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Bäuerinnen Ihre Arbeit im Betrieb

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Schweizer•

Bäuerinnen

Ihre Arbeit im Betrieb

Ruth Rossier

(2)

Den Schweizer Bäuerinnen gewidmet

Mit dem besten Dank an alle- Personen, Organisationen und Institutionen, die, an dieser Erhebung mitgearbeitethabeni.-

(3)

RiithRössier

Schweizer Bäuerinnen

Ihre Arbeit im Betrieb

1992

Eidg. Forschungsanstalt für Betriebswirtschaft und Landtechnik, Tänikon TG

Direktor:Pr. Walter Meier

(4)

Vorwort

_

Neben-deni .1,-lauärhält leistet die Bäuerin im Stall, auf dem Feld oder in der Buchhaltung wichtige Betriebsarbeit : Bei wachsendem ökono- mischen DrudkUnd'..marktWirtschaftlipher ,Neuorientierung stehen, , ,die. Familienbetriebe oft vor Überlebenstragen undf sind verstärkt .zur -Selbsthilfe aufgerufen. Die_ Anforderungen an die Fleibilität der - -Betriebe We!:Pen_ steigen, das Spekp-iirri, der, Tätigkeiten kann sich .damit -eventuell erweitern oder .veränderry.. Dies wird sich zum Tell.

auch. 'gut gigs historische Rollenbild, der Bäuerin •und des l'3al.lern .auswirken.' Es geht keinesfalls' urn eine- fortsChreitende -Perinung

-oder ein gegenseitiges Aufrechnen von 'Frauen, und Mennerarbeit„ - sondern die bestMegliChe Organisation. 'der ,Arbeiten für 'den Betrieb-.. •Und nicht zuletzt' kommt .es auf eine gute .Partnerschaft zwischen Bauer und Bauerin an, 'um in der Arbeitsteilung eine für:

alle akzeptable Losung zu finder), _

Mit :der Untersuchung, Wie gross und wie- breit gefächert der Ar- beitsanteil der' Bäuerin, -an, der ,Betriebsarbeit ist, ging es .Lim- eine

• Betrachtungsweise,' .die .sich - in der betriebswirtschaftlichen 'For- schung der FAT in erster Linie auf ;den Gesamtbetrieb bezieht. Dies, ist nötig; und- sinnvoll, weil in -unserer familienbäuerlichen Struktur _ Betrieb und Familie eine -Einheit bilden euch. der Siebte Landwirt-

schaftsbericht Stellt den- Familienbetrieb erneUt in den ,Mittelpunkt.

Die Bäuerin leistet durch ihre Arbeit einen wichtigen .Beitrag zu dieser Verbindung.

Der Stellenwert der ,Bäuerinnenarbeit wird-Purch.diese Stydie.deut- ' - lich. - Die 1:Jefrägten.äusäernBedürfniSse hinsichtlich, neueriSchwer- ..- imnkte betreffend- 'Weiterbildung. Damit wären* auch:

Fragen aufgeworfen, die die Reorganisatiort'der. Fachschulausbil- dung spwie., die -1.11?erpriilyng von Lehrplanen ,... -Lind WeiterbildUng.s- kursen 'betreffen, "

- Dr. Walter Meier, Direktor der-FAt

(5)

Tabellenverzeichnis 7

Abbildungsverzeichnis 9

Begriffe und Abkürzungen 13

1. Einleitung 17

1.1 Problemstellung 17

1.2 Zielsetzung 19

1.3 Vorgehen 20

1.3.1 Adswahl der Betriebe 20

1.3.2 Untersuchungsmethoden 26

1.4 Auswertung • 27

2. Die Mitarbeit der Bäuerin im Betileb ... , ... . . . . . 28

2.1 Häufigkeit der Mitarbeit 28'

2.2 •Gründe für die Mitarbeit 29

2.2.1 Weshalb Bäuerinnen gewisse Arbeiten

im Betrieb ausführen 29

2.2.2 Weshalb Bäuerinnen gewisse Arbeiten

im Betrieb nicht ausführen 31

2.3 Arbeitszeit und Arbeitsbereiche der Bäuerin im Betrieb 32 2.3.1 Arbeitszeit der Bäuerin im Betrieb 33 2.3.2 Häufigkeitsverteilung der Betriebsarbeits-

zeiten 33

2.3.3 Arbeitszeit in den verschiedenen Arbeits-

bereichen 34

2.3.4 Arbeitszeit in den verschiedenen Regionen 36 2.3.5 Jahreszeitlicher Arbeitseinsatz der Bäuerin 38 2.3.6 Betriebsarbeit der Bäuerin 1975 und 1990 40 2,3,7 Möchten Bäuerinnen mehr im Betrieb

mitarbeiten? 43

2,3.8 Bäuerin als Stellvertreterin im Betrieb . . . . 44

3

(6)

.

,

2.4 Blick über die Schweizer Grenze

-•

45 '2.4.1 Peutsdhland (alte Bundesländer) . .... . . . 46 2.4.2 Österreich . . . , . .... .... : . • . , . , . 47 2.4.3 Frankreich . .. : . . . . . • . . . . ... ' .

..,. er an e „

; .. 47 48

2.4.5 Skändidayien- 49

” 2.4.6 England . . : ... . . ... . , 61, 3. 'Welche .Faktoren. beeinfluSsen, die.Arheit der Bäuerin,

,im Betrieb/ ` • 51

, 3.1 Einfluäs yän flauShalt-,und Familie • 52 3.1..1 Alter und soziale Heikiinft. d.er,,Bäuerin . . •'..52 -.1 "

Hau,Shalt- uncffamilienStruktui , . . . • • • • • 54 3.1 :3' Familienphase' . . . ; ; . . .... ,, 56

3.1,4 Hatishalthilfe: 58,

3.1.5 Efetreuungsauf,gaberVvbn Angehörigen 59 ' Selbstversorgung, , . . .• .. , .... . 61 3.2 Eirifluss der AuSbildung der' Bäuerin . . . . . 62,

3.2.1: Ausb,ildung...der Bäuerin 63 • 3.2.2 Atisbildyng der Bäuerin 1976 und 1990 . - 67 3,2.3 Landwirtschaftliche Kenntnisse der Bäuerinnen-' 6e 3.2.4 Zukünftige 'Ausbildung. zur Bäuerin . . , . 3.2.5 Weitelehildung-für Bäuerinnen-• .... .. „ : . 3.3 Einfluss-der PrOduktionszöne (Standort) . . . .

3.4 E.inflüs dpr -Prodükiionsstruktur ,(Betriebstyp) . . . . 3.5, Einfluss der Mechanisierung . : . . , . . . . .

• 3.5,1 Melken ,80,

69 .71

76 .- 7/

'78'

3.5.2 Entinisteri • 82

3.5.3 Füttern '• 83

3.6:4 Abladen

3.6.5 Wie beuiteirt dip Bäuerin die„Mechanisierung

ihres. Petrie bes? '86

- ,Mechanisieryngswünsche der Bäuerinnen' . 87

3.6 Einflüss der Betriebsgrö§se 88

3.7 Einfluss des Arbeitskraftbesatzes 90 3.8 Einfluss einer äusserbetriehlichen Erwerbstätigkeit 91 - 3.9 Einfluss der Eigenturnsverhältnisse ... . .. . . . . 96,

(7)

4. Aüfgabeineituner.im.ßetrieb - .-. . ... ... , .. , .... .: : .... . - . . .. , 97:

, ,4.1- ,Aufgebenteilung irp',Rindviehstell • ..- „... . , , .. : . ..'‚ .„.. . -98- 4.2 .Aufgabenteilung im Kleinviehstall ; . ..,,Y_.; . : . .,..„, .,. 190 ' 4.3 ,Aufgebenteilung bei den:Felderbeiten • • . 101, - . 4.4-Aufgabenteilung in, den Spezialkulturen . , „-. . . . .. 103'

4.5 Aufgebentellung'bei administrativen rBetriebs-

arbeiten - . .- .. ' . : ... . .... , .'... ... :. . .. . ' ... -. ...•...., . . 1'04 ' 4:6 Kriterien für.die Arbeitsteilung im Betrieb:.._. , .: :, , ... 105.

47 Aufgeenteilyng.in,Abhängig.keit,der verfügbaren .' ' ,, .. - • .Arbeitskräfte ' ,: - ,. . -107 ' • . . - 5. Mitsprache der Bäuerin bei Bntsetieidungen im .Betrieb . . . 110 ' . .

. . , 1

6. yVie•betirteilt .die 'BäUerin Ihren Arbeitsplatz? . ". .. . .. .- -. .. 412 6.1 Positive 'und. negative Aspekte 'cier, Betriebserbeit . _. 1.12

- 6.1,1-Arbeiten, welche die Bäuerin, gerne macht . 11.3 •

-e.A..2:: Arbeiten, Welche die Bäuerin Weniger gerne ., , .

- macht . . • . .. 1.14 '

6.13 Weshalb Bäuerinnen ,gewisse Arbeitenlieber -•

. Machin , ..-. . . . '. . ' .. ‘... -.4 . .' ._ .. 21 .., .. ....„ : 115, 6.1.4 Weshalb BäUerinnen- gewisse Arbeiten weniger •

. • _ gerne.machen _ f , . 11/

.6,2 Zufriedenheit der ..Bäverin -Mit der Arbeit im Betrieb .. . 118 - . 6.2.1 -Sind Stallarbeiten für die Bäuerinnen .

befriedigendl '. . _.-. . ... ..-... .... ...'. ,... . 11-8 . 6.2.2- Sind Feldarbeiten für die-Bäu,erinnen. , 1

, befriedigend?_ , , .119

6.3 Arbeitsübetlastüng-.der •Bäuerin ' ' , • . lgo.

.6‘.31 . Fühlen ‚icii Bäuerinnen überlastet? „...• , ... ... . 1-20.

