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Archiv "Förderprogramm Allgemeinmedizin: Warten auf den Hausarzt" (04.12.2009)

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A 2450 Deutsches Ärzteblatt

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Heft 49

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4. Dezember 2009

FÖRDERPROGRAMM ALLGEMEINMEDIZIN

Warten auf den Hausarzt

H

ausarzt verzweifelt gesucht!“

In einigen ländlichen Regio- nen Deutschlands ist das bereits Wirklichkeit. Hier finden sich die Patientinnen und Patienten in über- füllten Wartezimmern wieder, die Wege zum nächsten Allgemeinarzt werden länger, Nacht- und Not- dienste zum Problem. Doch nicht nur auf dem Land fehlen Hausärz- tinnen und Hausärzte. Selbst in so beliebten Städten wie Hamburg, Köln oder Dresden hätten Allge- meinmediziner inzwischen wieder Möglichkeiten, sich im Rahmen der Bedarfsplanung in eigener Praxis niederzulassen.

Tatsächlich ist die Zahl der Hausärzte in den vergangenen Jah- ren kontinuierlich gesunken, und zwar von 58 718 im Jahr 2003 auf 58 304 im Jahr 2007. Erschwerend kommt hinzu, dass knapp 20 Pro- zent von ihnen 60 Jahre und älter sind und deshalb in den nächsten Jahren aus der Versorgung aus- scheiden werden. Das weist das Bundesarztregister der Kassenärzt-

lichen Bundesvereinigung (KBV) aus. Angesichts dieser Zahlen und der demografischen Entwicklung mit immer mehr älteren und chro- nisch kranken Menschen kam eine Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesgesundheitsbehörden im vergangenen Jahr zu dem Schluss, dass in den nächsten zehn bis 15 Jahren in Deutschland bis zu 15 000 Hausärzte fehlen.

Kritik an niedriger Vergütung Das ist die Situation zehn Jahre, nachdem erstmals das Förderpro- gramm für Allgemeinmedizin auf- gelegt wurde, das damals noch Ini- tiativprogramm zur Förderung der Allgemeinmedizin hieß. Seitdem stehen rein rechnerisch rund 110 Millionen Euro jährlich zur Verfü- gung, um Weiterbildungsstellen für angehende Hausärzte in den Kran- kenhäusern und den Praxen finan- ziell zu fördern. Doch die Förder- kontingente wurden in all den Jah- ren nur jeweils zu gut zwei Dritteln ausgeschöpft.

Einer, der eine Antwort auf die Frage nach dem Warum geben kann, ist Dr. med. Thomas Brückner*. „Ich hatte wirklich vor, Allgemeinmedi- zin zu machen“, sagt der 43-Jährige, der nach vier Jahren Weiterbildung in Anästhesie und acht Jahren Schreibtischtätigkeit in die Patien- tenversorgung zurückkehren wollte.

Die Mischung aus Medizin und Zu- wendung, die Nähe zu den Patienten machen für ihn den Reiz des Fachs aus. Doch er hat sich umentschie- den. „Ganz klar auch aus finanziel- len Gründen“, erklärt Brückner.

Denn während die allgemeinmedizi- nischen Weiterbildungsassistenten im Krankenhaus nach Tarif bezahlt werden, der bei rund 4 000 Euro brutto monatlich liegt, erhalten sie im ambulanten Bereich meist nur 2 040 Euro monatlich. Das ent- spricht der Fördersumme, die die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und die Krankenkassen zu gleichen Teilen zahlen. „Obwohl meine Frau auch berufstätig ist, kann ich als Familienvater mit zwei Kin- Circa 100 Millionen Euro stehen jährlich zur Verfügung, um den hausärztlichen Nach- wuchs zu fördern. Doch der bleibt weiterhin aus. Ärzte, Krankenhäuser und Kassen

starten jetzt einen neuen Anlauf, die Weiterbildungsbedingungen zu verbessern.

Foto: Karen Brett/SPL/Agentur Focus

*Namen von der Redaktion geändert

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4. Dezember 2009 dern von einem solchen Gehalt nicht

leben“, sagt der Wahlberliner. Er hat sich inzwischen entschieden, seine Weiterbildung zum Anästhe- sisten fortzusetzen und danach in der Schmerztherapie zu arbeiten. „In dem Bereich habe ich vor Jahren gearbeitet, und das habe ich sehr gerne gemacht.“

Dr. med. Barbara Jansen* teilt Brückners Kritik an der niedrigen Vergütung. „Das ist der Punkt, an dem viele sagen, das kann ich mir nicht erlauben“, meint die 41-Jährige, die zurzeit ihre allgemeinmedizini- sche Weiterbildung in einer Land- arztpraxis in Sachsen-Anhalt absol- viert. Sie hat sich dennoch entschie- den weiterzumachen. „Mir gefällt an der Allgemeinmedizin, dass sie so patientennah ist“, sagt Jansen. Dabei war das Fach nur ihre zweite Wahl.

