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NIEDERRHEIN. Dass auf der neuen Spülmaschine ein bunter Aufkleber prangt, der Auskunft über den Energieverbrauch gibt, daran hat sich der Kunde längst gewöhnt. Ab kommen- den Donnerstag, 1. November, ziert ein solcher Aufkleber auch fabrikneue Reifen. Ohne dieses EU-Label darf dann kein Pneu mehr verkauft werden. Doch gibt es ein Problem. „Beim Kauf von Winterreifen ist dies nicht hilfreich“, kritisiert Kfz-Exper- te Jörg Pähler vom Auto-Club Europa (ACE). Denn das neue EU-Label „gibt keine Auskunft über das Leistungsvermögen, das für gute Winterreifen aus- schlaggebend ist“, sagt Pähler.

Die von der EU verordnete sogenannte Reifen-Kennzeich- nungs-Verordnung soll Aus- kunft geben über Kraftstoffeffizi- enz, Nasshaftung und externem Rollgeräusch von Reifen. Ziel sollen mehr Sicherheit, Umwelt- schutz und Wirtschaftlichkeit im Straßenverkehr sein. Rollwi- derstand – ausschlaggebend für die Spritverbrauch – und Brem- seigenschaften bei Nässe werden mit den Noten A (sehr gut) bis G (sehr schlecht) auf dem La- bel angegeben. Dies gilt auch für Winterreifen.

Doch gerade beim Rollwider- stand liege laut ACE-Fachmann Pähler die Gefahr, dass der Kun- de beim Kauf einer Winterrei- fens durch die Angaben auf dem bunten Aufkleber verunsichert werde: „Winterreifen müssen für den Einsatz bei Kälte eine wei- chere Gummimischung haben als Sommerreifen, weshalb ihr Rollwiderstand zwangsläufig hö-

her ist.“ Da- her könne

ein solcher Reifen die Top-Note A kaum erhalten und ein mit C bewerteter Pneu absolut winter- tauglich sein.

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) hat bereits reagiert und schreibt auf seiner Homepage zum Reifenlabel (www.dasrei- fenlabel.de): „Ein zusätzliches

Kriterium speziell für Winterrei- fen, z.B. Schneegriff oder Brem- sen auf Eis, ist nicht berücksich- tigt.“ Weiter heißt es: „Der Ver- braucher muss sich bewusst sein, dass der tatsächliche Kraftstoff- verbrauch und die Sicherheit im Straßenverkehr stark von seinem Fahrverhalten abhängen.“

ACE-Experte Pähler kritisiert weiter, dass das EU-Label nicht neutral sei, da die Hersteller die entsprechenden Tests selbst durchführten und die Noten vergäben. Gleiches gilt auch für das M+S-Symbol, das in Deutschland die Winter- reifen kennzeichnet. „Es ist unabhängig von den Eigen- schaften eines Reifens. Die Hersteller alleine entschei- den, ob er das M+S-Zeichen bekommt. Eine einheitliche Prüfrichtlinie gibt es nicht“, er- läutert Holger Hänsch, Leiter der TÜV-Station in Geldern.

Seiner Meinung nach habe die EU das Thema daher „falsch herum aufgezogen. Sie hätte erst einmal Kriterien für M+S- Reifen schaffen sollen.“ Hänsch rät Autofahrern, auf Testberichte in Fachzeitschriften zu achten.

„Ein Reifen, der dort auf einem der vorderen Plätze landet, ist ein guter M+S-Reifen.“

Michael Bühs

KLEVE · GOCH · EMMERICH · REES · KALKAR · BEDBURG-HAU · KRANENBURG · UEDEM

SAMSTAG 27. OKTOBER 2012 WOCHENENDE | 43. WOCHE

UNSERE THEMEN

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HALDERN

Hotzenplotz hält im Seniorenheim Einzug

Menschen mit Behinderung und alte Menschen machen Thea ter für Kinder. Markus Knipping spielt einen Poli- zisten.

A Seite 17

Herbstkirmes und Flachsmarkt in Goch

A Seite 8 - 10

Gesund durch den Niederrhein

A Seite 27 - 32

WETTERTREND

Sa.

7° 1°

Mo.

6° 4°

So.

8° 4°

Di.

8 4 °

Fähre liegt auf dem Trockenen

KLEVE. In nächster Zeit können nur Fußgänger und Radfahrer die Fähre nach Schenkenschanz nutzen. Die Fähre „Martin Schenk“ befindet sich zurzeit zum Durchchecken in einer nie- derländischen Werft. Das ist alle fünf Jahre erforderlich, um das

„Fährzeugnis“ zu verlängern.

Außerdem sollen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten durch- geführt werden. Die Arbeiten dauern sechs bis acht Wochen.