6.3.2 Einfluss ,der Arbeitsieit der 'Bäuerin im .Betrieb -.' -122 • - '6.3.3 Wertschätzung der .Arbeit'im 'Haushalt ' 123 . .

e.4

Vorteile und sNachteile des BäUdrinneriberufes,- 124 , . 6.4.1 Vorteile 'als Bäuerin - -;•. . - , ,.., • 1-24 ,

6.4.2 Nachteile-als Bäuerin- ' • . . 125 • _ ,.

7. Diskussion und Ausblick 127

5

(8)

Zuammenfassung 130

Räsumg 132

Riassunto 134

Abstract 136

Literäturverzeichnis 138

Anhang Anzahl. der befragten Bäuerinnen in den

Regionen 1-16

Anhang II: Betriebliche Arbeitszeit der Bäuerinnen an

Werktagen sowie an Sohn- und .Feiertagen 17-69 Anhang 111: Mitarbeit der Bäuerinnen im Betrieb an

' Werktagen, im jahreszeitlichen Verlauf

-Lind nach Regionen 71-76

Anhang IV: Arbeitsrapport, Stichtage und Fragebogen 77-106

(9)

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Auswahl -der Untersuchungsbetriebe in-den

Kantonen 22

Tabelle 2: Auswahl der Untersuchungsbetriebe nach

Betriebstypen 24

Tabelle 3: Anzahl Bäuerinnen in den verschiedenen

Familienphasen 25

Tabelle 4: Häufigkeit der Mitarbeit der Bäuerin im Betrieb Tabelle

5:

DurChschnittliche Arbeitszeit der Bäuerin im

Betrieb in den verschiedenen Regionen . . . 36 Tabelle 6:' Gewünschte und reale Mitarbeit der Bäuerinnen

im Betrieb 43

Tabelle 7: Haushalt- und Familienstruktur in den verschie-

denen Familienphasen 56 •

Tabelle 8: Selbstversorgungsgrad von verschiedenen Produkten aus der Eigenproduktion, Schätzung

der Bäuerinnen 6

Tabelle 9: Berufe der Bäuerinnen mit einer anderen

Berufsausbildung • 64

Tabelle 10: Ausbildung- der Bäuerin gemäss ihrer sozialen

Herkunft 65,

Tabelle 11: Besuchte Weiterbildungskurse und deren

Veranstalter 73

Tabelle 12: Produktionsstruktur det Betriebe 77 Tabelle 13: Melksysteme aüf den Untersuchungsbetrieben 80.

Tabelle 14: Entmistungssysteme auf den Untersuchungs-

betrieben 82

Tabelle 15: Aufstalfungssysteme auf den Untersuchungs-

betrieben 83

Tabelle 16: Ab,ladegeräte auf den Untersuchundsbetrieben 85 Tabelle 17: Arbeitsüberlastung der Bäuerinnen in

Abhängigkeit eines Zuerwerbs 95

Tabelle 18: Betriebsarbeit der Bäuerin in Abhängigkeit der verfügbaren Arbeitskräfte (CHI-Quadrat-Test

für Unabhängigkeit) 109

--7

(10)

Abbildungsverzeichnis

Abb.. 1: - Regional& Gliedrun g der Schweiz für zdie,Erhebung 23

• Abb. - 2: Gründe, Weshalb Bäuerihnen bestir-time tetriebs-

' • . arbeiten übernehmen ;. 30

• - Abb. 3: 7Gri.inde, weshalb' Bäuetinnen bestimmte Betriebs- arbeiten nicht übernehmen . ... ' . . . • • 31 - Abb. 4: Häufigkeitsverteilung der -Betriebsarbeitszeiten

-der Bauerinnen an Werktagen 33

• Abb. 5:. Arbeitszeit der Bäuerin im Betrieb in den Ver- schiedenen Arbeitsbereichen an Werktagen.

Durchschnitt aller 662 Bauerinnen . . • .. ; . ,34 ; _ Abb. 6:: Arbeitszeit derSäueriti-im Betrieb in den ver;

schiedenen Arbeitsbereichen an Sonn- oder

Feiertagen. Durchschnitt aller '562 Bauerinnen : . 35 Abb 7 Arbeitszeit der Bäuerih-für Stall.- und Feldarbeiten

in den verschiedenen Regionen 37

Abb. 8: Arbeitszeit der Bäuerin für Vermarktung und

* *-Adrhinisteatiön-in- den versehiedenen" Regionen . . 38 - Abb 9 'Mitarbeit der Bäuerin im Betrieb im jahreszeit-

lichen Verlauf. Berggebiet, Region Graubünden,

- April 1989 his März 1989 39

Abb. 10: Mitarbeit der •Bauerin im Betrieb ini:jahreszeit- - lichen Verlauf. Talgebiet, Region Mittelland,

'April 1989 bis März 1990 . . . . : . . ; 40 Abb 11 Betriebsarbeit ;der Bauerin im Tal- und iura-

gebiet-1275 und 1990 , 41_

Abb. 12: Betriebsarbeit der Bäuerin im Berggebiet 1975

und 1990_ 41.

Abb. 13: Petriebaärbeit. der Bäuerin 1275 und 1990. . . . '42 Abb.- 14: Kann die Bäuerin ihren Marin_irn.Betrieb Vertreten?" 45

"Abb. 15: Prozentuale Verteilung der Arbeiten der Bäuerin auf Haushalt; Betrieb und andere .ErWerbstätig-

keiten 1(Schätzung) 52

Abb. 15: Einfluss der' sozialen .Herkunft. der Bäuerin auf

ihre Arbeitszeit im Betrieb . . . . . . • • . 53'

(11)

Abb.. 1,7:.'päs Zusäninienleben, von Generationen im. •

.gleiChen Häuähalt 55:

..Abb. 18 Einfluss der FamiliereaSe.auf die ,Arbeit der ,

Bäüerin,im -Betrieb " • 57 •

Abb: 19: Mithilfe der Landwirte im Haushalt (Hausarbeiten

• 59 Abb.20:. Einfluss von Betreuungsaufgaben von Ange.herigen . -

/ der Bäuerin auf ihre Arbeitszeit im Betrieb ▪ . . .•. • 60.

Abb. 21 Einfluss der Selbstversorgung •Mit. Produktep.•äys. dem Garten auf die Arbeitszeit der Bäuerin im Betrieb 62 Abb 22:,Ausbildung der 662 befragten .Bäuerinnen " • 63 .

Abb. 23: Ausbildung der.Beüern 1 66'

Abb. 24: , Einfluss der Ausbildung auf die Arbeitszeit -der

Bäuerin rn Betrieb. 67

Abb.. 25: Ausbildung der,Balierinrieri 1975. und 1990 68 Abb. 26: Ursprungjändwirtschaftlicher:kenntnisse der ,

Bäuerinnen.. . . . ▪ .. . ; . . ... . .69

;Abb. 27: .AusbildungsfäCher, welche für die Bäuerinnen,,

" • gusbildung .vertieft welder", saten. ▪ . . 70 Abb. 28: Ausbildungsfacher, welche für 'die Bäuerinnen-

ausbildung. vertieft .werden sollten, .in Ab-

' .hängigkeit der sozialen "Herkunft dereäuerinnen . '71 Abb.: 29: In den letzten zwei Jähren besuchte Weiter-

bildungskurse. • ... ...

Abb. 30: Auszubauende Weiterbildungsinhalte, Wunsch

'der 662 befrägten Bäuerinnen. 1 75.

Abb. 31: Einflüss der PrOduktionsione äuf die Arbeitszeit

der Bäuerin im-Betrieb .76'

Abb.- 32: Einfluss der Produktionsstruktur auf die Arbeits-

zeit der Bäuerin ini.Betrieb 78

Abb. 3,.3: Einfluss des Mechanisierüngsgrades in- der limenwirtsüliaft auf die Arbeitszeit der Bäuerin,

— Irn"Betrieb . . .. .. . •: , . . . . , .. . ... 79.

..Abb. 34: Einfluss des Mechänisierungsgrades in der AuSeenwirischaft auf die Arbeitszeit der Bäuerin

im Betrieb 79 "

Abb. 35: Mitarbeit derBäuerin beim Melken, in Abhängigkeit

deS:IVIelksystems . . . . . , ... ... . . 81: . - und kinderbetreüung).

72

•10

(12)

Abb.„ 36; Mitarbeit der Bäderth-:bdie Abhängigkeit des :Entinis.whgSSvsiems, . , . ▪ „ 88 - Al>b, Mitarbeit'kler- BäUdrinbeirn Füttern, in Abhängigkeit'

• .des Aufställ'ungssyätems . .,• . . ▪ .. 84 -Abb. 38: 'Mitarbeit der Bauerin beirn. Abladen, in .Abhängigkeit.

, der7Abladegeräte. , „ . . . . . . ..

" - MeiAung..der:B40erin über die Mechanisierung Betriebes . „-. , . , . . .. . ; . . „ Abb.. 40:.>EinfiuSs der Betriebssgrösäe'auf die Arbeitszeit

, ,derffäuerin-irri 8etrieb.. ; ▪ , ... . . ...

