des Handballs in Deutschland und den Auftritt in Kerken.

Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Bronzemedaille, Herr Schwarzer. Hat Ihre junge Mann- schaft damit die Erwartungen übertroffen?

Schwarzer: Eigentlich nicht.

Mein persönliches Minimalziel war das Erreichen des Halbfinals – denn wenn man da einmal ist, ist alles möglich. Leider haben wir genau in diesem Spiel unsere schwächsten 15 Minuten des ge- samten Turniers gehabt und des- halb verloren. Aber mit dem Sieg im Spiel um Platz drei und damit dem Gewinn der Bronzemedaille haben wir einen mehr als ver- söhnlichen Abschluss geschafft.

Die A-Mannschaft der Männer verpasst die Teilnahme an der Eu- ropameisterschaft 2014, gleichzei- tig wird die U19 WM-Dritter. Wie ist diese Diskrepanz zu erklären?

Schwarzer: Zu erklären ist es mit dem Übergang von den Junioren zum Männerbereich.

Dort haben wir das Problem, dass wir unsere Jungs aufgrund der hohen Anzahl ausländischer Spieler nicht in die Bundesliga bekommen. Zudem wurde die 2.

Liga von zwei- auf eingleisig um- gestellt, also von 32 auf nur noch 16 Mannschaften reduziert. Da- mit hat man uns von Seiten der Handball-Bundesliga im Endef- fekt die Hälfte der Ausbildungs- plätze für junge Spieler wegge- nommen. Viele müssen nun den Umweg über die 3. Liga gehen.

Wie schwer wiegt es, dass die Männer die EM verpasst haben?

Schwarzer: Es ist bereits das zweite Mal, dass die Mannschaft bei einem großen Turnier nicht dabei ist. So verliert der Hand- ball an Boden gegenüber anderen Sportarten. Das geht bis runter an die Basis. Denn wenn man die Menschen – und ganz besonders Kinder – für eine Sportart begei- stern möchte, braucht man Vor-

bilder, die im Fernsehen präsent sein müssen.

Welchen Beitrag können Sie als Jugendkoordinator leisten?

Schwarzer: Unsere Motivati- on beim DHB ist es, die jungen Spieler noch besser auszubilden, so dass die Bundesligisten ir- gendwann nicht mehr an ihnen vorbeikommen.

Was haben Sie ändern können, seit sie den Posten des Jugendkoor- dinators beim DHB übernommen haben?

Schwarzer: Großartig ge- ändert habe ich im Endeffekt nichts. Ich habe ein sehr gut funktionierendes System von meinem Vorgänger Klaus-Dieter Petersen übernommen. Es geht eher darum, Dinge zu optimie- ren. Ich habe teilweise Inhalte wie Sichtungen und Trainings- pläne an den DHB-Stützpunkten geändert oder auch Paragraphen in der DHB-Spielordnung. Jetzt ist es beispielsweise möglich, dass junge Talente mit 16 Jahren bei den Männern spielen und sich dort weiterentwickeln.

Am Samstag in Kerken sind Sie aber mit einer ganz anderen Spiel- ergeneration unterwegs. Seit wann gibt es die „Gold-Stars“?

Schwarzer: Die Idee kam vor etwa drei Jahren auf. Da- mals sagte unser Trainer Heiner Brand, dass die 78er-Mannschaft (die Nationalmannschaft gewann 1978 den WM-Titel in Dänemark;

Anm. d. Red.) keine Benefizspiele mehr bestreiten würde. Gleich- zeitig bekam unsere Mannschaft Anfragen, für einen guten Zweck

zu spielen. Und so haben wir ge- sagt: Wir bestreiten auch Spiele mit Benefizcharakter und helfen so Menschen in unserer Hand- ball-Familie und Projekten, für die sie sich engagieren.

Wie groß ist der sportliche Ehr- geiz bei diesen Spielen, oder geht es nur um den Spaß?

Schwarzer: Ich sag‘s mal so: In erster Linie geht es um den Spaß.

Wenn man uns aber auch ein bisschen reizt, dann packt uns schon der sportliche Ehrgeiz.

Musste ihr Teamkollege Achim Schürmann (trainiert die erste Mannschaft des TV Aldekerk;

Anm. d. Red.) für das Spiel in Kerken werben?

Schwarzer: Überhaupt nicht.

Wir haben darüber gesprochen, dass die Aldekerker gerne mal ein solches Spiel zur Saisoneröff- nung ausrichten würden. Es kam auch relativ zügig die Rückmel- dung von den Jungs, dass wir da mitmachen.