Fünf Mann schafften es gerade, dieses Prachtexemplar von Kürbis auf den Tisch zu heben. Gewachsen ist der Riese im Garten von Margret Kempers (r.) in Kevelaer. Nachbar Albert (l.) hatte gemeinsam mit seiner Frau Wilma eine Zeit lang den Garten von Margret Kemper versorgt und dabei Kürbissamen ausge-

säht.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Ob Manta-Teller oder Bottroper Schlachtplatte, dem echten Gourmet ist klar, worum es geht – Cur- rywurst mit Pommes Frites.

Oftmals schnell gegessen, noch öfter sehr viel länger verdaut, ist die Currywurst bei Feinschmeckern jeden Alters beliebt. So auch bei der Kollegin, die ein beken- nender Currywurst-Fan ist.

Das geht so weit, dass sie mehrmals im Jahr das Kult- gericht genießt – „zweimal, wenn‘s hochkommt“, wie sie sagt. Das wiederum sorgte bei den Kollegen für berech- tigte Zweifel. „Na, ob‘s dann noch schmeckt?“, warf der Chef ein. Während sich die lieben Kollegen eben „köst- lich“ amüsierten, schaute die Currywurst-Liebhaberin ziemlich ratlos vom Bild- schirm auf. „Wieso denn nicht?“, wollte sie wissen. Frei nach dem Motto: Wer lange wartet, wird belohnt. Doch ihr Chef hatte geflissentlich da etwas falsch verstanden und „hoch kommen“ einfach mal zusammengeschrieben.

Ein kleines Leerzeichen für die Grammatik, ein großes Problem für jeden Magen. Na denn, guten Appetit.

MICK

Kritik am Reifenlabel

Neue EU-Kennzeichung ist vor allem beim Kauf von Winterpneus keine Hilfe

EMMERICH. „Keeping The Memory Alive“ - International Poster Competition 2012 lautet der Titel einer Ausstellung, die vom 8. November bis 30. Janu- ar im Amtsgericht Emmerich, Seufzerallee 20, zu sehen ist. Eine international besetzte Jury, in der sowohl Experten aus dem Bereich Design als auch aus dem Feld der Holocaustpädagogik vertre-

ten waren, hat aus mehr als 300 Einreichungen von Grafik- und Designstudenten aus Frankreich, Israel und der Tschechischen Republik zum Thema „Keeping the Memory Alive“ (Bewahrer der Erinnerung) die 16 besten Plakate ausgewählt. Die Ausstel- lung der Siegerplakate im Amts- gericht Emmerich erfolgt mit der freundlichen Unterstützung des

Freundeskreises Yad Vashem in Deutschland. An der Eröffnung am Donnerstag, 8. November, um 18 Uhr nehmen der Staatsse- kretär des NRW-Justizministeri- ums Karl-Heinz Krems, das Prä- sidiumsmitglied des Zentralrats der Juden in Deutschland Johann Schwarz und der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Krefeld Mi- chael Gilad teil.

Memory alive im Amtsgericht

Autoreifen gibt es künftig nur mit EU-Label.

Foto: dmd/Goodyear

Lupa Covella im Schlösschen

EMMERICH. Am Samstag, 10.

November, spielt der Komponist und Sänger Lupa Covella um 20 Uhr im TiK im Schlösschen Borg hees. Der Poet, Komponist und Sänger, wurde in Italien geboren. Als Sohn einer Fami- lie von Straßenkünstlern fing er früh an, eigene Gedichte und Ge- schichten zu schreiben. Seine kla- re und warme Stimme beschreibt fantastische und surreale Wel- ten, reale Geschichten aus dem alltäglichen Leben; über Liebe und vergessene Poeten. Begleitet wird er von Miriam Kopper an der Bratsche. Der Eintritt kostet fünf Euro. Tickets unter Telefon:

02828/7570 oder 02822/51639.

Uhren werden zurückgestellt

NIEDERRHEIN. Die Uhren werden am morgigen Sonntag, um 3 Uhr eine Stunde zurückge- stellt. Die Stunde von 2 auf 3 Uhr gibt es somit zweimal. Damit en- det die Sommerzeit und beginnt die Winterzeit. 1980 war die Zeit- umstellung in Deutschland ein- geführt worden. Unter anderem, um sich an die Nachbarländer anzupassen. Die Hoffnungen auf Einsparung von Energie erfüllten sich nicht. Die unterschiedlichen Sommerzeitregelungen in der Europäischen Union wurden 1996 vereinheitlicht, die Som- merzeit in Deutschland deshalb um einen Monat verlängert.

189 Fahrer zu schnell unterwegs

KREIS KLEVE. Die Kreispo- lizeibehörde Kleve beteiligte sich am dritten landesweiten 24-Stunden-Blitzmarathon. In den 16 Städten und Gemeinden überprüften die Beamten die Geschwindigkeit an 37 Messstel- len. Zusätzlich waren Provida- Fahrzeuge im Einsatz, die im lau- fenden Verkehr die gefahrenen Geschwindigkeiten überprüften.