-Abb. 4.1.:'fibflüss:des.Aileitski-aftbesatzes:aUf die Arbeits=

zeit der Bäuerin im Betrieb ▪ „ . . : . • 20 42:: AUsserbeüibbliChe 'ErWerbstät▪ igkeif von .Bäüerin •

und Bauer ... .. , . . . .. .. 21 Abb. 43: Ausserbeiebliche tätigkeit-vcin fiäyetip ,und•

Bauer _nach Regionen . . . „ . ... 7... • 22.

-_Abb. 44: .Einfluss einerausserbetrieblichenTAtigkeit -der :

• 6äue_iin auf ihre'ArbeitsZeitirnBetrieb, ... 94 Abb. 45:' Einfluss einer -ausserbetrieblichen Tätigkeit .des,

Bauern ,auf die ArbeitsZeit. der Bäuerin im' Betrieb„: „ :94.

Abb, 46; •.EinflüsS _der. Besitzverhältniäse auft.die Arbeitszeit der Bätierin im Betrieb': . , ▪ ... ▪ . . Abb. ,47: .Auföabenteiiting im» Rindviehstall» . . , .. ' 22- _ Abb, 48; ,Artgabpnteilungirn-,KleinViehstelj. " - • 100

Abb, Aufgabenteilung bei den.Felderbeiten • 101' 'Abb. 50:,Äufgabenteilung in den- Soegialkulturen. . .. . .. 103 ,

Abb. 51: Aufgabenteiliing' bei-anderen Betriebsarbeiten.

- Abb. 52.: :Kriterien der beripblichen Arbeitsteilung zwischerrBäuerin ,ünd Bauer. ,

Abb. 53:'Entscheidungsbefugnisse von Bätierinund

• Bauer:Ur Landwirtschaftsbetrieb. 110 Abb. _54: Die zphnbeliebteSten Betriebsarbeiten , . ... . 113 Abb. 55 Die zehn unbeliebtesten Betriebsarbeiten . ... .. 115 "

Abb. 56: Weshalb Bäuerinnen 'geWisse Arbeiten gerne

— machen. - 1 16

Abb. 57: Weshalb »Bäuerinnen», gewisse Arbeiten Weniger

gerne machen. ; . . . . . • . . . . 117 Abb. '58: Fühlen sich Bäuerinnen'überlastet?» . . ... 1.21

,-•

106

(13)

Abb. 59: Einfluss der .Arbeitszeit der Bäuerin im Betrieb

auf die Arbeitsüberlastung 122

.Abb. 6O Einstellung '3,/ön Bäuerin und Bauer (laut Bäuerin) .

.gegenüber der Hausarbeit 123

Abb. 61: Vorteile des Bäuerinnenberüfes 125 Abb, 62: Nachteile des Bäuerinnenberufes. 126

12 .

(14)

Begriffe und Abkürzungen

Ackerfläche, offene (OA)

Ackerflächen, auf denen im Wirtschaftsjahr eine Bodenbearbeitung erfolgt, Zur öfferien Ackerfläche gehören insbesondere Getreide und Hackfrüchte.

Arbeitskraft

Person, die dem Betrieb ungeachtet ihrer Leistungsfähigkeit für,die.

Verrichtung. von Arbeit zur Verfügung. steht.

Arbeitskrafteinheit (AK)

Arbeitsleistung einervoll arbeitsfähigen männlichen oder weiblichen Person, die während- eines ganzen. Jahres im Betrieb tätig. ist.

In der .Betriebsplanung wird in der Regel eine AK mit 2'700 h einge- setzt. In umliegenden Ländern sind als 'Planungsgrössen 2'300 bis 2'600 h .pro -Jährgebräuchlich..

Bäuerin

In dieser Studie 'iSt die Bäuerin die 'Ehefrau .oder Lebensgefährtin eines landwirtschaftlichen Betriebsleiters auf einem Haupterwerbs- betrieb. Die Selbständigen Betriebsleiterinnen wurden nicht berück- sichtigt.

Betrieb .

Mit Betrieb ist die landwirtschaftliche Produktionsstätte gemeint, auch landwirtschaftlicher Betrieb oder Landwirtschaftsbetrieb ge- nannt.

Betriebsarbeit

Arbeiten für den Landwirtschaftsbetrieb-. 'Nicht dazu gehören Haus- halt, Garten und ausserhetriebljche Tätigkeiten. Für die Abgrenzung der -Arbeiten für die Selbstversorgung oder für den Betrieb gilt: Ist die Produktion mehrheitlich für den Verkauf bestimmt, dann zählen die dafür ausgeführten Arbeiten' zum Betrieb.

(15)

Betriebstyp

Einteilung der Untersuchungsbetriebe aufgrund ihrer Produktions- struktur in vier Betriebstypen:

- Ackerbau und/oder Mast (kein Milchvieh)

= Ackerbau und Milchproduktion

- Milchwirtschaft und/oder Aufzucht loffene Ackerfläche unbedeu- tend)

- Betriebe mit einem wichtigen Anteil an Spezialkulturen (Obst, Gemüse, Reben, Beeren, Kräuter, Tabak usw.)

Familienphasen (Lebenszyklpsphäsen) •

Phasen im _Leber) der Bäuerin aufgrund ihrer familiären Situation (nach dem Modell der Lebenszyklusphasen von "Rosmarie von Schweizer, leicht abgeändert):

Kinderloser Junghaushalt: Bäuerin Ohne Kinder

- Prögtessionsphase: Bäuerin mit Kleinkinder, jüngstes Kind unter sechs Jahren

Stabilisierurigsphase: Bäuerin mit Jugendlichen, jüngstes Kind . zwischen 6 _und 16 Jahren

- Degressionsphase: Kinder über 16 Jähre oder ausgezogen Qrossvieheinheit (G1:7E1

Recheneihheit, die es erlaubt, für verschiedene ZWecke verschiede- ne Alterskategorien von Tieren und verschiedene Tierkategorien zusammenzufassen.

Je hach • Zweck ist die Recheneihheit anders definiert. In dieser Erhebung wurde die Gewichts-GVE verwendet. Diese Recheneinheit dient dazu, den gesamten Produktionsumfang der Tierhaltung dar- zustellen. Sie ist in den Buchhaltungen gebräuchlich.

HauPterwerbsbetrieb

Bptrieb, dessen Leiter überwiegend im Betrieb tätig ist bzw. dessen Erwerbseinkommen überwiegend aus dem landwirtschaftlichen Be- trieb stammt.

14

(16)

Hauswirtschaftliche Ausbildung

Diese Bezeichnting wird sowohl für eine bäuerlich-hauswirtschaftli- che als auch für eine privat-hauswirtschaftliche 'Ausbildung ver- wendet. In der Regel handelt es sich um eine bäuerlidh-hauswirt- schaftliche Ausbildung (Bäuerinnenausbildung).

Nutzfläche, landwirtschaftliche (LN),

Gesamte landwirtschaftlich genutzte Fläche.

Produktionsstruktur

Charakterisierung der Produktionsschwerpunkte eines Betriebes an- hand ausgewählter Kennzahlen.

Die Produktionsstruktur ist neben der Betriebsgrösse und der Zor neneinteilung ein wesentliches Betriebäklassierungsmerkmal.

Produktionszone

Die Einteilung in Zonen gemäss Viehwirtschaftskataster in Talzone, voralpine Hügelzone und Bergzonen 1 bis 4.

Signifikant

Statistisch gesichert.

Zuerwerb

Ausserbetriebliches Einkommen, das weniger als die Hälfte des Gesamteinkommens ausmacht.

(17)

i. Einleitung.

'11 'Pröblee( s.iellu'ing •

In den 70er Jahren igab .es Arn In- und Ausland‘zahlreiche Unter- suchungen, welche die Arbeitssituation der Bauerinnen erfassten

Mit .der Umsetzung der Erkenntnisse wurde 'versucht, -die ääve-, rinnen arbeits,nässig z. entlasten.,

Der' Einsatz yen' Technik.und anderen, Massnahmen zur Rationalisie- rung der Arbeit 'haben erheblich zurphysischen .Entlästung der . Bäuerin beigetragen. Doch die dadurch entstandenen. wirtschaftli- chen Belastungen sind .hoCh. De Umfang der Arbeit hat Sich dabei nicht 'wesentlich geändert,. die Arbeitsanförderungen hingegen.

schon 'Harms, 1986] So wurde die Situation der Bauerin in der, -Bundesrepublik in den, 80er Jahren beschrieben '

Auch, heute mangeltes den Bäuerinnen ..nicht an Arbeit 1. 9901Wa- ren in der Schweiz rund .93'500 Frauen in der Landwirtschaft tätig, 79 Prozent dayp,i1 als ,farbilieneigene, gelegentliche Arbeitskräfte;, 'wozu die meisten Bäuerinnen- zähleniSchyveiz: Bauernsekretariat, 1.9911.. Die .Arbeit der 'Frauen ist für die von Familienbetrieben ge, prägte Schweizer Landwirtschaft Von grosser. 'BedeutUng: Die .Bäuerinnen machen'. sich Sorgen i um die Zukunft- der LandWirtschaft '

und 'suchen .nach •neuen Wegen,ürn, zusätzliches •Einkommen erwirtschaften, teils auf. dem Betrieb selber (Direktverkauf land- wirtschaflicher Produkte, Agro-Tourismus 'uswi). teils ':dürCh. eine- -

• aussetlandwirtSchaftliche. ErWerbstätigkeit„. 'Dies ist unter _den mo- mentanen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen nicht ganz einfach.

