Planfeststellungsverfahren
für den Ausbau der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals
Kanalkilometer 79,9 bis 92,1
Fachbeitrag Flora und Fauna
29. November 2009
Anpassung und Aktualisierung im Rahmen der Planfeststellung, 2012
VORHABENSTRÄGER:
WASSER- UND SCHIFFFAHRTSAMT KIEL-HOLTENAU SCHLEUSENINSEL 2
24159 KIEL-HOLTENAU
VERFASSER:
Arbeitsgemeinschaft
Inhaltsverzeichnis
1 EINLEITUNG 1
1.1 Vorhabensbeschreibung 2
2 UNTERSUCHUNGSGEBIET 3
2.1 Teilräume der Fischfauna 8
3 METHODIK 11
3.1 Erfassungsmethodik 11
3.2 Allgemeine Bewertungsverfahren 44
3.3 Spezifische Bewertungsverfahren 48
4 KOMMENTIERTE ERGEBNISSE 87
4.1 Biotoptypen 87
4.2 Kalktuffquellen 177
4.3 Aquatische Makrophyten 214
4.4 Phyto- und Zooplankton 216
4.5 Makrozoobenthos 226
4.6 Libellen 245
4.7 Heuschrecken 252
4.8 Tagfalter und Widderchen 257
4.9 Hautflügler 264
4.10 Käfer 279
4.11 Fische 299
4.12 Amphibien 318
4.13 Reptilien 337
4.14 Brutvögel 346
4.15 Zug- und Rastvögel 358
4.16 Fledermäuse 364
4.17 Kleinsäuger 380
4.18 Sonstige streng geschützte Arten 386
5 ZUSAMMENFASSUNG 386
5.1 Biotoptypen 386
5.2 Pflanzen der Roten Listen 387
5.3 Kalktuffquellen 388
5.4 Mollusken 388
5.5 Aquatische Makrophyten 389
5.6 Phyto- und Zooplankton 389
5.7 Makrozoobenthos 390
5.8 Libellen 391
5.9 Heuschrecken 391
5.10 Tagfalter und Widderchen 392
5.11 Hautflügler 392
5.12 Laufkäfer 393
5.13 Fische 393
5.14 Amphibien 394
5.15 Reptilien 395
5.16 Brutvögel 395
5.17 Zug- und Rastvögel 396
5.18 Fledermäuse 397
5.19 Kleinsäuger 397
5.20 Sonstige streng geschützte Arten 398
6 LITERATUR 399
7 ANHANG I - TABELLEN UND ERGÄNZENDE ANGABEN 409
7.1 Beschreibung Biotoptypen am NOK für die Flächen im Maßstab 1:5000 409
7.2 Angaben zu Mollusken 492
7.3 Angaben zum Phytoplankton 495
7.4 Angaben zum Zooplankton 496
7.5 Angaben zum Makrozoobenthos 496
7.6 Angaben zu Libellen 521
7.7 Angaben zu Heuschrecken 523
7.8 Angaben zu Tagfaltern und Widderchen 526
7.9 Angaben zu Hymenopteren 530
7.10 Angaben zu Laufkäfern 537
7.11 Angaben zu Fischen 552
7.12 Angaben zu Amphibien 553
7.13 Angaben zu Reptilien 564
7.14 Angaben zu Brutvögeln 565
7.15 Angaben zu Rastvögeln 627
7.16 Angaben zu Fledermäusen 662
7.17 Angaben zu Kleinsäugern 674 8 ANHANG II - LANDSCHAFTSTYPEN NACH FLADE (1994) 676
8.1 B2 - Flachseen 677
8.2 B3 - Fischteichgebiete 677
8.3 B4 - Weiher, Teiche 678
8.4 B6 - Abgrabungsgewässer 679
8.5 B7 - Fließgewässer, Kanäle 680
8.6 C1 - Röhrichte 682
8.7 D10 - Feldgehölze 683
8.8 D2 - Feuchtwiesen 684
8.9 D5 - Halboffene Feldflur 685
8.10 D6 - Auen 687
8.11 D7 - Nassbrachen 688
8.12 E12 - Erlenbruchwälder 689
8.13 E15 - Hartholzauen 691
8.14 E16 - Eichen-Hainbuchenwald 692
8.15 E17 Tiefland-Buchenwald 695
8.16 E19 - Laubniederwald 697
8.17 E24 - Fichtenforste 698
8.18 F2 - Parks 699
8.19 F4 - Kleingärten 701
8.20 F5 - Gartenstädte 702
8.21 F6 - Dörfer 703
8.22 F7 - City 704
8.23 G4 - Ruderalflächen, Trockene Brachen 705
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abbildung 2-2: Die naturräumliche Gliederung Schleswig-Holsteins (HEYDEMANN,
1997, entnommen aus KLINGE & WINKLER, 2005). 6 Abbildung 2-3: Verteilung der Niederschläge in Schleswig-Holstein (langjähriges Mittel
von 1961-1990), (HEYDEMANN, 1997, entnommen aus KLINGE &
WINKLER, 2005). 7
Abbildung 2-4: Januar- und Julitemperaturen in Schleswig-Holstein (langjähriges Mittel von 1961-1990), (HEYDEMANN, 1997, entnommen aus KLINGE &
WINKLER, 2005). 8
Abbildung 3-1: Fängig gestellte Bodenfalle mit „Mäusegitter“ 26
Abbildung 3-2: Sherman-folding trap 41
Abbildung 3-3: Ugglan 2-Falle 41
Abbildung 3-4: Rattenfalle 42
Abbildung 3-5: Haselmausniströhre 43
Abbildung 3-6: Naturräumliche Gliederung Schleswig-Holsteins, verändert. Der Kreis markiert die Lage des Untersuchungsgebietes. Statistisches Amt für
Hamburg und Schleswig-Holstein (2006). 45
Abbildung 4-1: Anzahl der erfassten geschützten Biotoptypen am NOK, in Gruppen
zusammengefasst 105
Abbildung 4-2: Übersicht der gesetzlich geschützten Biotope, in Gruppen zusammengefasst, in Hektar (schwarz) und in % (grau). Die
Prozentangaben beziehen sich auf die Gesamtfläche der geschützten Biotope von 178,55 ha. Die Werte für Quellen sind mit 0,07 ha und
weniger als 0,05 % der Fläche nicht in der Graphik darstellbar. 106 Abbildung 4-3: An Quelle NOKQ02 sind am nördlichen Kanalufer flächenhafte
Kalkkrusten auf abgestorbenem Pflanzenmaterial und Moosen
entwickelt (Foto aus: ABEL & ZIMMER 2008) 178 Abbildung 4-4: Stalaktitenartige Kalkgebilde sind an einigen Quellaustritten unter
Überhängen zu beobachten. Sie wachsen langsam, aber kontinuierlich in die Länge und stellen eine große Besonderheit der Kalkquellen am Nord-Ostsee-Kanal dar (hier Quelle NOKQ05, Foto aus: ABEL &
ZIMMER 2008) 179
Abbildung 4-5: An Quelle NOKQ06 auf dem Südufer sind typische rote
Eisenockerablagerungen bei hohem Eisengehalt des Quellwassers ausgebildet. Hier liegt der Quelltyp einer Rheokrene mit Punktaustritt
des Wassers vor (Foto aus: ABEL & ZIMMER 2008). 180 Abbildung 4-6: Fast flächige Kalkkrusten und Kalküberzüge sind im Quellbereich
NOKQ01 auf Boden, Moosen und absterbendem Pflanzenmaterial
entwickelt (Foto aus: ABEL & ZIMMER 2008). 182 Abbildung 4-7: Die Quellbereiche NOKQ01 und NOKQ02 bilden zusammen einen fast
200 m2 großen Kalkquellhang, Moose (hier: Bryum pseudotriquetrum)
und Höhere Pflanzen siedeln in Lücken der Kalkkrusten (Foto aus:
ABEL & ZIMMER 2008). 184
Abbildung 4-8: An Quellbereich NOKQ03 haben sich am Hangfuß zum Teil reiche Bestände der kalkliebenden Blaugrünen Segge (Carex flacca) entwickelt, eine Art der Vorwarnliste (RL SH V) (Foto aus: ABEL &
ZIMMER 2008). 185
Abbildung 4-9: An dieser Quelle lässt sich eine hohe Dynamik beobachten und immer wieder brechen Teile der Kalkkrusten auseinander und rutschen am Hang ab. Starkregen oder Frost kommen als Ursachen in Frage (Foto
aus: ABEL & ZIMMER 2008). 187
Abbildung 4-10: Versteckter Quellaustritt einer Rheokrene an Quelle NOKQ05 mit anschließendem Hangmoor und kalkliebenden Hochstaudenfluren (Foto
aus: ABEL & ZIMMER 2008). 189
Abbildung 4-11: Kleinere Kalkhöhle an Quelle NOKQ05, mit festen Sinterplatten (Foto
aus: ABEL & ZIMMER 2008). 190
Abbildung 4-12: Trichterförmige Hangmoorbildung unterhalb eines Quellbereiches an Quelle NOKQ06, mit Dominanz der Kohl-Kratzdistel (Cirsium oleraceum)
(Foto aus: ABEL & ZIMMER 2008). 191
Abbildung 4-13: Quellhöhle mit Eisenockerbildung an Quelle NOKQ06, hier sind umgebend dichte Rasen der Kalkmoosart Pellia endiviifolia ausgebildet
(Foto aus: ABEL & ZIMMER 2008). 192
Abbildung 4-14: Ausgeprägte, zum Teil stalaktitenartig geformte Kalkgebilde unter einem Überhang, langsam, aber kontinuierlich in die Länge wachsend
(Foto aus: ABEL & ZIMMER 2008). 192
Abbildung 4-15: Ausgeprägte Hangmoorbildung an Quelle NOKQ07, der Bereich wird
nach unten abgestützt (Foto aus: ABEL & ZIMMER 2008). 194 Abbildung 4-16: Quellige steile Hänge an Quelle NOKQ08, mit Gehölzsaum im oberen
Hangbereich (Foto aus: ABEL & ZIMMER 2008). 195 Abbildung 4-17: Besonderer Quelltyp einer Rheokrene, am Quellaustritt von
Eisenocker rot gefärbt (Foto aus: ABEL & ZIMMER 2008). 197 Abbildung 4-18: An Quelle NOKQ11 hat sich ein schmaler Moorkörper bis an den
Wirtschaftsweg entwickelt, Quellwasser tritt vielfach aus dem dahinter
anschließenden Hang aus (Foto aus: ABEL & ZIMMER 2008). 198 Abbildung 4-19: Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata agg., RLSH 3) im
Hangmoorkomplex an Quelle NOKQ10 (Foto aus: ABEL & ZIMMER
2008). 202
Abbildung 4-20: Schreddergut auf den Quellflächen des Quellbereichs Nr. 2, nur konkurrenzstarke Stauden schaffen noch den Durchbruch und die Vegetationszusammensetzung ändert sich (Foto aus: ABEL & ZIMMER
2008). 205
Abbildung 4-21: Vorkommen der Bauchigen Windelschnecke Vertigo moulinsiana im Untersuchungsgebiet bei Groß-Nordsee, Abbildung eingenordet,
Abbildungsgrundlage aus: http://maps.google.com 212
Abbildung 4-22: Dichten der relevanten taxonomischen Großgruppen des
Phytoplanktons im NOK bei den 5 Probenahmen 2008 (Mittelwerte aller
Stationen und Tiefen (Abbildung aus: BIOCONSULT 2009) 218 Abbildung 4-23: Dichten der relevanten taxonomischen Großgruppen des
Phytoplanktons im Flemhuder See bei den 5 Probenahmen 2008 (Mittelwerte aller Tiefen) (Skalierung der y-Achse gegenüber Abbildung 4-22 verändert) (Abbildung aus: BIOCONSULT 2009) 218 Abbildung 4-24: Biovolumen des Phytoplanktons als Maß der Biomasse im
