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Archiv "Gestorben" (15.11.1996)

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Geburtstage

Prof. Dr. med. habil.

Heinrich-Theodor Mönnich, im Ruhestand lebender ehe- maliger Kreisarzt der Ost- prignitz, wurde am 12. No- vember 75 Jahre alt.

Heinrich-Theodor Mön- nich absolvierte sein Studium an der Militärärztlichen Aka- demie (Pépinière) in Berlin und Prag; 1945 wurde er Seu- chenarzt in der Prignitz und engagierte sich in der Be- kämpfung der Ruhr-, Typhus- und Fleckfieberepidemien.

Danach wurde er Kreisarzt in Ostprignitz, baute die Tuber- kulose-Beratung auf und be- faßte sich mit betriebs- und sozialmedizinischen Proble- men. 1953 wurde Prof. Mön- nich zum ersten Bezirksar- beitsarzt des neugeschaffe-

nen Bezirks Potsdam beru- fen. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand (1988) führte er 35 Jahre lang die Ge- schicke der Arbeitshygiene und -medizin im damaligen Bezirk Potsdam. Im Jahr 1960 habilitierte er sich mit einer Arbeit „Untersuchun- gen der kombinierten Ent- wicklung von Schwefelkoh- lenstoff und Schwefelwasser- stoff in der Viskose-Kunstfa- ser-Industrie“. Neben seiner ärztlichen Tätigkeit in Pots- dam lehrte Mönnich als Do- zent an der Humboldt-Uni- versität (Charité) zu Berlin.

Dort wurde er 1965 zum Pro- fessor ernannt. Mehr als 100 wissenschaftliche Veröffentli- chungen zeugen vom reichen Wirken und Schaffen Profes- sor Mönnichs.

Prof. Dr. med. habil. Wal- ter Brandstädter, Vizepräsi- dent der Bundesärztekam- mer und Präsident der Ärzte- kammer Sachsen-Anhalt,

Magdeburg, feierte am 21.

Oktober seinen 65. Geburts- tag. Brandstädter war der langjährige Direktor des In- stituts für Blutspende- und Transfusionswesen in Magde- burg; er ist derzeit in einem privaten Blutspendedienst

tätig. EB

Geehrt

Dr. med. Paul Wirtz, Düs- seldorf, erhielt in Anerken- nung seines Einsatzes in der Kinder- und Jugendheilkunde die Meinhard-von-Pfaundler- Medaille des Berufsverban- des der Ärzte für Kinderheil- kunde und Jugendmedizin Deutschlands e.V.

Dr. med. Siegfried Kroll, Mainz, ist mit der Ehrennadel in Silber dieses Berufsver- bandes ausgezeichnet wor- den. Ebenfalls die Ehrenna- del in Silber erhielt Dr. med.

Peter Werhahn, Köln.

Die Ehrennadel in Gold erhielt Dipl.-Volkswirtin Jo- hanne Radbruch, Köln, die langjährige Geschäftsführe- rin des Berufsverbandes der Ärzte für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Deutsch- lands.

Prof. Dr. Ulrike Beisiegel (43), Leiterin des Stoffwech- sel-Labors der Medizinischen Klinik des Universitäts-Kran- kenhauses Eppendorf zu Hamburg, erhielt die medizi- nische Ehrendoktorwürde

(Dr. med. h. c.) der Univer- sität Umeå/Schweden. Ge- würdigt wurden die Untersu- chungen der Hamburger Wis- senschaftlerin zur Funktion der Lipoprotein-Lipase. Prof.

Ulrike Beisiegel ist seit 1984 als Naturwissenschaftlerin in Hamburg in der Forschung tätig. 1990 habilitierte sie sich im Fach Biochemie. Bereits 1983 erhielt sie den Heinz- Maier-Leipnitz-Preis, verlie- hen vom Bundesministerium für Bildung und Wissen- schaft.

Dipl.-Volksw. Dr. rer. pol.

Bernd Hügle (58), stellvertre- tender Hauptgeschäftsführer des Hartmannbundes (Ver- band der Ärzte Deutschlands e.V.), Bonn, erhielt in Aner- kennung seines langjährigen Einsatzes im Dienste der Ärzteschaft das Ehrenzei- chen der deutschen Ärzte- schaft, verliehen von der Bundesärztekammer.

Bernd Hügle, in Karlsru- he geboren, studierte Volks- wirtschaftslehre an den Uni- versitäten Karlsruhe, Würz- burg und Freiburg. Das Di- plom als Volkswirt erwarb er 1963; 1966 wurde er zum Dr.

rer. pol. promoviert. Er war wissenschaftlicher Mitarbei- ter am Lehrstuhl für Finanz-

wissenschaft der Universität Freiburg. Später arbeitete er bei einem Reiseunternehmen und in der Kreditwirtschaft.