Sechs von den 37 Messstellen wa- ren von Bürgern beim Blitzma- rathon II genannt worden, zum Beispiel die Maximilian-Kolbe- Straße in Kranenburg. Erstma- lig nahmen auch die niederlän- dische und die niedersächsische Polizei an der Kampagne teil.

Ingesamt stellte die Polizei an den Kontrollstellen 9.124 Fahrzeuge fest. 189 und damit 2,07 Prozent der Fahrer fuhren zu schnell. Trauriger Rekord:

Ein Fahrer wurde in Kleve mit 66 Stundenkilometern in einer Tempo-30-Zone erwischt. Ihm winken ein Monat Fahrverbot und 160 Euro Bußgeld.

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KRANENBURG. Wenn nicht in Kranenburg, wo sonst gilt

„Nederlanders welkom!“? Aller- dings gerade im Geschäftsleben müssen dabei einige kulturelle Besonderheiten und unter- schiedliche Gepflogenheiten beachtet werden. Welche dies sind, wird Frank Wöbbeking, Gesellschafter von Mediamixx aus Kleve, vorstellen. Sein Vor- trag lautet denn auch: „Unsere Chancen bei den Niederländern - Nederlanders welkom!“.

Den Einstiegsvortrag zum Un- ternehmerabend hält zunächst Professor Dr. Wilhelm Kirchner zum Thema „Standortentwick- lung durch Wir-Gefühl – Ge- meinsam für Kranenburg“. Der Referent wird gleichermaßen unterhaltsam wie praxisnah das Thema beleuchten. Hierbei werden Methoden und Heran- gehensweisen für gemeinsame, Erfolg versprechende Standort- Marketing-Initiativen deutlich.

Für das Gespräch mit den Gästen des Abends stehen na- türlich auch die Einlader selbst, Bürgermeister Günter Steins und Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, zu loka-

len und regionalen Themen der Wirtschaft zur Verfügung. Inte- ressierten sind herzlich zum Un- ternehmerabend am Montag, 29.

Oktober, um 19 Uhr in das Bür- gerhaus Kranenburg eingeladen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine kurze Anmeldung per Telefon (02821/7281-0) oder per Mail (info@wfg-kreis-kleve.de) ist er- wünscht.

In Kranenburg gilt:

„Nederlanders welkom!“

Unternehmerabend am 29. Oktober mit Kreis-WfG

Frank Wöbbeking referiert am Montag, 29. Oktober, im Kranen- burger Bürgerhaus.

Foto: privat

KALKAR. Das Städtische Muse- um Kalkar und das Stadtarchiv sind seit fünf Jahrzehnten in zwei gotischen Treppengiebel- häusern und in einem Verbin- dungsbau aus den 70er Jahren beheimatet. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Rathaus bietet seit dem Frühjahr die Touristik-Information Kalkar (TIK) Service, Beratung und Informationen für die Gäste der Stadt im offenen und einla- denden Foyer des Museums.

Zurzeit werden die unter- schiedlichen Dächer dieses Ge- bäudes saniert. Die Kosten der Sanierung werden durch Landes- mittel aus dem Denkmalförde- rungsprogramm mit 42.000 Euro gefördert. Um die Fördermittel zu erhalten, war eine schnellst- mögliche Umsetzung geboten, da die Arbeiten noch in diesem Jahr abgeschlossen werden müs- sen. Die Auswahl der Materialien und die Ausführung der Arbeiten erfolgt in Abstimmung mit dem zuständigen Amt für Denkmal- pflege. Aufgrund der engen Be- bauung im historischen Stadt- kern Kalkar ist es unumgänglich, dass die Gerüste im öffentlichen Verkehrsraum der Hanselaerstra- ße aufgebaut werden. Zur Siche- rung der motorisierten Verkehrs-

teilnehmer ist in Abstimmung mit dem Straßenverkehrsamt des Kreises Kleve und der Kreispoli- zeibehörde die Hanselaerstraße zwischen den Einmündungsbe- reichen Hohe Straße und Gra- benstraße gesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich bis zur 50.

Kalenderwoche aufrechterhalten.

Für die Besucher des Museums und der Touristik-Information Kalkar ist während der Bauphase das Gebäude weiterhin über den Haupteingang an der Graben- straße zu erreichen.

Das Museum in Kalkar erhält ein neues Dach

Wegen Dachsanierung wird die Straße gesperrt

Das Dach des Museums in Kalkar

wird zurzeit saniert.

Foto: privat

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„Spoy Palais“ in der Klever Un- terstadt feierte jetzt Richtfest.

Spätestens im Frühjahr 2013 sollen die ersten Arztpraxen öff- nen und die ersten Mieter in das im klassizistischen Baustil ge- staltete Gebäude am Spoykanal einziehen. Bauherr ist der ge- bürtige Klever Willi Verhuven, Gründer, Geschäftsführer und Inhaber von alltours flugreisen.

