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Archiv "KINDERGÄRTEN: Vorsichtige Integrierung" (25.09.1985)

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Behinderungen sind nun einmal nicht immer „weg- therapierbar". Aufgabe der Fachkräfte ist es u. a., die Eltern in die Integrations- arbeit mit einzubeziehen, um ihnen Wege zu zeigen, wie sie die Behinderung ihres Kindes leichter ak- zeptieren und damit bes- ser umgehen können. El- tern nicht behinderter Kin- der können ihnen dabei ebenso helfen.

Für die Zukunft hoffe ich, daß sich staatliche, caritati- ve und schulische Institu- tionen für die Weiterent- wicklung der Integrations- arbeit einsetzen. Medizi- ner können ebenso ihren Beitrag dazu leisten.

Dr. med. Hans-Joachim Willenbrink

Bismarckstraße 68 2800 Bremen

Vorsichtige Integrierung

... Was Herr Kollege Stroh über den kindlichen Nach- ahmungstrieb sagt, der zu falschen Verhaltensmu- stern bei intensivem Kon- takt mit Behinderten füh- ren könnte, gilt natürlich genauso für die in Sonder- kindergärten zusammen- gefaßten Behinderten.

Auch sie können nur in ei- ner gesunden Umgebung normale Verhaltensmuster aufnehmen. Von daher ge- sehen ist der Gedanke, geistig und körperlich Be- hinderte in Normal-Kinder- gärten und Heimen zu inte- grieren, richtig. Wesentlich ist, daß diese Kinder ge- meinschaftsfähig sind und daß ihre Anzahl streng be- grenzt bleibt, er sollte 5 Prozent nicht überschrei-

ten. Sonst tritt zu der Über- forderung der Betreuer auch noch die Überforde- rung der anderen Kinder.

Wie sehr erholungsbedürf- tige Kinder unter einem hohen Prozentsatz von schwer geistig und körper- lich Behinderten leiden können, habe ich wieder- holt bei der Betreuung von gemischten Gruppen be- obachten können. Wenn aus progressiven pädago- gischen Erwägungen über 20 Prozent schwer geistig und körperlich Behinderte solchem Transport zuge- teilt werden, kann von ei- ner Erholung für die ande- ren Kinder keine Rede mehr sein. Aber auch die Behinderten profitieren selten von solchen Ferien- transporten, da für sie Ortswechsel und Betreuer- wechsel sehr viel schwieri- ger zu verarbeiten sind, als

für normale Kinder. Eine vorsichtige Integrierung von geistig und körperlich Behinderten in normale Kindergärten ist unter den genannten Voraussetzun- gen zu befürworten. Bei der Diskussion über dieses Thema sollte es heute nicht mehr erforderlich sein zu betonen, (wie Herr Kollege Stroh es tut), daß man der Nazi-Ideologie fernsteht.

Eine zusätzliche Ausbil- dung und ständige Weiter- bildung von Betreuern von Sonderkindergärten sollte zur Pflicht werden. Zur Zeit sind sie auf ihre schwere Aufgabe oft nicht entspre- chend vorbereitet und sich selbst überlassen.

Dr. med. Helmut Ries Rathausstraße 6 2392 Glücksburg

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