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Moderne Theoretische Physik I (Theorie D)

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Moderne Theoretische Physik I (Theorie D)

Blatt 1 Prof. Dr. F.R. Klinkhamer; Dr. S. Ertl

Institut f¨ur Theoretische Physik Abgabetermin: 22.04.13

SS 2013 Besprechung: 24.04.13

Name:

. . . .

Tutorium:

. . .

Punkte:

. . . .

Aufgabe 1: Gruppengeschwindigkeit eines Wellenpakets 3 Punkte

f sei die ¨Uberlagerung dreier Sinuswellen,

f(x, t) = sin(ωt−kx) + sin((ω+ ∆ω)t−(k+ ∆k)x) + sin((ω−∆ω)t−(k−∆k)x),

wobei∆ωω,∆kk.

i) Schreiben Sief um in die Form:

f(x, t) = sin(ωt−kx)B(x−vgt)

und bestimmen Sie die Gruppengeschwindigkeit vg der Einh¨ullendenB. (2 Punkte)

ii) Kann man die Parameter ω, k, ∆ω, ∆k so w¨ahlen, daß die Gruppengeschwindigkeit vg der Phasengeschwindigkeitvφ≡ω/k entgegengesetzt ist, daß alsovg =−vφ gilt?

(1 Punkt)

Aufgabe 2: Fermatsches Prinzip 3 Punkte

Das Fermatsche Prinzip besagt, daß ein Lichtstrahl den Weg der k¨urzesten Laufzeit nimmt.

i) Wir wollen mit Hilfe des Fermatschen Prinzips das Brechungsgesetz von Snellius herleiten.

Der Halbraumz >0sei von einem homogenen Medium mit Brechungsindexn1 erf¨ullt, der Halbraumz <0habe den Brechungsindexn2. Wir betrachten eine Klasse von Lichtwegen, die von der Lichtquelle im PunktA(a1, a2, a3)geradlinig zum PunktX(x1, x2, x3)in der Grenzebene f¨uhren und von dort wieder geradlinig zum Zielpunkt B(b1, b2, b3). Es sei a3>0,b3 <0. Die Koordinaten seien so gew¨ahlt, daß A und B in der xz-Ebene liegen.

Finden Sie die Laufzeit L(ai, xj, bk) des Lichtstrahls und minimieren Sie diese bez¨uglich der xj. Leiten Sie so das Brechungsgesetz her.

(2 Punkte) (P.T.O.)

(2)

ii) Fertigen Sie eine Skizze mit einlaufendem und gebrochenem Strahl an, und zwar einmal f¨urn1 = 1,n2 = 1.3und einmal f¨ur n1 = 1,n2 =−1.3. (1 Punkt)

An der Herstellung k¨unstlicher Materialien mit negativem Brechungsindex wird, unter anderem in der AG Wegener hier in Karlsruhe gearbeitet. Siehe auch “Photorealistic images of objects in effective negative- index materials”

Aufgabe 3: Fouriertransformation 6 Punkte

Die Fouriertransformation einer integrablen und quadratintegrablen komplexwertigen Funktion ψ(x) ist definiert als

ψ(k) := (F˜ ψ)(k) := 1

√ 2π

Z

−∞

dx ψ(x) e−ikx.

Die inverse Fouriertransformation lautet (F−1ψ)(x) =˜ 1

√ 2π

Z

−∞

dkψ(k) e˜ ikx.

i) Zeigen Sie: (Fψ0)(k) =ikψ(k). Hierbei ist˜ ψ0(x)≡ dψ(x)dx . (1 Punkt)

ii) Zeigen Sie:

(F(ψ1ψ2)) (k) = 1

√2π Z

−∞

dqψ˜1(q) ˜ψ2(k−q).

Dabei bezeichnetψ1ψ2 das punktweise Produkt, (ψ1ψ2)(x) =ψ1(x)ψ2(x). (1 Punkt) iii) F¨ur Funktionen ψ(x)definieren wir Verschiebungτa, Phasenverschiebungµb und Skalen-

transformationδλ durch

aψ)(x) :=ψ(x−a) (a∈R) (µbψ)(x) := eibxψ(x) (b∈R) (δλψ)(x) :=λ−1/2ψ(x/λ) (λ >0) Zeigen Sie:

(Fτaψ)(k) = e−ikaψ(k)˜ (Fµbψ)(k) = ˜ψ(k−b) (Fδλψ)(k) =λ1/2ψ(λk)˜

(3 Punkte) iv) Zeigen Sie:

Z

−∞

dx|ψ(x)|2= Z

−∞

dk|ψ(k)|e 2

(Satz von Plancherel, manchmal auch Parsevalsche Formel genannt).

(1 Punkt)

integrabel:R

Rdx ψ(x)existiert, quadratintegrabel:R

Rdx|ψ(x)|2<∞.

Referenzen

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