Haben Sie im Internet erst mal nachgesehen, wo Kerken liegt?

Schwarzer: Überhaupt nicht.

Achim und auch Daniel Stephan sind ja in der Region zuhause (Stephan ist gebürtiger Rhein- hausener, war Sportdirektor beim Zweitligisten HSG Düsseldorf;

Anm. d. Red.), außerdem ist mein ehemaliger Spieler Julius Kühn in Kerken beheimatet (spielte von 1999 bis 2008 beim ATV; Anm.

d. Red.). Daher kenne ich mich schon ein bisschen dort aus.

Wie lautet Ihr Tipp für das Spiel am Samstag?

Schwarzer: Alles andere als ein Sieg unsererseits wäre schon eine große Überraschung. Ich weiß, dass die Aldekerker Jungs heiß sind, aber wir wollen – abgese- hen vom Spiel gegen Lübbecke – weiter ungeschlagen bleiben. Wir werden das Spiel schon mit dem nötigen Ernst angehen und dann auch jede Menge Spaß haben.

Michael Bühs Mittwoch 28. August 2013 NiEDERRhEiN NAchRichtEN

02

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wurde, der bundes- weit jährlich am 7.

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NN-interview mit christian schwarzer – er spielt am samstag gegen den AtV

Christian Schwarzer Foto: DhB/günter ohlig

Das komplette Interview:

www.nno.de

INFO

Das spiel zur saisoneröffnung zwischen der ersten Mann- schaft des tV Aldekerk und den

„gold-stars“ am samstag, 31.

August, ist ausverkauft.

Die Partie beginnt um 18 uhr in der Vogteihalle in Nieukerk;

Einlass ist ab 16.30 uhr.

GELDERN. Der SV 1913 Wal- beck lädt ein zu den Geld- erner Stadtmeisterschaften im Tischtennis. Anlässlich seines 100-jährigen Bestehens richtet die Tischtennisabteilung des SV diese Meisterschaft am Samstag, 31. August, in Geldern, Turn- halle der Anne-Frank-Haupt- schule, Anne-Frank-Straße, aus.

Nachmeldungen sind noch bis Freitag, 30. August, möglich.

Die Spieler treten an in den Klassen Senioren – Damne und Herren – , Schüler und Jugend sowie in der Hobbyklasse für alle Akteuere, die nicht in einer Mann- schaft gemeldet sind. Spielbeginn ist um 10 Uhr für die Schüler

und Jugendlichen, die Senioren und die Hobbyklasse beginnen um 11 Uhr. Startberechtigt sind alle Spieler, die einem Verein im Altkreis Geldern angehören oder Hobbyspieler, die keinem Verein angehören aber im Stadtgebiet wohnen. Gespielt weden drei Gewinnsätze nach den interna- tionalen Tischtennisregeln. Die Turnierleitung haben Frank Ka- enders und Heinz Leuken. Frank Knaders, Telefon 02832/5424, Email frank.kaenders@axa.de nimmt noch bis Freitag, 30. Au- gust, die Nachmeldungen an. Im Anschluss an die Meisterschaft fidnet eine Championsparty im Lokals All‘Arco statt.

Gelderner Stadtmeisterschaft im Tischtennis am Samstag

Nachmeldungen sind noch bis Freitag möglich

WACHTENDONK. Die Niers- Runners Wachtendonk laden am Sonntag, 1. September, zur zehnten Auflage des Sparkas- sen-Stadtlaufes im historischen Ortskern von Wachtendonk ein inklusive der Klever Kreismei- sterschaften über 10.000 Meter.

Um 14 Uhr wird der Schüler- lauf über 500 Meter (Jahrgän- ge 2004 bis 2007) gestartet, um 14.15 Uhr der Schülerlauf über 1.500 Meter (1998 bis 2003). Für die teilnahmestärkste Klasse ha- ben die NiersRunners auch einen Geldpreis ausgelobt. Zwei Run- den durch Wachtendonk laufen die Sportler beim 5.000-Meter- Lauf, der um 15 Uhr beginnt.

Bevor dann um 16.15 Uhr der

Hauptlauf über 10.000 Meter gestartet wird, sind um 16 Uhr die Bambinis wieder eingeladen, eine Strecke von 300 Meter zu- rückzulegen.

Die Veranstaltung zählt auch zum SparkassenCup des Kreises Kleve, und der 10.000-Meter- Lauf ist ein Wertungslauf zum Bunert-Niederrheincup.