..Ausserdem kann ein Zoerwerb zu arbeitswirtschäftlichen Problemen führen', wenn die Arbeit .in Betrieb und. Haushält .nicht dieser. neuen SitOation arigepasstWird. - , • „

Aufgrund eines Vorschlages des Schweizerischen Landfrauenver=

. ,bandes würde beider Betriebszählüng 1'985 versuChSweise.gefragt, Wie sich sc.hät2ungsWeiSe ie Arbeiten der Ehepartnerinnen der 13:etrieblöitei prözentuai, aüf Haushaltung, l.andWirtächäftSbetrieb.

7 •

(18)

^

und &fie allfäliige•an-dere Etwerbstätigkeit verteilten. 'F.(1i- die drei er- fragten der Bäuerinnen. arbeitsfnäsSig 61 Pro- zerd,gutden Haushalt, 35'Prozentäuf•den. LandWirtichaftSbetrjeb _ und. drei- PrOient auf .andere. Erwerbsbereiche. 1985 'arbeiteten'—

,94 Prozent .der •Ehepartnerinnen 'Von haüptbefuflichen'.LandWirten zumindest zeitweise im Betrieb.niitiBundesernt für Statistik, 14811:

In einer sozialgeographischen Studie über das 'Frauenleben,' im Calaricatal, stösst die Autorin, Verena:Meier' gut ein. weiteres Pro- blem .in, der Agrärstatistik,•"-Wenn.'es um die 'Erfassung der Bäue- rinnenarbeit geht: 'Nach Angaben vom Amt für Statistik ,Wird ent- schieden,. ob ,eine .Frau voll oder nur gelegentlich in der Landwirt- schaft' tätig 1st., indeñi zuerst die ArbeitsStundenZähl pro Betrieb - berechnet wird; dann die •Normalarbeitszeiten -der voll erwerbstäti- gen Männer subtrahiert werden .• was bleibt; sind die Frauen.

Aus diesen. Agrarstatistiken geht, alSö. 'nicht

Stunden eine Bäuetin nun' tatsächlich' im Betrieb,arbeitet oder wel- the Arbeiten sie dort ausführt. Di Mechanisierung nahm den Arms- 'eh..ZWar:Manche schwere ßetriebsärbeit ab, dophiSt. auch die Zahl.

der Arbeitskräfte in den,LandwirtschaftSbefrieben kleiner geworden, •

›und' die Bäuerinnen .Werden häufiger veranlasst,, ihre Männe-r im .•

• "Betrieb zu ,vertreten: 'Es 'ist nämlich ein .grösSer, Unterschied', .613,.. -

;Frayen schwere körperliche Arbeiten; wie Zuni Beispiel Ausmi--- sten

•' eines ' veralteten KühStalli; verrichien. • _ - mehr rmit rorganisatorischen: Aufgaben; wie,..zum 'Beispiel der

•. guchführiing, betraut ,nur der .Arbeitsumfang, Sondern auch die Art 'cie!' Arbeit ist wichtig für 'die :Beurteilung - der teuerirj- _.neriarbeif im "Betrieb..:

(19)

1.2 Zielsetzung..

Di«. EidgenössiSChe forschungsänstalt für,.BetriebpWirechaft :und 'Landtechnik „(PAT)' in,täriikon fonnulierte 198,7 in Absprache mit 'den Landfrauenverbänden-,und der 'hätierlich-haewirschaftlichen,

Beratung - lein Projekt - bezüglich ddr',Erforschung der Arbeit der «

- - Bäuerin im 4ndW1rtschaftshetrieb„ • •

Umfang und :Inhalt, der Bäuerinnenarbeit 'sollen - analotude'r Unter- suchung der FAT,,über die Arbeitsbeanspruchung. -der Bäuerin von

. 1,974175 mittel« einer ArbeitszeiterhOune, kombiniert mit,, einer -

;eirimaligen Befragung,,erhäbpn werden.

Die'Erhebüng .konzentriert - Sidh, auf die ,i3etriebSärJeii der Bäuerin

, - „ .

und auf ,dielFaktoren, welch«. die betriebliche, 'Arbeit ,der: 'Bäuerin''' . beeinflussen In diesem Züsernmenhang interessierte auch die. Auf-

gabenteilung .zwischen- 'Bauer und Bauerin im Betrieb : Lind die 'Mit- gprache der Bäuerin ,bei Betriebsengcheidungän. - • ' Es war auch vorgesehen, des„Bild,.,das die Bäuerin von sch' und Von ihrer Arbeit hat, a,Ufzyzeigen. Di Betriebsarbeit der. 'Bäuerin 'dart,

Wet .hyr nut fzlerri statistischen Massstab g«rneSen., werden, säri,- 'densoll,wenn irnmermö,glich aUch die Bäverin«l«:.Mensch,-mitein,

beziehen.

'Diese Erhebung ermöglicht, die Daten über die. Schweizer ,Bäuerin-;

..nerigUs‘.den iper Jahren .E8teinmarin und,Matasdi-Brüngget.„ 19781 - Zu erneuern und. in Bereich Landwirtschaft Zu ."ergänzen:, 8"chulen

und Beratungsstellen soHenßber diEBedürfnisse der'Bäuerinnen be- züglich ,der.AUs- und'Weiterbildung-.inforrnieit'werden "Lind nach der Erhebung über die Arbeitssithatio,n der bäuerinnen i3eScheidWisgen.

:$chliesslich; soil den bäuerlich-hauswirtschaftlichen •und landWi:rt, schaftliChen Berufsverbänden sowie anderenintemsierten -Kreisen aktuelles standardisiertes. Zahlenmaterial Ober di«Betriebiarbeit der

•Bäuerin regional und sdhweiierisCh, Zur Verfügung etehen,..

Die Ergebnisse einer Olchen Untersuchung sind für die Wert«Chät iüng der "Bäuerinnenarbeit, ecir des berulsbild der Bäüerin und für die Offentlichkeisarbeit enorm wichtig. . : '

19.

(20)

1 .3 Vorgehen

Der Erhebung über die Betriebsarbeit der Bäuerin ging eine Vorstu- die in den Kantonen Zürich und 'Neuenburg 'von Mai bis Novem- ber 1988 voraus. Damit sollten die Fragebogen für die mündliche Befragung 'der Bäuerinnen und die Erhebungsbogen für die Arbeits- zeiterfassung getestet werden.

An der Voruntersuchung, beteiligten Sich 99 Bäuerinnen. Die grosse Anzahl war durch die vielen mögliChen Einflussfaktoren und die Zweisprachigkeit bedingt. Die Ergebnisse wurden an der Betriebs- wirtschaftlichen Informationstagung der FAT unter dem Titel "Die Rolle der Bäuerin im Betrieb" im August 1989 öffentlich vorgestellt:

Die Erhebung der Arbeit der Bäuerin im Landwirtschäftsbetrieb dauerte von April 1989 bis März 1990. Sie wurde in der ganzen Schweiz und dreisprachig (Deutsch, Französisch, Italienisch) durch- geführt.

1.3.1 Auswahl der betriebe

Für die Auswahl der Untersuchungsbetriebe waren zum grossen Teil die bäuerlich-hauswirtschaftlichen Beraterinnen in den einzeln,en Kantonen' verantwortlich. Wo diese fehlten, übernahmen die Land- frauenverbände (Kantone Al, AR, GL sowie Oberwallis) oder land- wirtschaftliche 'Institutionen (GE, TI, VS) die Betriebsrekrutierung.

. Sie alle hatten die Aufgabe, Bäuerinnen in Verschiedenen Leben- phasen auf flaupterwerbsbetrieben, die für ihren' Kanton typisch 'sind, für diese Erhebung zu vermitteln. .

Angestrebt wurde eine Beteiligung von mindestens einem Prozent aller Bäuerinnen en Haupterwerbsbetrieben, damit die Untersu- chung eine möglichst ‚repräsentative Stichprobe erfasste. ,Dieses Ziel` wurde gesamtschweizerisch mit 662 ausgewerteten Unter-

(21)

weichungen (Tab. 1). Eher untervertreten waren, die grossen Land7 wirtsdhaftskantone (BE, LU, SG), eher übervertreten die .:Kantone NW, ZG, SH, TI .und GE. Dies ist einerseits .auf die unterschiedli- chen Einsatzmöglichkeiten 'der Beraterinnen' in den verschiedenen Kantorien. Zurückzuführen, ,anderseits war' eine minimale Anzahl Betriebe in jedem 'Kanton nötig, um die Auswahlkriterien (Familien- phase, Betriebstyp) serfüllen zu können.

Von den 730 Bäuerinnen, die sich bereit erklärt hatten, an der Erhebung teilzunehmen, .schieden während der Erhebungsperiode 68 Bäuerinnen (9 om aus.. Dies entsprach ungefähr 'der erwatteten Ausfallquote, wie 'Sid bei der Voruntersuchung auftrat (10 % Aus- fälle). Die meisten Ausfälle gingen auf das Konto von unvollständig ausgefüllten oder .nicht eingereichten Arbeitsrapporten. Einige 8e- triebe wurden von der Auswertung ausgeschlossen, weil sie sich nachträglich. als Nebenerwerbsbetriehe herausstellten,

21

(22)

.Kanton • Betriebs- zählung'

1990 •

Zürich, Bern Luerp Schwyz ObWelder).

Nidvyalderi, , • Glarüs-

'Zug , Freiburg Solothurn

.BaselLandschaft, Sdhaffhaisen . Appenzell A.Rh, . ' Appenzell I:Rh.

St. ßellen - S.

Gräübünden - Aargau Thurgau Tessin '-

;Weaclt Wallis

,Neuenburb.

ßenf ' Jura

. 6 z.k 13',662

5'713 , , 600'

1'870

7e8

546 471 079 4'468

•1'55B

•' 898 594 896 691 5'147

2'864 3'456 - 3'451

852 4'931 •

2'109 1'164 494, 1'254

..