Untersuchungsgebiet 2008 (ohne Flemhuder See) (Abbildung aus:
BIOCONSULT 2009) 220
Abbildung 4-25: Biovolumen des Phytoplanktons als Maß der Biomasse im Untersuchungsgebiet 2008 differenziert für die 3 beprobten
Tiefenhorizonte (Abbildung aus: BIOCONSULT 2009) 221 Abbildung 4-26: Dichten der relevanten taxonomischen Großgruppen des Zooplankton
im NOK bei den 5 Probenahmen 2008 (Mittelwerte aller Stationen und
Tiefen, ohne Flemhuder See) (Abbildung aus: BIOCONSULT 2009) 223 Abbildung 4-27: Dichten der relevanten taxonomischen Großgruppen des Zooplankton
im Flemhuder See bei den 5 Probenahmen 2008 (Mittelwerte aller Tiefen) (Skalierung der y-Achse gegenüber Abbildung 4-22 verändert)
(Abbildung aus: BIOCONSULT 2009) 224
Abbildung 4-28: Besiedlung der Steine der Ufersicherungen im NOK im Juni 2008 (Teil 1: alle taxonomischen Gruppen; Stationen im Flemhuder See grün
unterlegt) (Abbildung aus: BIOCONSULT 2009) 230
Abbildung 4-29: Besiedlung der Steine der Ufersicherungen im NOK im Juni 2008 (Teil 2: nur Crustaceen und Dipteren als Massenformen; Stationen im
Flemhuder See grün unterlegt) (Abbildung aus: BIOCONSULT 2009) 231 Abbildung 4-30: Besiedlung der Steine der Ufersicherungen im NOK im Juni 2008 (Teil
3: ausgewählte taxonomischen Gruppen; Stationen im Flemhuder See
grün unterlegt) (Abbildung aus: BIOCONSULT 2009) 231 Abbildung 4-31: Besiedlung der Steine der Ufersicherungen im NOK im Juni 2008 (Teil
3: ausgewählte taxonomischen Gruppen; Stationen im Flemhuder See
grün unterlegt) (Abbildung aus: BIOCONSULT 2009) 232 Abbildung 4-32: Räumliche Verteilung der Abundanzen von Leptocheirus pilosus
(Crustacea) während der Uferbeprobung im Juni 2008 (Stationen im Flemhuder See sind grün unterlegt) (Abbildung aus: BIOCONSULT
2009) 233
Abbildung 4-33: Besiedlung der Sohle des Untersuchungsgebietes im Juni 2008
(Flemhuder See Grün unterlegt). Mittelwerte aus 3 Parallelen pro Station
(Abbildung aus: BIOCONSULT 2009) 235
Abbildung 4-34: Räumliche Varianz der Abundanzen von Marenzelleria spp.
(Polychaeta) während der Greiferbeprobung im Juni 2008 (Stationen im Flemhuder See sind grün unterlegt) (Abbildung aus: BIOCONSULT
2009) 236
Abbildung 4-35: Übersicht über die raum-zeitliche Verteilung der Schwebegarnelen im Untersuchungsgebiet (Stationen im Flemhuder See grün unterlegt)
(Abbildung aus: BIOCONSULT 2009) 237
Abbildung 4-36: Mittlere Dichten der Schwebegarnelen pro Beprobung im NOK im Jahr 2008 über die beprobten Stationen (Abbildung aus: BIOCONSULT
2009) 238
Abbildung 4-37: Längenverteilung von Neomysis integer während der 5 Probenahmetermine 2008 (auf 100 Tiere/Unterprobe normiert)
(Abbildung aus: BIOCONSULT 2009) 239
Abbildung 4-38: Raum-zeitliche Verteilung der 2008 mit der Dredge erfassten Gruppen des Makrozoobenthos im Untersuchungsgebiet (Abbildung aus:
BIOCONSULT 2009) 242
Abbildung 4-39: Gewässer NOKOd10 im Feld C des Spülfeldes Flemhude. (Foto: M.
Haacks) 251
Abbildung 4-40: Häufigkeitsanteile der Fischarten des Nord-Ostsee-Kanals und Flemhuder See am Gesamtfang der Sportfischer [ %] in den Jahren
1984-2007. 302
Abbildung 4-41: Häufigkeitsanteile der Fischarten im Ostteil des Nord-Ostsee-Kanals (Kkm 75 - 96,60) am Gesamtfang der Sportfischer [ %] im Ostteil des
Kanals in den Jahren 1998-2007. 309
Abbildung 4-42: Blindschleiche (Foto: M. Haacks) 341
Abbildung 4-43: Nachgewiesene Kleinsäuger nach Begehungen getrennt. Wiederfänge
sind nicht berücksichtigt 383
Abbildung 4-44: Mauswiesel (Foto: M. Haacks) 384
TABELLENVERZEICHNIS
Tabelle 3-1: Anzahl der entnommenen Streuproben pro untersuchter Quelle 16
Tabelle 3-2: Übersicht der Makroalgenbeprobung 18
Tabelle 3-3: Sondenparameter an ausgewählten Stationen 18
Tabelle 3-4: Innerhalb des Untersuchungsraums festgestellte Landschaftstypen, mit den von FLADE (1994) eingeführten Kürzeln nach FLADE (1994), vgl.
auch unter 8. 32
Tabelle 3-5: Durch FLADE (1994) ermittelte Werte zur Berechnung der Arten-Areal-
Beziehungen pro nachgewiesenen Landschaftstyp 34
Tabelle 3-6: Insgesamt am Fundort NOKBv085 nachgewiesenen Vogelarten mit
Angabe der Häufigkeit. 35
Tabelle 3-7: Nachgewiesene Artenzahlen bzw. -anteile bezogen auf hier relevante
Landschaftstypen. 36
Tabelle 3-8: Bewertung von Arten im naturräumlichen Kontext. 44 Tabelle 3-9: Einzelpunkt-Werte zur Bewertung nach Gefährdungskategorien der Roten
Liste der Farn- und Blütenpflanzen Schleswig-Holsteins 49
Tabelle 3-10: Werteinstufung der addierten Punktwerte zur Bewertung nach
Gefährdungskategorien der Roten Liste der Farn- und Blütenpflanzen
Schleswig-Holsteins 50
Tabelle 3-11: Werteinstufung der Libellen-Fundorte zur Bewertung nach Artenzahl 53 Tabelle 3-12: Bewertung der Heuschrecken-Fundorte nach der Anzahl stenöker Arten 54 Tabelle 3-13: Übersicht der stenöken Heuschreckenarten im Untersuchungsgebiet 54 Tabelle 3-14: Einzelpunkt-Werte zur Bewertung nach Gefährdungskategorien der
Roten Liste der Heuschrecken Schleswig-Holsteins 55 Tabelle 3-15: Werteinstufung der addierten Punktwerte zur Bewertung nach
Gefährdungskategorien der Roten Liste der Heuschrecken Schleswig-
Holsteins 55
Tabelle 3-16: Werteinstufung der Heuschrecken zur Bewertung nach Artenzahl 55 Tabelle 3-17: Bewertung der Tagfalter und Widderchen nach der Anzahl stenöker
Arten 56
Tabelle 3-18: Übersicht der stenöken Tagfalter- und Widderchenarten im
Untersuchungsgebiet 57
Tabelle 3-19: Einzelpunkt-Werte zur Bewertung nach Gefährdungskategorien der
Roten Liste der Tagfalter und Widderchen Schleswig-Holsteins 57 Tabelle 3-20: Werteinstufung der addierten Punktwerte zur Bewertung nach
Gefährdungskategorien der Roten Liste der Tagfalter und Widderchen
Schleswig-Holsteins 57
Tabelle 3-21: Werteinstufung der Tagfalter und Widderchen zur Bewertung nach
Artenzahl 58
Tabelle 3-22: Einzelpunkt-Werte zur Bewertung nach Gefährdungskategorien der Roten Liste der Hymenopteren Schleswig-Holsteins (V. D. SMISSEN
2009) 58
Tabelle 3-23: Werteinstufung der addierten Punktwerte zur Bewertung nach
Gefährdungskategorien der Roten Liste der Hymenopteren Schleswig-
Holsteins 58
Tabelle 3-24: Werteinstufung der addierten Punktwerte nach Rote Listen-Einstufung
und Zusatzkriterien 59
Tabelle 3-25: Bindungsklassen nach ROSS-NICKOLL (1996) 60
Tabelle 3-26: Einzelpunkt-Werte zur Bewertung nach Gefährdungskategorien der
Roten Liste der Käferarten Schleswig-Holsteins 61 Tabelle 3-27: Werteinstufung der addierten Punktwerte zur Bewertung nach
Gefährdungskategorien der Roten Liste der Libellen Schleswig-Holsteins 61 Tabelle 3-28: Werteinstufung der Laufkäfer zur Bewertung nach Arten- und
Individuenzahl 62
Tabelle 3.29: Wertstufen für die biologische Bedeutung und Empfindlichkeit einzelner Teillebensräume gegenüber Eingriffen durch Bau und Betrieb von
Straßen. 65
Tabelle 3.30: Innerhalb dieser Untersuchung verwendete Werte der mittleren
Distanzen. 69
Tabelle 3.31: Jahreszeitliche Aktivitäten von Amphibien im Schema in Monaten im
Jahr. 70
Tabelle 3.32: Wertstufen für die Bewertung von Gewässer- und terrestrischen
Lebensräumen von Amphibien. 71
Tabelle 3-33: Bewertung der Kategorien der Roten Listen Schleswig-Holsteins: 0 = ausgestorben, 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, R = extrem selten, V = Vorwarnliste, G = Gefährdung
anzunehmen, + = ungefährdet. 75
Tabelle 3-34: Bewertung nach Anzahl der Arten der Roten Listen Schleswig-Holsteins. 75 Tabelle 3-35: Bewertung der Kategorien der Roten Listen Schleswig-Holsteins: 0 =
ausgestorben, 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V = Vorwarnliste, G = Gefährdung anzunehmen, + =
ungefährdet. 76
Tabelle 3-36: Bewertung nach Anzahl der Arten der Roten Listen Schleswig-Holsteins. 76 Tabelle 3-37: Werteinstufung der Fundorte zur Bewertung nach Individuenzahl 77 Tabelle 3-38: Wertstufen aller Landschaftstypen nach FLADE (1994) als
Gesamtübersicht 78
Tabelle 3-39: Die Mittelwerte der Fluchtdistanzen der Leitarten für die im
Untersuchungsgebiet festgestellten Landschaftstypen nach FLADE
(1994). 81
Tabelle 3-40: Empfindlichkeitsstufen der Landschaftstypen bezogen auf temporäre
Störungen. 82
Tabelle 3-41: Punktbewertungen der Brutpaare gefährdeter Arten nach WILMS,
BEHM-BERKELMANN & HECKENROTH (1997). 83
Tabelle 3-42: Bewertung bezüglich Rastindex 84