Die Läufe über 1.500, 5.000 und 10.000 Meter sind außerdem Wertungsläufe für die Wachten- donker Stadtmeisterschaft.

Auf dem Friedensplatz wird in diesem Jahr ein buntes Rah- menprogramm geboten. Natür- lich gibt es Getränke, Gegrilltes, Kaffee und Kuchen. Für jeden Starter spenden die Niersrun-

ners einen Euro für eine soziale Einrichtung in Wachtendonk, diesmal für den Bewegungskin- dergarten „Gänseblümchen“.

Anmeldungen zu den einzel- nen Läufen sind ab sofort mög- lich im Internet unter www.

taf-timing.de/wachtendonk2013.

Im Meldebüro in der Sparkas- se besteht am Veranstaltungstag außerdem noch die Möglichkeit, sich gegen eine Gebühr bis 30 Minuten vor dem Lauf nachzu- melden.

Wegen der Veranstaltungen sind die Laufstrecke und der ge- samte Ortskern von 14 bis 18 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Die Anwohner werden dafür um Verständnis gebeten.

Schnellste Läufer am Start

10. sparkassen-stadtlauf der NiersRunners wachtendonk am 1. september

Aufstieg in die Bezirksliga

Den Aufstieg in die Tennis- Bezirksliga feierten die Damen 40 des TC Schaephuysen. Den Siegen über Alemannia Kamp (8:1), BW Kevelaer (9:0), RW Goch (8:1) und GW Reichswal- de (6:3) stand nur die Niederlage gegen den Homberger TV (4:5)

gegenüber. Dennoch reichte es zu Platz 1 in der Gruppe C. Über den Erfolg freuten sich: (v.l.) Ni- kola Detering, Claudia Brückner, Simone Teller, Heike Hemmie, Brigitte Pugehl, Veronika Kock, Petra Berns und Birgitt Praviza.

Es fehlt Simone Imhof. Foto: privat

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ESSEN/GELDERN. (nm) Die einzige Fachmesse für den mo- bilen Handel „Mein Wochen- markt“ in der Messe Essen war genau der richtige Rahmen für eine beosndere Veranstaltung:

Die Vereinigung der Wochen- markthändler Gemeinsam Handeln vergab hier erstmals den Preis „Schönster Wochen- markt NRW“. Die Gelderner Marktgemeinschaft erhielt den ersten Preis in der Kategorie

„Eigeninitiative“ (die NN be- richteten).

Die Initiatoren von Gemein- sam Handeln wollen mit dem Wettbewerb das Zusammenspiel aller Akteure auf dem Wochen- markt nachhaltig stärken und die Veranstalter besser vernetzen.

Der Wettbewerb soll künftig alle zwei Jahre ausgeschrieben wer- den. Die Schirmherrschaft für die Premiere übernahm NRW- Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Insgesamt wurden acht Preise verliehen. In der Kategorie

„Große Wochenmarktveranstal- ter“ haben gewonnen: 1. Platz:

FrischeKontor Duisburg GmbH mit dem Wochenmarkt Rhein- hausen, 2. Platz: Stadt Paderborn mit dem Wochenmarkt auf dem

Markt- und Domplatz und 3.

Platz: Stadthalle Unna mit dem Wochenmarkt in Unna.

In der Kategorie „Eigeniniti- ative“ entschied sich Gemein- sam Handeln für die folgenden Bewerber: 1. Platz: Marktge- meinschaft Gelderner Wochen- markt mit ihrem Erdbeermarkt, 2. Platz: Stadt Iserlohn mit dem

Iserlohner Wochenmarkt und 3. Platz: Stadt Ahaus mit dem Ahauser Wochenmarkt.

Die Stadt Brüggen und die Stadt Hamm erhalten einen Sonderpreis für ihre Initiative und ihr Engagement rund um den Wochenmarkt. Rund um die Preisverleihung hatten alle Teilnehmer die Gelegenheit, sich

und ihre Märkte zu präsentieren.

Als Abordnung der Gelderner Marktgemeinschaft hatten sich die Vorstandsmitglieder Lisa Ka- stner, Werner Lenzen und Joesf Kempkens auf den Weg nach Es- sen gemacht.

