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6. Jahrgang, Heft 1, Artikel 1 – April 2010 Editorial Gerhard Hintenberger & Stefan Kühne e-beratungsjournal.net

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6. Jahrgang, Heft 1, Artikel 1 – April 2010 Editorial

Gerhard Hintenberger & Stefan Kühne

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

wir freuen uns sehr, Ihnen die zehnte Ausgabe des e-beratungsjournal.net zur Verfügung stellen zu können. Dieses Mal widmet sich das Journal dem Schwerpunkt „Online-Beratung mit Kindern und Jugendlichen“. Der Schwerpunkt der Ausgabe gliedert sich in einen eher theoretischen und einen mehr praxisorientierten Teil. Zu Beginn stellen Marc-Dennan Tensil und Evelin Strüber das Angebot drugcom.de vor. Dazu beschreiben sie zuerst die theoretischen Grundlagen, die dem Beratungsangebot zugrunde liegen und anschließend gewähren sie spannende Einblick in das Präventionsprojekt „quit the shit“.

Rachel P. Neuhaus Bühler erforscht in ihrem Beitrag die „Einhaltung ethischer Rahmenbedingungen gesundheitsbezogener Online-Beratungen für Kinder und Jugendliche in der Schweiz“. Dazu wurden in einer Studie 18 kostenlose Online- Beratungsangebote in der deutschsprachigen Schweiz auf die Einhaltung solcher Rahmenbedingungen hin untersucht.

Triz Heider beschäftigt sich dann mit dem sehr interessanten Aspekt „Digital Natives und Datenschutz“. Sie bietet einen Einblick in die mediale Lebenswelt junger Menschen und zeigt, welche Architektur virtuelle Beratung haben sollte, um den Bedürfnissen der KlientInnen gerecht werden zu können.

In insgesamt vier praxisorientierten Artikeln wird der Schwerpunkt aus der konkreten Arbeit heraus beleuchtet. Den Anfang macht dabei das Mädchenhaus Bielefeld.

Die Autorinnen des Mädchenhauses Bielefeld beschreiben das Angebot der

„Online-Beratung zum Schutz vor Zwangsheirat“. Im Fokus stehen dabei auch interkulturelle Identitätsambivalenzen und die Autorinnen zeigen, warum die Mail-Beratung gerade für dieses Thema geeignet ist. Ulrike Brehm und Susanne Lindl stellen in ihrem Beitrag einen umfassenden Überblick über neun Jahre Online-Beratungsarbeit bei „147 Rat auf Draht“ dar, einem großen und sehr bekannten Beratungsangebot für Jugendliche in Österreich. Emily M. Engelhardt gibt in ihrem Artikel einen spannenden Einblick in die Möglichkeit des Einsatzes von Peer-BeraterInnen bei der kids-hotline. Unser Redaktionsmitglied Karlheinz Benke ergänzt in seinem Aufsatz ebenfalls diesen Blickwinkel durch

„Rundumblicke zur Peer-Online-Beratung“.

Neben den Beiträgen zum Schwerpunkt „Online-Beratung mit Kindern und Jugendlichen“ gibt es auch zwei Grundlagenartikel in dieser Ausgabe des e- beratungsjournal.net. Marc Weinhardt beschreibt eine Typologie von

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www.e-beratungsjournal.net

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Ratsuchenden in der Mail-Beratung. Mit einem standardisierten Online- Fragebogen wurden KlientInnen von E-Mail-Beratungsdiensten befragt und als Ergebnis dieser Befragung stellt Weinhardt vier KlientInnentypen vor.

Schließlich stellt Thomas Pölz in seinem Artikel die provokante Frage, ob Beratung auch ohne BeraterInnen möglich ist. In seiner Studie hat er untersucht, wir wirksam lösungsorientierte Fragetechniken in der Online-Selbsthilfe sind.

Abschließend veröffentlichen wir die Diplomarbeit von Susanne Fritsch zum Thema „Identifizierung von Kommunikationsmerkmalen textbasierter Beratung bei Essstörungen“.

Der wissenschaftliche Beirat des e-beratungsjournal.net wird seit Anfang des Jahres durch Herrn Prof. Richard Reindl von der Georg-Simon-Ohm Hochschule in Nürnberg verstärkt. Wir freuen uns, in Prof. Reindl einen engagierten Mitstreiter für die Arbeit des Journals gefunden zu haben!

Und wenn Sie das e-beratungsjournal.net gut finden, dann werden Sie doch ein Fan von uns auf Facebook – hier gibt es seit kurzem eine eigene Seite zum Journal!

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre, Stefan Kühne & Gerhard Hintenberger

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