Das Gebäude steht in der Kle- ver Unterstadt im Karree von Opschlag, Herzogstraße, Gra- benstraße und Brückentor. Im ersten Bauabschnitt entstehen zur Zeit rund 3.200 Quadratme- ter Nutzfläche, die sich auf ein viergeschossiges Vorderhaus am Opschlag und zwei eingeschos- sige Flachbauten an der Ostseite verteilen. Im Erdgeschoss des Vorderhauses entstehen insge- samt vier Ladenlokale. Sie sind gastronomischen Betrieben, dem Einzelhandel, Dienstleistungs- firmen oder Freiberuflern vor- behalten. Die südwestlich gele- genen Außenflächen mit Blick auf die Schwanenburg können auch zur Außenbewirtschaftung genutzt werden. Ein medizi-

nisches Versorgungszentrum im ersten Obergeschoss und weitere Praxen in der zweiten Etage und in den Flachbauten sollen das Spoy Palais zu einem neuen Zen- trum für Gesundheit und Medi- zin in Kleve machen. Außerdem entstehen vier hochwertig aus- gestattete Luxus-Wohnungen in den Größen zwischen 77 und 122 Quadratmetern Wohnfläche.

Wohnungen und Arztpraxen sind über einen Aufzug barriere- frei erreichbar und mit Holzfuß- böden ausgestattet. Der gesamte Gebäudekomplex wird über Erdwärme geheizt. „Wir haben uns bewusst für diese zukunfts- orientierte und technologisch hochentwickelte Energieversor- gung entschieden“, sagte Willi Verhuven. Entworfen wurde das Gebäude von der Düsseldorfer Architektenpartnerschaft HPP, die auch das das Grandhotel Heiligendamm sowie den Brei- denbacher Hof in Düsseldorf ge- plant haben.

Verhuven, der seine berufliche Karriere 1974 mit einem Reise- büro in der Kirchstraße in Kleve startete, tritt bei diesem Projekt als Privatinvestor auf. Er ist Ei- gentümer und Vermieter des

Ärzte-, Wohn- und Geschäfts- hauses. Nach dem planmäßigen Start des ersten Bauabschnitts war es zu Verzögerungen gekom- men. Gründe waren fehlende Fundamentierungen an den Nachbarhäusern, Erdverschmut- zungen und archäologische Funde, die zunächst ausgewertet werden mussten. „Diese Phase liegt hinter uns. Wir sind trotz- dem so planmäßig vorangekom- men, dass wir heute Richtfest feiern, obwohl das Dach schon fertig ist“, sagte Willi Verhuven, der sich wünscht, dass sein Vor- haben Initialcharakter für wei- tere Projekte am Standort Kleve hat. Über einen Starttermin für einen zweiten Bauabschnitt, der nochmals rund 1.300 Quadrat- meter Nutz- und Wohnfläche an der Grabenstraße schaffen könnte, will Verhuven mittelfri- stig entscheiden.

„Ich freue mich, dass eine wichtige Baulücke am Opschlag geschlossen und das Stadtbild in diesem Bereich weiter auf- gewertet wird. Die öffentliche Baumaßnahme zur Gestaltung des Opschlag zeigt erste Wir- kungen auf das Umfeld“, sagte Bürgermeister Theo Brauer.

Spoy Palais feiert Richtfest

Die Eröffnung des Neubaus in Kleve ist für das Frühjahr 2013 geplant

Bürgermeister Theo Brauer (l.) freut sich mit Bauherr Willi Verhuven (2.v.l.), der sich beim Zimmermann

für die geleistete Arbeit bedankt.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Haldern hat neues Prinzenpaar

HALDERN. Das neue Halderner Karnevalsprinzenpaar kommt aus der Wittenhorst. Diese Nach- richt verkündete Karnevalsprä- sident Bernd Börgers jetzt den Karnevalisten und Aktiven vom Karnevalskomitee der Halderner Feuerwehr. „Wilhelm van Zaag &

Axt“ und „Andrea von Soll & Ha- ben“ werden als Prinzenpaar in der 60. Session des Karnevals der Feuerwehr den Karnevalisten im Lindendorf vorstehen. Die feier- liche Prinzenproklamtion, zu der alle Karnevalisten, Freunde und Bekannte des Prinzenpaares ein- geladen sind, findet am Sonntag, 11.11. um 11.11 Uhr im Feuer- wehrgerätehaus statt. Präsident Börgers konnte auch gleich die weiteren Termine für die Hal- derner Karnevalisten bekanntge- ben: Der Vorverkauf für die drei Sitzungen der Feuerwehr findet am Dienstag, 8. Januar, ab 18 Uhr in der Haldern Pop Bar statt, die Sitzungen selbst beginnen am 2. und 9. Februar, jeweils um 19.11 Uhr und am Sonntag, 10.