Die Gelderner Marktgemein- schaft hatte die Juriy vor allem damit überzeugt, das sie zu ihren regelmäßigen Marktaktionsta- gen auch immer weitere Partner ins Boot holen, Vereine, Einzel- handel, Schulen und mehr. „Wir verstehen unseren Markt als Fo- rum, darum legen wir Wert da- rauf, dass auch andere ruppen die Gelegenheit bekommen, sich bei uns zu präsentieren“, erklärte Lisa Kastner. Sie lobte zudem die

„sehr schöne Veranstaltung. Der Rahmen war sehr nett und es war eine tolle Gelgenheit, sich mit anderen Kolelgen auzutauschen und neue Ideen zu bekommen.“

Mit neuen Impulsen plant die Marktgemeinschaft auch schon die kommenden Aktionen. Die nächste Marktaktion findet am Freitag, 4. Oktober, statt. Dann dreht sich alles um Erntedank und Feuerwehr.

Weitere Infos unter www.

mein-wochenmarkt-essen.de.

Freuten sich sehr über die Auszeichnung „Schönster Wochenmarkt in NRW“ in der Kategorie „Eigeninitiastive“: Werner Lenzen (l.), Lisa Ka- stner und Josef Kempkens vom Vorstand der Gelderner Marktgemein- schaft bei der Preisverleihung letzten Sonntag in Essen. Foto: privat

Eigeninitiative wurde belohnt

gelderner Marktgemeinschaft gewinnt 1. Preis im wettbewerb „schönster wochenmarkt in NRw“

Kaffe und Kuchen mit Hendricks

VERNUM/STENDEN. Barbara Hendricks lädt alle interessierten Bürger ein, am Donnerstag, 29.

August, um 15.30 Uhr im Land- café Steudle Hanrathsweg 3 in Vernum und am Freitag, 30. Au- gust, um 15.30 Uhr in der Bau- ernkäserei Straetmans, Dorfstra- ße 199 in Stenden bei Kaffee und Kuchen mit ihr ins Gespräch zu kommen.

Die Besuche im Landcafé Steudle und in der Bauernkäserei Straet- mans gehören zumVorwahlpro- gramm. Anmeldung unter Tele- fon 02821/78100 oder ub.kleve@

spd.de.

Stadtspaziergang mit den Grünen

STRAELEN. Treffpunkt für einen historischen Stadtspaziergang mit dem Stadtarchivar Bernhard Keuck, zu dem die GO/Grüne in Straelen einladen, ist Samstag, 31. August, um 14 Uhr am Kaf- feeKunst am Markt. Wer möchte, kann auch noch bei der anschlie- ßenden kleinen Fahrradtour zum Straelener Kalvarienberg mitma- chen. Die Teilnahme ist für jeden offen und kostenlos. Kontakt un- ter info@gruene-straelen.de oder Telefon 02834/98104.

Bürger können sich für

Klimaschutzpreis bewerben

gemeinde issum und RwE schreiben Preis aus

ISSUM. Das Thema Klima- schutz ist in der heutigen Zeit aktueller denn je. Zum Klima- schutz kann jeder beitragen. Ob Unternehmen, Verein, Institu- tion oder privater Haushalt – umweltorientiertes Handeln ist auf der lokalen Ebene genauso wichtig wie auf der regionalen Ebene.

Aus diesem Grund schreibt die Gemeinde Issum in Zusammen- arbeit mit der RWE Deutschland AG in diesem Jahr einen Klima- schutzpreis aus. Mit dem RWE Klimaschutzpreis 2013 werden Maßnahmen ausgezeichnet, die zum Klima- und Umweltschutz beitragen.

Energie sparen und Umwelt verbessern

Die Maßnahmen, mit denen sich Issumer Bürger bewerben können, sind vielfältig. Darunter fallen beispielsweise Maßnahmen zur Verminderung vorhandener Umweltbeeinträchtigungen, wie zum Beispiel Lärmschutz und Maßnahmen zur CO2-Redukti- on, ebenso die Erhaltung natür- lichen Lebensraumes oder auch Maßnahmen zur spürbaren Um- weltverbesserung. Dazu könenn die Schaffung umweltorientierter Wohn- und Arbeitsbereiche oder die Erhaltung oder Neuanlage von Grün- und Erholungszonen zählen.

Auch Maßnahmen zur wir- kungsvollen Energieeinsparung,

wie zum Beispiel der Einsatz neuer Technologien in der Wär- meerzeugung, Energiespartech- nologien in der Beleuchtung (LED) oder Wärmedämmung in der Gebäudetechnik können zur Bewerbung gebracht werden.