' 77 1.9 12' .32 1,6 120 -24

44 22 18:

27 34'

5

23

?6

$5 26- 17' 15 , '28 ,

0,6 0,3 ,

; 2,0 • : 1;1 - - • 1;6,

2,9' .- 2,1 -

1,1

‚1,4 2.,1 2,1 2 1;2 1,2

0,7 • 3i0 1,2 1,5 13,7 2:2

_

:Eidg. Betriebszahlung 1990, Landwirtschaftsbetriebe nach - -,nen;SundeSamt li.4-StatjStik,1992. .

Tabelle 11.; Auswahl der Uptersuchungsbetriebe in den Kantonen

(23)

"regionale. Besonderheiten aufzeigen, zu können, wurde die Schweiz in zwölf Regionen unterteilt (Abb. 1) Pie 'Regioneri Sind- identisch mit denjenigen einer früheren" Studie der FAT über 'die Bäuerinnenarbeit [Steihmann und, Matasci-Brüngger, 19781. Dies' ermöglicht eineri. Vergleich der Betriebsarbeit der Bäuerin innert 15 Jahren.

1111111111 Befggebiet Talgebiet Juragebiet Tessin

,

Abb. 1: Regionale Gliederung' der Schweiz für. die Erhebung.

23

(24)

Regionen Anzahl Betriebe je Betriebstyp Mach/

Aufzucht

Spezial- kulturen Acker/

Milch Acker/

Mast Graubünden

Ostschweiz Berg Zentralschweiz Berg Luzern/Bern Berg Westschweiz Berg Wallis

egge.f.•••

Ostschweiz • Tal .Mittelland Tal

Westschweiz Tal

1

• 10 7

15 9 6'

12 3 8

24 30 62 21 13 14

1

Jura französischsprachig 53 Jura deutschsprachig

3 17 6

72 22 26

15

Die Erhebungübefriebe wurden aufgrund ihrer Produktionsstruktur in vier Betriebstypen eingeteilt (Tab. 2).

Tabelle 2: Auswahl der Untersuchungsbetriebenach Betriebstypen

Typisch für das Berggebiet Sind Milchwirtschaftsbetriebe und kom- binierte Betriebe mit Ackerbau und Milchwirtschaft. In der Region Zentralschweiz sind auch Betriebe enit Spezialkulturen typisch. Im Talgebiet sind reine Milchwirtschaftsbetriebe selten, dafür alle an- dem n Betriebstypen gut vertreten.

(25)

. ,

., . •

Neben dem Betriebstyp r War die Zugehöriäkeit,zu einer beStimmten„

FamilibnOhase ein Weiteres.Äuswahlkriterium, Ini ,schweiieriSchen - - Durchschnitt waren, sechs Prozent der .befriüten 'Bäuerinnen Ohne

• Kinder, je '3.6 %Zee hattetuklein.e• Kinder oder.SChUlkinder, und bei , 22 ,Prozent. wären die 'Kincier,bereitS erwachsen '(Tab. 3): .

- . AbWeichungien, von der BtiChpobe lo,nnteri vor alFeiti in zwei Re- gion-en festgestellt, werden, .irn .Berggebiet der Westschweiz .fehle - 'Bäuerihnen. ohne .Kinder, 'im französischäprachigen, Jura', 'Lind, ii:t1'

Berggebiet der Zentralschweiz waren diese -dafür überdurch-

., .

. ., . - .. . . , . ,

Tabelle 3: Anzahl Bäuerinnen, in den verschiedenen Familienphasen

Regionen

,

: Anzahl ohne : Kincl'er.

B4uerinnen kleine

. Kinder Schul- kinder . '

je Farnilieriphase erwachsene

Kinder Graubünden-

, 1 13 10 : 10

Ostschweiz Berg , 3 12 , 14 ' . 11

Zentralschweiz Berg 8 '31 ' 34 15

Lüzern/Bern.Berg 21 15 5.

Westschweiz Berg - - 7 • 7 2

' Wallis . , 1 . ' '11 . 10 4

'Ostschweiz Ti 44 46 . 34

,:Mittelland Tal. . 3 . 29 27 .14 '

WeStschweiz, Tel 2 ' 29 33 13

Jura franzügischspr. 10, 25 « 15 ' 15

Jura deutsähsprachig 4 '12 16 , ä

Tessin . . . 4 - 5' 10" ' j

Sch ': ::,.. :i..;:.:

e

>Ow ;,. N'..:, ,

4

' ;;:: : '':: ..,: ,.. , ::

,...,..

, .1, ' schnittlich

schnittliCh vertreten.

(26)

1:3.2. Unter

s

uchungsmethoden

Die Ergebnissider Btudiebasieren auf einer mündliChen gefragung, , und den Arbeitstagebüchern der Bäuerinnen.

Während des Erhebungsjahres Inusgteri die 13äüerinnen einmel wö- 'thentliCh an. insgesamt -46 Stichtagen , einen Arbeitsräppott .eüä- fülten (Anhang diesem Erhebungsbögen niussten> sie alle Betriebsarbeiten, Welche sie an. diesem Tag verrichtet .hatten, mit den enterachenden Zeitangaben inStünden und 'Minutennetieren.

.pie gemäss Voruntersuchung am häufigsterhausgeführienBetriel4- 'arbeiten waren pui dem ArbeitSrapOort bereits. vorgedruckt und für die Datenerfassung codiert: bie.-ausgafüllte,n Arbeitsrappprte-müse- .ten monatlich an die FAT geschickt werden,,uni.eine gute Kontrolle

zu gewährleistem. ' •

Es wurde ein ,Erhebungsintervall- Von acht Tagen gewählt. ,Düren • 'dae•achttägige Inter-Veil fiel jedesmal ein anderer Wochentag auf,

den Stichtag, Und regelmässige Arbeiten an einernbestirrirnteri'Tag fielen nicht übermässig iris Gewicht. Da die St)chtaga ausserdem' für verschiedene Bäüerinnen innerhalb einer Ilegionversetzt.wareni ' knrinte man auch relativ kleg:e. Arbeitssitzen, 'Wie zum Beispiel. die Kartoffelernte, ink der .grossen Anzahl 'von befragten 'Bäuerinnen güterfassen (Anhang ly)..

In Ergänzung zu den Arbeitsrapporten wurden ini. 'Laufe des Erhe- bungsjahres jeder 'Bäuerin. Mit einem standardisierten 'Fragebogen (Anhang IV) in einem .persöhlichen .Interview Fragen zu. :Betrieb, n Haushalt, ,Familie 'Lind Einstellung zur Arbeit im Betrieb gestellt.

PieSeS•Interyieyv'wurde in-defrmeisten Kantonen von den b4uerlich- , -hauswirtsCheitlichen Beraterinnen dürehdeführt. Im Wallis und'zurn;.

Teil' den Kantonen Genf, Graubünden .Und Zürich nahm jcke ÜAT de Befragüng selber vor. In den. Kantonen ,Glarus; Appenzell Inner- und; AUSierrhOden- und teilweise .Genf übernahmen die Abteilun'g

• Hauswirtschaft !me': Economie farniliale" der LandWirtschaftliehen BeratungszentraIèn n Lindau und .ausanne .diese Aufgabe. Der Kanton Tessin setzte sieh dafür ein, dass auch die Tegsiner Bäuerin- nen k3t4i der Untersuchung eingeschlossen waren' Sie übernahmen

(27)

erin. Wenh auch nicht immer die gleiche. Person das Interview durchführte, .so handelte es sich immer urn eine Frau, welche die.

'Bäuerin befragte. Für diemündliche.Befragung hatten die Beräterin- • hen während des' ganzen 'Erhebungsjahrs Zeit. _

Besondere Vorkommnisse oder Berherkuhgen und BeobachtUngen wurderuvon den Befragerinhen aufgeschrieben und an die projektlei terin weitergeleitet, dämit keine Informationen verloren gingen; die bei.einer Befragung dieser Art immer sehr wertvoll für die Inter- pretation der ,Ergebnisse sind. Aus diesem Grund hat die Projektlei terin auch trotz, des grossen Aufwandes selber einen Teil der Befra- gungen durchgeführt, - obwohl die Voruntersuchung .bereits viel Hintergrundinforrnationen, hergegeben .hat.

Die Auswertung der Fragebögen erfolgte an der FAT.'

Die Qualität der Interviews war zufriedenstellend. Bisweilen waren telefonisöhe .Rückfragen. bei den' Bäuerinnen, nötig.

1.4 Auswertung

Für die Auswertung der ,Daten auf den Arbeitsrapporten und den Fragebogen würde das SoftWarepaket WIDAS (Wissenschaftliches Integriertes Daten-Auswertungssystem) Verwendet.

Die erhobenen Daten wurden mit Methoden der beschreibenden und einigen Tests der analytischen Statistik ausgewertet.

27

(28)

regelt mässig

- selten/

• nie talzone,

Hügelzone

Bergzonen us 4

• „. — 3%:

281 ' 91 ,280'

34%

46'•% .

%

1?.rodukiiönSiond

. , Anzahl Betriebe

Mitarbeit der Bäuerin.