Tabelle 3-43: Werteinstufung der nachgewiesenen Artenzahlen 86 Tabelle 3-44: Werteinstufung der Anzahl jagender Fledermäuse 86 Tabelle 3-45: Werteinstufung nach Nutzungsintensität durch jagende Fledermäuse 86 Tabelle 3-46: Nutzung als Jagdhabitat am Beispiel von Fundort NOKChi17 87 Tabelle 4-1. Auflistung der gesetzlich geschützten Biotope im Untersuchungsgebiet am
NOK 88
Tabelle 4-2: Übersicht der Fundorte die einen in der Roten Liste der gefährdeten Biotoptypen Deutschlands (RIECKEN et al. 2006) geführten Biotop aufweisen, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, 2 -3 = zwischen stark
gefährdet und gefährdet. 107
Tabelle 4-3. Auflistung der Biotope im Untersuchungsgebiet 4) 116 Tabelle 4.4: Einstufung der Biotoptypen im Bereich südlich Fähre Landwehr nach der
Roten Liste der Biotoptypen der Bundesrepublik Deutschland (RIECKEN et al. 2006), 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet. 117
Tabelle 4-5: Gesamtliste der innerhalb des Untersuchungsgebietes nachgewiesenen Pflanzen der Roten Listen mit Angabe der jeweiligen
Gefährdungseinstufung. RL BRD = Bundesrepublik Deutschland (KORNECK et al. 1996), RL SH = Schleswig-Holstein (MIERWALD &
ROMAHN 2006), 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V = Vorwarnliste, R = selten, G = Gefährdung anzunehmen,
U = unbeständig, + = ungefährdet. Mit Angabe der Biotopfundorte. 118 Tabelle 4-6: Gesamtliste der innerhalb des Untersuchungsgebietes nachgewiesenen
Pflanzen der Roten Listen Schleswig-Holsteins mit Angabe der abgeschätzten Anzahl, Fundortnummer und der Zuordnung zu den
Biotoptypen 124
Tabelle 4-7: Funde von Pflanzenarten der Roten Liste Schleswig-Holsteins auf der Nordseite West des NOK, westlich des zentralen
Untersuchungsgebietes (Weiche Königsförde). 145
Tabelle 4-8: Funde von Pflanzenarten der Roten Liste Schleswig-Holsteins auf der Nordseite des NOK, östlich des zentralen Untersuchungsgebietes
(Levensau und Projensdorf). 146
Tabelle 4-9: Funde von Pflanzenarten der Roten Liste Schleswig-Holsteins auf der Südseite des NOK, westlich des zentralen Untersuchungsgebietes
(Weiche Königsförde). 150
Tabelle 4-10: Funde von Pflanzenarten der Roten Liste Schleswig-Holsteins auf der Südseite des NOK, östlich des zentralen Untersuchungsgebietes (Levensau sowie Böschungsbereich Weiche Schwartenbek und östlich
Landwehr). 152
Tabelle 4-11: Funde von Arten der Roten Liste Schleswig-Holstein (MIERWALD &
ROMAHN 2006), aus der Datenbank des LLUR (Lanis, Stand 25.01.2008) für die Nordseite des Nordostseekanals. 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V =
Vorwarnliste. 157
Tabelle 4-12: Funde von Arten der Roten Liste Schleswig-Holstein (MIERWALD &
ROMAHN 2006) aus der Datenbank des LLUR (Lanis, Stand 25.01.2008) für die Südseite des Nordostseekanals. 1 = vom
Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, G = Gefährdung
anzunehmen. UG = Untersuchungsgebiet 158
Tabelle 4-13: Funde von Arten der Roten Liste Schleswig-Holstein (MIERWALD &
ROMAHN 2006) aus der Datenbank des LLUR (Lanis, Stand
25.01.2008) für dieSpülflächen am Flemhuder See. 1 = vom Aussterben bedroht, 3 = gefährdet, V = Vorwarnliste. UG = Untersuchungsgebiet 159 Tabelle 4-14: Funde von Arten der Roten Liste Schleswig-Holstein (MIERWALD &
ROMAHN 2006) aus der Datenbank des LLUR (Lanis, Stand 25.01.2008) für den Bereich Levensau, alle aufgeführten Fundorte liegen östlich außerhalb des Untersuchungsgebietes. 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V =
Vorwarnliste. 159
Tabelle 4.15 Fundorte von Pflanzen der Roten Liste im Bereich südlich Fähre
Landwehr mit Angabe der jeweiligen Gefährdungseinstufung. RL BRD =
Bundesrepublik Deutschland (KORNECK et al. 1996), RL SH = Schleswig-Holstein (MIERWALD & ROMAHN 2006). 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, V = Vorwarnliste, + =
ungefährdet. 163
Tabelle 4-16: Zuordnung der Biotope mit Pflanzen der Roten Liste Schleswig-Holsteins zu den Wertstufen, grau hinterlegt sind Einstufungen höher oder gleich 3 (mittel), bei nachträglich veränderten Wertstufen steht der berechnete
Wert in Klammern und der neue Wert nach dem Pfeil (->) 164 Tabelle 4.17: Zuordnung der Biotope südlich Fähre Landwehr zu Wertstufen aufgrund
des Vorkommens von Pflanzen der Roten Liste Schleswig-Holsteins,
grau hinterlegt sind hohe Einstufungen. 176
Tabelle 4-18: Moosvorkommen an den Kalkquellen x = Vorkommen am Quellstandort, Qu = im direkten Quellbereich vorkommend, Um = im nahen Umfeld der Quelle vorkommend, R-Wert = Reaktionszahl nach DÜLL in:
ELLENBERG et al. 1992, vgl. 3.1.3.2 200
Tabelle 4-19: Pflanzen und Moose der Roten Liste Schleswig-Holsteins an den Quellstandorten: 1 = Vom Aussterben bedroht, 2 = Stark gefährdet, 3 = Gefährdet, V = Vorwarnliste, M = Moos. s = selten, z = zerstreut, v =
verbreitet 203
Tabelle 4-20: In den qualitativen und quantitativen Erfassungen nachgewiesenes Molluskenspektrum unter Angabe der Gefährdung nach bundes- und landesweiter Roter Liste ( RL BRD = Bundesrepublik Deutschland nach JUNGBLUTH & v. KNORRE 1995, RL SH = Schleswig-Holstein nach WIESE 1990), 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, 4 = potenziell gefährdet, + = ungefährdet) Stetigkeit (prozentuale Präsenz der nachgewiesenen und wahrscheinlichen Vorkommen bezogen auf alle
Fundorte) 206
Tabelle 4-21: Gesamtübersicht über das in den qualitativen und quantitativen Erfassungen nachgewiesene Molluskenspektrum unter Angabe des Vorkommensstatus (V = Vorkommende Population; W =
Wahrscheinliches Vorkommen; U = Status unklar; E = Eintrag) an den
einzelnen Fundorten 207
Tabelle 4-22: Bewertung der Quellen in den Böschungsbereichen am NOK nach ABEL
& ZIMMER (2008) 213
Tabelle 4-23: Ergebnisse der taxonomischen Auswertung der Makroalgen an 14
Stationen des Nord-Ostsee-Kanals. + = Art wurde nachgewiesen 215 Tabelle 4-24: Liste der mit den verschiedenen Methoden erfassten Arten mit Angabe
des Rote-Liste-Status. (blaue Markierung: kam vor jedoch bei der jeweiligen Methode nicht als eigene Art gewertet; * wird bei der
Gesamtartenzahl nicht als eigenständige Art gewertet); G: gefährdet; e:
vorwiegend in der Ostsee; w: vorwiegend in der Nordsee; P: potenziell
gefährdet; 2: stark gefährdet; 3 gefährdet). 226
Tabelle 4-25: Übersicht über die mit den verschiedenen Methoden im
Untersuchungsgebiet erfassten Artenzahlen des Makrozoobenthos, die Zahl der RL-Arten und die Abundanzen von Neomysis (Summen der 5
Ausfahrten) an den Stationen. 245
Tabelle 4-26: Gesamtliste der innerhalb des Untersuchungsgebietes nachgewiesenen Libellenarten mit Angabe der jeweiligen Gefährdungseinstufung. RL BRD = Rote Liste Bundesrepublik Deutschland (BFN 1998), RL SH = Rote Liste Schleswig-Holstein (WINKLER et al. im Druck), 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V = Arten der Vorwarnliste, G = Gefährdung anzunehmen, + = nicht gefährdet, Präsenz = Anzahl der Vorkommen insgesamt bezogen auf 26 Fundorte, Stetigkeit = Prozentuale Präsenz
der Vorkommen. 246
Tabelle 4-27: Bewertung der Libellen-Fundorte. Die Herleitung der Daten basiert auf Tabelle und Tabelle 3-11. Hinterlegt hervorgehoben sind Werte größer 3, die Spalte Wertstufe gibt an, wie das Gewässer abschließend
bewertet wird. 247
Tabelle 4-28: Verteilung der 26Libellen-Fundorte auf die unterschiedlichen Wertstufen. 248 Tabelle 4-29: Gesamtliste der nachgewiesenen Heuschreckenarten mit Angabe der
Gefährdungsgrade der jeweiligen Roten Listen der Bundesrepublik Deutschland (BFN 1998) und des Landes Schleswig-Holstein
(WINKLER 2000). + = nicht gefährdet, V = in der Vorwarnliste geführt, 3
= gefährdet, Präsenz = Anzahl der Vorkommen an den insgesamt 32 Fundorten. Stetigkeit = prozentuales Verhältnis der Anzahl der
Vorkommen bezogen auf 32 Fundorte 252
Tabelle 4-30: Durch den Eingriff betroffene oder evtl. betroffene Standorte aus der Heuschreckenerfassung mit Angabe der maximalen Individuenanzahlen
je Fundort, Ausschnitt aus Tabelle 7-25 253
Tabelle 4-31: Bewertung der einzelnen Fundorte gemäß der Kriterien aus 3.3.4.1,
3.3.4.2 und 3.3.4.3 hinsichtlich der Heuschreckenvorkommen 254 Tabelle 4-32: Durch den Eingriff betroffene oder evtl. betroffen Standorte aus der
Heuschreckenerfassung, Ausschnitt aus Tabelle 7-25 aus 7 ANHANG 256 Tabelle 4-33: Gesamtliste der nachgewiesenen Tagfalter- und Widderchenarten mit
Angabe der Gefährdungsgrade der jeweiligen Roten Listen der Bundesrepublik Deutschland (BFN 1998) und des Landes Schleswig- Holstein (KOLLIGS 2009). V = in der Vorwarnliste geführt, G = Gefährdung anzunehmen, + = nicht gefährdet, nb = nicht bewertet.