Februar, um 16.11 Uhr im Saal Tepferdt.

Verdichtung: Im großen Sit- zungsaal des Rathauses kommt am Dienstag, 30. Oktober, der Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss der Stadt Kalkar zusammen. Auf der Ta- gesordnung steht um 18 Uhr un- ter anderem der Antrag der FBK- Fraktion bezüglich „Marktplatz Kalkar - Verdichtung einzelner Pollerstandorte“.

Vorverlegt: Aufgrund des Fei- ertages, Allerheiligen am 1. No- vember wird der Wochenmarkt in Uedem auf Dienstag Morgen, 30. Oktober, vorverlegt.

Viktoria: Die Sportgala zum 100-jährigen Bestehen des SV Viktoria Goch beginnt am heu- tigen Samstag um 20.12 Uhr im Kastell. Einlass ist ab 19.12 Uhr.

Die Veranstalter garantieren ein abwechslungsreiches Programm.

Verlängert: Die seit dem 20.

September im Theaterfoyer des Stadttheater Emmerich eröffnete Ausstellung „Abstrakte Augen- blicke“ von Ulla Zaunbrecher kann noch bis zum 15. Dezember besucht werden.

Firmung: Weihbischof Wilfried Theising feiert am morgigen Sonntag um 10 Uhr die Firmung in St. Clemens Wissel und um 18 Uhr in St. Nicolai Kalkar. Aus al- len Kalkarer Ortschaften haben sich die jungen Menschen für diesen Tag vorbereitet.

Gospelkonzert: Am Mittwoch, 31. Oktober, um 19.30 Uhr ist der Chor „Gospel Generations“

in der Evangelischen Kirche in Rees-Mehr zu Gast. Unter dem Titel „Sing unto the Lord“ stellt der Chor aus Hamminkeln sein neues Programm vor. Der Ein- tritt ist frei.

Theater: „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“, heißt das Theaterstück für Kinder ab drei Jahren, das am Mittwoch, 31. Ok- tober, um 15.30 Uhr in der Stadt- halle Kleve zu sehen ist. Karten für vier Euro gibt‘s im Bürgerbü- ro, Telefon: 02821/84600.

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Theater im Jugendheim

HALDERN. Am Dienstag, 27.

und am Mittwoch, 28. Oktober, findet jeweils um 19 Uhr eine Aufführung des Stückes „Der kleine Tag“ im Halderner Ju- gendheim statt.

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der Theatergruppe „Augenblick“,

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NIEDERRHEIN. Wenn an den Bäumen sich die Blätter verfär- ben und dicke Pullover wieder zur Pflicht werden, ändert sich auch in der Gastronomie etwas.

Denn es beginnt die Zeit von Wild und Gans. Die Jagdsaison läuft, damit stehen Hirsch und Wildschwein wieder auf der Speisekarte, und spätestens zu St. Martin gehört auch die erste Gans auf den Tisch.

Dabei ist Wild nicht gleich Wild, betont Klaus Küster. Der Sternekoch aus Weeze bezieht sein Hirsch- und Wildschwein- fleisch von Jägern aus der Region.

„Fell abziehen, zerlegen, ausneh- men – wir machen alles selbst“, verrät Küster. Gerade erst habe er einen 80-Kilo-Hirsch verarbeitet.

„So weiß ich, dass das Fleisch auch wirklich frisch ist.“

Ob Filet oder Rücken, optimal ist das Fleisch, wenn es rosa ge- braten ist. Ganz englisch sollte es nicht sein. „Das hat mit dem Geschmack zu tun“, sagt Küster, der unter anderem fünf Jahre in Avignon gearbeitet hat. „Wenn es rosa gebraten ist, entwickelt das Fleisch einen wunderbaren Wildgeschmack. Ist es englisch, bleibt die Mitte kalt und laff.“

Doch auch durchgebraten ver- liere Wild weder an Geschmack noch an Zartheit.

Hirschrücken etwa bereitet Küster in seinem Restaurant als Medaillons à 200 Gramm zu.

Diese mehliert er kurz, brät sie beidseitig scharf an, löscht sie mit einer Sauce ab und verfeinert das Ganze mit Cognac. Auch Wildschweinrücken wird kurz gebraten, allerdings ohne Mehl, und beidseitig „schön gebräunt“.

Aus dem Fleisch von Keule und

Schulter bereitet er Wildgulasch zu. Dazu gibt es Stein- oder But- terpilze, Preiselbeerbirnen und hausgemachte Spätzle.