Mitglied der Geschäfts- führung des Hartmannbun- des in Bonn wurde er 1969;

stellvertretender Hauptge- schäftsführer des HB ist er seit 1971.

Rechtsanwalt Hans-Wolf- gang Pfeiffer (65), Vorsitzen- der des Aufsichtsrates der Frankfurter Allgemeinen Zeitung GmbH, Frankfurt, erhielt in Anerkennung sei- ner Verbundenheit mit der Ärzteschaft das Ehrenzei- chen der deutschen Ärzte- schaft, verliehen von der Bundesärztekammer.

Hans-Wolfgang Pfeiffer, in Frankfurt/Main geboren,

trat 1960 in eine Frankfurter Anwaltssozietät ein, ent- schied sich aber später für den Beruf des selbständig tätigen Rechtsanwaltes. 1968 übernahm er neben seiner Anwaltstätigkeit die Ge- schäftsführung der FAZ GmbH, deren Aufsichtsrats- vorsitzender er später wurde.

1962 wurde Pfeiffer zum Prä- sidenten des Verbandes Frei- er Berufe in Hessen e.V. ge- wählt. Der Ärzteschaft ist er insbesondere als Vorstands- mitglied des Förderkreises

„Bad Nauheimer Gespräche“

eng verbunden. EB

Gestorben

Dr. med. Otto Schu- macher-Wandersleb, Facharzt für Allgemeinmedizin, Bad Münstereifel, starb am 24. Ok- tober im Alter von 71 Jahren.

Schumacher-Wandersleb war lange Jahre Erster Vor- sitzender des Verbandes Deutscher Badeärzte e.V.

Schumacher-Wandersleb war auch Vorsitzender der Ärztli- chen Gesellschaft für Physio- therapie. Er war wiederholt Delegierter beim Deutschen

Ärztetag. !

A-3067 Deutsches Ärzteblatt 93, Heft 46, 15. November 1996 (103)

V A R I A PERSONALIEN

Heinrich-Theodor Mönnich

Foto: privat

Bernd Hügle

Foto: Frank Pfennig, Mönchengladbach

Hans-Wolfgang Pfeiffer

Foto: privat

Walter Brandstädter

Foto: Archiv/Bernhard Eifrig, Bonn

(2)

A-3068 (104) Deutsches Ärzteblatt 93, Heft 46, 15. November 1996

V A R I A

In Anerkennung seines Einsatzes für die Bade- medizin und den Kneipp- Ärztebund erhielt Dr. Otto Schumacher-Wandersleb die Hufeland-Medaille; er war

Träger des Verdienstkreuzes Erster Klasse des Verdienst- ordens der Bundesrepublik Deutschland.

Dr. med. Volker Ernst, Chefarzt der Dermatologi- schen Abteilung der Kurkli- nik Bad Rappenau, kam am 6. September durch einen

Tauchunfall im Alter von 48 Jahren ums Leben. Seine Weiterbildung zum Derma- tologen und Allergologen er- warb er in seiner Heimat- stadt Heidelberg. 1981 nahm er die Herausforderung an, im Kurort Bad Rappenau ein Zentrum für Psoriasisthera- pie aufzubauen. Er war einer der Pioniere der Sole-Photo- therapie. Neben der Rehabi- litation von Dermatosen galt sein Interesse der Arbeits- medizin und der Berufs-

dermatologie. EB

PERSONALIEN/PREISE

Volker Ernst

Foto: privat

Otto Schumacher-Wandersleb

Foto: Archiv

Ausschreibungen

Ingrid-zu-Solms-Preis 1997 – ausgeschrieben vom Deutschen Ärztinnenbund e.V., Dotation: 7 000 DM, zur Förderung einer jungen Nachwuchswissenschaftlerin (Medizinerin oder Medizini- sche Psychotherapeutin) zur Auszeichnung einer wissen- schaftlichen Arbeit aus der Grundlagenforschung. Be- werbungen (bis zum 31. Ja- nuar 1997) an Prof. Dr. med.

Helga Rehder, Abteilung für Klinische Genetik, Univer- sität Marburg, Bahnhofstra- ße 7, 35033 Marburg.