Präsenz = Anzahl der Vorkommen an den insgesamt 57 Fundorten.
Stetigkeit = prozentuales Verhältnis der Anzahl der Vorkommen
bezogen auf 57 Fundorte 257
Tabelle 4-34: Verteilung der 57 Tagfalter- und Widderchen-Fundorte auf die
unterschiedlichen Wertstufen. 258
Tabelle 4-35: Bewertung der Tagfalter- und Widderchen-Fundorte. Die Herleitung der Daten basiert auf Tabelle 3-17, Tabelle 3-18 und Tabelle 3-19. Hinterlegt
hervorgehoben sind Werte größer 3. 259
Tabelle 4-36: Durch den Eingriff betroffene Standorte mit Angabe der Individuenzahlen
entlang der Böschungen 260
Tabelle 4-37: Durch den Eingriff betroffene Standorte mit Angabe der Individuenzahlen
der Verbringungsflächen 261
Tabelle 4-38: Innerhalb der Pufferflächen liegende, nicht betroffene Standorte mit
Angabe der Indivduenzahlen 262
Tabelle 4-39: Gesamtliste der innerhalb des Untersuchungsgebietes nachgewiesenen Bienen- und Wespenarten mit Angabe der jeweiligen
Gefährdungseinstufung nach bundes- und landesweiter Roter Liste. RL BRD = Gefährdung Bundesrepublik Deutschland (BFN 1998 für die Wespen, WESTRICH et al. 2008 für die Wildbienen), RL SH = Gefährdung Schleswig-Holstein (V.D. SMISSEN 2001), 1 = vom
Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, G = Gefährdung anzunehmen, V = Arten der Vorwarnliste, + = nicht gefährdet) sowie mit Angaben zu Präsenz und Stetigkeit (prozentuale Präsenz der
nachgewiesenen Vorkommen) bezogen auf insgesamt 17
Untersuchungsflächen. 264
Tabelle 4-40: Auflistung der nachgewiesenen gefährdeten bzw. in den Vorwarnlisten geführten Bienen- und Wespenarten unter Angabe einer Kategorisierung hinsichtlich des Nisttyps (ergänzt um eigene Einstufungen; E =
erdnistende Art, H = oberirdisch nistende Art; PE = parasitisch bei E, PH
= parasitisch bei H) und einer artspezifischen Kurzcharakteristik sowie der artbezogenen Zuordnung von Gefährdungsfaktoren nach der Roten Liste Schleswig-Holsteins (ergänzt um eigene Einstufungen; ? =
Gefährdungsfaktor unbekannt) 268
Tabelle 4-41: Fundortbezogene Nachweise der einzelnen Bienen- und Wespenarten mit Angaben der jeweiligen Gefährdungseinstufung nach bundes- und landesweiter Roter Liste ( BRD = Gefährdung Bundesrepublik
Deutschland (BFN 1998 für die Wespen, WESTRICH et al. 2008 für die Wildbienen), SH = Gefährdung Schleswig-Holstein (V.D. SMISSEN 2001), 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, G = Gefährdung anzunehmen, V = Arten der Vorwarnliste, + = nicht
gefährdet) sowie zur kumulativen Individuensumme über 6 Begehungen 269 Tabelle 4-42: Bewertungstabelle der einzelnen Probeflächen - Punktewerte für
Einzelkriterien und Gesamtbewertung. Hervorgehoben sind Wertigkeiten
größer 3 276
Tabelle 4-43: Gesamtliste der festgestellten Arten auf den Probefläche mit Angaben zu der Roten Listen. RL BRD = Rote Liste der gefährdeten Tiere
Deutschlands (BFN 1998); RL SH = Rote Liste der in Schleswig-Holstein gefährdeten Käferarten (GÜRLICH et al. im Druck). Kategorien: 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V = Arten der Vorwarnliste, + = nicht gefährdet. NOKCar01 bis NOKCar13 = Fallenserien mit je 4 Einzelfallen,
X = Nachweis). 280
Tabelle 4-44: Gesamtartenzahl auf den Probeflächen 283
Tabelle 4-45: Gesamtzahl gefährdeter Arten auf den Probeflächen auf der Grundlage der Roten Liste Schleswig-Holsteins nach GÜRLICH et al. (im Druck);
Klassifikation: 2 - stark gefährdet, 3 - gefährdet 283 Tabelle 4-46: Bindungswerte nach ROSS-NICKOLL (1996) (vgl. 3.3.7.1) der
nachgewiesenen Arten an Biotoptypen gemäß der Standardliste Biotoptypen. Die Sortierung entspricht ökologischen Gruppen bezogen auf die Biotoptypen. AA = Acker, AAl= Lehmacker, AOo =
Obstbaumplantage, FGr = Nährstoffreicher Graben, FSe = Eutropher See, FVr = Verlandungsbereich mit Röhricht, GI = artenarmes
Intensivgrünland, GIe = Einsaatgrünland, GM = Mesophiles Grünland frischer bis mäßig feuchter Standorte, HGy = naturnahes Feldgehölz, NRr = Rohrglanzgras-/Wasserschwaden-Landröhrichte, RHm = Halbruderale Gras- und Staudenflur mittlerer Standorte, RHt = Halbruderale Gras- und Staudenflur trockener Standorte, TRo = Offenbereiche trockener/magerer Standorte, TRs = Artenarme
Sukzessionsstadien, WEg = Artenreiche Laubmischwälder grund- oder stauwasserbeeinflusster Standorte, WFl = sonstige Laubholzbestände, WGf = Gebüsche feuchter und frischer Standorte, WM = Mesophytische Laubwälder, WMm = Flattergras-Buchenwald, WP = Weiden- und
Birken-Pionierwald auf nassen Standorten, WPw = Weiden-Pionierwald, 285 Tabelle 4-47: Präsenz und Stetigkeit (bezogen auf insgesamt 13 Fundorte) der im UG
nachgewiesenen Laufkäferarten. S = Stetigkeit, P = Präsenz, 289 Tabelle 4-48: Vergesellschaftung ausgewählter Laufkäferarten im Untersuchungsgebiet 291 Tabelle 4-49: Verteilung der 13 Laufkäfer-Fundorte auf die unterschiedlichen
Wertstufen. 292
Tabelle 4-50: Bewertung der Laufkäfer-Fundorte. Die Herleitung der Daten basiert auf Tabelle 3-25, Tabelle 3-26, Tabelle 3-27 und Tabelle 3-28. Hinterlegt
hervorgehoben sind Werte größer 3. 292
Tabelle 4-51: Nachweisliste der an den Standorten Altwittenbek, Neuwittenbek, Im Linden, Großkönigsförde, Landwehr, Levensau festgestellten Arten (SUIKAT 2011) mit Angaben zu der Roten Listen. RL SH = Rote Liste der in Schleswig-Holstein gefährdeten Käferarten (GÜRLICH et al. im Druck) und RL SH 1994 (ZIEGLER & SUIKAT 1994). Kategorien: 1 = vom Erlöschenbedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V = Arten der Vorwarnliste, * = nicht gefährdet, X = Nachweis). 294 Tabelle 4-52: Anzahl der gefährdeten Arten an den von SUIKAT untersuchten
Standorten im Vergleich der aktuellen Roten Liste von GÜRLICH et al.
(im Druck) und der Roten Liste aus 1994 von ZIEGLER & SUIKAT
(1994). 299
Tabelle 4-53: Artnachweise in verschiedenen Abschnitten des Nord-Ostsee-Kanals in den Jahren 1984-2007 durch Fangerträge von Sportfischern,
Berufsfischern und KAFEMANN (2004). Einstufung der Roten Liste Schleswig-Holsteins nach NEUMANN 2002. 1 = vom Aussterben
bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V = Art der Vorwarnliste, + = ungefährdet, x = qualitativer kein quantitativer Nachweis.
