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Positive und negative Aspekte der Betriebs- Betriebs--arbeit

Im Dokument Bäuerinnen Ihre Arbeit im Betrieb (Seite 112-118)

4,7 Aufgabenteilung in Abhängigkeit der ver- ver-fügbaren Arbeitskräfte

6. Wie beurteilt die Bäuerin ihren Arbeits- Arbeits-platz?

6.1 Positive und negative Aspekte der Betriebs- Betriebs--arbeit

Die 662 Bäuerinnen wurden in der Befragung aufgefordert zwei Betriebsarbeiten Zu nennen, welche sie gerne machen und zwei, welche sie weniger gerne, machen.'

Anschliessend bekamen die Bäuerinnen eine Liste mit positiven und negativen 'Kriterien vorgelegt, mit denen sie angeben konnten, warum sie gewisse Betriebsarbeiten mehr oder weniger gerne verrichten.

6.1.1 ,Arbeiten, weldhe die Bäuerin gerne rnacht

8%

;8 7%

7%

' .Kartoffeln eetzea

Arbeit rnit.Tiereh p . finnan allg.

, Heuen,Masdhinenarb.

`Stallarbeiten allg.

Kälber tränken' Vielyftittern`

Ealfilarbeiterf allg.

Tierpflege, - Obst pflüc,keri

,Zü den. Betriebsarbeiten,, vvelohe die bäuerinAerne- maeht,..gehören , . 72 .veischieen'e. Yeigkeen.

Von den '102, abgegebenen Meinungen (122 .Bäuerinrien haben ' nur eine .Antw,Ort -gegeben)., ,rnaOhen,die. zehn ineistgenen,nten :Be-

,

triebsarbeiten bereits 728 AntWorten (66,,%) aus. Diese zehn Ar-lbeiten WerOenirri.'burohschnitt von 13 Bäuerinneri (.1 '1 %I gerne ausgeführt

Antéil'der befragten Bäuerinnen'• „

ber Prozentsatz: übersteigt ttal op, .cia ..jede Bäuerin - zWei, Betriebserl?eitän nennen konnte;

'Abb. 54: .Die Zehn `beliebtesten Betriebsarbeiten.

Heuen it bei den-'Bäuerinnen beliebt, ,ob dies nun Handarbeit Oder .1\ilaschirienarbeit bedeutet. Stallarbeit insbesonderekälber tränken, -Vieh füttern3Jrid die Tierpflege,. gefällt ebenfalls vielen Bäuerinnen.

Von den Arbeiten, die, im Aeeien stattfinden, sind neben Heuen,

6.1.2 .Arhaiten, welche die .Bäuerin weniger gerne 'Obst pflücken und Kartoffeln Setzendietieblingsarbeiten-der

Die übrigen' 62 ,1".:3etriebsarbeiteri sind Dürdhsdhnitt hur nodh, von je Sees äät:Wrinneri genannt worden, Was eine '.grosse Streuung" . ,der Antworten verdeütlicht.

Nicht alle Bäuerinnen treffen alle Betriebsarbeiten äpfiihrein,Hdf en!

•rnaeht

Was die getriebSarbeiten..angeht, welche di&'Bäuennen weniger berne,mäChen, sind total .nur 991 von 1.'324 möglichen Antworten :• :abgegeben worded, Das heiest, 333 Bauerinnen hatten sich. .

Ciber unangenehme Arbeiten in ihrem Beruf zu ävSSern.

'Die Auswahl der Antworten it'rriit,8Züenennten Tätigkeiten sogar noch etwas grösser als bei den beliebten Arbeiten: • 2 ';

' Betrachtet man wiederum die Zehn meistgenennten ßetriebsaibei- -W;darin inächen diese -504 yön -9912AntWorten- (51 '%) ads% D'as' Sind durchschnittlich 50 Bäuerinnen je Antwort gegenüber 73 bei den positiven äeeteil'unen.. Die Palette derTätigkeiten .iSt folglich bei, den 'unattraktiven "Betriebsarbeiten etwas › gröSser.

' In Abbildung 55 Sind die ,iefin .unbeliebtesten -.Betriebserbeiten.

aufgelistet. ;Dere‘ps sehen wir; dass -des 'Ausmisten am Wenigsten geschätzt Wird. Unattraktiv sind auch andere,körperlidh anstrengen:

.de'Arbeiten •wie das :manuelle Auf- und Abladen Von ljeu., Sire, Silage

"Ausmisten Oi2

Auf-,AblaAen,vtl-land A 10.%

pechar; beim Heuen 9%

Steine auflesen 9%

Tr.aktorfahren 9 9.:

Bäume spritzen 7 '

,

Jauche auebringen 5 %

, btallar‘eiten allg. ::'4.›.:2e;C::n2efl 5 % ,

Wiachen,uev;. Betrieb • %

,Hacken, jäten V.Hand 5

Anteil der, liefradtph.B4perinnen

*'. Der Prözentpaz. überateig'ötäl 190, da jedeSäuarin . i.wefBetriebsprbeiten:nehnerIkonpte..

_ Abli. 55: Die zehn unbeliebtesten •Betriebsarbeiten.