2, sbie .Mitarbeit der 'I:emeriti ini Betrieb

2 . 1 Häufigkeit 'der. Mitarbeit

Von 662 befragten -Bauerinnen arbeiten, 96 Prozent im Landwirt- schaftsbetrieb, zwei Drittel regelmassig, 30 Prozent saisonal und vier Prozent selten oder nie (Tab : 4).•

.Unter regelrhässig. ist eine tägliche Mitarbeit der Bäuerin zu;Iverste- hen; Oh diese nun 30 •Minuten oder zehn Stunden dauert. Saisonal iSt eine Mitarbeit, die ,sich auf ,einen 'oder mehrere Zeitabschnitte pro. Jahr beschränkt, .im allgemeinen vvähr(end der Arbeitsspitzen eines 'Betriebes. .

Talbauerinnen" (Talzone, Vörelpirie :1-4igelzone) arbeiten häufig Bergbauerinnen (Bergzonen '1 his, 4) meist regelmassig 'im Betrieb.

Tabelle, 4: Häufigkeit der Mitarbeit der ,Bäuerin im Betrieb,

Bauerinnen aus den verschiedenen Produktionszonen fuhren folglich auch nicht die gleichen 'Betriebsarbeiten aus: Typisch ,saisonal ge- bundene Arbeiten sind zum Beispiel Pflege - und Erntearbeiten auf

(29)

'dem Feld: Regelmässige Arbeiten .hingegen fallen vor allem irri Stall.

2.2 Gründe für die Mitarbeit

Müssen oder wollen Bäuerinnen im Betrieb Mitarbeiten? Welche Gründe sind ausschlaggebend, ob •Bäuerinnen gewisse Betriebs=

arbeiten übernehmen oder niöht? Von neun vorgegebenen Antwor- ten konnten die Bäuerinnen jeweils maximal zwei auswählen. Unter

"Anderer Grund" bestand auch die Möglichkeit einer persönlich

formulierten Antwort. ,

2.2.1 Weshalb Bäuerinnen gewisse Arbeiten im Betrieb ausführen

Es gibt zahlreiche Gründe, Weshalb Bäuerinnen gewisse Betriebs- arbeiten ausführen, doch zwei heben sich deutlich von den anderen ab. (Abb. 2). Am häufigsten übernehmen Bäuerinnen gewisse Arbei- ten, weil ihr Mann nicht alles allein machen kann. An zweiter Stelle, oft in Ergänzung mit dem ersten Grund, wird mitgearbeitet, weil für gewisse Arbeiten im Betrieb mehrere Personen nötig sind. Die Ant- worten zeigen es deutlich: Für die meisten Bäuerinnen ist es selbst- 'verständlich, im Betrieb mitzuarbeiten.

Eine Minderheit der befragten Bäuerinnen arbeitet nur aus persönli- chen Interessen oder Neigungen im Betrieb. So arbeitet jede elfte Bäuerin lieber im Betrieb als anderswo. Diese Frauen sind jünger als der Durchschnitt, kommen häufiger aus dem Talgebiet und haben keinen oder einen anderen Beruf als denjenigen der Bäuerin erlernt.

29

(30)

Wing OEM

Hauptgrund - Weiterer drund

Griiitclö;für •die Mitarbeit:

- 'Mann -,s.chafit nicht Sites' ejbeaucht.inährete Persönen Nicht ,geritlgend Arbeitskräfte Frerridle •Arbtä1X -41-Elt zir,teuer Im‘Haus nicht ausOefastet Anglstellter frei , iCh arbeite lieber im Betrieb 'eider«, Gtuhd

% 47

Keine AntWort 12:2 8 ix, Weibilohe:Fähigkelteiverlangt Eli; 4 16"

, An'tell:der 4efr'egteirlEtiiperfnnen •

;

Der Proi,ehtsatg qberstergt.tötallQ0, de jecie'Bä9> eirirr,zwei 9rilride.rieritien.kOnnte.

Abb. ßffindQ, Weiheib Bäuerinnen bestimmte- Betriebsarbeiten ,.i,iberhehmen:

Die persönlich forrhüliertetißründe fürdi ,Mitärbeit der Päuerip:ini 'Betrieb (1 1 '219: der Fälle), drucken vor allem ein persönliches Inter- esse an der Arbeit Die Aniworten:heiSsh Sinngem,is& art) häu- figsten "Ich *bete ';gy09 f.. 117 Betrieb": Oder' "Ich ,arbeite im Betrieb aus Freude ahißauOrn.. Die Zusammenarbeit Von "Mann- und fray;•

,die ,MögliOhkeiti.d,ie -Kinder in dip Arbeit miteirigubeziehen ()der .einfach der WuriSph, auf dem laufenden zu Seihi- was im Betrieb ge-

schieht, werden ebenfalls .als Gründe, f4r die Mitarbeit erwähnt.' Einige Bauerinnen geben an dass 'Sie ihren rvierip bei gewissen

•Arbeiten ersetzen müssen,, well "dieser ,krank ist Oder einem IZuer- 'eerb nachgeht.,

(31)

Hauptgrund 8B8 weiterer Grund

• 27"%

Mtei;i:ei:Ereffläist

48 % 41 % '

gelei

n

atal

l

26 19%

17%

10, %

2.2.2 Weshalb Bäuerinnen.geiniisse.Arbeitehlin Betrieb: . nicht ausftibieb

Die Auswertung zeigt, dass Viele Bäuerinnen gewiss e Betriebsarbei- ten nicyt machen, ihre Mitarbeit nicht nötig ist -Oder Weil sie `.

;gewisse Tätigkeiten .für eine Frau zu anstrengend finden. (Abb. 3).

rüncie'tür leiné Mitarbeit:

Mitarbeit nicht nötig Zu ahetrengend für eine 'Pehletide-KehntrileSe

(Kleine Kinder • Keine ,Antvrott , '

Angestellte im'Eletrreb _Jintlaushalt v011 ausgelastet

Andefer Btund Gesundheit/Alter , Ärbeit. unbeliebt •

Ante!l der befragten Bäuerinnen .•

e per Prozentsatz ürateigt total 100; da jede Bäuerin zei,Gründe nehrien, konnte.

Abb..3: Gründe,- weshalb Bäuerinnen. bestimnite, Betiebsarbeiteri nicht übernehrrien.

Für Talbäuerinnen ist "Mitärbeit nicht nötig" häufiger Grund äls für Bergbäuerinnen. Aber für jede zweite Bergbäuerin sind gewisse, Arbeiten im Betrieb "Zu ähstrengenclfür eine Fräu". Piege Antwort trifft hingegen nur für jede dritte Talbäuerin zu.

Am- dritthäufigsten geben Bäüerinnen, an, dasä ihnen für gewisse Arbeiten einfach die nötigen Kenntnisse fehlen. Je regelmässiger aber eine 'Bäuerin im, Betrieb mitarbeitet, desto seltener bibt Sie diese Antwort-.

• 31

(32)

Acht sProzent der Bäuerinnen haben einen persönlich formulierten Grund angegeben, warum sie gewisse Betriebsarbeiten nicht erledi- gen. Zum Beispiel hat sich gezeigt dass einige Frauen gewisse Ar- beiten ganz bewusst nicht machen. Sie befürchten, die Ausnahme könne zur Regel werden oder .haben Angst vor einer Arbeitsüber- lastung ("Wenn ich allzuviele Betriebsarbeiten regelmässig mache, gewöhnt sich mein Mann cfaran."; "Sonst muss ich diese Arbeit auch noch machen."). Gewisse Arbeiten machen einige Bäuerinnen aber auch nicht, weil sie diese für gefährlich halten. Dazu gehören vor allem Arbeiten mit Maschinen in steilem Gelände.

An dieser Stelle soll aber auch erwähnt werden, dass einige Bäue7 rinnen ausdrücklich betonen, .dass es keine Betriebsarbeiten gibt, die sie nicht ausführen.

Kleine Kinder hindern junge Bäuerinnen oft daran, bestimmte Arbei- ten jrn • Betrieb auszuführen. Ältere 'Bäuerinnen sind eher wegen ihrer Gesundheit oder ihrem Alter für bestimmte Betriebsarbeiten

verhindert, •

Nur ganz wenige Bäuerinnen - vorwiegend aus dem Talgebiet - ant:

Worten, dass sie gewisse Arbeiten im Betrieb nicht übernehmen, weil sie diese nicht gerne machen.

2.3 Arbeitszeit und Arbeitsbereiche der Bäuerin im Betrieb

Wieviele Stunden arbeitet eine Bäuerin in') Betrieb und welche Arbei- ten führtsie aus? Diese beiden Fragen beantworten zu können, war das Hauptziel der Erhebung.

(33)

S% 2% .

Dürchschilittlicrbeitszeit: 3 Stunden 23%,

17%

12%

7%.

2.3.1 Arbeitszeit der Bäuerin im Betrieb

Bäuerinnen arbeiten in der SChweiz dUrchschnittlidh 180 Minuten Werktagen und 82 (\Airmen an Senn= oder Feiertagen im land:

Wirtschaftsbetrieb: Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt somit fast ,

• 20 Stunden (8 Werktage, 1 Sonntag). Jährlich macht dies ,rund 1'000, Stunden Betriebsarbeit. Ihre Arbeitsleistung im Be•Aleb ent- spricht im schweizerischen Durchschnitt 0,37 Arbeitskrafteinheiten (bei 2'700 Std/AK) und 18 Prozent derGesamt-Arbeitskräfte der ErhebUngsbetriebe.