Der RWE Klimaschutzpreis 2013 kann an jede natürliche oder juristische Person oder Personengruppe (Vereine, In- stitutionen, Unternehmen, Schulen, Kindergärten oder Ar- beitsgemeinschaften) verliehen werden, die sich aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz in der Gemeinde Issum eingesetzt hat. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die Maßnahme sich auf dem privaten Grundstück oder einer öffentlichen Fläche befindet. Je- de Maßnahme kann gewürdigt werden. Die Gewinner erhalten Preisgelder im Gesamtwert von 1.000 Euro und eine Urkunde.

Besondere Teilnahmeunter- lagen sind nicht erforderlich. In der Bewerbung sollte das Projekt kurz dargestellt und erläutert werden. Zudem wird darum ge- beten einen Ansprechpartner für eventuelle Rückfragen zu nen- nen. Bewerbungen können bis spätestens zum 18. Oktober beim Bürgermeister der Gemeinde Issum eingereicht werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Für Rückfragen steht bei der Ge- meindeverwaltung Coralie Ro- eling unter der Telefonnummer 02835/1058 zur Verfügung.

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Seit 1976

Niederrhein Nachrichten und Kreis Kleve präsentieren:

Sommermaler

Malwettbewerb für Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 15

Thema: »Mein Geburtstag«

Einsendeschluss: 30. August 2013

Schickt eure Bilder an:

Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40 c, 47608 Geldern Die Bilder dürfen nicht größer als DIN A3 sein.

Infos fi ndet ihr unter www.nno.de oder jede Woche in den Niederrhein Nachrichten Schirmherr: Landrat Wolfgang Spreen

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Die Preise werden gesponsert von:

NIEDERRHEIN. „Deutsch- lands großartigster Piraten- Entertainment-Markt entsteht“

– unter diesem Motto begrüßt der Brückenkopf-Park Jülich vom 20. bis 22. September sei- ne Besucher. Was diese sich vom deutschlandweit erstmalig stattfindenden Event erwarten dürfen? Zunächst einmal jede Menge Piratenvolk – meist im Zwist mit Royal Navy-Truppen aus dem 17. und 18. Jahrhun- dert.

Die entsprechenden Reenact- ment-Gruppen reisen aus ganz Europa an. In säbelrasselnden Shows – selbstverständlich in Originalgewandung – lassen sie sich von Reitergarden unter- stützen und von professionellen Pyrotechnikern ins rechte Licht setzen. Neben der spannungsge- ladenen Action finden sich im Programm auch Piratendinners, Konzerte und Marktgetümmel.

Und das Gefühl für ein Wochen- ende in der Welt von Seeräubern und Freibeutern Urlaub zu ma- chen, ist ebenfalls inklusive.

Ruppige Piraten, mutige See- männer und taffe Frauen schei- nen mit ihren detailgetreuen Kostümen geradewegs dem Jahr 1659 entsprungen zu sein. Aus den malerisch inszenierten Häu- sern, Spelunken und Tavernen

im Brückenkopf-Park erklingen Säbelrasseln, Seemannsmusik und Gepolter. Die Besucher füh- len sich wie in einem lebendigen Bilderbuch: Sie tauchen ein in das Leben von Piraten und Ro- yal Navy mit ihren Kämpfen um Schätze und um Frauen. In ih- re Feiern mit lauter Musik und wilden Gelagen. Gruppen aus Schweden, Dänemark, Tsche- chien, England, den Niederlan- den und Frankreich sorgen für internationale Stimmung und tun damit ihr Übriges für ein au- thentisches Erlebnis.

Egal ob Voll- oder Leichtma- trose: Am Freitag, 20. September, öffnen sich die Tore für alle, die schon vorab einen ersten Blick auf das abenteuerliche Getüm- mel erhaschen wollen. Während auf dem Hauptplatz die General- proben laufen, können sich die ersten Gäste bei einem stilechten Abenteuer-Dinner mit mehreren Gängen verwöhnen lassen. Die Karten dazu gibt es nur im Vor- verkauf. Das eigentliche Event startet am nächsten Morgen mit einem bunten Mix aus Piraten- Action und Reiter-Shows, die unterstützt werden von be- kannten Stuntleuten der Firma VIP-Stunts um Matthias Schen- del (Galileo, „Operation Walkü- re“ mit Tom Cruise), Pyrotechni-

kern wie Sven Kühn (Alarm für Cobra 11) und professionellen Kostümschneidern wie Joach- im Kreuzer. Vielfältige Musik- Acts, so beispielsweise Elmsfeuer oder Mr. Hurley & die Pulver- affen, sorgen für schwungvolle Piraten-Stimmung. Überall auf dem Gelände haben die interna- tionalen Reenactment-Gruppen ihre Lager aufgeschlagen und lassen Besucher am Freibeuter- leben teilhaben – mit Raufereien, Tanz- und Jonglierchoreogra- phien, spontanen Fechtstunden und jeder Menge Atmosphäre.