,

6.1.3. Weshalb Bäuerinnen gemileeArbeiten lieber me.;

cheru

Welche, Kriterien sind ausschlaggebend, um eine Petriebsarbeit die Bäuerin a,ttraktiv zu machen?, in, Abbildung 56 sind_d,ie, Än,twor?' , 'en-züsammengefaSs,i. Von siebenlibrgegebenen und einer freien Antwort konnten wiedeurn maxihal zwei ausgewählt werden.

Viele .Bäuerinnen arbeiten gerne im Freien oder zusarnrpen, mit ihrer , Familie. 'Eine abWechslurigsreiche Tätigkeit Mit sichtbarem 'Resultat , ist den, Bäüerinnen' öffenbar ariCh sehr widhtig, fast. 'genauso wie -

die Arbeit mit Tiefen und. Verantwortung für eine .Arbeit tragen.'

'

115

6%

4%

4%

3:8fflut

28 %

24 % 22 %

Hauptgrund weiterer Grund Arbeit im Freien

Arbeit mit Familie Abwechslungsreich Resultat sichtbar Arbeit mit Tieren Selber Verantwortüng Nicht anstrengehd Keine Antwort Anderer Grund

MeMeitie.30.

42 cY

peg

iiieeneemeee

39 % 29 %

Anteil der befragtän Bäuerinnen

* Der Prozentsatz übersteigt total 100, da jede Bäuerin zwei Gründe nennen konnte.

Abb. 56: Weshalb Bäuerinnen gewisse Arbeiten gerne machen.

-Die Meinungen variieren in Abhängigkeit der sozialen und regiona-fen, Herkunft der Bäuerinnen. Man kann zum Beispiel - beobachten, dass eine Bäuerin bäuerlicher Herkunft •etwas Sensibler ist auf den Aspekt der Verantwortung als eine Bäuerin nichtbäuerlicher Her-kunft. Hingegen schätzen Bäuerinnen nichtbäuerlicher ,Herkunft:

eher Tätigkeiten zusammen -mit der Familie oder mit Tieren als' Bäuerinnen bäuerlicher Herkunft.

Zwischen Tal- Und 'Bergbäuerinnen gibt es ebenfälls Unterschiede.

Talbäuerinnen legen mehr Wert auf eine abwechslungsreiche Arbeit oder eine Arbeit mit Verantwortung als Bergbäuerinnen. Bergbäue-rinnen stufen dafür die Arbeit mit Tieren höher ein als Talbäuerin-nen.

eneEigi§Eiggegiege

, ...

Ming

10-.%

,

6.1.4 Weshalb Bäuerinnen gewisse Arbeiten Weniger ' gerne' machen

Was Betriebaarbeit in den Augen def.Nuerifinen unattraktiv 'macht, darüber ditii die Abbildung 57 Auskunft .: Die :Bauerinnen könnten wiederum - yön aCht Möglichen: Antworten maximal zwei apaWäh- • . len. 148 '134uerinnen haben nur. elhert.urid:-ne(in.aogai- gar keirien negativen Aspekt geäussert' .

Hauptgrund

n

weiterörörund , Körperlich .streng,

ialidrudk.

Keine Antwort Monoton' Maschine',

Staubig ,

Hitze . -Ändärer drunif

:Lärrnig ,

fflegenel

4i %

.34 %

.Anteil der befragten Bäuerinnen,.

*.petProzeneaiz dbersteigt total 1,00, da je4134uerin zwei drkinde nerineh konnte.

Abb. 57: Weshalb ..Bäberirinen, gewisse, Arbeiten, wehiger gerne macheri..:

Al a wichtigste, negative' Beite :eh-1'er Betriebsarbeit erweist sich kör-perliPhe Aristrengiihg: 273 Bäuerinnen, das sind 41 %, haben diese Meinüng Vertreteh. Arbeiten unter Zeitdruck, Nionötoniezöder ate 'I'Vlaschineharbeiten Sind vielen Bäuerinnen unangenehni.

Wie für diösitiven kriter)eKgibt es auch, Mr die negativen Kriste'-hen einen 'Unter'schied in-den Antworten von Tel", uhd- BergbäUerin.

rien Sowie`zwisChen• Fraueh bäuerlicher pnd,nichtbäuerlicher ithr kunft. •

-117

7i

Bäuerinnen nichtbäuerlicher Herkunft sind senSibier; Wenn es Or.

staubige der Arbeiten be_i: grosser:Hitie geht als Baue rinhem'bäuerlicher Herkunft. Bäueiirinen•bätjerli,cher Herkunft fürch-, ten fürch-,etwas liufiger die 'körperlich anstrengende Seite einer Arbeit

im Gegensatz zu den Bäuerinnen nichtbäuerlicherHerkunft Talbäuerinnen, haben mehr Respekt vhr der Arbeit mit Maschinen und, lehnen Wonotone Arbeiten. häufiger ab als - Bergbäuerinnerr, Dafür mache h den Bergbäuerinnerk.kürperlich strenge oderstaubige, Arbeit mehr Problerne als ..den Arbeftskolleginpen im, Tal. - ,

•, •

ZUfriederiheit - der Bauerifl mit der Ärbeit'im

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