Im Jahr 2001 legte sie bereits ihre Facharztprüfung in Chirurgie ab.

Doch das Kreiskrankenhaus, in dem sie jahrelang mit Freude gearbeitet hat, wurde privatisiert. Die Arbeits- atmosphäre änderte sich, Jansen wollte weg. „Der Weg aus der Klinik heraus ist schwierig“, erklärt sie.

„Als Chirurgin hat man nicht so bedingungslos die Möglichkeit, sich niederzulassen.“ Sie entschloss sich also umzusatteln, und schnell fiel die Wahl auf die Allgemeinmedizin:

„Ich will mit Patienten arbeiten. Au-

ßerdem werden Hausärzte gesucht.“

Jansens Stelle wird im Rahmen des Förderprogramms mit besagten 2 040 Euro monatlich finanziert.

Dass die niedrige Vergütung im ambulanten Bereich den Nach- wuchs abschreckt, hat zwischen- zeitlich auch die Politik aufgegrif- fen. Seit dem vergangenen Jahr gibt das Gesetz zur Weiterentwicklung der Organisationsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung vor, die Weiterbildungsassistenten

„angemessen“ zu vergüten. Diesen Auftrag setzen die Vertragspartner des Förderprogramms Allgemein- medizin – die KBV, die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und der Spitzenverband Bund der Krankenkassen – jetzt um. Die neue Vereinbarung, die allerdings noch nicht alle Vertragspartner unter- zeichnet haben, sieht vor, die För- dersumme im ambulanten Bereich auf 3 500 Euro monatlich zu erhö- hen. Den Betrag finanzieren Kas- senärztliche Vereinigungen und Krankenkassen zu gleichen Teilen.

Zuschläge gibt es, wenn der Assis- tent in einem unterversorgten Ge- biet tätig wird (siehe Kasten).

Im Krankenhaus beläuft sich die Förderung durch die Krankenkassen für angehende Allgemeinärzte wei- terhin auf 1 020 Euro in der Inneren Medizin mit ihren Schwerpunkten.

1 750 Euro fließen, wenn sich der Assistent in einem anderen Gebiet der unmittelbaren Patientenversor- gung weiterbildet.

Die Politik will den Lotsen

„Jetzt wird in Klinik und Praxis gleich bezahlt“, lobt die Vizepräsi- dentin der Bundesärztekammer, Dr.

med. Cornelia Goesmann, die selbst als Hausärztin tätig ist. „Das ist ein großer Erfolg.“ Goesmann befür- wortet außerdem die unterschied- lich hohen Fördersummen im Kran- kenhaus. „Das erhöht die Akzep- tanz der Häuser, in den kleineren Fächern auch für kürzere Zeit je- manden weiterzubilden.“ Die neue Vereinbarung soll bereits am 1. Ja- nuar 2010 in Kraft treten.

Dabei ist die Weiterbildung im Fach Allgemeinmedizin die einzige, die gefördert wird. Das ist durchaus politisch gewollt. Leitbild ist der

Hausarzt als Lotse durch das Ge- sundheitssystem. Seit Jahren werben Vertreter der Hausärzte, Politiker und Gesundheitsexperten für ein Versorgungsmodell, in dem qualifi- zierte Allgemeinärzte die Behand- lung ihrer Patienten koordinieren.

Denn, so die Argumentation, eine sinnvolle Steuerung der Patienten durch das Gesundheitssystem ver- spreche nicht nur bessere Behand- lungsergebnisse, sondern auch eine wirtschaftlichere Versorgung.

Vor diesem Hintergrund sind denn auch die Reformen der Wei- terbildungsordnung in den vergan- genen 13 Jahren zu sehen. 1996 eb- nete der 99. Deutsche Ärztetag den Weg für den Hausarzt der Zukunft, den in fünf Jahren weitergebildeten Facharzt für Allgemeinmedizin, der alleiniger Träger der hausärztlichen Versorgung sein sollte. Man ver- sprach sich von der verlängerten Weiterbildungszeit eine Aufwer- tung des Fachs – und mit Blick auf die hausärztlich tätigen Internisten ein Ende der leidigen Diskussion um den besseren Hausarzt.

Die Umsetzung der Weiterbil- dungsnovelle knüpfte der 100.

