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Archiv "IXth International Conference on AIDS in Berlin: Risikoneigung und Sorglosigkeit sind wieder auf dem Vormarsch" (27.11.1992)

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Academic year: 2022

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

16a/92 11111111

BOEHIIINGER

INGFIXEIM 05 -93-RNT-91-BIKGD-189 /91-JA

„Die Deutschen lieben ge- fährlich." Unter diesem Mot- to startete das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" Ende September dieses Jahres eine vierteilige Serie über den Umgang der Menschheit mit der Immun- schwäche-Krankheit AIDS.

Die Ergebnisse, die die Re- chercheure zusammentrugen, waren vielfach niederschmet- ternd. Zwar hat sich die Panik und die Hysterie der achtzi- ger Jahre gelegt. An ihre Stel- le getreten sind aber keines- wegs Realismus und Ernüch- terung, sondern vielmehr eine zunehmende Sorglosigkeit.

„Nicht schon wieder AIDS", stöhnen Schüler, wenn sie vom Lehrpersonal zur Auf- klärungsstunde gebeten wer- den.

15 000 Teilnehmer Gesprächsstoff genug also für die „IXth International Conference on AIDS", die vom 7. bis zum 11. Juli 1993 im International Congress Center (ICC) Berlin stattfin- den wird. Schwerpunktthe- men der Veranstaltung, zu der die Organisatoren 15 000 Teilnehmer und 2000 Journa- listen aus aller Welt erwarten, werden vor allem wissen- schaftliche und medizinische Aspekte der HIV-Krankheit sein. Daneben wird es aber auch um ethische, politische, soziale und juristische Frage- stellungen im Zusammen- hang mit AIDS sowie um die Bereiche Aufklärung und Prävention gehen.

Wegen der hohen gesund- heits- und sozialpolitischen Bedeutung des Immunschwä- che-Problems wird der Kon- greß von zahlreichen Parallel- Veranstaltungen begleitet.

Dazu zählen Sitzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie anderer wis- senschaftlicher Gremien und Gesellschaften. Eingebunden

in die Vorbereitung der Kon- ferenz sind auch Selbsthilfe- gruppen und AIDS-Stiftun- gen. Insgesamt werden 150 Sitzungen mit rund 1000 Re- feraten stattfinden. Hinzu kommen 20 Plenarveranstal- tungen. Außerdem gibt es ei- ne große Industrie-Austel- lung sowie eine Posterdemon- stration mit über 5000 Plaka- ten zum Thema AIDS.

Weizsäcker Schirmherr Zum Chairman des Kon- gresses wurde der Direktor des Instituts für Klinische und Experimentelle Virologie der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. med. Karl-Otto Ha- bermehl, gewählt. Schirmherr ist Bundespräsident Richard von Weizsäcker, der die von der International Aids Socie- ty, der WHO und der Berli- ner Medizinischen Gesell- schaft unterstützte Veranstal- tung auch eröffnen wird.

Als kulturelles Rahmen- programm veranstalten die Deutsche AIDS-Hilfe und die Organisation „Kultur ist plu- ral" ein Festival unter dem Motto „AIDS Culture — Cul- tural AIDS". Konferenzteil- nehmer und andere Interes- senten erhalten damit die Möglichkeit, abseits der offi- ziellen Sitzungen an Theater- aufführungen, Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Film- vorführungen und Seminaren teilzunehmen.

Auskunft und Meldung DER-CONGRESS, Con- gress Organisation, Bundesal- lee 56, 1000 Berlin 31, Te- lefon: 030/85 79 030, Fax:

030/85 79 03 27

Deadline für die Anmel- dung wissenschaftlicher Prä- sentationen: 15. Januar 1993 Deadline für die Anmel- dung zu ermäßigter Gebühr:

31. Januar 1993 ❑

neu

PRES®

2,5 mg

Zusammensetzung: 1 Tablette Pres 2,5 mg/Pres 5 mg mit Bruchrille/Pres 10 mg mit Bruchrille/Pres 20 mg mit Bruch- rille enthält 2,5/5/10/20 mg Enalaprilhydrogenmaleat.

Indikationen: Hypertonie, Herzinsuffizienz - zusätzlich zu Diuretika und insbesondere bei schwerer Herzinsuffizienz auch zu Digitalis. Kontraindikationen: Überempfindlich- keit gegen Enalapril; anamnestisch bekanntes angioneuro- tisches Odem; Nierenarterienstenose (beidseitig oder bei Einzelniere); Zustand nach Nierentransplantation; hämo- dynamisch relevante Aorten- oder Mitralklappenstenose, hypertrophe Kardiomyopathie; primärer Hyperaldostero- nismus; primäre Lebererkrankung, Leberinsuffizienz;

Schwangerschaft, Stillzeit, Kinder. Kritische Nutzen-Risiko- Abwägung und regelmäßige Kontrollen bei schwerer Nie- reninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min), Dialyse, klinisch relevanter Proteinurie (> 1 g/Tag), klinisch relevanten Elektrolytstörungen, gestörter Immunreaktion oder Kolla- genkrankheit, Begleittherapie mit Kortikoiden, Zytostatika, Antimetaboliten, Allopurinol, Procainamid, Lithium. Hin- weise: Vor Therapiebeginn Überprüfung der Nierenfunktion.