Adolf-Kußmaul-Preis 1997 – ausgeschrieben von der Südwestdeutschen Ge- sellschaft für Gastroenterolo- gie e.V., gestiftet von der Falk Foundation, Freiburg, Dota- tion: 10 000 DM, zur Aus- zeichnung wissenschaftlicher Originalarbeiten auf dem Ge- biet der Fachgesellschaft. Be- werbungen von Wissen- schaftlern, die jünger als 40 Jahre sind, bis zum 2. Februar 1997 an den Vorsitzenden der Südwestdeutschen Gesell- schaft für Gastroenterologie, Prof. Dr. med. Wolfgang Stremmel, Innere Medizin IV, Medizinische Universitätskli- nik, Bergheimer Straße 58, 69115 Heidelberg.

Biotin-Forschungspreis 1997 – ausgeschrieben und gestiftet von der Firma Dr.

Engelfried + Dr. Bartel Phar- ma, Dotation: 15 000 DM, zu verleihen 1997 im Rahmen der 30. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesell- schaft e.V. in Karlsruhe, zur Auszeichnung von Untersu- chungen experimenteller und klinischer Art zum Themen- komplex Biotin-Mangelzu- stände, Biotin-Tagesbedarf/

-status, Biotin und Haut- erkrankungen, Biotin-Meta- bolismus, Biotin in der Hu- man-Ernährung und ande- ren therapeutischen Anwen- dungsgebieten für Biotin. Be- werbungen (bis zum 28. Fe- bruar 1997) an Prof. Dr. med.

Dr. Karl Heinz Schmidt, Uni- versität Tübingen, Pulver-

mühlstraße 3, 72070 Tübin- gen (Stichwort: „Biotin- Preis“). Die Teilnahmebedin- gungen können angefordert werden bei Dr. Engelfried + Dr. Bartel Pharma, Kirch- platz 5a, 82049 Pullach. EB

Verleihungen

Sandoz-Stipendium 1996 gestiftet von der Firma San- doz AG, Nürnberg, zur För- derung der wissenschaftli- chen Forschung, an Dr. med.

Thomas Pap (30), wissen- schaftlicher Mitarbeiter in der Klinik für Rheumatolo- gie, Vogelsang, Arzt in der Weiterbildung. Das Stipen- dium erhält der junge Wis- senschaftler zur Förderung seiner Forschungstätigkeit bei der Entwicklung medi- kamentöser Therapien der rheumatoiden Arthritis.

Hauptpreis Hygiene und Mikrobiologie – verliehen von der Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie e.V. (DGHM), zwei Preise von je 15 000 DM, an Prof. Dr. Georg Fuchs, seit 1994 Inhaber eines Lehrstuhls für Mikrobiologie an der Uni- versität Freiburg, und an Prof.

Dr. Ernst Theodor Rietschel,

Forschungsinstitut Borstel der Medizinischen Universität Lübeck. Prof. Fuchs erhielt den Preis in Anerkennung sei- ner grundlegenden Untersu- chungen zum Abbau aromati- scher Verbindungen durch anaerobe Bakterien. Prof.

Rietschel, der von 1971 bis 1980 am Max-Planck-Institut für Immunbiologie in Frei- burg arbeitete, erhielt den Preis in Würdigung seiner Verdienste um die Aufklärung der Struktur der bakteriellen Lipopolysaccharide und ihrer Rolle bei der Entstehung bei Infektionskrankheiten.

Schizophrenia Reintegra- tion Awards 1996 – erstmals verliehen, gestiftet von der Firma Eli Lilly, Dotation: je- weils 5 000 US-$, zur Aner- kennung von Leistungen in Klinik, Pflege und Sozial- arbeit bei der Eingliederung schizophrener Patienten in die Gemeinschaft. Preis- träger für 1996 sind die Diplom-Sozialpädagogin Ur- sula Berninger, Universitäts- klinik Würzburg, sowie Iris Labitzke und Beatriz Reif- schneider, stellvertretend für das 25köpfige Pflegeteam der Tagesklinik Alteburger Straße in Köln.

Dr. med. Mi- chael Weller (rechts) er- hielt den Vin- cenz Czerny- Preis für On- kologie 1996, gestiftet von Lilly Deutsch- land GmbH.

Foto links:

Prof. Dr. med.

Volker Diehl, Medizinische Klinik der

Universität zu Köln, Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Hämato- logie und Onkologie e.V. Foto: privat/Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg

Vincenz Czerny-Preis für Onkologie 1996 – verlie- hen von der Deutschen Ge- sellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V., gestiftet von der Firma Lilly Deutsch- land GmbH, Bad Homburg

v. d. H., Dotation: 15 000 DM, an Dr. med. Michael Weller, Neurologische Klinik der Universität Tübingen, in An- erkennung seiner wegweisen- den Arbeiten zur Bekämp- fung von Gliomen. EB

Referenzen

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