Deutsche Ärztetag jedoch an die Bedingung, dass Politik und Kran- kenkassen die Finanzierung des zu- sätzlichen Bedarfs an allgemein - medizinischen Weiterbildungsstellen sichern – die Geburtsstunde des

„Initiativprogramms zur Förderung der Allgemeinmedizin“. Das Kon- zept erarbeitete auf Initiative der Gesundheitsministerkonferenz der Länder eine Arbeitsgruppe, der Ver- treter der Bundesärztekammer, der KBV, der DKG und der Kranken- kassen angehörten. Das Programm startete am 1. Januar 1999, nach- dem die dafür notwendigen gesetz- lichen Grundlagen geschaffen wor- den waren.

Aber: „Das Geld ist das eine“, sagt Weiterbildungsassistent Brück- ner. „Als Allgemeinmediziner wer- den Sie ja völlig allein gelassen und müssen sich ihre Weiterbildung ir- gendwie zusammenstoppeln.“ Ange- sichts häufig notwendiger Stellen- wechsel sollen nach der neuen För- dervereinbarung deshalb künftig so- genannte Koordinierungsstellen die Assistenten bei der Organisation ih- Im Rahmen der neuen „Vereinbarung zur Förderung der

Weiterbildung in der Allgemeinmedizin“ können jährlich mindestens 5 000 Stellen in Krankenhäusern und Arzt - praxen gefördert werden. Sie soll ab 1. Januar 2010 gelten.

Im ambulanten Bereich zahlen Kassenärztliche Vereini- gungen (KVen) und Krankenkassen jeweils 1 750 Euro je Stelle. In unterversorgten Gebieten finanzieren KVen und Kassen jeweils hälftig einen Zuschlag von 500 Euro, bei drohender Unterversorgung von 250 Euro.

Im Krankenhaus zahlen die Kassen für Stellen in der Inneren Medizin und ihren Schwerpunkten pro Stelle 1 020 Euro. 1 750 Euro gibt es in anderen Gebieten der unmittelbaren Patientenversorgung.

Auf Landesebene sollen bis zum 1. Juli 2010 Koordi- nierungsstellen ein gerichtet werden. Sie unterstützen Weiterbildungs verbünde, organisieren den Ablauf der Weiterbildung für die Assistenten, evaluieren die Wei- terbildung sowie die Weiterbildungsstätten und gewin- nen Mentoren, die die Weiterzubildenden begleiten.

DAS IST GEPLANT

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4. Dezember 2009 A 2453 rer Weiterbildung unterstützen. „Ziel

ist es, dass jedes Land eine eigene Koordinierungsstelle schafft, die lo- kale Weiterbildungsverbünde berät, Mentoren für die Assistenten bestellt und Weiterbildungsstellen vermit- telt“, erklärt BÄK-Vizepräsidentin Goesmann. Zumindest Brückner hält viel von einem solchen Kon- zept. „Nur eine koordinierte Weiter- bildung kann die Attraktivität der Allgemeinmedizin wieder erhöhen.“

Es sei schließlich sinnvoll, dass man sich als angehender Hausarzt auch in Fächern wie Kinderheilkunde oder Orthopädie weiterbilde. „Das sind ja Fachgebiete, mit denen man als Allgemeinmediziner hinterher kon- frontiert ist.“

Perspektive Hausarzt

Die DKG zeigt sich hier skepti- scher. In Brandenburg werde seit einem Jahr ein solches Verbund - modell erprobt, an dem sich die Landeskrankenhausgesellschaft, die KV und die Ärztekammer beteilig- ten. Die teilnehmenden Ärzte erhal- ten einen Rahmenvertrag für die gesamte Dauer ihrer Weiterbil- dung, wobei die Vertragspartner die Or ganisation sämtlicher benötigter Weiterbildungsabschnitte im statio- nären und im ambulanten Bereich garantieren. Bezahlt werden die Assistenten auf Krankenhausniveau.

„Allerdings lässt das mäßige Inter - esse von Weiterbildungsassistenten an dieser Form der Weiterbildung darauf schließen, dass der Bedarf überschätzt wird“, heißt es aus der DKG ernüchtert.

Alles in allem nimmt jedoch die Akzeptanz des Förderprogramms in den Krankenhäusern zu. Die Zahl der beteiligten Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen stieg der DKG zufolge zwischen 1999 und 2008 von 543 auf 1 373. Auch die Zahl der geförderten Stellen wuchs deutlich von 935 im Jahr 1999 auf 1 778 im Jahr 2008. Aller- dings weist DKG-Sprecher Holger Mages auch darauf hin, dass es für die Krankenhäuser relativ unattrak- tiv ist, ohne finanzielle Unterstüt- zung Allgemeinmediziner weiterzu- bilden. „Deren Weiterbildung erfolgt für den fremden Bedarf“, erklärt er.