Daneben werden sich auch histo- rische Händler und Handwerker die Ehre geben – auf dem Markt

„Porto Bello“ lässt es sich um alles, was das kleine und große Piratenherz begehrt, wunderbar feilschen. Exotische Speisen lo- cken in die Tavernen und Spe- lunken, wo natürlich die „Buddel voll Rum“ nicht fehlen darf.

Details zum Programm, das ständig aktualisiert wird, und weitere Infos gibt es im Internet unter www.piratenabenteuer.de.

Für die fleißigen Sommerma- ler stellt der Veranstalter vier Fa- milienkarten für den 22. Septem- ber zur Verfügung. Sie werden unter den Einsendungen verlost, die bis zum 31. August bei den NN eingetroffen sind.

Von Enterhaken, Raubeinen und 'ner Buddel voll Rum

Premiere im September: Piraten-Festival im Brückenkopf-Park Jülich

Eine Zeitreise der besonderen Art verspricht das Piratenfest in Jülich zu werden.

Foto: Uwe Schumacher

Online-Voting im Malwettbewerb

NIEDERRHEIN. Beim groß- en NN-Sommermalwettbewerb werden alle bislang eingereich- ten Bilder unter www.nno.de veröffentlicht. Die Leser haben die Möglichkeit online für ihren Favoriten abstimmen und dabei jede Woche einen Leserpreis ge- winnen. Unter allen Teilnehmern des Online-Gewinnspiels verlo- sen die NN wöchentlich jeweils zwei Sommerpakete der Deut- schen Post. Freuen können sich die Gewinner über ein Rund- um-Paket für den perfekten Ur- laubstag. Gefüllt ist jedes Paket mit einer Strandtuch, Kühl- tasche, Kulturtasche, Schirm- mütze, Fußball mit Luftpumpe, Dan Browns neuestem Thriller

„Inferno“, Donna Leons Krimi

„Tierische Profite“ sowie einem Urlaubslesebuch. Alle weiteren Infos unter www.nno.de.

Jede Woche verlosen die NN beim Online-Voting zwei Som- merpakete der Deutschen Post.

SPIELREGELN Unter dem Motto „Mein Ge- burtstag“ können kleine Künst- ler zu Stift und Papier greifen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Mitmachen dürfen alle Kinder und Jugendlichen, die mindestens drei Jahre und höchstens 15 Jahre alt sind und im Kreis Kleve oder Kreis Wesel wohnen.

Die Bilder sollen höchstens im Format DIN-A-3 (42x29 Zenti- meter) sein. Es kann mit Bunt- stiften oder Wasserfarben ge- malt werden, mit Bleistift oder in Öl, mit Kohle und allem, was den Teilnehmern sonst noch so einfällt. Auf der Rückseite des Bildes muss folgendes stehen:

Name, Adresse, Geburtstag und Telefonnummer.

Das Bild an die NN, Marktweg 40c, 47608 Geldern schicken.

Bereits während des Wettbe- werbs werden die Bilder unter www.nno.de veröffentlicht.

KREIS KLEVE. Die Runde der Juroren des Sommermaler- wettbewerbs der Niederrhein Nachrichten wird ergänzt durch Ruth Keuken. Seit dem 1. August ist sie offiziell die neue „Schnüss van de Kreis“. Die Pressespre- cherin des Kreises Kleve ist eine echte „Uemse Knolle“. 1964 in der Schustergemeinde geboren, aufgewachsen und familiär ver- wurzelt, bildet Uedem ihren Le- bensmittelpunkt.

Von hier wegzuziehen: einfach undenkbar. Keukens Heimatliebe macht sich selbst beim Walken bemerkbar, wenn sich ihr von einer kleinen Anhöhe der Blick auf die Gemeinde bietet. Dann schlägt ihr Herz höher.

Immenser Fleiß

Die 48Jährige versteht es, ihre Talente und Begabungen zu nut- zen. Das Rüstzeug, Ehrgeiz, Dis- ziplin und ein immenser Fleiß, erhielt sie im Elternhaus. Ihr beruflicher Werdegang führte sie stets bergauf. Nach dem Abitur hatte sie sich zur Rechtsanwalts- gehilfin ausbilden lassen. Im erlernten Beruf arbeitete sie nur kurz, wechselte dann als Chef-

sekretärin zu einem japanischen Unternehmen in Kleve. Im Jahr 1990 bewarb sich Ruth Keuken erfolgreich als kaufmännische Angestellte bei der noch jun- gen Wirtschaftsförderungsge- sellschaft (WFG) Kevelaer. Ihre Tüchtigkeit wurde wenige Jahren später mit der Prokura belohnt.