Einzelnachweise blieben unberücksichtigt (modifiziert nach CZERNY
2008a). 300
Tabelle 4-54: Nachgewiesene Arten der Roten Liste Schleswig-Holsteins (NEUMANN 2002). 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet,
V = Vorwarnliste. 303
Tabelle 4-55: Zeiträume der Laichwanderungen und Laichzeiten sowie der Ei- und Larvenentwicklung diadromer Fischarten im Nord-Ostsee-Kanal und
Nebengewässern in den Jahren 1993-2007. 307
Tabelle 4-56: Präsenz von Fischarten nachgewiesen durch Sportfischer und KAFEMANN (2004) und Fangerträge [Ind/ha] von Sportfischern der Fischarten im Ostteil (Kkm 75-96,60) des Nord-Ostsee-Kanals von 1998-2007. A = Nachweis durch KAFEMANN (2004), (modifiziert nach
CZERNY 2008a) 308
Tabelle 4-57: Nachgewiesene Arten der Roten Liste Schleswig-Holsteins (NEUMANN 2002) innerhalb des Vorhabensgebietes zwischen Kkm 80,0 und 92,0. 1
= vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet. 309 Tabelle 4-58: Präsenz und Fangerträge [Ind / ha] der Fischarten im Flemhuder See
von 1998 - 2007, nachgewiesen durch Sportfischer. Einzelnachweise wurden nicht berücksichtigt. Quantitative Untersuchungen lagen nicht
vor (modifiziert nach CZERNY 2008a). 310
Tabelle 4-59: Nachgewiesene Arten des Flemhuder Sees in der Roten Liste Schleswig- Holsteins (NEUMANN 2002). 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark
gefährdet, 3 = gefährdet. 310
Tabelle 4-60: Zeiträume der Laichwanderungen und Laichzeiten einiger Fischarten im
Flemhuder See 312
Tabelle 4-61: Nachgewiesene Amphibienarten mit Angaben zur Präsenz, Stetigkeit (basierend auf 73 Gewässern mit Nachweisen) und Gefährdung gemäß der Roten Listen der Bundesrepublik Deutschland (KÜHNEL et al.
2009a) und des Landes Schleswig-Holstein (KLINGE 2003), 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V = Vorwarnliste, D = Daten mangelhaft, + =
ungefährdet 319
Tabelle 4-62: Bewertung aller aquatischen Amphibienlebensräume bezogen auf Gewässer mit Amphibiennachweisen. Die Herleitung der Daten basiert
auf Tabelle 3.32 und Tabelle 7-39. 322
Tabelle 4-63: Verteilung der Amphibien-Fundorte auf die Wertstufen bezogen auf den
erreichten Fundortwert gemäß 3.3.8.1.3.1 324
Tabelle 4-64: Bewertung aller terrestrischen Amphibienlebensräume bezogen auf Gewässer mit Amphibiennachweisen. Die Herleitung der Daten basiert auf Tabelle 3.32 und Tabelle 7-39. Hinterlegt hervorgehoben sind Werte
größer 3. 325
Tabelle 4-65: Bewertung der Amphibien-Laichgewässer anhand des Vorkommens von Rote-Liste Arten, Gewässerwert „-“: kein Amphibienvorkommen, hohe
Werte sind hervorgehoben 331
Tabelle 4.66: Verteilung der Amphibien-Fundorte auf die unterschiedlichen Wertstufen
bezogen auf den erreichten Gesamtwert 333
Tabelle 4.67: Gesamtbewertung der Amphibiengewässer im Untersuchungsgebiet gemäß Vorgabe aus. Hervorgehoben sind Werte größer 3, Wert Metapopulation = Wert gemäß 3.3.8.1.3.1, RL-Wert = Wert gemäß
3.3.8.2. 334
Tabelle 4-68: Nachgewiesene Reptilienarten mit Angaben zur Gefährdung gemäß der Roten Listen der Bundesrepublik Deutschland (KÜHNEL et al. 2009b) und des Landes Schleswig-Holstein (KLINGE 2003), 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, G = Gefährdung anzunehmen. Angegeben ist die
Gesamtzahl nachgewiesener Individuen, getrennt nach Alt- und
Jungtieren (inkl. Totfunde). 338
Tabelle 4-69: Kreuzotterindividuen (KrOt) in den untersuchten
Teiluntersuchungsgebieten (Quelle: J. Krütgen, verändert) 339 Tabelle 4-70: Verteilung der 39 Reptilien-Fundorte auf die unterschiedlichen
Wertstufen. 343
Tabelle 4-71: Bewertung der Reptilien-Fundorte. Die Herleitung der Daten basiert auf
Tabelle 3-35 bis Tabelle 3-37. Hervorgehoben sind Werte größer 3. 343 Tabelle 4-72: Durch den Eingriff betroffene oder evtl. betroffene Standorte aus der
Reptilienerfassung 344
Tabelle 4-73: Nachgewiesene Brutvogelarten im Untersuchungsgebiet unter Angabe der Gefährdungsgrade gemäß der Roten Listen der Bundesrepublik Deutschland (RL BRD) (SÜDBECK et al. 2007) und dem
Artenhilfsprogramm (RL SH) (KNIEF et al. 2010) Präsenz = Anzahl der Vorkommen im gesamten Untersuchungsgebiet, Stetigkeit =
Prozentuale Präsenz der Vorkommen, BP = Brutpaare. 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, R = extrem
selten, V = Vorwarnliste, + = Art ungefährdet. 347 Tabelle 4-74: Beschreibung der Landschaftstypen nach FLADE (1994) hinsichtlich ihrer
Ausprägung im Untersuchungsgebiet mit Angaben zur Flächengröße. 351 Tabelle 4-75: Flächengröße und Fundortzahl der einzelnen nach FLADE (1994)
ermittelten Wertstufen. 356
Tabelle 4-76: Bewertung der Einzelfundorte anhand der Landschaftstypen nach
FLADE (1994). Hervorgehoben sind Wertstufen größer 3 357 Tabelle 4-77: Flächengröße und Fundortzahl der hinsichtlich ihrer Empfindlichkeit
eingestuften Flächen. 362
Tabelle 4-78: Bewertung der Empfindlichkeit der Einzelfundorte. Hervorgehoben sind
hohe und sehr hohe Empfindlichkeiten 362
Tabelle 4-79: Flächengröße und Fundortzahl der einzelnen nach WILMS, BEHM-
BERKELMANN & HECKENROTH (1997) ermittelten Wertstufen. 365 Tabelle 4-80: Bewertung der einzelnen Fundorte und des gesamten
Untersuchungsgebietes nach der Methode von WILMS, BEHM-
BERKELMANN & HECKENROTH (1997). RL BRD = Bewertung nach der Roten Liste der Bundesrepublik Deutschland (SÜDBECK et al.
2007), RL SH = Bewertung nach der Roten Liste Schleswig-Holsteins
(KNIEF et al. 2010) 366
Tabelle 4-81: Während der Brutvogelerfassung nachgewiesene nicht im
Untersuchungsgebiet brütende Vogelarten 368
Tabelle 4-82: Bewertung der untersuchten Rastvogel-Fundorte nach Rastindex.
Hervorgehoben sind Wertstufen größer 3 360
Tabelle 4-83: Individuensummen von Finken- und Drosselarten an beerenreichen
Böschungen des NOK 361
Tabelle 4-84: Nachgewiesene Fledermausarten mit Angabe der Gefährdung nach Roten Listen der Bundesrepublik Deutschland (MEINIG et al. 2009) und des Landes Schleswig-Holstein (BORKENHAGEN 2001). 2= stark gefährdet, 3 = gefährdet, V = Vorwarnliste, G = Gefährdung anzunehmen, D = Datenlage defizitär. Stetigkeit bezogen auf alle
Fundorte 365
Tabelle 4-85: Durch den Eingriff betroffene Standorte aus der Fledermauserfassung,
Ausschnitt aus Tabelle 7-44 im Anhang 366
Tabelle 4-86:Verbleibende Standorte aus der Fledermauserfassung, Ausschnitt aus
Tabelle 7-44 im Anhang 367
Tabelle 4-87:Bewertung aller Fledermausfundorte nach den Kriterien gemäß 3.3.13.
Hinterlegt hervorgehoben sind Werte größer 3. 374 Tabelle 4-88: Biotoptypen im Umkreis von 30 m um die weg fallenden hoch und sehr
hoch bewerteten Fledermausstandorte sowie das Vorkommen der
betroffenen Biotoptypen im Untersuchungsgebiet 376 Tabelle 4-89: Nachgewiesene Kleinsäugerarten mit Angaben zur Präsenz, Stetigkeit
und Gefährdung gemäß der Roten Listen der Bundesrepublik
Deutschland (MEINIG et al. 2009) und des Landes Schleswig-Holstein (BORKENHAGEN 2001). 3 = gefährdet, V = Vorwarnliste, + =
ungefährdet. Präsenz und Stetigkeit bezogen auf 18 Fundorte 380 Tabelle 4-90: Prozentualer Anteil der in den 3 Begehungen nachgewiesenen
Kleinsäugerarten 383
Tabelle 4-91: Nachgewiesene Kleinsäugerartenzahl pro Fundort. Grau unterlegt sind
die Fundorte, für die eine lokale Bedeutung angenommen wird. 385 Tabelle 7-1: Artenliste gehölzgeprägte Biotope der Abtragungsflächen (AKR, ANW,
AWS, ASS), Deckungsklassen: 4 - dominant, 3 - häufig, 2 - stellenweise, vereinzelt, 1- selten, RL BRD = Roten Liste der Bundesrepublik
Deutschland (KORNECK et al. 1996), RL SH = Rote Liste Schleswig- Holstein (MIERWALD & ROMAHN 2006), Einstufungen der Roten Listen: 1 = vom Aussterben bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, G = Gefährdung anzunehmen, N = Neophyt, R = selten, U =
unbeständig, V = Vorwarnliste 433
Tabelle 7-2: Tabelle: Artenliste Gewässer und Röhricht- Biotope der Abtragungsflächen (AKR, ANW, AWs, ASS), Deckungsklassen: 4 - dominant, 3 - häufig, 2 -
stellenweise, vereinzelt, 1- selten 438
Tabelle 7-3: Artenliste der Grünländer und Ruderalfluren der Abtragungsflächen (AKR, ANW, AWs, ASS), Deckungsklassen: 4 - dominant, 3 - häufig, 2 -
stellenweise, vereinzelt, 1- selten 439
Tabelle 7-4: Gesamtliste, Arten der Abtragungsflächen, Angabe Rote Liste Status Bundesrepublik Deutschland und Schleswig-Holstein, sowie besonderer Schutz nach Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV). 446 Tabelle 7-5: Artenliste gehölzgeprägte Biotope im Bereich der Flemhuder Spülflächen
und Flemhuder See, Deckungsklassen: 4 - dominant, 3 - häufig, 2 -
stellenweise, vereinzelt, 1- selten 460
Tabelle 7-6: Artenliste Gewässer und Röhricht- Biotope im Bereich der Flemhuder Spülflächen und Flemhuder See, Deckungsklassen: 4 - dominant, 3 -
häufig, 2 - stellenweise, vereinzelt, 1- selten 464 Tabelle 7-7: Artenliste der Grünländer, Ruderalfluren und Offenbereiche im Bereich der
Flemhuder Spülflächen und Flemhuder See, Deckungsklassen: 4 -
dominant, 3 - häufig, 2 - stellenweise, vereinzelt, 1- selten 466 Tabelle 7-8: Gesamtartenliste Flemhuder See und Spülflächen, Angabe Rote Liste
Status Bundesrepublik Deutschland und Schleswig-Holstein, sowie
besonderer Schutz nach Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV). 472 Tabelle 7-9: Artenliste gehölzgeprägte Biotope der Verbringungsflächen Rosenkrantz
(Ros, RosO) und Warleberg (War) Deckungsklassen: 4 - dominant, 3 -
häufig, 2 - stellenweise, vereinzelt, 1- selten 483 Tabelle 7-10: Artenliste für Grünland, Ackerrand und Ruderalflächen der
Verbringungsflächen Rosenkrantz (Ros, RosO)und Warleberg (War), Deckungsklassen: 4 - dominant, 3 - häufig, 2 - stellenweise, vereinzelt,
1- selten 484
Tabelle 7-11: Artenliste der Gewässer und Röhrichte der Verbringungsflächen Rosenkrantz (Ros, RosO) und Warleberg (War) Deckungsklassen: 4 -
dominant, 3 - häufig, 2 - stellenweise, vereinzelt, 1- selten 485 Tabelle 7-12: Gesamtartenliste der Verbringungsflächen Rosenkrantz (Ros, RosO) und
Warleberg (War), Angabe Rote Liste Status Bundesrepublik
Deutschland und Schleswig-Holstein, sowie besonderer Schutz nach
Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV). 487
Tabelle 7-13: Ergebnisse der quantitativen Erfassung an den Quellstandorten NOKQ01 - 04 unter Angabe der Gefährdung nach bundes- und landesweiter Roter Liste (BRD = Bundesrepublik Deutschland nach JUNGBLUTH & v.