Insbesondere zu Therapiebeginn Überwachung von Blut- druck und/oder Laborwerten bei Salz-/Flüssigkeitsmangel, Niereninsuffizienz, schwerer oder renaler Hypertonie, schwerer Herzinsuffizienz, Patienten über 65 Jahre. Ne- benwirkungen: Gelegentlich Hypotonie, Orthostase mit Schwindel, Schwächegefühl, Sehstörungen, selten Syn- kope; vereinzelt bei Blutdruckabfall: Tachykardie, Palpi- tationen, Herzrhythmusstörungen, Brustschmerz, Angina pectoris, Herzinfarkt, TIA, zerebraler Insult. Gelegentlich Nierenfunktionsstörungen, in Einzelfällen akutes Nierenver- sagen, selten Proteinurie. Gelegentlich Reizhusten, Hals- schmerzen, Heiserkeit, Bronchitis, selten Atemnot, Sinusitis, Rhinitis; vereinzelt Bronchospasmus/Asthma, Stomatitis, Glossitis, Mundtrockenheit, angioneurotisches Ödem (bei Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge ggf. Not- fallmaßnahmen). Gelegentlich gastrointestinale Störungen, Einzelfälle von cholestatischem Ikterus, Leberfunktions- störungen, Hepatitis, Pankreatitis, Ileus. Gelegentlich Haut- reaktionen (z. B. Exanthem), selten Urtikaria, Pruritus, Einzel- fälle von Erythema multiforme, exfoliativer Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom, toxischer epidermaler Nekro- lyse, Diaphorese, Flush, psoriasiformen Hautveränderun- gen, Photosensibilität, Alopezie, Onycholyse, Verstärkung einer Raynaud-Symptomatik; in Einzelfällen mit Fieber, Myalgien, Arthralgien, Arthritis, Vaskulitis, Serositis, Eosi- nophilie, Leukozytose, erhöhter BSG, erhöhten ANA-Titern.

Gelegentlich Kopfschmerz, Müdigkeit, selten Benommen- heit, Depressionen, Schlafstörungen, Impotenz, Parästhe- sien, Gleichgewichtsstörungen, Muskelkrämpfe, Nervosität, Verwirrtheit, Ohrensausen verschwommenes Sehen, Ge- schmacksveränderungen oder vorübergehender -verlust.

Gelegentlich Abfall von Hämoglobin, Hämatokrit, Leukozy- ten, Thrombozyten. Bei bestimmten Risikopatienten selten:

Anämie einschl. Hämolyse/hämolyt. Anämie, Thrombo- penie, Neutropenie, Eosinophilie, vereinzelt Agranulozytose, Panzytopenie. Selten, insbesondere bei Niereninsuffizienz, Anstieg von Harnstoff, Kreatinin, Kalium, Proteinurie, Abfall von Natrium. In Einzelfällen Anstieg von Bilirubin, Leber- enzymen. Hinweis: Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann be- einträchtigt werden. Wechselwirkungen: Kochsalz, Anti- hypertensiva, Analgetika, Antiphlogistika, Kalium, kalium- . sparende Diuretika, Lithium, Alkohol, Narkotika, Anästhe- tika, Allopurinol, Zytostatika, Immunsuppressiva, Korti- koide, Procainamid, bestimmte High-Flux-Dialysemem- branen.

Boehringer Ingelheim KG, 6507 Ingelheim am Rhein.

Dosierung: Hinweis: Salz-/Flüssigkeitsmangel vor Thera- piebeginn ausgleichen bzw. Diuretika reduzieren oder ggf.

absetzen. Insbesondere bei Salz-/Flüssigkeitsmangel, Herz- insuffizienz, schwerer oder renaler Hypertonie mit 2,5 mg Enalapril beginnen. Diese Patienten nach der ersten Dosis und bei Dosiserhöhung von Enalapril und/oder Schleifen- diuretika mindestens 8 Stunden ärztlich überwachen. - Hypertonie: Üblicherweise initial 5 mg morgens, ggf. nach 3 Wochen Dosiserhöhung auf 10 mg/Tag. Erhaltungsdosis 10 mg/Tag, Maximaldosis 40 mg/Tag. - Herzinsuffizienz (Zusatzmedikation zu Digitalis, Diuretika): Initial 2,5 mg Enalapril morgens, schrittweise Dosiserhöhung; Erhal- tungsdosis 5-10 mg/Tag, Maximaldosis 20 mg/Tag. - Ein- geschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 30-60 ml/min), ältere Patienten: Initial 2,5 mg morgens, Erhaltungs- dosis 5-10 mg/Tag, Maximaldosis 20 mg/Tag. - Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min), Dia- lyse: Anfangsdosis 2,5 mg/Tag (bei Dialysepatienten nach der Dialyse). Erhaltungsdosis 5 mg/Tag, Maximaldosis 10 mg/Tag.

Hinweis: Weitere Einzelheiten enthalten die Fach- bzw.

Gebrauchsinformationen, deren aufmerksame Durchsicht wir empfehlen.

Packungen (Stand Juni 1992): A.V. P. Pres 2,5 mg: 30 Tablet- ten (N 1) DM 40,00; 50 Tabletten (N 2) DM 57,50; 100 Tablet- ten (N 3) DM 102,20; Pres 5 mg: 30 Tabletten (N 1) DM 55,10;

50 Tabletten (N2) DM 86,20; 100 Tabletten (N3) DM 161,45;

Pres 10 mg: 30 Tabletten (N1) DM 63,10; 50 Tabletten (N2) DM 99,00; 100 Tabletten (N3) DM 186,15; Pres 20 mg:

30 Tabletten (N 1) DM 72,15; 50 Tabletten (N2) DM 113,30;

100 Tabletten (N3) DM 213,40; Klinikpackungen.

Boehringer Ingelheim

IXth International Conference on AIDS in Berlin

Risikoneigung und Sorglosigkeit sind wieder auf dem Vormarsch

A1-4078 (30) Dt. Ärztebl. 89, Heft 48, 27. November 1992

Referenzen

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