Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA
Geburtstag
Prof. Dr. med. Max J. Halhuber, seit 1968 Medizinischer Direktor der Kli- nik Höhenried für Herz- und Kreis- laufkrankheiten der Landesversiche- rungsanstalt Oberbayern, Bad Bern- ried, vollendete sein 65. Lebensjahr.
Halhuber, am 29. Februar 1916 in Innsbruck geboren, absolvierte sein Medizinstudium in Innsbruck, Wien, Freiburg, Paris und Boston. 1950 ha- bilitierte er sich und wurde 1955 zum außerordentlichen Professor an der
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Bachert Universität Innsbruck ernannt; im Jahr 1971 erfolgte seine Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Technischen Universität München. Bis 1967 arbeitete Profes- sor Halhuber als Oberarzt an der Me- dizinischen Universitätsklinik Inns- bruck. EB Prof. Dr. med. Kurt Köhn, Chefarzt des Pathologischen Institutes des Krankenhauses Berlin-Neukölln, vollendete am 26. Dezember 1980 sein 65. Lebensjahr.
Nach dem Medizinstudium, Staats- examen (1941), Kriegsdienst und russischer Kriegsgefangenschaft begann Dr. Köhn 1949 seine Weiter- bildung im Pathologischen Institut Berlin-Spandau unter Professor Fro- boese. 1953 wurde er Oberarzt und ging 1954 an das Pathologische In- stitut der Freien Universität Berlin, um sich mit einer Arbeit über den primären Leberkrebs zu habilitieren.
1959 übernahm Dr. Köhn die Leitung des Pathologischen Institutes des Städtischen Krankenhauses Berlin-
Neukölln. Dieses praktisch nur noch als Kriegsruine bestehende Institut wurde unter seiner Initiative zu ei-
nem modernen, den klinischen Ge- gebenheiten einer großen Kranken- hausprosektur entsprechenden In- stitut umgebaut.
1963 zum außerplanmäßigen Profes- sor ernannt, hat Köhn auch nicht den Konnex zur Universität verloren.
ist im Rahmen der medizinischen Fakultät tätig gewesen, hat patholo- gisch-anatomische Kurse für die Studenten gehalten und Staatsex- amina abgenommen. Von 1969 bis 1976 übernahm er den Posten des Ärztlichen Direktors des Kranken- hauses Berlin-Neukölln, der zusätz- lich mit großen Verwaltungsarbeiten belastet war. KK
Frau Dr. med. Hedwig Bakony, Ärztin für Psychiatrie, Leiterin der Abteilung Gemeindepsychiatrie und Psychohygiene am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mann- heim, trat in den Ruhestand. Sie ge- hört seit 1973 dem Zentralinstitut an;
1976 konnte aufgrund ihres großen Engagements die Abteilung Ge- meindepsychiatrie und Psychohy- giene ins Leben gerufen werden, die als Vor- und Nachsorgeeinrichtung in Ergänzung des klinischen und ambulanten Bereichs die Zusam- menarbeit, zwischen Einrichtungen in der Stadt auf dem Gebiet der see- lischen Gesundheitspflege und dem Zentralinstitut fördert. Frau Dr. Ba- kony hat wesentlichen Anteil am Aufbau der als „Mannheimer Mo- dell" bekannten Einrichtungen. EB
Geehrt
Prof. Dr. med. H. G. Fassbender, Leiter des Zentrums für Rheuma-Pa- thologie (WHO-Centre) in Mainz, er- hielt das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutsch- land. EM
Max j
In den Ruhestand getreten
Halhuber
PREISE
Verleihung
Georges-Valingot-Preis— Mit diesem Preis sind Dr. Juliette Dieusaert- Wautier und Dr. Bertrand Dieusaert von Hirson (Aisne) für ihre Arbeit
„Das derzeitige Medizinstudium und die Ausbildung des praktischen Arz- tes" ausgezeichnet worden. GN
Ausschreibungen
Roemer-Preis 1981 — Das Kurato- rium der Hans-Roemer-Stiftung schreibt diesen mit 5000 DM dotier- ten Preis für Arbeiten, in denen der Bezug psychosozialer Faktoren zu somatischen Abläufen empirisch fundiert wird oder die Modelle zur Integration psychosomatischer Ver- sorgung in Klinik, Praxis und Ausbil- dung erprobt haben, aus. Arbeiten sind bis zum 1. Juli 1981 einzurei- chen an das Sekretariat des Deut- schen Kollegiums für Psychosomati- sche Medizin, Prof. Dr. med. W.
Schüffel, Abteilung Psychosomatik der Universität, Robert-Koch-Stra- ße 7, 3550 Marburg/Lahn. EB Michael-Preis 1981 — Die Stiftung Michael schreibt diesen Preis für die beste Arbeit auf dem Gebiet der Epi- lepsieforschung aus. Die Arbeiten sind bis zum 31. Dezember 1981 ein- zureichen an: Dr. Heinz Bühler, Vor- stand der Stiftung Michael, Karthäu- serstraße 10, 5300 Bonn 1. EB Vincenz-Czerny-Preis für Onkologie 1981 — Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie schreibt diesen mit 5000 DM dotier- ten Preis für die beste wissenschaft- liche Arbeit, die sich mit klinischen, experimentellen oder theoretischen Fragen der Onkologie befaßt, aus.
Arbeiten sind bis zum 30. Juni 1981 einzureichen an den Sekretär der Deutschen Gesellschaft für Häma- tologie und Onkologie, Privatdo- zent Dr. med. Klaus-Peter Hellrie- gel, Medizinische Universitätsklinik, Joseph-Stelzmann-Straße 9, 5000 Köln 41. EB 698 Heft 14 vom 2. April 1981 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT