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Archiv "Integrierte universitäre Weiterbildung Allgemeinmedizin: Hausarzt und Wissenschaftler in einem" (15.06.2012)

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A 1222 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 109

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Heft 24

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15. Juni 2012

INTEGRIERTE UNIVERSITÄRE WEITERBILDUNG ALLGEMEINMEDIZIN

Hausarzt und Wissenschaftler in einem

Für eine gute Gesundheitsversorgung braucht man qualifizierte Primärärzte und eine

patientenzentrierte Versorgungsforschung. Der Weiterbildungsverbund Universitätsklinikum Essen hat dafür ein Personalmanagementkonzept entwickelt.

Birgitta Weltermann, Eckhard Nagel, Stefan Gesenhues

E

ine evidenzbasierte klinische Weiterbildung und eine fun- dierte wissenschaftliche Qualifika- tion in der Allgemeinmedizin sind die zentralen Voraussetzungen für den hausärztlichen akademischen Nachwuchs (1). Bisher ist eine sol- che duale Qualifikation vorrangig der Initiative des Einzelnen überlas- sen. Auch die Weiterbildungsver- bünde Allgemeinmedizin, in denen die fünfjährige Facharztweiterbil- dung strukturiert in stationären und ambulanten Versorgungseinrichtun- gen erfolgt, zielen meist ausschließ- lich auf die klinische Weiterbildung über regionale Krankenhäuser und Hausarztpraxen ab (2). Während angehende Hausärzte* in der Wei- terbildungszeit meist wenig Kon- takt zur universitären Medizin und Forschung haben, wird angesichts der zunehmenden Notwendigkeit einer qualifizierten Primärversor- gung und einer patientenzentrierten Versorgungsforschung qualifizier- tes akademisches Personal an den Instituten für Allgemeinmedizin der medizinischen Fakultäten dringend benötigt (3). Vor diesem Hinter-

grund bietet die integrierte klinische und wissenschaftliche Weiterbil- dung Allgemeinmedizin im Weiter- bildungsverbund Universitätsklini- kum Essen ein neuartiges universi- täres Personalmanagementkonzept zur Qualifikation von hausärztlichem akademischem Nachwuchs.

Der Verbund wurde im Juni 2011 mit 39 Kliniken und akademischen Lehrpraxen gegründet. Er ermög- licht erstmalig in Deutschland eine integrierte klinische und wissen- schaftliche Qualifikation an den verschiedenen Kliniken des univer- sitären Großklinikums und den an- geschlossenen hausärztlichen aka- demischen Lehrpraxen. Das neue Weiterbildungsformat zeichnet sich durch fünf Charakteristika aus (sie- he Kasten „Die Inhalte“):

Facharztqualifikation in ei- ner universitären Verbundweiterbil- dung: Ein Hausarzt muss entschei- den, wann ein Patient in der Haus- arztpraxis, in der Facharztpraxis, an einem regionalen Krankenhaus oder in einem Tertiärzentrum am besten versorgt wird (4). Die Wahr- nehmung dieser Steuerungsfunkti-

on setzt voraus, dass der Arzt aktu- elle Behandlungskonzepte inklusi- ve evidenzbasierter Leitlinien so- wie die Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Versorgungsebe- nen kennt und patientenzentriert nutzt. In den jeweils sechsmonati- gen stationären Weiterbildungsab- schnitten vermitteln die beteiligten Kliniken allgemeinmedizinisch re- levante Inhalte und Techniken ihrer Spezialität (zum Beispiel kardiolo- gische Funktionsdiagnostik inklusi- ve Ergometrie, Lungenfunktions - diagnostik, Sonographie der inne- ren Organe und peripheren Gefäße, mikroskopische Schnelldiagnostik von Urin- und Blutproben, gastro- enterologische H

2-Funktionsdia - gnostik, Notfallmanagement).

Den ambulanten Teil der klini- schen Weiterbildung absolvieren die

Institut für Allgemein- medizin, Universität Duisburg-Essen: Priv.- Doz. Dr. med. Welter- mann MPH (USA), Prof.

Dr. med. Gesenhues Vorstand Universitäts- klinikum Essen: Univ.- Prof. Dr. Dr. med. habil.

Dr. phil. Dr. theol. h. c.

Nagel

Ansprechpartnerin für interessierte Kollegen:

Martina Heßbrügge- Bekas, Koordinatorin Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Essen: martina.hess bruegge-bekas@

uk-essen.de

*In diesem Artikel werden die Termini „Hausarzt“

und „Allgemeinmediziner“ synonym für Ärzte ver- wendet, die die ersten ärztlichen Ansprechpartner für Patienten in allen Gesundheitsfragen sind, und zwar unabhängig von der Qualifikation als Fach- arzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin oder Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt hausärztlicher Versorgung. Das Gleiche gilt für die Begriffe „Allgemeinmedizin“,

„Hausarztmedizin“, „Familienmedizin“.

Foto: Universitätsklinikum Essen

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Deutsches Ärzteblatt

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15. Juni 2012 A 1223 Ärzte in Weiterbildung in einer,

wahlweise in zwei akademischen Lehrpraxen für Allgemeinmedizin, die dem Verbund angeschlossen sind. Die Praxen zeichnen sich nicht nur durch ein vielseitiges Patienten- spektrum aus, sondern auch durch Elemente modernen Praxismanage- ments (wie Disease-Management- Programme, Impf- und Recallpro- gramme, Schulungsmaßnahmen für Patienten mit chronischen Erkran- kungen, Qualitätsmanagement).

In Abstimmung mit den Weiter- bildern wählt der Arzt in Weiterbil- dung inhaltliche Schwerpunkte. Ein Jahr der klinischen Weiterbildung („Wahljahr“) kann er nach persön - licher Präferenz ambulant oder sta- tionär in hausärztlich relevanten Fachgebieten wie Pädiatrie, Ortho - pädie, Chirurgie, Unfallchir urgie, Endokrinologie oder Geriatrie ab- solvieren.

Die Inhalte der fünfjährigen Wei- terbildung erfüllen die Kriterien für die Anerkennung als Facharzt für Allgemeinmedizin beziehungsweise Innere und Allgemeinmedizin der Weiterbildungsordnung der zustän- digen Ärztekammer (5). Niederlas- sungsrelevante Qualifikationen wie die Sonographie, Psychosomatik und Reisemedizin können erworben werden. Weiterbildungsbegleitend stehen Fortbildungsangebote zur Verfügung, die von universitären Seminaren, Fachbibliotheken und E-Learning-Angeboten bis zu Ver- anstaltungen des überregionalen Wei - terbildungsverbunds Ruhr und des im Aufbau befindlichen Kompetenz- verbunds Nordrhein-Westfalen rei- chen. Über eine elektronische Lern- plattform wird der Wissensaustausch zwischen Ärzten in Weiterbildung und den Weiterbildern ermöglicht.

Wissenschaftliche Qualifikati- on: Parallel zur klinischen Wei - ter bildung erhalten die Ärzte in Weiterbildung am Institut für All - gemeinmedizin eine strukturierte wissenschaftliche Qualifikation. Das Curriculum orientiert sich am Rah- menkonzept der Bundesärztekam- mer zur Versorgungsforschung (6) und umfasst Seminare zu For- schungsmethoden bezogen auf die Forschungsinhalte der Allgemein- und Hausarztmedizin. Die Teilneh-

mer führen unter Anleitung eigene wissenschaftliche Projekte durch.

Diese zielen auf hausärztlich rele- vante, versorgungsmedizinische Fragestellungen ab wie die Qualität der hausärztlichen Tätigkeit (7) und Praxis-Redesign (8). Neben diesem longitudinalen wissenschaftlichen Curriculum besteht die Möglichkeit, zusätzliche Forschungszeiten einzu- fügen, unter anderem für Promoti- ons- oder Habilitationsvorhaben.

Die klinische Weiterbildungszeit verlängert sich entsprechend (siehe Kasten „Die Forschung“).

Didaktische Qualifikation: Die Ärzte in Weiterbildung werden aktiv in die Ausbildung der Me - dizinstudierenden einbezogen und trainieren die verschiedenen Lehr- formate unter Anleitung von erfah- renen Lehrärzten. Die didaktische Qualifikation kann durch Angebote des hochschuldidaktischen Zen- trums erweitert und zum Beispiel in Form des Basismoduls für Medizi- ner „Lehren und Lernen an der Hochschule“ oder des Zertifikati- onsprogramms „Professionalisie- rung der Lehrkompetenz“ formali- siert werden (9).

Koordination und Mentoring:

Das Institut für Allgemeinmedizin

koordiniert die Weiterbildung in- haltlich und organisatorisch. Die neu eingerichtete Koordinations- stelle fungiert als zentrale Anlauf- stelle für alle Beteiligten. Sie unter- stützt die Kommunikation und sorgt für reibungslose Transfers zwi- schen den Weiterbildungsinstitutio- nen. Lehrärzte des Instituts stehen den Ärzten in Weiterbildung als Mentoren zu Inhalten der Weiterbil- dung, der individuellen Berufspla- nung und Fragen der Work-Life Balance zur Verfügung (10).

Regionale Vernetzung: Der neue universitäre Weiterbildungs- verbund bildet klinisch und wissen- schaftlich qualifizierte Hausärzte für die Region aus. Dadurch wird kurz- und langfristig die Kommu - nikation zwischen Hausarztpraxen und dem universitären Zentrum der Hochleistungsmedizin gefördert.

Der Weiterbildungsverbund Uni- versitätsklinikum Essen gehört zu- gleich dem Dachverband Weiterbil- dungsverbund Ruhr an, in dem elf Verbünde aus Essen, Mülheim und Oberhausen zusammengefasst sind.

Über diesen Dachverband werden unter anderem Fortbildungen ange- boten, so dass sowohl Synergieef- fekte genutzt als auch regionale, formelle und informelle Vernetzun- gen gefördert werden.

Das neue Weiterbildungsformat ist gleichermaßen eine Herausforde- rung und eine Chance für alle Betei- ligten einer Großinstitution mit den angeschlossenen Lehrpraxen: Es er- fordert und schafft neue inneruniver- sitäre Kommunikations- und Koope- rationsebenen und stellt zugleich ein modernes Personalmanagement für die universitäre Hausarztmedizin dar. Dieses umfasst Aspekte wie Per- sonalplanung und Personaleinsatz (Rotationsverfahren), Personalkom- munikation (Mentoren, zentrale An- laufstelle) sowie die langfristig an- gelegte Personalentwicklung (Aus- und Weiterbildung über diverse Lehr- und Lernformate; Förderung künftiger Multiplikatoren).

Aus Sicht der Ärzte in Weiterbil- dung mit Interesse an der kombinier- ten klinischen und wissenschaftli- chen Qualifikation bietet die neue Weiterbildung die Chance für eine individuell mitgestaltbare, breitge - Fünf Charakteristika zeichnen die klinische und

wissenschaftliche Qualifikation des hausärztlichen Nachwuchses an der Universitätsklinik und in akademischen Lehrpraxen aus:

Facharztqualifikation in universitärer Verbundweiterbil- dung: universitäre klinische Weiterbildung im Rotati- onsverfahren zwischen Universitätskliniken und haus- ärztlichen Lehrpraxen

Wissenschaftliche Qualifikation: longitudinale, struktu- rierte wissenschaftliche Förderung über das Institut für Allgemeinmedizin

Didaktische Qualifikation: Mitarbeit in Lehrveranstaltun- gen in der Allgemeinmedizin und didaktische Qualifikati- on an zentralen universitären Fortbildungseinrichtungen

Koordination und Mentoring: organisatorische und in- haltliche Koordination durch das Institut für Allgemein- medizin; Mentoring durch erfahrene akademisch quali- fizierte Hausärzte

Regionale Vernetzung: informelle und formelle Vernet- zung zwischen Universitätsklinikum und Lehrpraxen;

Vernetzung von universitärem Weiterbildungsverbund und regionalem Dachverband mit zehn weiteren Wei- terbildungsverbünden

DIE INHALTE

T H E M E N D E R Z E I T

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15. Juni 2012 fächerte Aus- und Weiterbildung an

einem einzigen Standort. Durch fle- xible Arbeitszeitmodelle können Fa- milienphasen ohne „Karriereknick“

realisiert werden. Aufgrund der Fest- legung von Weiterbildungsinhalten ist der Erwerb der notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten gesi- chert. Bei einer Niederlassung in der Region können Absolventen auf eine gewachsene regionale Systemkennt- nis zurückgreifen.

Aus Sicht des Instituts für Allge- meinmedizin bietet die neue Wei- terbildung die Chance, interessierte Ärzte frühzeitig für die universitäre Allgemeinmedizin zu qualifizieren und langfristig den für Lehre und Forschung benötigten Personal- stamm aufzubauen. Durch die Ro- tation der künftigen Fachärzte für Allgemeinmedizin im Universitäts- klinikum verändert sich die Prä- senz der Allgemeinmedizin im Alltag der anderen universitären Fachdisziplinen.

Aus Sicht des Universitätsklini- kums stärkt die neue Weiterbildung die Vernetzung zwischen dem Klini- kum als Zentrum der Maximalver- sorgung und den regionalen Haus- arztpraxen. Dies ist sowohl struk - turell als inhaltlich ein wichtiger Beitrag für eine adäquate Patienten- versorgung. Zugleich unterstreicht das Konzept die Bedeutung des Uni- versitätsklinikums als innovative Weiterbildungsinstitution in der Ge- sundheitsregion Ruhrgebiet. Klinisch exzellent qualifizierte Hausärzte werden durch die zusätzliche wis-

senschaftliche Qualifikation zu aka- demischen Multiplikatoren ausgebil- det, die anstehende Fragen der künfti- gen hausärztlichen Versorgung bear- beiten und neue Versorgungsmodelle perspektivisch mitgestalten. Gleich- zeitig verändern die Erkenntnisse aus der hausärztlichen Begleitung und der zu vertiefenden Versorgungsfor- schung die wissenschaftlichen Fra- gestellungen in der Universität. In- stitutionell setzt die Umsetzung des neuen Rotationskonzepts die Bereit- stellung entsprechender Weiterbil- dungsstellen und deren strukturelle Verankerung am Institut für Allge- meinmedizin voraus.

Strukturierte Weiterbildungen sind in vielen Ländern üblich (zum Beispiel in den USA durch „resi- dency programs“) (11), umfassen jedoch meist nur die klinische Wei- terbildung. Einige dieser Program- me bieten sogenannte research rota- tions (12), die oft ein erster Schritt für junge Ärzte zur Teilnahme an Forschungsprojekten sind. In Fel- lowship-Programmen und Graduate Schools, also zum Zeitpunkt der fortgeschrittenen klinischen Weiter- bildung, sind in universitären Ein- richtungen die Partizipation und/

oder die Durchführung von For- schungsprojekten üblich.

Auch in Deutschland gibt es ers- te Beispiele für strukturierte Weiter- bildungen, die die klinische und akademische Weiterbildung mit der Möglichkeit zur Habilitation ver- binden, zum Beispiel das Modell- curriculum „Facharzt-Weiterbildung

Kardiologie und Habilitation“ (13).

In der Allgemeinmedizin gibt es am Medizinischen Versorgungszen- trum der Universität Jena eine Rotationsweiterbildung, die die Be- teiligung an Forschungsprojekten vorsieht, jedoch ohne ein curriculär aufgebautes wissenschaftliches Qua- lifikationskonzept (14).

Der Weiterbildungsverbund Uni- versitätsklinikum Essen hat durch seine besonderen Charakteristika und seine besondere Zielgruppe eine Sonderstellung unter bundesdeut- schen (Verbund)Weiterbildungen.

Das Personalmanagementkonzept zielt auf die Qualifikation von aka- demischem Nachwuchs für die All- gemeinmedizin ab. Die Absolventen sollen nicht nur evidenzbasierte mo- derne Medizin praktizieren, sondern als künftige Leistungsträger der universitären Allgemeinmedizin das Fach klinisch und wissenschaftlich vertreten. Das neue Personalma - nagementkonzept ist zugleich eine Antwort auf den wachsenden Haus- arztmangel (15) und die Herausfor- derungen der Primärversorgung im 21. Jahrhundert.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2012; 109(24): A 1222–4

Anschrift für die Verfasser

Priv.-Doz. Dr. med. Birgitta Weltermann MPH (USA) Institut für Allgemeinmedizin

Universitätsklinikum Essen Universität Duisburg-Essen Hufelandstraße 55, 45147 Essen birgitta.weltermann@uk-essen.de

Die Forschungsinhalte evidenzba- sierter Hausarztmedizin umfassen:

Arzt-Patienten-Kommunikation: Pa- tientenschulungen, Patienteneduka- tion

Behandlungsinhalte: chronische Er- krankungen, Prävention und Healthy Lifestyle

Praxisstrukturen und -abläufe: Opti- mierung von Versorgungsprozessen und Integration neuer Technologien

schnittstellenübergreifende Koope- rationen: patientenzentrierte Koope- rationen zwischen Haus- und Fach-

arztpraxen, Krankenhäusern und anderen Mitversorgern

besondere Patientengruppen:

Migranten, Kinder, multimorbide Patienten, Palliativpatienten

Die Forschungsmethodik umfasst:

epidemiologische Studientypen: pro- spektive Studien (Kohortenstudien), retrospektive Studienansätze, Quer- schnittsstudien