„Die Allgemeinmediziner werden

nach ihrer Weiterbildung zu annä- hernd 100 Prozent im ambulanten Bereich tätig.“ Der häufige Abtei- lungswechsel im Krankenhaus binde zudem in hohem Maß interne Kapa- zitäten und stelle hohe organisatori- sche Anforderungen. Angesichts des Ärztemangels, der inzwischen auch in den Krankenhäusern

drohe, müsse man das fortdauernde Engage- ment der Kliniken für die allgemeinmedizinische Weiterbildung auch ein- mal positiv herausstellen.

Die DKG rechnet da-

mit, dass sich die steigende Zahl der Ärzte im Förderprogramm über kurz oder lang auch in einem An- stieg der Facharztanerkennungen niederschlägt. Die jüngsten Zahlen der KBV stimmten hier eher be- denklich. 2008 wurden 702 Fach- arztanerkennungen weniger ausge- sprochen als noch im Jahr zuvor (2007: 1 938; 2008: 1 236).

„Hier macht sich der Hausärzte- mangel schon bemerkbar“, bestätigt die angehende Allgemeinärztin Jan- sen den Trend. „Der zweite Kollege am Ort hört nächstes Jahr aus Alters-

gründen auf. Das wird dann eng.

Denn die Praxis, in der ich arbeite, ist jetzt schon übervoll.“ Sie selbst kann sich eine Tätigkeit als Landärz- tin durchaus vorstellen. Zwar schre- cken auch sie Nacht- und Notdiens- te. Aber: „Auf dem Land, das ist wie früher, als der Doktor und der Pfar-

rer noch etwas galten.

Der Umgang mit den Pa- tienten ist fast familiär.“

Um die positiven Sei- ten des Berufs herauszu- stellen, ist der Deutsche Hausärzteverband vor Kurzem zur Tat geschrit- ten. Im Rahmen der Kampagne

„Perspektive Hausarzt“ stellt er In- formationsmaterial für Medizinstu- dierende bereit. In Sachsen soll ein Tag der offenen Tür in Hausarztpra- xen Schüler der Klassen elf und zwölf über den Beruf informieren.

Außerdem hat der Verband seine Mitglieder darüber befragt, welche beruflichen Themen sie für beson- ders wichtig halten. Auf einem der ersten Ränge: „Attraktivitätssteige- rung des Hausarztberufs für Medi-

zinstudierende“. ■

Heike Korzilius

Die Allgemeinmedizin wird als einziges Fach mit Millio- nenbeträgen gefördert. Trotz- dem fehlt es an Nachwuchs.

Warum?

Müller: Wir haben in den ver- gangenen Jahren den Arztberuf nicht gerade als attraktiv darge- stellt. Die Freude am Beruf, der Umgang mit den Patientinnen und Patienten gerieten in den Hintergrund. Stattdessen haben wir auf die Überregulierung im Gesundheitswesen hinge - wiesen, auf Regressdruck und unzureichende Honorare. Nach wie vor kommen die Studieren- den zu wenig mit dem Haus- arztberuf in Kontakt. Kontra - produktiv war auch die unter- schiedliche Vergütung der

Assistenten im Krankenhaus und in der Praxis.

Warum haben die Praxis - inhaber ihren Assistenten nur die Fördersumme von 2 040 Euro gezahlt und nicht selbst noch etwas draufgelegt?

Müller: Die Praxen sind dazu nicht in der Lage. Die Differenz zum Krankenhausgehalt von circa 4 000 Euro ist einfach zu hoch gewesen. Außerdem unter- liegt die Praxis, die einen Assis- tenten einstellt, weiterhin der Fallzahlbegrenzung. Deshalb war das für die Praxen nicht attraktiv.

Davon abgesehen müssen wir allerdings einmal ganz grund- sätzlich diskutieren, ob die För-

derung der allgemeinmedizini- schen Weiterbildung Aufgabe der Ärzte und Krankenkassen ist. Oder ob dafür nicht eigent- lich der Bund zuständig ist.

Was kann die KBV tun, um wieder mehr Nachwuchs zu gewinnen?

Müller: Die beruflichen Rah- menbedingungen müssen sich verbessern. Die Honorare ha- ben sich in den letzten Jahren bereits nach vorne entwickelt, die Arzneimittelregresse ste- hen auf dem Prüfstand. Wir versuchen, Überregulierung abzubauen. Das wird sicher- lich dazu führen, dass der Be- ruf des Hausarztes attraktiver wird.

3 FRAGEN AN . . .

Dr. med. Carl-Heinz Müller, KBV-Vorstand

Die Mischung aus Medizin und Zuwendung, die Nähe zu den Patienten

sind der Reiz der Allgemeinmedizin.

P O L I T I K

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