KNORRE 1995, + = ungefährdet; SH = Schleswig-Holstein nach WIESE 1989, 2 = stark gefährdet, 4 = potenziell gefährdet, + = ungefährdet) mit Sortierung nach Lebend (L)- und Totfunden (T) sowie der auf den Lebendfunden basierenden Hochrechnung der Gesamtabundanz pro
Quadratmeter (qm) 492
Tabelle 7-14: Ergebnisse der quantitativen Erfassung an den Quellstandorten NOKQ05 und NOKQ06 unter Angabe der Gefährdung nach bundes- und
landesweiter Roter Liste (BRD = Bundesrepublik Deutschland nach JUNGBLUTH & v. KNORRE 1995, + = ungefährdet; SH = Schleswig- Holstein nach WIESE 1989, 4 = potenziell gefährdet, + = ungefährdet) mit Sortierung nach Lebend (L)- und Totfunden (T) sowie der auf den Lebendfunden basierenden Hochrechnung der Gesamtabundanz pro
Quadratmeter (qm) - bezogen auf die genommenen Streuproben (SP) 492 Tabelle 7-15: Ergebnisse der quantitativen Erfassung an dem Quellstandort NOKQ07
unter Angabe der Gefährdung nach bundes- und landesweiter Roter Liste (BRD = Bundesrepublik Deutschland nach JUNGBLUTH & v.
KNORRE 1995, + = ungefährdet; SH = Schleswig-Holstein nach WIESE 1989, 4 = potenziell gefährdet, + = ungefährdet) mit Sortierung nach Lebend (L)- und Totfunden (T) sowie der auf den Lebendfunden
basierenden Hochrechnung der Gesamtabundanz pro Quadratmeter
(qm) - bezogen auf die genommenen Streuproben (SP) 493 Tabelle 7-16: Ergebnisse der quantitativen Erfassung an den Quellstandorten NOKQ08
- 11 unter Angabe der Gefährdung nach bundes- und landesweiter Roter Liste (BRD = Bundesrepublik Deutschland nach JUNGBLUTH & v.
KNORRE 1995, + = ungefährdet; SH = Schleswig-Holstein nach WIESE 1989, 3 = gefährdet, 4 = potenziell gefährdet, + = ungefährdet) mit Sortierung nach Lebend (L)- und Totfunden (T) sowie der auf den Lebendfunden basierenden Hochrechnung der Gesamtabundanz pro
Quadratmeter (qm) 494
Tabelle 7-17: Artenliste des nachgewiesenen Phytoplanktons (BIOCONSULT 2009) 495 Tabelle 7-18: Artenliste des nachgewiesenen Zooplanktons (BIOCONSULT 2009) 496 Tabelle 7-19: Abundanzen Makrozoobenthos der Uferbeprobung 496 Tabelle 7-20: Abundanzen Makrozoobenthos der Greiferproben 511 Tabelle 7-21: Ergebnisse der Längenmessungen der Schwebegarnele (Neomysis
integer) 514
Tabelle 7-22: Ergebnisse der Dredgebeprobung, getrennt nach den 5 einzelnen
Ausfahrten 514
Tabelle 7-23: Gesamtliste der an den einzelnen Fundorten nachgewiesenen Libellen
mit Angabe der maximalen Individuenzahlen (Teil 1) 521 Tabelle 7-24: Fundortbeschreibungen der Heuschreckenprobestellen. Die
unterschiedlichen Farben verweisen auf die Bereiche im
Untersuchungsgebiet, Graustufen: hell = nördlich des Kanals, dunkler = südlich des Kanals, farbig: gelb = mesophile Bereiche auf dem Spülfeld, orange = Bereiche auf dem Spülfeld C und D ohne Trockenrasen, rot = Trocken- und Magerrasen inkl. derjenigen unter der neuen Levensauer
Hochbrücke 523
Tabelle 7-25: Gesamtliste der an den einzelnen Fundorten nachgewiesenen
Heuschreckenarten mit Angabe der maximalen Individuenzahlen (vgl.
auch unter Tabelle 4-29). 525
Tabelle 7-26: Eiablagesubstrat bei Heuschrecken. Grau hinterlegt sind die Arten, die
ausschließlich Eier im Boden ablegen. 526
Tabelle 7-27: Gesamtliste der an den einzelnen Fundorten nachgewiesenen Tagfalter
mit Angabe der aufsummierten Individuenzahlen 526 Tabelle 7-28: Kurzcharakteristik der untersuchten Probeflächen der Bienen- und
Wespenerfassung 530
Tabelle 7-29: Verteilung der gefährdeten Arten über die Untersuchungsstandorte mit Hervorhebung der Standortgruppierungen: 1. Standorte Spülfeld Flemhude NOKHym14-17 mit NOKHym06, 2. Standorte mit
sonnenexponierten Kanalböschungen NOKHym06-12 532 Tabelle 7-30: Spezialisierte Arten (ohne gefährdete Arten) mit Angabe ihrer
Präferenzen; ( ) = nur bedingt spezialisiert: Arten mit Präferenzen für
Sandlebensräume, aber auch in vielen anderen Lebensräumen präsent 534
Tabelle 7-31: Ableitung Punktwerte Einzelkriterien: Rote Liste Arten (nach Rote Liste SH): RL 1-Art: 5 Punkte, RL 2-Art: 2 Punkte, RL 3 oder RL G-Art: 1,5 Punkte, RL V-Art: 1 Punkt , Spezialisten (ohne RL-Arten): >= 5 Arten: 2 Punkte, >= 2 Arten: 1 Punkt, Bestandsgröße: >= 1000 Individuen: 2 Punkte, >= 100 Individuen: 1 Punkt, Artenzahl: >= 30 Arten: 2 Punkte,
>= 25 Arten: 1 Punkt 535
Tabelle 7-32: Probeflächen und Auswirkungen des geplanten NOK-Ausbaus auf
Untersuchungsflächen und Stechimmenzönosen 535
Tabelle 7-33: Dominanz-Ähnlichkeit in % der Stechimmenzönosen der
Untersuchungsstandorte nach Renkonen 537
Tabelle 7-34: Kurzcharakteristik der Fallenstandorte zur Erfassung der Laufkäfer mit
Angaben zu den untersuchen Habitaten und Biotoptypen 537 Tabelle 7-35: Gesamtliste der festgestellten Arten in den einzelnen Fallen mit Angaben
zu der Roten Listen. RL BRD = Rote Liste der gefährdeten Tiere
Deutschlands (BFN 1998); RL SH = Rote Liste der in Schleswig-Holstein gefährdeten Käferarten (GÜRLICH et al., im Druck). Kategorien: 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V = Arten der Vorwarnliste, + = nicht
gefährdet. 540
Tabelle 7-36 Artnachweise im Nord-Ostsee-Kanal in den Jahren 1984 - 2007, in der Oststrecke des NOK in den Jahren 1998-2007 durch Fangerträge von Sportfischern, Berufsfischern und KAFEMANN (2004) und im Flemhuder See in den Jahren 1998-2007 nachgewiesen durch Sportfischer.
Einzelnachweise blieben unberücksichtigt (modifiziert nach CZERNY
2008a). 552
Tabelle 7-37: Gesamtliste der an den einzelnen Fundorten nachgewiesenen Amphibien bezogen auf adulte Tiere mit Angabe der aufsummierten
Individuenzahlen 553
Tabelle 7-38: Basisdaten für die Einstufung der Metapopulationsbeziehungen bei Amphibien. Legende: Fundort = durch Amphibien besiedelter Fundort (Fundorte ohne Nachweise sind nur kartographisch dargestellt), Name Metapopulation = frei vergebener Name der jeweiligen Metapopulation für die betreffende Art. Ist der Name identisch mit der
Gewässerbezeichnung, so ist das Gewässer isoliert für die betreffende Art. Erreichbare Gewässer = Anzahl der innerhalb der Metapopulation
mindestens erreichbaren Gewässer 556
Tabelle 7-39: Bewertung der terrestrischen Lebensräume der Amphibien gemäß der
Vorgabe aus 3.3.8.1.3 als Rohdatenliste für Tabelle 4-64 560 Tabelle 7-40: Gesamtliste der an den einzelnen Fundorten nachgewiesenen Reptilien
mit Angabe der aufsummierten Individuenzahlen und der Einstufung der
Wertigkeit 564
Tabelle 7-41: An den einzelnen Fundorten nachgewiesene Brutpaare der Brutvögel 565 Tabelle 7-42: Maximale Individuensummen der nachgewiesenen Rastvogelarten 627 Tabelle 7-43: Einzelnachweise der kartierten Fledermäuse mit Angaben zum
beobachten Verhalten: Jagd = Jagdflug, indifferent = Verhalten nicht genau zu determinieren, Schwärmen = Schwärmen am Quartier, W, N,
NO usw. = Richtungsflug in Himmelsrichtung. Dargestellt sind nur Positivnachweise. Begehungen ohne Nachweise wurden nicht
dargestellt. 662
Tabelle 7-44: Aufsummierte Nachweise an Fledermausindividuen an den jeweiligen
Fundorten 673
Tabelle 7-45: Individuensummen der nachgewiesenen Kleinsäugerarten der 1.