Doch darf es gerne auch mal etwas anderes sein. „Ich überle- ge immer wieder, was ich Neues ausprobieren kann“, sagt Küster . Sein Tipp: Hirschrücken mit Chilli gewürzt. „Das gibt eine an- genehme Hintergrundschärfe.“

Der Koch betont: „Man muss je- derzeit den Eigengeschmack des Fleisches erkennen können.“

„Nur ein Klischee“

Dieser ist, im Gegensatz zur oft vorherrschenden Meinung, we- der streng noch penetrant. „Das ist ein Klischee, weil man früher gesagt hat: Wild muss lange ab- hängen“, erläutert Küster. „Wenn das Fleisch frisch ist, ist es auch nicht so kräftig im Geschmack.“

Auf den Geschmack kommt es auch an, wenn Egbert Groter- horst eine Gans zubereitet. Aus

diesem Grund wird sie bei ihm nur ganz gebraten. „So bleibt das Fleisch zudem saftiger“, sagt der Gelderner Gastronom. Die Gans wird gegart und von Zeit zu Zeit mit Fond übergossen oder mit einer Honig-Butter-Mischung, dem Honig-Finish, eingerieben.

Groterhorst und sein Kü- chenchef Karl Eis favorisieren die klassische Zubereitung einer Gans auf einem Bett aus Rosi- nen, Apfelstückchen und Zwie- belwürfeln. Gewürzt wird sie mit Salz, Pfeffer, Majoran, Thymian und Beifuß, auch Gänsekraut ge- nannt. Eis füllt die Gans zudem mit Äpfel- und Orangenstücken.

„Alternativ kann man sie auch mit süßen Hefeteig füllen, den man als Sättigungsbeilage reicht“, sagt der Küchenchef. Dies sei die in Bayern und Schwaben die ver- breitete Art der Zubereitung. In Hamburg werde die Gans eher mit Backpflaumen gefüllt.

Klassisch sei auch die geräu- cherte Gänsebrust oder -leber als Vorspeise sowie das Gänseklein, das laut Groterhorst ebenfalls eine hohe Qualität besitze: „Wir nehmen nur Magen, Herz und Hals, alles ganz mageres Fleisch.“

Was die Beilagen betrifft, sind diese bei Gans und Wild recht ähnlich. Rot- oder Rosenkohl, Knödel, Spätzle, Schupfnudeln, dazu eine schöne Sauce. Zur Gans serviert Egbert Groterhorst außerdem Maronen in einer Karamellsahnesauce. Das ty- pische Getränk der Wahl ist ein kräftiger Rotwein, „ein Chateau- neuf du Pape oder ein Merlot“, empfiehlt Klaus Küster. „Zum Wildschweinragout beispielswei- se geht auch ein lockeres Bier.“

Michael Bühs

Nur aus der Region kommen die Hirsche, die der Sternekoch Klaus Küster (mit seiner Frau Sandra) in seiner Küche zubereitet.

Klassisch auf einem Bett aus Rosinen, Äpfeln und Zwiebeln bereitet Küchenchef Karl Eis die Gans zu.

NN-Fotos (2): MB

Alles für den Geschmack

Ob Wild oder Gans, auf die richtige Zubereitung kommt es an

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Vielseitig: Knollensellerie ist vielseitig verwendbar. Er ist fester Bestandteil des Suppengrüns – auch das Laub kann genutzt wer- den. Sehr bekannt ist der Wal- dorfsalat, der aus geraspeltem Sellerie, Äpfeln und Walnüssen besteht. Und für Vegetarier ist das Sellerieschnitzel eine Alter- native zum Fleisch. Hierzu wer- den Selleriescheiben vorgekocht, dann paniert und gebraten.

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KURZ & KNAPP

Im Rahmen des Weltspartages haben die Auszubildenden der Sparkasse Kleve eine Unterrichts- stunde zum Thema „Geld und Sparen“ vorbereitet und jeweils in den 2. Schuljahren der Christus König Schule, der Marienschule (Foto), der St. Willibrord Grund- schule, der Karl Leisner Grund- schule (alle Kleve), der Heinrich- Eger Grundschule (Appeldorn), der St. Antonius Grundschule (Hau), der Geschwister Devries-

Grundschule (Uedem) und der St. Georg Grundschule (Nütter- den) vorgestellt. Die Auszubil- denden Jessica Reintjes (r.) und Felix Kramer (l.) brachten in den beiden Klassen der Materborner Marienschule mit verschiedenen Materialien und kindgerechten Stationen den Kindern den Um- gang mit Geld spielend näher.

Am Weltspartag, 30. Oktober, stehen bei der Sparkasse Kleve zunächst die Kindergartenkinder

im Mittelpunkt: Eingebettet in eine kleine Geschichte um ei- nen „Gespensterschatz“ und mit selbst gebastelten Kostümen und Dekorationen werden auch hier die Auszubildenden an verschie- denen Spiel- und Bastelstationen mit den Kindern den Spargedan- ken aufleben lassen. Rund 750 kleine Schätzjäger aus 42 Kin- dergärten werden dazu am Vor- mittag die zehn Geschäftsstellen bevölkern.