- 2.3.2 Häufigkeitsverteilung der Betrieb$arbeeeiten Die Arbeitsieiten ,derBäueripnen variieren .stark• von, Betrieb Zu trieb. :Die HäUfigkeitsverteiking der betrieblichen Arbeitsieiteh zeigt,

dass bei,58 Prezent der befragten ‚Bäuerinnen die tägliche- Arbeits- ' ,beariAnruchung. an, Werktagen unter dem schweizerischen Mittel von drei Stunden Jiegt. 42 Prozent der Bauerinnen leisten mehr als drei Stunden Betriebsarbeit pro tag (Abb`. 4):„

Anteil Bäuerinnen '(632;100%)

bie 1 1-2 3-24 .4-5 ' 5-6 6-7, .7-8 über Arbeitsstunden-im Betrieb

'Abb. 4 Häufigkeitsverteilung,derBetriebsarbeitszeiten .der Bäüerin- ' nen an Werktagen

33

(34)

, WERKTAG -

• andere tietr,atböiten

" 21%

: • Feldarbeiten

32%

''Transporte Afigeställte Unterhält Vermarktung/

Adm in iäfrat ip n•

4 Min 6 Min 166'. tviii:r

., Abb. 3: Arbeitszeit der Bäudrirr irry fletrieb- in den yersöhiederieh Ar, beifsberdichen an Werktagen. burChschnitt aller 662 ääue , , , • - • r.

rinnen. , „

2.3.3 Arbeitszeitin den verschiedenen Arbeitsbereichen'

,

Die ApfriebSarbeiten, welche die.Bäuerinhen 'Obernehmen, sind sähr, zählreich und Vielfäliig. Die Arbeitsbereiche der Eläydrin umfassen soWöhl"Tätigkeiten im Stall 'oder in der, ..Cher.rne als äudh auf dein • Feld. Einige Arbeiten für den Betrieb werden auch im Haus erledigt

,(z .B; Auchhaltung, Diteleverkauf), Die:durChSchnittlichen Arbeits- zeiten für jede einzelne Betriebsarbeit sind in Tabellenform An- hang II aufgeführt. '

In Abbildung • 3 sind '•die Arbeitszeiten für verschiedene Betriebs- arbeitgh' an Werktagen' dargestellt ES hand'elt sich. um, den Dut-Ch . 'schnittswert•aller befragten ßäuerihrien, welche die Arbeitärippprie

Vollständig und kdrrekt ausgefüllt häben:

'Von drei Stunden ,Betriebsarbeitszeit an Werktagen''verpringen Bauerinnen beinahe die Hälfte; im .Stall, einen Urine: auf 'dpriT».Foid,

; .und mehr als eine 'helm Stunde täglich benötigen-sie -für.änderd

(35)

.Sonn- oder -Feiertag - 82 mip ,

• ' andere, ,Betr.arbeiten

9%

Feldbelten Stall-

arbeiten

• §49'.;

-Unterhalt Angästellte Transporte Vermarktung

. . rAdrainiätratien 1-Min

'1 Min

s‘i"I;12"1 3

'Abb. , .6: ,Arbeitszeit der-Bäuerin .im 'Betrieb in den Verschiedenen Ar- beitsbereichen an Bonn- Oder. Feiertagen:Durchsthhitt aller

;662 `Bäuerinnen. .

tüng, Unterhalt ifes Betriebes •Put4eh, Aylräurrien," und

;Bauarbeiten use.),,1-14Sarbeiten,für landwirtschaftliche Angestellte (ohna'verpflegung) ,und,transporte vOn Vieh1 Perioneh und Waren

-(öhne Milch). . ".

Die Arbeitszeiten für die verschiedenent Betriebäärbeiten. ah Bonn- oder Feiertagen. algid in Abbildung 6 dargestellt Es handelt sich wiederum um den Durchschnittswert der 662 befragten Bäydrin- . . An Sonntagen beschrankt sich die Betriebsarbeit der Bauerin haupt-

sachlich : .auf die Arbeiten im Stall: Diese machen 84 Prozent der sonntäglichen Arbeitszeit; aus : Felderbeiten. und andere 'Betriebs- arbeiten, werden ern' Bonntag 'auf . ein• tenihium .reduziert

(36)

• 2.3.4 Ärbeitgieit iti den yerschiOdOrienSpgionen

. .

In der Westschweiz (Kantone Genf, Freiburg und. Waadt) Arbeiten Bäüerifirien signifikant 'Weniger im etrieb als in der. bbrigen'

Schweiz (Tab. :6). Dies giliJsöwohl für dasRerg.7 als auch das Talge- , biet der WesisChweii (siehe euch Anhang

Täbelle '5: Durchschnittliche Arbeitszeit der Bäuerin im Betrieb- in . den verschiedenen Regionen

' Regionen ,.Kantone oder f Ans. ' Wed(' ; Sonn- - Teileines Kantons ' 5aue- • tag ; . tag .

. . ,. ,.

• • rinnen . .Min • , Min ' Graubünden (Ber4), ' GR, ,

Ostcchweii (Borg), . Al, AR, S,G; ?I-1; .. ' . •40 1.88 ' 95•

Zentralschweiz (Berg) - GI., NW,, OW, s'g, UR, ZG ' • 88- ', ,172 • 68 - Luzern/Bem (Berg '.1U, BE, . 42 188 (f) - , 'Westschweiz (Berg) ' . 'FA. yp . , , 2-3, 152 • 87 :

WalliS (Berg) ; ' " ,VS . •" - • 26', 2b1 114 , Ostschweiz(Tal) ' SG, pH, SZ, -rp,.zp,.ti ..'• 127 's 193, 75.,

Mittelland, (Tal), ' AG•;.-121E, LUk FR • : lä 169 73 Westschweiz (Tal) GE, FR, VD , •77 '137 55 , ' Jura französiiCh4g. , ' , E, ,JUi.NE, VD . ,,. ,65. 197 1?,..

Jura deutschsprachig :‘•ä,1_, pp. . ,•41 177, 73. ' Tessin, , :• TI • . .26 ' 191 - ' '.113 '

.,-

eedgelen .' '..''.: .."' ::e :"5 -'•:',.**fA " >, :t.,:e§:

. 662 180 82

Regionale Unterschiede dereetriebsarbeit -der Bäuerin ?öigen siäh in vielem Arbeitsbereichen, .IM franzüsisChsprachigen Jura, im Wallis und im Berggebiet der Ostschweiz Sind für Stallarbeiten die höän- sten Arbeitszeiten ausgewiesen worden. Im Bündneriand'haben

(37)

95

eitiffleine egamegegeffill

34:

ge..e.:i:gEE'55-MMEERSIO 64 70

7-1 Znagrinian 50 54;

137

40 137 ,

eekeeleineggienenifil

32

83 !e:iiiiineenie g2

94 57

84 58

69 63

192 eeleggena

75 94

92 107

77

• , Stallarbeiten Feldarbeiten.

Bäuerinnen einen besonders hohen Arbeitsaufwand für Feldarbei- len, vorab Heuen (Abb. 7).

Regionen

Graubünden Ostschweiz Berg Zentralschweiz Luzern/Bern Berg Westschweiz Berg Wallis Ostschweiz Tel Mittelland Westschweiz Tal Jura frz.sprachig Jura dt.sprachig Tessin

180 120 60, 0 60 120 180

Minuten je Werktag

Abb, Arbeitszeit der Bäuerin für Stall- und Feldarbeiten in den verschiedenen Regionen.

Die Mitarbeit der Bäuerin bei der Vermarktung landwirtschaftlicher .Produkte (Handel oder Direktverkauf) bewirkte höhere durchschnitt- liche im Talgebiet,, vor allem im Mittelland und in der Ostschweiz.

37

(38)

9

13

•15 14 12

15 7

1

" ••••

. • 33.7 '?0 10 ,,_ 0 to. . '. 30

. . Alinüten.je'Weiist4g. • .'

Abb. 8:.Aftis2eitderBAyefid-fürVorinarkning undAdriliniöttätiorl in den vergchiedenenSegiOnen.. . .,. ''' .

Was die Administration (u.a.. Buchhaltung) -grigeht, so wendön Talbauerinnen im bürohöchniit;ebenfälls'mehr Zeit dafür auf als ihre , Kolleginnen,im Berggebiet (Abb. P,).

• Fieffionön, Vermarktung öreehgn\hin

' Ostschweiz Berg 2.eritra!schwEiii

;Lezekreern Berg .Wsstschweiz Berg,

Wes östsöhweir Tal Mittehänd ,Westschwe4'Tal Jure'ttz.sgreehig JyrkiltiPrächig

2.3.5 Jahreszeitlicher Arbeitseinsatz der Bäuerin „ . , , ••

Die BeänsOruohung, der Bauerin ,als Arbeitskraft im Betrieb variiert je nach Jahreszeit und Produktionsverlauf in der AUsöenwirtsohäft.

Der unters'chiedlidhe jahreszeitliche Arbeitseinsatz der Bäuetinnen, , auf Bergbetrieben, Wird 'äin Beispiel der .Region:: taubünden,* und

,derjeniOen. Bäuerinnen 'auf talbetrieben am ,'Beispiel der , Region Mittelland. äufozeigt (sletiö Anhang III).

- '

(39)

Sheldon je Werktäg Region Graubdndeh

andere BetriebsarbOiten

`Jan Feb. Mär Apr .Mal Jun Jül Aug Sep ökt Nov De Feldärbeiten.

pee Berggebiet (Abb.. 9)* ist dadurch Oharakterisief,t, daes..die der.Bäüerin:iin Ställ.yvährend.dat Sommermonate reduiiartist

;.(Viehalputig).und-die Arbeitszeit füi7 Feldarbeiten_.(Heuen), .Stark:

, ansteigt.

Abb.: 9 Mitarbeit der Päberin im Betrieb irn jahreszeitlichenNärlauf.

Berggebiet, Region Graubunden, AiOni 1989 bus März 1,990.