Begehung. Zahlen in Klammern bedeuten zusätzliche Wiederfänge 674 Tabelle 7-46: Individuensummen der nachgewiesenen Kleinsäugerarten der 2.
Begehung. Zahlen in Klammern bedeuten zusätzliche Wiederfänge 675 Tabelle 7-47: Individuensummen der nachgewiesenen Kleinsäugerarten der 3.
Begehung. Zahlen in Klammern bedeuten zusätzliche Wiederfänge 676
ABKÜRZUNGEN
AFB Artenschutzfachbeitrag ARGE Arbeitsgemeinschaft
BFG Bundesanstalt für Gewässerkunde
BMVBS Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
BP Brutpaar
BE-Fläche Baustelleneinrichtungsfläche BNatSchG Bundesnaturschutzgesetz
BImSchV Bundesimmissionsschutzverordnung
BV Brutvogel
CEF Continuous Ecological Functionality (vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen zur Erhaltung der ökologischen Funktion im räumlichen Zusammenhang) EHZ Erhaltungszustand
FCS Favourable Conservation Status (Maßnahmen zur Sicherung des Erhaltungs- zustandes)
FFH-RL Fauna - Flora - Habitat - Richtlinie
LBV-SH Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein LBP Landschaftspflegerischer Begleitplan
LLUR Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume LNatSchG Landesnaturschutzgesetz
MLUR Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig- Holstein
NOK Nord-Ostsee-Kanal
RV Rastvogel
TdV Träger des Vorhabens UG Untersuchungsgebiet UNB Untere Naturschutzbehörde UVS Umweltverträglichkeitsstudie
UVU Umweltverträglichkeitsuntersuchung VRL Vogelschutzrichtlinie
WaStrG Bundeswasserstraßengesetz
WSA Wasser- und Schifffahrtsamt WSD Wasser-und Schifffahrtsdirektion WSV Wasser- und Schifffahrtsverwaltung
VORBEMERKUNG
Im Folgenden werden die Bearbeiter der einzelnen Teilbereiche aufgeführt:
Biotoptypen:
Dipl.-Biol. Dr. Gisela Bertram Pflanzen der Roten Listen:
Dipl.-Biol. Dr. Gisela Bertram Dipl.-Geogr. Dipl.-Biol. Dr. Manfred Haacks Dipl.-Ing. Landeskultur und Umweltschutz
Gerrit Werhahn
Pflanzen der Kalktuffquellen:
ABEL & ZIMMER GbR
Büro für Ökologie und Planung, Quarnbek
Dipl.-Biol. Dr. Florian Schulz
Aquatische Makrophyten:
B I O CO NS UL T
Schuchardt & Scholle GbR, Bremen
Dipl.-Geogr. Dipl.-Biol. Dr. Manfred Haacks
Zoo- und Phytoplankton:
B I O CO NS UL T
Schuchardt & Scholle GbR, Bremen Makrozoobenthos:
B I O CO NS UL T
Schuchardt & Scholle GbR, Bremen Schwebegarnelen:
B I O CO NS UL T
Schuchardt & Scholle GbR, Bremen Mollusken der Kalktuffquellen:
Dipl.-Ing. (FH) Holger Gruß Libellen:
Dipl.-Biol. Dr. Gisela Bertram Dipl.-Ing. (FH) Holger Gruß Dipl.-Geogr. Dipl.-Biol. Dr. Manfred Haacks Dipl.-Biol. Tom Müller
Heuschrecken:
Dipl.-Biol. Rolf Peschel
Tagfalter und Widderchen, Nachtkerzen- schwärmer:
Dipl.-Biol. Jörg Roloff Hautflügler:
Dipl.-Biol. Norbert Voigt Laufkäfer:
Dipl.-Biol. Jörg Roloff Fische:
Dipl.-Biol. Eva Strothotte Amphibien:
Dipl.-Biol. Dr. Gisela Bertram Dipl.-Ing. (FH) Holger Gruß Dipl.-Geogr. Dipl.-Biol. Dr. Manfred Haacks Dipl.-Biol. Andre Jankowski Dipl.-Ing. Landeskultur und Umweltschutz
Gerrit Werhahn Reptilien:
Dipl.-Biol. Dr. Gisela Bertram Dipl.-Ing. (FH) Holger Gruß Dipl.-Geogr. Dipl.-Biol. Dr. Manfred Haacks Dipl.-Biol. Andre Jankowski Dipl.-Biol. Rolf Peschel Dipl.-Biol. Jörg Roloff Brutvögel:
Dipl.-Ing. (FH) Holger Gruß Dipl.-Geogr. Dipl.-Biol. Dr. Manfred Haacks Dipl.-Biol. André Jankowski Dipl.-Ing. Landeskultur und Umweltschutz
Gerrit Werhahn Zug- und Rastvögel:
Dipl.-Ing. (FH) Holger Gruß Dipl.-Geogr. Dipl.-Biol. Dr. Manfred Haacks Dipl.-Biol. André Jankowski Dipl.-Ing. Landeskultur und Umweltschutz
Gerrit Werhahn
Fledermäuse:
Dipl.-Biol. Haiko Petersen Kleinsäuger:
Dipl.-Biol. Dr. Gisela Bertram Dipl.-Geogr. Dipl.-Biol. Dr. Manfred Haacks Dipl.-Biol. Andre Jankowski Dipl.-Biol. Eva Strothotte
Aus- und Bewertung:
Dipl.-Biol. Andreas Albig Dipl.-Ing. (FH) Holger Gruß Dipl.-Geogr. Dipl.-Biol. Dr. Manfred Haacks Dipl.-Biol. Rolf Peschel Dipl.-Biol. Norbert Voigt ABEL & ZIMMER GbR
Büro für Ökologie und Planung, Quarnbek B I O CO NS UL T
Schuchardt & Scholle GbR, Bremen Karten:
Dipl.-Geogr. Dipl.-Biol. Dr. Manfred Haacks Dipl.-Ing. (FH) Christian Rosemeyer
Projektleitung: Dipl.-Geogr. Dipl.-Biol. Dr. Manfred Haacks
Qualitätskontrolle: Dipl.-Biol. Rolf Peschel und Dipl.-Ing. (FH) Holger Gruß
1 EINLEITUNG
Das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Kiel-Holtenau plant die Anpassung der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) an die bereits ausgebaute Weststrecke. Der NOK verläuft von Brunsbüttel bis nach Kiel-Holtenau durch Schleswig-Holstein und ist eine stark frequen- tierte Schifffahrtsstraße. Das geplante Vorhaben dient der erforderlichen Leistungssteigerung der Schifffahrtsstraße.
Der Regelquerschnitt des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) zwischen Königsförde und Kiel- Holtenau (Kanal-km 80-96) ist noch auf dem Stand der 1. Erweiterung im Jahre 1914. Die mittlere Sohlenbreite beträgt in diesem Bereich außerhalb der Weichen 44 m, die Kurvenra- dien liegen zwischen 1.400 m und 3.000 m. Durch den stetig zunehmenden Schiffsverkehr und die sich tendenziell zu größeren Schiffen verändernde Flottenstruktur, entwickeln sich die engen Kurvenradien und die geringe Querschnittsbreite in zunehmendem Maße zum Engpass für die Schifffahrt. Für die Zukunft sind weitere Zunahmen des Schiffsverkehrs und der Schiffsgrößen auf dem NOK prognostiziert (PLANCO CONSULTING GMBH 2004, BFG 2005). Aufgrund dessen ist ein Ausbau dieses Teils der Oststrecke des NOK vorgesehen.
Das Gesamtvorhaben dient der Anpassung des Ausbaustandards an den im westlichen Ka- nalabschnitt bereits erfolgten Ausbau.
Nach § 14 Bundeswasserstraßengesetz (WaStrG) bedarf der Ausbau oder Neubau einer Bundeswasserstraße der Planfeststellung. Das WSA Kiel-Holtenau bereitet als Träger des Vorhabens (TdV) das Planfeststellungsverfahren zur Anpassung der Oststrecke vor. Mit Er- lass des Bundesministeriums für Verkehr, Bau-und Wohnungswesen vom 05.11.2002 und 09.01.2003 (EW 22/52.06.01-NOK-00) wurde eine Untersuchung der Anpassungspotenziale des nicht ausgebauten Teils der Oststrecke des NOK veranlasst.
Im November 2007 wurde die Arbeitsgemeinschaft TGP, pu & leguan gmbh mit der Erstel- lung des LBP und der UVS zur Anpassung der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals und der dazu benötigten Fachgutachten beauftragt. Das hier vorgelegte Fachgutachten beinhaltet die Erfassungsergebnisse zum Schutzgut Flora und Fauna sowie deren Bewertung und die Be- trachtung möglicher Auswirkungen durch das Vorhaben. Das Untersuchungsprogramm wur- de im Rahmen eines durchgeführten Scoping-Termins im März 2007 sowie in nachfolgenden Abstimmungen mit Verbänden und Fachbehörden festgelegt.
Konkret wurden die Kartiereinheiten Biotoptypen, Pflanzen der Roten Listen, Moose und Gefäßpflanzen der Kalktuffquellen, Aquatische Makrophyten, Zoo- und Phytoplankton, Mak- rozoobenthos, Schwebegarnele Neomysis integer, Mollusken der Kalktuffquellen, Libellen, Heuschrecken, Tagfalter und Widderchen, Hautflügler, Laufkäfer, Fische, Amphibien, Repti- lien, Brutvögel, Zug- und Rastvögel, Fledermäuse sowie Kleinsäuger bearbeitet.
Eine Genehmigung zum Fang von Gewässer-Kleinstorganismen, Libellen, Tagfalter und Widderchen, Hautflügler, Laufkäfer, Amphibien, Reptilien und Kleinsäuger lag seitens des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) vor.
Dem LLUR danken wir für zudem für Hinweise zum Vorkommen relevanter Tier- und Pflan- zenarten aus der WinArt-Datenbank.