Der Weltspartag kann kommen

Bewerber gesucht

REES. Am Samstag, 8. Dezember von 9 bis 14 Uhr und am Sonn- tag, 9. Dezember ab 12 Uhr kann in Rees in gemütlicher Atmo- shpäre ohne Hektik eingekauft werden.

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Auf zum Reeser Kunstsonntag

Zum 12. Mal präsentieren sich am 4. November die Künstler in der Rheinstadt

REES. „Natürlich möchten wir Rees als Kunst- und Kulturstadt etablieren“, sagt Ludger Belte- rmann, Leiter des Reeser Kul- turamts. Ein Baustein dazu ist der Reeser Kunstsonntag. Am 4. November findet die zwölfte Auflage statt.

Wer sich Werke aller teilneh- menden Künstler anschauen möchte, sollte einen Plan haben.

„In diesem Jahr sind elf Künstler mehr als beim letzten Mal dabei“, freut sich Ludger Beltermann.

40 Künstler nehmen teil. „Unser Teilnehmerrekord lag allerdings noch höher, nämlich bei 43“, er- gänzt der Kulturamtsleiter.

Das Prinzip des Kunstsonn- tags: Künstler öffnen ihre Ateliers oder werden zu Ausstellungen eingeladen. Das Aktionsgebiet:

Groß-Rees. Es gibt Kunst in allen Ortsteilen. Allein im Stadtkern stellen 16 Künstler ihre Werke aus, und einige wenige von ihnen

sind von Anfang an dabei. Zu ih- nen gehört Heidi Wellmann, die in diesem Jahr unter anderem eine eigene Schmuckkollektion präsentiert.

Gatte Heinz Wellmann: „An Materialien kommen in erster Linie Glasperlen aus eigener Her- stellung vor, aber auch Holz und Kork kommen zum Einsatz.“

Den besorgt der Gatte – nicht etwa direkt von der Korkeiche, sondern auf dem Umweg über die Weinflasche. „Eine schöne Nebenbeschäftigung, auf die ich ungern verzichten würde“, so Wellmann.

Zu den Novizen beim Kunst- sonntag gehören Künstler der Lebenshilfe, die zusammen mit anderen Künstlern vom Niederr- hein im Lebenshilfecenter in der Fallstraße 25 (Rees-Mitte) ihre Werke ausstellen werden. Titel der Ausstellung: „Kunst verbin- det.“ Wie bereits in den Vor-

jahren ist auch in diesem Jahr zum Reeser Kunstsonntag eine Broschüre aufgelegt worden, die über die teilnehmenden Künstler und die Orte der Ausstellungen informiert. Ludger Beltermann:

„Bisher haben wir 500 Exemplare gedruckt, aber die Wahrschein- lichkeit, dass wir noch nachdru- cken werden, ist relativ hoch.“

Denn: Der Kunstsonntag ist be- liebt und gut besucht. „Da gibt es schon Menschen, die eigens da- für anreisen“, weiß Beltermann.

Einziger Wehrmutstropfen: Die teilnehmenden Künstler können sich – zumindest an diesem Tag – die Werke der Kollegen nicht ansehen. „Wir müssen ja vor Ort sein und uns um die Besucher kümmern“, erklärt Heinz Well- mann. Aber mal ehrlich: Wenn man sich kennt, wird es schon eine Möglichkeit geben, mit den Kollegen einen Extratermin zu vereinbaren.

Heiner Frost

Kulturamtsleiter Ludger Beltermann (ganz rechts) und einige Künstler, die am 12. Reeser Kunstsonn-

tag teilnehmen, im Reeser Koenraad Bosman Museum.

NN-Foto: HF

Am Dienstag, 30. Otkober, fin- det im Emmericher Stadttheater um 19.30 Uhr die „Galanacht der Travestie“ statt. Eine pikante Mi- schung aus Comedy vom Feins- ten und überraschenden Inter- pretationen populärer Songs wird das Publikum von Lachsal- ve zu Lachsalve tragen. Humor auf hohem Niveau, aber auch

leise Töne und Nachdenkliches klingen an und geben diesem Show-Highlight die Tiefe, die es verdient. Ein Hauch von Pariser Lido liegt in der Luft. Die Tickets kosten im Vorverkauf zwischen 42,90 und 29,90 Euro und sind am KulturPortal & TheaterInfo, Agnetenstraße 2, Telefon 02822/

93990 erhältlich.

Die Galanacht der Travestie Kompostplatz ist

im Winter dicht

REES. Frank Postulart, Presse- sprecher der Stadt Rees, infor- miert, dass für den Kompost- platz an der Bergswicker Straße ab Freitag, 2. November, wieder die Winteröffnungszeiten gelten.