-Im. Talgebiet (Al-D12:10) ist die Betriebsarbeit .Cler, Bäuerin, ir:ry Laufe des Jahres ausgeglichener. ,Die ,Arbeitszeit im Stell'ist mehr oder weniger konstant, die 'Feldärbeiten 'sine.beseer übe e das Jehr. ver- teilt.

39

(40)

andere Betriebnärbeiten•

' ---- Feldarbeiten

Stallarbeiter 0

Jan Feb Mär Apr 'Mal Jun. Jul Aug Se P Okt Nov Dez

I

Stunden je Werktag Reginnettelland

Abb. 10: Mitarbäitder Bäüerin.im Betribb im jahreszeitlichen Verlauf.

'Talgebiet, Region Mitteiland, April .1-999 biS.März 1990 „.

2.3,5, Betriebserbe der Bäuerin 1975 , und .1990

piel'petripblidhe',Arbditszejt där Bäüerin. 'bät sich iii den fetzten, Jahren, nicht wesentlich' verändert (Abb. Ti un,d 12). irb 'Tal:

und Juragebiet ist die betriebliche Arbeitszeit gleich hoch geblieben oder in gewissen Regionen „ etwas zurückgegangen (Mittelländ, Westschweiz, deutschsprachiger Jura); im 'Berggebiet ausser der' Ost- und Zentralschweiz - Ist die Arbeitszeit der Bauerin tendenz- mässig gleicl bis iteigend im:Vergleich zu früher: ,Die unters.chiedli-.

Olen Arbeitszeiten der'eäuerinnen im Betrieb. yory1975 und 1990 :könnten statistisch nicht getestet werden da die Daten von 1975 nicht irr geeigneter' Form vorhänden. Ware!. Für dieRegion Tessin- Standen überhaupt keine Vergleichsdaten Zur Verfügung, da diese 1975 nicht in die Erhebung.nniteibbezbgen worden.

(41)

Tessin Ost-

schweiz

Mittel- Wesi7 Jura Jura länd schweiz frz.spr. dt.spr.

Talgebiet - Jura,- Tessin-

1976„ .

e

1990

Minüten•je Werktag-

/

' 214

194.193 '• 201• 182 187,197 177 ' 191 169..

120

•60 300 240

Abb. 11: Betriebsarbeit der Bäuerin im- Tel- und Juragebiet 1975, und 1990.

le

1976 ei i$en Minuten je Werktag

300 240 180 120 60,

.0 Graff-T.' Oat Zentral- 'Luzern/

blinden Schweiz schwei; Bern

Berggebiet

Abb. 12: Betriebsarbeit der Bäuerin • • Berggebiet 1'975 und 1990.

West- schweiz

41

(42)

Minuten jevveddäe

240 "

Eine frühere Studie der FÄT über die Arbeitsbeansprüchüng der Bäuerin [Steinmann, Mataki-Brüngger, 1978] ..registrierte für 1974175 eine 'betriebliche Arbeitsbeanspruchung der Bäuerin von (21* Stunden pro Woche.: Heine ärbeiten Bäuerinnen 'wöchentlich rund 20 Stunden im Landwirtschaftsbetrieb.' Die: Arbeitszeit der Bäuerinnen im -Betrieb- hat Sich folglich in Clän 1 5 Jahren nicht

wesentlich verändert. '

Das Arbeitsvolürnen ist zwar geblieben; doch ,die Arbeitsgebiete habe,n sich zum Teil verlagert, und neue Aufgabenbereiche sind dazugekommen. Die Bäuerinnen verrichten heute weniger Stall und Feldarbeiter als vor 15, Jahren. bafür kümmern sie sich zum bek spiel vermehrt um die Budhhaitung de Betriebes oder vor allem im Talgebiet - um den Direktverkauf landwirtschaftlidher .f)rödykte [Abb. 1).'

iggM Stallarbeiten EZ]fellarj,öiten 1:13 Andere Beir.arl?iiten . .

- Erhebungsjahr

Abb. 13: .Betriebsarbeit der Bät,ierir\ 197ü und 1990.

(43)

.2,3'."7.,Mööhtpri tiäp'erinneruirieh(ini Betrieb -initafbäet171:' Aufgrund der Ergebnisse.dei-ArbeitStagebücherikönhte die Arbeits- - ,leisfung, der Bäuerinnenjrn,Betrieb genei.ermitielt,Liverden.'.-Ob die-

ser betriebliche Arbeitseinsatz effektiv den Wunsöhvorstellungen, , .der..rBäuerinnen von der Betriebsarbeit .ehtspricht,„ sollte die rnihd-

liche :Befragung klären.. ,

Auf die Frage: "Möcht,eh. $ie mehr, gleiChviel oder .weniger kr, Be-, ,triebtnitarheitepr:anwoneten -64(I xion .662 Bäuerinnen Mit gleich- viel, Mit mehr Lind .68 mit weniger (Tab. 6) '.'5.inigto.SSer Teildér 'befragten Bäuerinnen ist. fOlgliCh; mit dem -aktuellen' .Afbeiiseinsati

im Betrieb zufrieden. Wer Mit mehr oder weniger antwortete, wurde - aufgefordert anzugeben, in welchen Arbeitsbereichen mi Betrieb

• dies gewünscht wird.

Tapelle 6:",üewünsch,te und reale 'Mitarbeit der Bäuerinnen im Be- trieb

'öeiffirischte Mitarbeit

• im Betrieb: ' - .,, ..

-« Anteil . ,,BäUe, -

rin.6en ,

Betrieb- liche Ar- -.:

, ' beitszeit Te .

Werktag -

, DurCh- go-mitt4i- •.

alter .der Bäuerin . ,

mehr . \ 9% ' 129 Min. - 35 Jähre

„ 1 .

.-gleichviel 61 % 176 Min.. 39 Jahre

weniger .

... : . 10 % ._ ,, . 2/0 Min,.. 42 Jahre•

Etwa gleichviele'Bäuerinnen -m6chten entweder rnehr-oder weniger im Betrieb arbeiten: Die, Bäuerinnen, diesich!riehflm Betrieb enga- gieren .möchten, sind )(inger als der Dürchschnitt Lind arbeiten hit.' Zeit gut zwei ,Stunden im Betrieb, daä .heisSt. ein 'Dritte[ weniger als 'de'r ,Gesämtdurchschnitt. Zwei ,Drittel" -dieser .Frauen. haben kleine Kinder Zu betreuen. Später, wenn die Kinder griiSäer sind, möchten

43-

(44)

diese Bäuerinnen mehr im .Betrieb mitarbeiten, und zwar im Stall (28 %)„ bei den Tieren (28 %), bei Feldarbeiten (23 %), und ein paar 'Bäuerinnen würden sich mehr im Rebbau, in der Direktver- marktung oder ganz allgemein im Betrieb einsetzen. Zwei Bäuerin- nen würden auch das Melken übernehmen, aber nur im Melkständ.

Die. Bäuerinnen, die weniger irn Betrieb mitarbeiten möchteh, sind . im Durchschnitt älter. Die tägliche Betriebsarbeit beträgt 4,5 Stun- den, dass heisst eineinhalbmal soviel wie der Gesamtdurchschnitt., 'Diese Frauen .möchten die Arbeit im Betrieb vor allem in den Berei-

chen Stall (44 %), Feld (12%) oderganz allgemein(21%)..abbauen..

Einige Bäuerinnen möchten ihre Arbeit in den Spezialkulturen (Ge- müse, Reben, Obst) lieber etwas'reduzieren.

-Diese Gruppe von Bäuerinnen fühlt sich relativ stark mit Arbeit

• übetlastet: Nur ein Viertel sagt von sich, dass sie weder in Haushalt noch Betrieb Mit Arbeit"überlastetAst (siehe 6.3).

2.3.8 Bäuerin als Stellvertreterin im Betrieb

Kann .die Bäuerin ihren Mann im Betrieb vertreten? Bei dies,er Frage ging es darum, ob Bäuerinnen die' nötigen Kenntnisse und das Ver- trauen in die. eigeneri Fähigkeiten für die .Leitung des Betriebes besitzen. •

Von.den .6.52'Bäuerinnen sind zwei Drittel der Meinung, 'den Betrieb notfalls über kurze Zeit selber leiten zu können; ein Drittel meint, den Mann nicht oder nur teilWeise vertreten zu .können (Abb. 14).

(45)

nur auf dem Feld 4,5 nur im Stall

12,5 % ja,

nein 17%

Abb. 14: Kann die Bäuerin ihren Mann im Betrieb vertreten?

Unterschiede sind zwischen Berg- und Talbäuerinnen festzustellen.

Auf drei Vierteln der Bergbetriebe und auf der Hälfte der Talbetriebe kann die Bäuerin ihren Mann uneingeschränkt vertreten. Dieses Ergebnis ist einerseits damit zu erklären, dass die Struktur der Talbetriebe mit den vielen verschiedenen Betriebszweigen (Acker- bau, Spezialkulturen, Mast, Milchwirtschaft usw.) komplexere Kenntnisse verlangt als die einfacher struldurierten Bergbetriebe.

Anderseits arbeiten Bergbäuerinnen mehr auf dem Betrieb und haben deshalb auch einen besseren Einblick in die Betriebsführung.

2.4 Blick über die Schweizer Grenze

Inwiefern unterscheidet sich die .Betriebsarbeit der Schweizer Bäue- rinnen'von derjenigen der Bäuerinnen in anderen Ländern? Mit Hilfe von neueren Studien in verschiedenen Ländern über die Lebens- und Arbeitssituation von Bäuerinnen soll versucht werden, die

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