Die Geschäftsführung der WFG übernahm sie 2006, nachdem ihr langjähriger Chef Hans-Josef Kuypers zum Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesell- schaft Kreis Kleve gewählt wor- den war. So ganz „nebenbei“ ließ sich Ruth Keuken zur PR-Berate- rin und zur Fachfrau Marketing ausbilden. Damit nicht genug des Bildungshungers: sie studier- te Wirtschaftswissenschaften an der Fernuniversität Hagen und erwarb den Titel einer Diplom- Kauffrau.

Mit Spinning und Walking hält sich die 48Jährige für den Job fit. Ihr neues Aufgabenge- biet als Pressesprecherin beim Kreis Kleve ist vielseitig. Sie muss sich einarbeiten. Beispielsweise in die Bereiche Jugend, Soziales, Ordnung, Gesundheit und Tech- nik. Sie muss Mitarbeiter und

die Strukturen der Kreisverwal- tung. Das geht nicht von heute auf morgen. „Ich bin auf einem gutem Weg“ sagt Ruth Keuken und betont, wie wohl sie sich an ihrem neuen Arbeitsplatz fühlt.

Mit Kunst und Kultur bestens vertraut

Sie freut sich auf ihre Aufga- be als Jurorin in der NN-Aktion

„Sommermaler“. die Bereiche Kunst und Kultur sind ihr ver- traut, sowohl privat als auch be- ruflich. Im „unverwechselbaren“

Kevelaer kümmerte sie sich unter anderem um die Sculptura, eine Open-Air Ausstellung im öffent- lichen Raum, die jeweils 18 Mo- nate dauerte und insgesamt sechs mal stattfand. Kunst gab es auch

„indoor“ zu sehen. Sechs mal fanden während der Sommerzeit große Ausstellungen im Kevela- erer Bühnenhaus statt. Sie wa- ren Künstlern wie Friedensreich Hundertwasser, Dalí, Otmar Alt, da Vinci, Janosch, Picasso, „The Tour of ´67“ und James Rizzi ge- widmet. Ruth Keuken ist für ihre Aufgabe als Jurorin somit bestens gerüstet.

Kerstin Kahrl

Eine echte Uemse Knolle

Ruth Keuken, Jurymitglied der NN Sommermaler und Pressesprecherin des Kreises Kleve, im Portrait

Jurorin Ruth Keuken freut sich auf viele Einsendungen zur NN- Sommermaler-Aktion.

Foto: Archiv NN

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„Münte“ spricht zur Demographie

KREIS KLEVE. „Wer stemmt den Demografischen Wandel? Fach- kräftemangel als Chance für neue Wege auf dem Arbeitsmarkt“ ist der Titel einer Veranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion, zu der die Bundestagsabgeordnete Barbara Hendricks am Donners- tag, 29. August, in die Gaststätte Schnakenhaus, Marktstraße 12, 47647 Kerken-Aldekerk, einlädt.

Beginn der Veranstaltung ist um 18.30 Uhr, Einlass ab 18 Uhr.

Barbara Hendricks freut sich, mit dem Bundesmini- ster a.D. und Sprecher der AG

„Demografischer Wandel“ der SPD-Bundestagsfraktion, Franz Müntefering MdB, einen Exper- ten zum Thema begrüßen zu dürfen. Müntefering wird nach einem Vortrag mit der Leiterin des Fachseminars für Altenpfle- ge Kleve, Claudia Martin, dem Landesbehindertenbeauftragten NRW, Norbert Killewald, sowie dem Selbständigen Einzelhänd- ler, Peter Kox, auf dem Podium diskutieren. „Ich lade alle Bürger herzlich ein, mit uns über die Auswirkungen des Demogra- fischen Wandels und den daraus resultierenden Chancen für den Arbeitsmarkt zu diskutieren“, so Barbara Hendricks.

Stammtisch der Piraten: Die Piraten aus dem Kreis Kleve tref- fen sich am heutigen Mittwoch, 28. August, ab 19 Uhr zu ihrem Stammtisch in der Gaststätte Gelder Dyck, Gelderner Straße 43 in Kevelaer und berichten über ihre Erfahrungen im aktu- ellen Wahlkampf und ihre Arbeit auf Kreis- und Landesebene.