Der Grünschnitt kann dann in den Monaten November, Febru- ar und März freitags in der Zeit von 15 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr abgegeben wer- den. In den Monaten Dezember und Januar bleibt der Kompost- platz geschlossen. Ab April gelten dann wieder die bisherigen Öff- nungszeiten.

Die Stadt weist zudem darauf

hin, dass in der Winterzeit kein

Rasenschnitt und keine Baum-

wurzeln, sondern nur Baum-,

Hecken- und Strauchschnitt an-

genommen werden.

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Vans. Born to run.

Reifen sollten regelmäßig ausgewuchtet werden

Wucht der Unwucht auch bei Winter-Pneus beachten

Die Wettervorhersage lässt kei- ne Zweifel: Es wird kälter in Deutschland. Zeit, die Heizung anzudrehen, die Sommersachen in die Winterpause zu schicken und Winterreifen aufzuziehen.

Auch wenn die Zeit langsam drängt, sollte man nicht auf korrektes Auswuchten der Rä- der verzichten.

Denn bereits eine Unwucht von zehn Gramm wirke durch die Fliehkraft im Fahrbetrieb bei Tempo 100 wie 2,5 Kilogramm, warnen die Experten der GTÜ.

Untrügliche Anzeichen einer Unwucht ist zumeist ein „flat- terndes“ Lenkrad, auch kann es bei höheren Geschwindigkeiten zu ungewohntem Vibrieren des Autos kommen.

Wird die Unwucht an Rädern ignoriert, ist unweigerlich un- gleichmäßiger Reifenabrieb so- wie höherer Verschleiß der Pneus und Fahrwerkslager-Komponen- ten die Folge.

Zugleich nimmt die Bela- stung der Stoßdämpfer zu und der Fahrkomfort ab. Besonders

heikel ist jedoch der negative Einfluss der Unwucht auf die Reifenhaftung. Das wiederum verschlechtert die Traktion, den Bremsvorgang und die Steue- rung des Fahrzeugs. Treten sol- che Symptome auf, empfehlen die Experten, die Reifen in einer Fachwerkstatt kontrollieren zu lassen. Auf einer Auswuchtma- schine in Rotation versetzt, lässt sich die ungleiche Massever- teilung von Reifen und Felgen schnell diagnostizieren und die Position von Auswuchtgewich- ten bestimmen.

Reifen sollten aus Gründen der Sicherheit und des Fahrkomforts möglichst bei jedem saisonalen Reifenwechsel und nach längerer Lagerung ausgewuchtet werden.

Unabhängig davon raten die Ex- perten, regelmäßig „ein Auge“

auf die Räder zu werfen.

Denn zu schnell können die Gewichte, die die Reifen balan- cieren, abreißen. Da genügt unter Umständen bereits ein Bordstein oder Schlagloch. Dann wird Un- wucht schnell zur Wucht.

Mithilfe einer Auswuchtmaschine ist eine ungleiche Massevertei- lung schnell diagnostiziert und behoben.

Foto: GTÜ/Auto-Reporter

Benzin und Diesel sind Preistreiber

Jetzt ist es gewissermaßen amt- lich: Autofahren ist hierzulande in den vergangenen zwölf Mo- naten teurer geworden, und zwar um 3,4 Prozent. Hauptverant- wortlich für den Preisanstieg sind die gestiegenen Kraftstoffpreise, die binnen Jahresfrist massiv um 8,9 Prozent zulegten. Die Ko- sten für die gesamte Lebenshal- tung gingen im selben Zeitraum um lediglich zwei Prozent nach oben. Der Autokosten-Index, den der ADAC vierteljährlich ge- meinsam mit dem Statistischen Bundesamt veröffentlicht, liegt mittlerweile bei 121 Punkten, der Lebenshaltungs-Index bei 113,3 Punkten. Was sich bereits in den vergangenen Monaten aufgrund immer neuer Rekordpreise an den Tankstellen abzeichnete, wird jetzt vom Index-Wert für Kraftstoffe bestätigt: Mit 143,1 Punkten hat er ein nie zuvor da- gewesenes Niveau erreicht. Laut ADAC war der September der teuerste Monat aller Zeiten. Im Monatsmittel kostete ein Liter Super E10 1,671 Euro, ein Liter Diesel 1,524 Euro.

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TÜV-Plakette in Gefahr: Hun-

derttausende von Autos fahren

mit „blinden“ Scheinwerfern

über Deutschlands Straßen. Dies

bedeutet nicht nur ein erhöhtes

Unfallrisiko, sondern auch Ärger

bei der nächsten TÜV-Hauptun-

tersuchung. Was viele Autofahrer

nicht wissen: Bei matten Schein-

werfern kann der TÜV die Pla-

kette verweigern. Daher lohnt es

sich, vor der nächsten Hauptun-

tersuchung die Scheinwerferglä-

ser fachgerecht und preisgünstig

aufbereiten zu lassen.

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