Literaturrecherche: Datenbanken, kritisches Literaturstudium, Erstel- lung von systematischen Reviews

Design klinisch-epidemiologischer Studien: Konzeption und Durchfüh- rung qualitativer und quantitativer Studien; epidemiologische Parameter

Erhebungsinstrumente: Erstellung und Evaluation von Fragebogen und anderen Datenerhebungsstrategien

Wertigkeit diagnostischer Tests:

Sensitivität und Spezifität

Datenmanagement: Qualitätssiche- rung und statistische Analyse

Gesundheitsökonomische Studien - typen: Kosten-Wirksamkeits-Studien, cost utility analysis

DIE FORSCHUNG

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Literatur im Internet www.aerzteblatt.de/lit2412

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15. Juni 2012 A 4 LITERATURVERZEICHNIS HEFT 21/2012, ZU:

INTEGRIERTE UNIVERSITÄRE WEITERBILDUNG ALLGEMEINMEDIZIN

Hausarzt und Wissenschaftler in einem

Eine Personalmanagementstrategie zur Förderung von qualifiziertem akademi- schem Nachwuchs

Birgitta Weltermann, Eckhard Nagel, Stefan Gesenhues

LITERATUR

1. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedi- zin: Kriterienliste „Qualifikationen eines Hochschullehrers“. /www.degam.de/in dex.php?id=studiumundhochschule&0=.

2. Steinhäuser J, Roos M, Haberer K et al.:

Bericht aus der Praxis: Das Programm Verbundweiterbildung(plus) des Kompe- tenzzentrums Allgemeinmedizin Baden- Württemberg – Entwicklung, Umsetzung und Perspektiven. Z Evid Fortbild Qual Gesundhwes 2011; 105(2): 105–9.

3. Gesundheitsministerkonfernz der Länder:

Beschluss der 78. Gesundheitsminister- konferenz der Länder vom 1. Juli 2005:

TOP 9.1 Bericht zur Qualifizierung für das Gebiet „Allgemeinmedizin“. www.gmkonli ne.de/?&nav=beschluesse_78&id

=78_09.01.

4. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedi- zin und Familienmedizin: Fachdefinition:

Beschluss der Jahreshauptversammlung vom 21. September 2002. www.degam.

de/index.php?id=303.

5. Ärztekammer Nordrhein: Weiterbildungs- ordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte. In Kraft getreten am 1. Oktober 2005. www.aekno.de/page.asp?pgeID

=43.

6. Bundesärztekammer: Rahmenkonzept zur Förderung der Versorgungsforschung durch die Bundesärztekammer. www.bun desaerztekammer.de/page.asp?his=

0.6.3289.3296.

7. Weltermann B: Managing for Health Out- comes: Der Hausarzt in einem modernen Gesundheitswesen. Habilitationsschrift Universität Duisburg-Essen 2010.

8. Stevens DP, Kirkland KB: The role for clini-

cian educators in implementing health - care improvement. J Gen Intern Med 2010; 25 Suppl 4: 639–43.

9. Zentrum für Hochschul- und Qualitätsent- wicklung. www.uni-due.de/zfh/sul_Work shopprogramm.php.

10. Johnson KS, Hastings SN, Purser JL, Whitson HE: The Junior Faculty Laborato- ry: An Innovative Model of Peer Mentoring.

Acad Med 2011; 86(12): 1577–82.

11. Chenot J: Facharztweiterbildung Primär- versorgung in den USA: Persönlicher Er- fahrungsbericht und kritischer Vergleich.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin 2004(80):

124–8.

12. Kanna B, Deng C, Erickson SN, Valerio JA, Dimitrov V, Soni A: The research rotation:

competency-based structured and novel approach to research training of internal medicine residents. BMC Med Educ 2006;

6: 52.

13. Herzzentrum Göttingen: Modellcurriculum

„Facharzt-Weiterbildung Kardiologie und Habilitation“. www.herzzentrum-goettin gen.de/de/content/lehre/579.html.

14. Gensichen J: Strukturierte Weiterbildung Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Jena: Rotationsprogramm für Ärzte in Weiterbildung Allgemeinmedizin. www.all gemeinmedizin.uni-jena.de/content/struk turierte_weiterbildung/index_ger.html.

15. Beschlussprotokoll des 108. Deutschen Ärztetages vom 3. bis 6. Mai 2005 in Ber- lin: Hausärztemangel. www.bundesaerzte kammer.de/page.asp?his=

0.2.23.1832.1885.1891&all=true.

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Referenzen

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