Auf Einladung des Kreisver- bandes Kleve des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und der Katholischen Arbeiter- bewegung (KAB) diskutierten Kreis Klever Kandidaten zur Bundestagswahl in Kevelaer über die aktuelle und zukünftige Ren- tenpolitik. Unter der Moderati- on von Angelika Wagner, DGB- Chefin der Region Niederrhein

(3.v.l.) und von Dr. Ralf Welter (3.v.r.) diskutierten für die CDU der Bundestagsabgeordneter Ro- nald Pofalla (l.), für die SPD de- ren Bundestagsabgeordnete Dr.

Barbara Hendricks (2.v.l.), für Bündnis 90/Die Grünen deren Kandidat Bruno Jöbkes (2.v.r.) und für die FDP der Bewerber um ein Bundestagsmandat Prof.

Dr. Ralf Klapdor (r.). NN-Foto: tL

KREIS KLEVE. Um auch blin- den und sehbehinderten Wahl- berechtigten die Möglichkeiten zu geben, an der Bundestags- wahl am 22. September ohne fremde Hilfe – und somit unter Wahrung des Wahlgeheimnisses – wählen zu können, stellen die Blinden- und Sehbehinder- tenvereine erneut kostenfreie Wahlhilfen zur Verfügung.

Der Umschlag mit den Wahl- hilfen enthält eine Stimmzet- telschablone aus Karton sowie eine Audio-CD. Die Audio-CD beinhaltet eine Anleitung zur Handhabung der Stimmzettel- schablone sowie die vollstän- digen Texte der Stimmzettel der einzelnen Wahlkreise in NRW.

Auf Anfrage werden die Inhalte der Stimmzettel des benötigten Wahlkreises – beispielsweise des Wahlkreises 112 für den Kreis Kleve – auch in Großdruck oder Punktschrift übersandt. Die Schablone hat die Form einer

Mappe, in die der Stimmzettel eingelegt wird. Durch die runden Öffnungen über den zu markie- renden Kreisen können blinde und sehbehinderte Menschen ihre Erst- und Zweitstimme ab- geben. Die Audio-CD liefert Hin- weise dazu, welche Kandidaten und welche Partei zu den jeweils auf der Schablone in Großdruck und Punktschrift nummerierten Öffnungen gehören.

Die Mitglieder der örtlichen Bezirksgruppen und Vereine der Blinden- und Sehbehinder- tenvereine in NRW erhalten die Wahlhilfen automatisch. Blinde und sehbehinderte Wahlberech- tigte, die nicht in diesen Verei- nen organisiert sind, können die Wahlhilfen anfordern unter Telefon 01805/666456 (0,14 Eu- ro/min. aus dem Festnetz) oder über die Landesgeschäftsstelle der Blinden- und Sehbehinder- tenvereine NRW in Meerbusch, Telefon 02159/96550.

Wahlhilfen für Blinde und Sehbehinderte

Zur Bundestagswahl am 22. september

Diskussion mit Kandidaten



KURZ & KNAPP

Einen Ausflug nach Marburg unternahm der CDU-Ortsverband Kapellen mit 42 Mitgliedern und Inte- ressierten. Im Quellgebiet von Eder, Lahn und Sieg wurde ein erster Stopp eingelegt. Nach dem Mittages- sen in Schwarzenau, der Heimat des Vorsitzenden Gottfried Kassel,besichtigten sie Marburg. Am zweiten Tag führte der Weg über Frankenberg an den Edersee. Über Bad Wildungen ging es zurück nach Marburg.

Die Heimfahrt nach Geldern führte die Reisenden nach Limburg und über Bad Ems sowie Niederlahnstein.

„Wir haben uns im Wahlkampf nicht nur laute, öffentliche Termine ausgesucht“, sagte Bruno Jöbkes (3. v. r.), Bundestagskandidat der Kreis Klever Grünen, beim Besuch des Sucht- und Kontakt-Cafés der Caritas in Kleve. Jöbkes und Kreissprecherin Birgitt Höhn (2. v. r.) begleiteten Volker Beck (3. v. l.), den 1.

Parlamentarischen Geschäftsführer und menschenrechtspolitischen Sprecher der Grünen im Bundestag.

Caritas-Vorstand Joachim Schmidt (r.) und Barbara Kortland (2. v. l.) von der Suchtberatung informierten

die Gäste über die Arbeit der Caritas. NN-Foto: MB