Für die Betretungsgenehmigung der im Privatbesitz befindlichen Flächen sowie für die Ab- stimmungen mit der örtlichen Jägerschaft sei an dieser Stelle gedankt. Darüber hinaus dan- ken wir der FÖAG (Herren Klinge, Krütgen und Winkler) sowie dem LNV (Herren Schäfer und Rudolph) für die angenehme Zusammenarbeit und die Hinweise zu relevanten Vorkom- men. Hinsichtlich der Recherche und Bewertung für die Fischfauna danken wir dem Sportfi- scherverein Flemhuder See e.V., Herrn Birkholz sowie dem beauftragten Fischereibiologen der „Hegegemeinschaft Gewässersystem Nord-Ostsee-Kanal“ Herrn Neukamm und Herrn Czerny (WSD).
Im Laufe des Planfeststellungsverfahrens ergaben sich Änderungen der gesetzlichen Grund- lagen sowie einiger Gefährdungseinstufungen durch aktualisierte Rote Listen. Darüber hin- aus wurde festgelegt, dass die Böschungsbereiche, die die erforderliche Neigung von > 20°
aufweisen pauschal als gesetzlich geschütze Steilhänge im Binnenland anzusehen sind.
Dies machte eine Anpassung des Fachbeitrages notwendig. Darüber hinaus wurden Käfer- daten nicht erhobener Käferfamilien, die freundlicherweise von Herrn Suikat zur Verfügung gestellt wurden, mit eingearbeitet. Abschließend wurden Anmerkungen im Rahmen der öf- fentlichen Auslegung und Erörterung mit in den Fachbeitrag einbezogen.
1.1 Vorhabensbeschreibung
Folgende Vorhabensbestandteile sind Gegenstand des vorliegenden Fachbeitrags Flora und Fauna. Die im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens erforderlich gewordenen Modifizie- rungen sind - soweit für den vorliegenden Fachbeitrag relevant - implementiert. Weitere De- tails können den assoziierten Unterlagen zur technischen Planung entnommen werden.
Die Kurven Landwehr, Groß-Nordsee, Wittenbek und die Gerade Königsförde sowie der Übergang zur Weiche Schwartenbek werden erweitert. Die Anleger der Fähre Landwehr werden verlegt. Eine Anpassung der Fahrrinne im Bereich der Levensauer Hochbrücken wird in einem späteren Planfeststellungsverfahren vorbereitet.
Das Gesamtprojekt ist in 5 Baulose unterteilt. Auf Grundlage der vom WSA Kiel-Holtenau vorgegebenen Abtragsgeometrie wurde eine Gesamtmasse von ca. 6,8 Millionen m³ Boden ermittelt. Von dieser Masse fallen ca.3,8 Millionen m³ im Trockenausbau oberhalb des Ka- nalwasserspiegels und ca. 3,0 Millionen m³ unterhalb des Kanalwasserspiegels im Nassab- trag an. Geplant ist, den Trockenaushub auf bestimmten Flächen der Güter Warleberg und Rosenkrantz zu verbringen. Im Einzelnen handelt es sich um die Flächen Gut Rosenkrantz Ziegelgrube und Gut Rosenkrantz Schinkel/ Kippland sowie Gut Warleberg Zentral und Süd.
Als Vorzugsvariante für die Verbringung des Nassbaggergutes aus dem NOK wurde eine Fläche im Bereich der Kieler Bucht ausgewählt.
Teile des Spülfeldkomplexes Flemhuder See werden ebenfalls vohabensbedingt bean- sprucht. Während der Ausbauphase des NOK sind in diesem Bereich, innerhalb der Teilflä- che C1, die derzeit landwirtschaftlich genutzt wird, eine Baustelleneinrichtungsfläche sowie Flächen für die Zwischenlagerung von Material und Boden vorgesehen. Ebenfalls vorgese- hen ist die Herstellung einer Schutenanlagestelle im Flemhuder See. Aus diesem Grund ist es erforderlich, die Fahrrinne innerhalb des Flemhuder Sees zu vertiefen. Das bei der Her-
stellung der Fahrrinne anfallende Nassbaggergut wird im Südteil des Sees umgelagert. In diesem Zusammenhang ist auch die Verlegung einer Steininsel erforderlich.
Für die Verbringung des Trockenbaggergutes stehen nach derzeitigem Kenntnisstand 3 Be- reiche zur Verfügung (PHW 2009). Hierbei handelt es sich um:
Gut Warleberg in Neuwittenberg
Das Gut Warleberg und die Flächen liegen nördlich des Nord-Ostsee-Kanals zwischen Ka- nalkilometer 87,0 und 89,0. Nach Prüfung der Flächen und Vorabstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde (UNB) des Kreises Rendsburg-Eckernförde wurden 4 in Frage kom- mende Flächen selektiert (PHW 2009). Hierbei handelt es sich um Warleberg Zentral, Warleberg Nord, Warleberg West und Warleberg Süd (ebd.).
Gut Rosenkrantz in Schinkel
Die hier zur Verfügung stehenden beiden Flächen liegen nördlich des Kanals, in Höhe Ka- nalkilometer 84,5 bzw. 83,5. Es handelt sich hierbei um die Teilflächen Rosenkrantz Ziegel- grube und Rosenkrantz Schinkel und Kippland (PHW 2009).
Gut Projensdorf in Altenholz
Diese Fläche befindet sich am Achtstückenberg nördlich des Nord-Ostsee-Kanals ungefähr bei Kanalkilometer 94 (PHW 2009).
Die Bereiche können weiter in kleinere Teilbereiche differenziert werden (PHW 2009). Zu- sätzliche Details zu den einzelnen Teilflächen können dem Erläuterungsbericht zum Verbrin- gungskonzept (PHW 2009) entnommen werden.
Die Verbringung des Nassabtrages ist derzeit noch nicht abschließend geklärt. Der zunächst für die Verbringung des Nassaushubs vorgesehene Spülfeldkomplex am Flemhuder See ist infolge seiner hohen biologischen Wertigkeit nicht geeignet und kommt für eine Verbringung nicht in Frage. Die Vorzugsvariante sieht die Nutzung des Spülfeldes nur noch für Baustel- leneinrichtung, Materiallagerung und die Errichtung eines neuen Zufahrts- und Unterhal- tungsweges vor. Voraussichtlich ist eine Verbringung des Nassbaggergutes in bestimmte Bereiche der Ostsee (Kieler Bucht, Flächen B1 und B2, ARBEITSGEMEINSCHAFT TGP, PU & LEGUAN GMBH 2009a) vorgesehen
2 UNTERSUCHUNGSGEBIET
Das Untersuchungsgebiet befindet sich im Kreis Rendsburg Eckernförde. Von West nach Ost liegen innerhalb des Untersuchungsraumes oder in direkter Nachbarschaft die Orte bzw.
Ortsteile Groß- bzw. Klein-Königsförde, Pappelkate, Groß Nordsee, Schinkel / Gut Rosenkrantz, Landwehr, Rajensdorf, Altwittenbek / Neuwittenbek, Rögen / Reimershof, die Güter Warleberg und Schwartenbek sowie Suchsdorf / Margaretental. Der Kanal quert die atlantische und die kontinentale biogeographische Region (SSYMANK et al. 1998). Das Untersuchungsgebiet selbst liegt innerhalb der kontinentalen biogeografischen Region. Das Gebiet lässt sich in 3 verschiedene Untersuchungsräume unterteilen. Diese Teilbereiche bilden insgesamt ein zusammenhängendes Untersuchungsgebiet von etwa 2.268 ha, das wie folgt aufgeteilt ist.
1) Untersuchungsgebiet für UVS und LBP: Kanalkilometer 79,9 - 92,1.
2) Untersuchungsgebiet für eine mögliche Erweiterung der Weiche Königsförde von Kanal- kilometer 78,3 - 79,9
3) Untersuchungsgebiet für eine mögliche Kanalanpassung im Bereich der Levensauer Hochbrücke von Kanalkilometer 92,1 - 94,5, inklusive potenzieller Verbringungsflächen im Bereich Projensdorf.
4) Untersuchungsgebiet Fähranleger Landwehr. Eine Variantenprüfung der Zuwegungen zum Fähranleger Landwehr führt dazu, dass die heraus gearbeitete Vorzugsvariante Böschungsbereiche auf der Südseite des NOK in Anspruch nimmt, die in den Untersu- chungen der Jahre 2007 und 2008 nicht untersucht wurden. Es handelt sich dabei um kleinflächige Bereiche am jetzigen Fähranleger. Das hinsichtlich der Botanik 2009 unter- suchte Untersuchungsgebiet umfasst etwa 4 ha.
Abbildung 2-1: Übersicht der Anpassungsabschnitte an der Oststrecke des NOK (rot: Teilprojekte dieses Planfeststellungsabschnittes). Quelle: ARBEITSGEMEINSCHAFT TGP, PU & LEGUAN, 2008
Für den vorliegenden Fachbeitrag ist das Untersuchungsgebiet 1) maßgeblich, da die mögli- chen Vorhaben innerhalb der Untersuchungsgebiete 2) und 3) derzeit nicht planungsrelevant sind. Für eine zukünftige Maßnahmenplanung wurden für die Untersuchungsgebiete 2) und 3) die biologischen Daten nach derselben einheitlichen Methodik erfasst und werden in eige- nen Ergebnisberichten zusammengestellt. Für die Auswertung im Rahmen des vorliegenden Fachbeitrages wurden aber sämtliche Fundorte innerhalb des 2.264 ha großen Untersu- chungsgebietes berücksichtigt, um Wechselbeziehungen aufzuzeigen und die Vorkommen in einem größeren Kontext zu bewerten.
Hinsichtlich der Botanik wurde Untersuchungsgebiet 4) mit bewertet, da hier im Jahr 2009 Biotoptypen sowie die Pflanzen der Roten Liste nachträglich erhoben wurden.
Das Untersuchungsgebiet 1) lässt sich seinerseits in verschiedene Teilräume untergliedern.
Neben dem NOK und den dazugehörigen Böschungsbereichen umfasst das Untersu- chungsgebiet 1) auch den Flemhuder See, das westlich angrenzende Spülfeld, den östlich angrenzenden Waldbereich und den Achterwehrer Schifffahrtskanal. In den NOK mündet bei Kanalkilometer 85,6 zwischen Groß Nordsee und Landwehr der etwa 1,5 km lange und bis zu 300 m breite Flemhuder See. Am Westufer des Flemhuder Sees befindet sich der Spül- feldkomplex Flemhuder See. Dieser wurde bereits beim Bau des Kanals zur Unterbringung
Flemhuder See