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Archiv "Börsebius: Sieh an, der Bund" (30.05.2008)

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A1248 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 105⏐⏐Heft 22⏐⏐30. Mai 2008

G E L D A N L A G E

S

parer sind derzeit eine ziem- lich gefragte Klientel. Sie werden liebevoll umsorgt, gehegt und gepflegt – vor allem dann, wenn die bei einer anderen Bank liegenden Groschen unter die eige- nen Fittiche des Instituts heimgeholt werden sollen. Sie kennen ja die vielfältigen Lockangebote vieler Geldhäuser, mit denen für die Eröff- nung eines neuen renditeträchtigen Kontos geworben wird.

Wir wissen natürlich alle, dass die Banken nur an frischem Geld

interessiert sind, denn die Spitzen- renditen werden nicht an die soge- nannten Bestandskunden gezahlt, sondern nur dann, wenn sich hier- aus eine neue Geschäftsverbin- dung ergibt. Die Renditen sind durchaus attraktiv, und viele Adressen überbieten sich wechsel- weise mit neuen Zinshöchstleis- tungen, wobei ab fünf Prozent auf- wärts entweder die Seriosität der Adresse dringend überprüft wer- den muss oder das Angebot selbst, das möglicherweise nur für einen bestimmten Betrag gilt oder nur für eine vergleichsweise kurze ga- rantierte Zeit, danach ist wieder Kargheit angesagt.

Keineswegs möchte ich an dieser Stelle dem gewieften Renditejäger den Spaß verderben, sich allerorten und jederzeit die besten Konditio- nen zu sichern. Manche mögen so was ganz gern, und es gibt ja auch ein gutes Gefühl, eine Menge er-

reicht zu haben. Aber da eben die Angebote ständig wechseln, ist der organisatorische (jedes Mal neue Kontoeröffnungsanträge) wie zeit- liche Aufwand immens, mal davon abgesehen, dass die verschmähte Bank einem auch noch hinterher- meckert, weil sie sich möglicher- weise lieblos behandelt fühlt.

Wer sich bei seiner Hausbank stets darum bemüht, vernünftige, dafür aber immer gleichbleibend gute Konditionen für sein Tages- oder Festgeld auszuhandeln, zurzeit wären das etwa 3,5 Prozent, fährt am Ende möglicherweise doch bes- ser; es ist zumindest entspannender und zeitsparend eh.

Völlig überrascht, und das ein- deutig positiv, bin ich von der neuen Tagesanleihe des Bundes.

Sie wird ab Juli angeboten und ist eine echte, weltweit einmalige Pro- duktinnovation. Die Tagesanleihe verbindet die Liquidität eines Ta- gesgeldkontos mit der Rückzah- lungssicherheit einer Bundesan- leihe. Der Zins dürfte etwa bei 3,7 Prozent liegen.

Sieh mal einer an. Eine Bundes- behörde ist innovativ. Es geschehen

doch noch Wunder. I

BÖRSEBIUS

Sieh an, der Bund

Börsebius-Telefonberatung „rund ums Geld“

Wie an jedem 1. Samstag des Monats können Sie auch am 7. Juni 2008 in der Zeit von 9 bis 13 Uhr Börsebius (Diplom-Ökonom Reinhold Rombach) anrufen (02 21/98 54 80-17). Die kostenlose Telefonberatung ist ein Service des Deutschen Ärzteblattes für seine Leser.

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